Eurobrawl 2081
In drei Tagen, am 14. Juli 2081, wird sich in Marseille, dem Geburtsort unseres Lieblingssportes entscheiden, wer der letzte Eurobrawl-Vertreter der LJGV sein wird - und kurz darauf werden Tausende Fans aus allen Ecken Europas in die Skandinavische Union und das Baltikum strömen, die in diesem Jahr die Meisterschaft ausrichten!
Spannende Fragen:
Können die Gaziers die Schmach wettmachen, beim letzten Eurobrawl den Russen von Maschine Moskwa nicht nur 7 zu 2 zu unterliegen, sondern diese donnernde Niederlage auch noch ausgerechnet in ihrer Heimatstadt einfahren zu müssen? Oder wird die unaufhaltsame Maschine das dritte Jahr in Folge einen internationalen Meistertitel erringen können?
Ist das von Wuxing gesponsorte "Amateurteam" der LJGV ein ernstzunehmender Gegner? Heute morgen veröffentlichte Trainingsaufnahmen, deren Echtheit jedoch von Vauban Le Havre bislang nicht bestätigt wurden, ließen die Wettquote jedenfalls stark abstürzen.
Das Spinrad-Global-Team Belém Lisboa verfolgen zudem hartnäckige Vorwürfe, die ISSV-Offiziellen im Endspiel der portugiesischen Qualifikationsspiele geschmiert zu haben. Die unterlegene Traditionmannschaft Muralha Porto hat eine entsprechende Klage vor dem Iberobrawl-Schiedsgericht eingereicht - Experten erwarten jedoch nicht, dass eine Entscheidung vor Beginn der Meisterschaft fallen wird.
Muffin
Inhaltsverzeichnis
Teilnehmende Teams[Bearbeiten]
Team | Sponsor | Stadt | Liga | |
---|---|---|---|---|
Europameister | ||||
Haifa STOLZ | Olive Holdings | Haifa (Israel) | GUBL | |
Vizemeister | ||||
Gaziers de Marseilles | Javert & Cie | Marseille | LJGV | |
Platz 3 | ||||
Ruhrmetall Leviathane | Ruhrmetall AG | Oberhausen | DSKL |
DSKL[Bearbeiten]
Die von der DSKL ins Rennen geschickten Teilnehmer sind die beiden Sieger der in der Zwischenzeit stattgefundenen Teutonen-Cups sowie die zwei (oder bei einem Doppelsieger drei) aktuellen Ligabesten (oder -nächstbesten, sollte/n der/die Sieger ebenfalls die Liga anführen).
Muffin
SUBL[Bearbeiten]
In der nordischen Liga nimmt der Sieger des letzten Öartävling den ersten sowie die Ligameister des aktuellen und vergangenen Jahres den zweiten und dritten Platz ein, das Recht auf den vierten Platz kämpfen die beiden Vizemeister unter sich aus.
Team | Stadt | Träger | |
---|---|---|---|
Black Hands Christiania | Christiania (Öreplex) | Tyr Inc. | |
Naglfar Hammerfest | Hammerfest (Norwegen) | BarentsFisk AB (Shiawase Biofood) | |
Rinkeby Rovdjur | Stockholm (Schweden) | Transys-Neuronet | |
Red Star Tallinn | Tallinn (Estland) | Erika Baltic |
Muffin
Baschar
Iberobrawl[Bearbeiten]
Team | Stadt | Träger | |
---|---|---|---|
Madrid Matadores | Madrid (Spanien) | ||
Enloquecido Bilbao | Bilbao (Euskal Herria) | ||
Belém Lisboa | Lissabon (Portugal) | Spinrad Global | |
Acero Barcelona | Barcelona (Spanien) | Celsacero (über Umwege Aztech) |
Muffin
Kriegskind
LJGV[Bearbeiten]
Von den Teams der LJGV trete die französischen Meister der letzten beiden Jahre (Platz 1 und 2), der Sieger eines "Play-Off-Turniers", in dem die beiden Zweit- und Drittplazierten der vergangenen zwei Jahre je drei Matches gegeneinander austragen müssen (das letzte davon immer am 14. Juli) und das aktuell "beste französische Amateurteam" an.
Labné
Jihang-Li Duprès, 2081 13ieme Juiliet, J-L_Duprès@FranceTelecom.fr < Display Kopf_auf_Tisch.gif >
Jaques Loutennante < JLoutennante@kidlink.foçnet.mar/fr >
...auch, wenn sie diese Saison in der LJGV leider nur Fünfter waren, hinter den «Gaziers», den «Paris Predateurs», «Murahib Marakesh» und dem letztjährigen Meister «Warband Amsterdam».
Team | Stadt | Träger | |
---|---|---|---|
Gaziers de Marseilles | Marseille | Javert & Cie | |
Warband Amsterdam | Amsterdam (VNL) | | |
Vauban Le Havre | Le Havre (Frankreich) | Wuxing | |
Murahib Marakesh | Marakesh (Marokko) |
Als "bestes Amateurteam" konnte sich dieses Jahr eine nordfranzösische Mannschaft "qualifizieren": die von Wuxing gesponsorten Vauban Le Havre von der Seine-Mündung. Natürlich wurde dies in der französischen Warmonger-Szene heiß diskutiert und mehrheitlich leidenschaftlich abgelehnt - schließlich hätten diesen Titel je nach Herkunft des Argumentierenden die Barghests Brest, Terreur de Toulouse, Chartreuse Grenoble oder Kasbah Rabat viel mehr verdient.
Muffin
Jamie Bergmann < J.-Bergmann@kidlink-12-rhein-main-datanet.de >
Muffin
IUBL[Bearbeiten]
Team | Stadt | Träger | |
---|---|---|---|
Tarantolas Torino | GeMiTo | | |
Shroudbearers Torino | GeMiTo | Opus Dei (gerüchteweise), Beretta | |
Adria Trieste | Triest | ESUS | |
Líder di Napoli | Neapel | Líder (Aztech), inoffiziell: Camorra |
Muffin
BUBL[Bearbeiten]
Team | Stadt | Träger | |
---|---|---|---|
Dublin Fairies | Dublin (Tír na nÓg) | | |
Glasgow Outlaws | Glasgow (Schottland) | | |
Stalwart Birmingham | Birmingham (England) | Midland Guards | |
London Underground | London (England) | Underplex Corporation (Renraku) |
Muffin
GUBL[Bearbeiten]
Team | Stadt | Träger | |
---|---|---|---|
Istanbul Daggers | Konstantinopel | 10.000 Daggers | |
Zagreb Mercenaries | Zagreb | ||
Ruža Sarajevo | Sarajevo-Enklave | Ruhrmetall AG | |
Haifa STOLZ | Haifa (Israel) | Olive Holdings |
Muffin
EEUBL[Bearbeiten]
Die vierten im Bund kommen aus der zweitgrösten Stadt und dem einzigen Ostseehafen Russlands: Moros St Petersburg, die von den Newski-Werften gesponsort werden.
Muffin
Ziehung der Gruppen[Bearbeiten]
<Verbindung aufgebaut>
<Beginne Trideo-Liveübertragung>
Hallo und herzlich willkommen in unserem Eurobrawl-Studio im schönen Stockholm!
Bevor ich euch heute auf eine Stadtrundfahrt mit Kazim "Ifrit" Iqbal mitnehme, dem gefeierten Outrider der Lokalmatadoren "Rinkeby Rovdjur", werfen wir doch noch einmal einen Blick auf die Ergebnisse der Gruppenziehung, die heute im weltberühmten Erika-Lichtgarten stattfand:Muffin
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- Stalwart Birmingham - Haifa STOLZ
- Moros St Petersburg - Schwarzwald Titanen
- Enloquecido Bilbao - Red Star Tallinn
- Shroudbearers Torino - Vauban Le Havre
- Brno GeneSplicers - Líder di Napoli
- Ruža Sarajevo - Acero Barcelona
- Dublin Fairies - Naglfar Hammerfest
- Asphaltcowboys München - Murahib Marakesh
Muffin
Spielplan 2081[Bearbeiten]
Gruppenphase[Bearbeiten]
Tabelle[Bearbeiten]
Spielberichte Runde 1 , Gruppen A-D[Bearbeiten]
Stalwart Birmingham – Haifa Stolz
2 – 3 (Chancen: 5-7)
2 Leicht – 1 Schwer
Sowohl die Bobbies von der Insel als auch die Israelis schlugen sich bei dem Match in der Osloer Vorstadt für den Anfang nicht schlecht, aber ein wirkliches Feuerwerk war es nicht – es hatte eher etwas von Aufwärmtraining, auch wenn der Scout der Israelis Avram Rosenberg, der as mit seinem Bauchschuss sicher anders sieht, den er sich beim Ausgleichstreffer im zweiten Viertel zuzog. Nachdem Haifa dann mit einem dritten Treffer davonzog und sich aufs verteidigen verlegte passierte nicht mehr viel.
Moros St. Petersburg – Schwarzwald Titanen
2 - 5 (Chancen: 5-5)
2 Leicht, 1 Schwer – 1 Kritisch
Mehr Action, wenn auch nur bedingt mehr Spannung, gab es beim Aufeinandertreffen unserer Titanen mit dem Jungs aus dem russischen Ostseehafen in den Arbeitersiedlungen bei Bergen. Die Trolle spielten so, wie man es eigentlich von einem Teutonencup-Sieger erwartet, und verwandelten jede einzelne Lücke, die sich in der Petersburger Verteidigung auftat, in einen Treffer. Schade nur um Jägerin Marie „Tempête“ Clement, die bei einem waghalsigen Kampf im Treppenhaus zwar die russischen Schützin Antonina „Pulija“ Romanova ausschalten und damit ihrer Teamkollegin Camelia Lombardo zwar zu einem weiteren Treffer verhelfen konnte, aber beim gemeinsamen Absturz aus dem vierten Stock den kürzeren Zog und sich deutlich schwerer verletzte als die Orkin. Unnötigerweise, denn zu diesem Zeitpunkt war das Spielende bereits abzusehen...
Enloquecido Bilbao – Red Star Tallinn
2 - 0 (Chancen: 6-4)
0 – 4 Leicht, 1 Schwer
Die Basken scheinen aus dem Schicksal ihrer Stadtgenossen vor vier Jahren gelernt zu haben und agierten sehr vorsichtig, ließen auch die eine oder andere Chance ungenutzt verstreichen – aber es zahlte sich aus. Ohne Gegentreffer, weder im Tor noch im Kader, ließen sie die Balten in der Taastruper Z-Zone alt aussehen.
Shroudbearers Torino – Vauban Le Havre
3 - 2 (Chancen: 8-6)
0 – 1 Leicht
Mit einem mageren 3 zu 2 blieben auch in Roskilde beide Mannschaften hinter Ihren Möglichkeiten zurück. Die französischen Amateure schienen in ihrem Auftakt-Match eher unsicher und verfehlten mehr als einmal die italienische Torzone um wenige Dutzend Meter, aber auch die Shroudbearers gaben alles andere als ein überzeugendes Bild ab. Immerhin konnten sie bereits zu Beginn des letzten Viertels in Führung gehen und ein peinliches Unentschieden schließlich doch noch vermeiden...
Brno GeneSplicers – Líder di Napoli
4-3 (Chancen: 9-3)
1 Schwer – 2 Schwer
Richtig zur Sache ging es hingegen auf der anderen Seite des Sundes, wo sich die Regaleinräumer aus Süditalien in Rosengård mit U-Os GeneWare-Freakshow messen durften. Man muss den italienern jedoch zu Gute halten, das sie in der Tat auch jedes Mal einen Treffer landen konnten, wenn sie in die Nähe der tschechischen Torzone fanden. Was jedoch nicht all zu häufig vorkam– was nicht zuletzt an Marcel „Rhino“ Nedbálek lag, dem tschechischen Outrider, der seinen Namen nicht nur seinem Ruhrmetall Rhinceros-Motorrad verdankt, sondern vor allem seinen Nehmerqualitäten. Neben einer durch Genmods massiv aufgedrehten Dermalknochenbildung, das bereits nahezu ein Exoskelett bildet, ist der nahezu eine halbe Tonne schwere Troll bis Oberkante Unterlippe mit Schmerzeditoren und (trotz des KFS-Skandals) literweise Naniten zugedröhnt – die Treffer, die allein er bei seinen Störmanövern ein- und wegsteckte würden bei anderen Mannschaften für einen Wipeout ausreichen. Er hingegen dürfte die Krankenstation bereits übermorgen verlassen.
Ich bin tatsächlich vorsichtig gespannt, wie sich die Italiener weiter schlagen – mit Sarajevo treten sie allerdings als nächstes gegen einen weiteren Brocken an, an dem schon so manche professionellere Mannschaft zerbrach...
Ruža Sarajevo – Acero Barcelona
3-2 (Chancen: 4-6)
2 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch, 1 Toter! - 2 Leicht, 2 Schwer
Die erste wirkliche Überraschung des Spieltages ereignete sich in den Saab-Werken in Trollhättan: Die spanischen Stahlmänner konnten sich zwar (wenn auch knapp) nicht gegen die Schlächter vom Balkan durchsetzen, aber sie verkauften ihre Haut teuer. Mit Blago „Pesnica“ Dragic hat das GUBL-Team den ersten Toten des Turniers zu beklagen. Auch der Jäger Stjepan „Čudan“ Ivanovic bezahlte den Siegtreffer fast mit dem Leben, und dürfte nach einer Begegnung mit dem MG des spanischen Schützen Fernando „Siesta“ Quesada einige Tage in der Intensivstation verbringen.
Dublin Fairies – Naglfar Hammerfest
1 - 2 (Chancen: 7-4)
2 Leicht – 2 Leicht, 1 Schwer, 1 Toter!
Eine weitere Überraschung gelang den Norwegern in einer Ferienhaus-Siedlung im finnischen Seenland bei Tampere. Da dieses offene, eher ländich geprägte Spielfeld der Spielweise von Naglfar sehr entgegenkam und sie die Angriffe der Iren ins Leere laufen lassen konnten wurden bereits während des Spiels Behauptungen aus Richtung der irischen Fnas laut, die Korruption und Bevorzugung der Heimatteams witterten (man erinnere sich: Hammerfest hat sich sein Eurobrawl-Ticket über das SUBL-Inselturnier erspielt, nicht über den regulären, urbaneren Spielbetrieb). Die SUBL-Leitung hat diese Vorwürfe natürlich aufs schärfste zurückgewiesen.
Den knappen Sieg erkäpften sie sich jedoch teuer: das Offensiv-Duo aus dem Jäger Hakan „Grönskägg“ Saleem und der erst kurz vor dem Turnier von den Madrid Matadores zugekauften Scoutin Isabella „Bestia“ Moreno ließen sich in eine Falle locken – Moreno erlag ihren Verletzungen, bevor der Sani eintraf.
Asphaltcowboys München – Murahib Marakesh
0 - 1 (Chancen: 7-5)
2 Leicht, 1 Schwer – 1 Leicht, 1 Schwer, 1 Toter!
Auch die Asphaltcowboys ließen sich den Sieg in Turku nur nach zähem Ringen und dem dritten Toten des Turniers aus den Fingern reißen. Die Gefechte legten eine ganze Büroetage in Schutt und Asche, wobei die Marakesher Brecherin Samira „Nightowl“ El-Amin von Trümmern erschlagen sowie ein weiterer Murahib-Spieler und ein ISSV-Offizieller leicht verletzt wurden, als Don „Bigpaw“ Johnson beschloss eine tragende Wand mit einem weiteren Durchgang zu versehen. (Was den Stimmen, die Drakes in Stadtkriegsteams nicht gutheißen, weitere Munition liefern dürfte – auch wenn andere Teams bereits ähnliche Ergebnisse produziert haben...) Den Siegtreffer des nervenaufreibenden Spiels schoss Nasib „Dagger“ Zaman, der in den letzten Jahren vor allem als einer der Top-Scorer der Istanbul Daggers bekannt wurde, bevor er aus bislang nicht bekannten Gründen aus der Söldnereinheit und damit auch deren Stadtkriegsteam ausschied.
Und das war es auch schon wieder für heute aus dem NorCon-Stadtkriegsstudio in Stockholm! Freuen wir uns auf die morgigen Spielpaarungen der Gruppen E bis H, denn es verspricht wieder, spannnend und blutig zu werden:
- London Underground - Warband Amsterdam
- Golem Praha - Belém Lisboa
- Ruhrmetall Leviathane - Black Hands Christiania
- Zagreb Mercenaries - Adria Trieste
- Glasgow Outlaws - Rinkeby Rovdjur
- S-K Centurios - Gaziers de Marseille
- Maschine Moskwa - Tarantolas Torino
- Istanbul Daggers - Madrid Matadores
In diesem Sinne: Servus, Ma'a as-Salamah und God Natt,
euer Abdul.
Spielberichte Runde 1, Gruppen E-H[Bearbeiten]
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Servus und Salam Aleikum, meine lieben Zuschauer!
Heute berichte direkt aus Riga, wo die beiden Spiele der Gruppe G stattfanden, die unterschiedlicher nicht hätten ausfallen können! Aber immer schön der Reihe nach:
London Underground – Warband Amsterdam
1 - 3 (Chancen: 6-7)
1 Leicht – 2 Leicht
In den Lagerhallen des Flughafens Tartu trafen die Holländer der Warband auf das Londoner Renraku-Team. Alles in allem ein solides, aber eher unspekktakuläres Team, dass die leicht besseren Grachtenkrieger verdient gewannen. Überraschung des Spiels war der nach der Beinverletzung von Bharat „Gurkha“ Chaudri eingewechselte Ersatz-Scout Rosario „Forget it!“ Leesa, der zur Ehrenrettung der Engländer immerhin noch den zeitweiligen Ausgleich im dritten Viertel schaffte.
Belém Lisboa – Golem Praha
1 – 5 (Chancen: 6-8)
keine Verletzten! – 1 Leicht, 1 Schwer
In den Plattenbausiedlungen von Narva traf derweil das Spinrad-Team auf MCTs Cyberware-Ausstellung. Den brutalen Offensiven der Tschechen hatte Belém wenig entgegenzusetzen, und auch ihre meisten Angriffe zerbrachen am stabilen Defensivspiel. Auch wenn sie es immerhin gegen alle Erwartungen (und Wettquoten) ohne Verletzungen über die Bühne brachten, Feigheit konnte man ihnen nicht vorwerfen. Starspieler Pavel „Der Golem“ Čapek wurde allerdings offensichtlich vom Trainer im Zaum gehalten und musste defensiv spielen, dennoch wurde er bei einem Schusswechsel mit zwei Lissabonner Tag-Teams mehrfach schwer getroffen – bei anderen wäre das mindestens eine lebensbedrohliche Verletzung gewesen, in seinem Fall scheint es nur ein Blechschaden zu sein. Zwar wird er gegen die Warband nicht auf dem Feld stehen, aber laut dem Prager Management sollte er spätestens zum letzten Gruppenspiel gegen London wieder einsatzbereit sein.
Adria Trieste – Zagreb Mercenaries
1 – 2 (Chancen: 4-4)
2 Leicht, 1 Toter! - 2 Leicht, 3 Schwer, 1 Kritisch
Am Hafen von Klaipeda trafen die beiden Balkanteams aus unterschiedlichen Ligen aufeinander. Das Spiel war sehr ausgeglichen, weshalb erst Zagreb, dann Triest nach dem 1:1 im ersten Viertel die Daumenschrauben anzogen. Lange Zeit sah es aus, als würden die Italiener das zu Beginn des zweiten Viertels gefallene Tor noch ausgleichen können, doch dann machte die Uhr dem ganzen leider ein Ende. Die konfrontative Spielweise der beiden Teams sorge zudem für den einzigen Todesfall des Tages: der erst in der letzten Saison von den Seawolves Dubrovnik teuer zugekaufte Triester Heavy Goran „Dinar“ Košar sorgte zwar für einen Durchbruch und konnte auch die Schützin der Mercenaries, Vlasta „Partizani“ Kovačič kritisch verwunden, bezahlte diesen Sturmangriff jedoch mit dem Leben. Leider konnten seine Teamkamerade das Opfer noch nicht einmal ausnutzen – der Angriff lief ins Leere, da der Ball ins Treppenhaus fiel und nicht rechtzeitig wieder aufgenommen wurde...
Black Hands Christiania – Ruhrmetall Leviathane
1 – 8 (Chancen: 10-8)
1 Schwer – keine Verletzten!
In Vilnius traf derweil der amtierende deutsche Meister auf den skandinavischen. Es hätte ein Feuerwerk des Stadtkriefs werden können, ein Spiel, an das man sich noch in Jahren erinnert, aber... Nicht nur die dänischen Fans fragten sich, was da los war. Unzählige Lücken in der Verteidigung der Leviathane blieben ungenutzt, während jeder einzelne Spielzug der Deutschen in einem Treffer mündete. Diese mehr als nur blamable Leistung kann auch nicht damit erklärt werden, dass der dänische Teamkapitän Björn „Järnsidan“ Hansen relativ früh im Spiel von einem gezielten und perfekt ausgeführtem Search-and-Kill-Spielzug des Leviathan-Trios Love, FightZeit und Guerilla aus dem Spiel genommen wurde. Da muss mehr dahinter stecken, da bin ich mir sicher.
Glasgow Outlaws – Rinkeby Rovdjur
0 – 6 (Chancen: 4-11)
3 Leicht, 2 Schwer, 1 Kritisch - keine Verletzten!
Die urbanen Raubtiere aus Stockholm-Rinkeby zeigten derweil in der Rigaer Innenstadt ihre gewohnte Mischung aus ausgeklügelten Offensivzügen und harter Spielweise – und rammten das schottische Team damit ungespitzt in den Boden. Die zaghaften Angriffsversuche der Outlaws, deren Defensivschwäche spätestens jetzt auch außerhalb der BUBL kein Geheimnis mehr ist, wurden mit aller Gewalt unterbunden. Dass Glasgow hier nicht ebenfalls einen Toten zu beklagen hat ist wohl allein Kazim „Ifrit“ Iqbal, dem schwedischen Outrider zu verdanken, der dem schottischen Outrider Chinwe „Acid“ Okorie die Chance zur Aufgabe gab, nachdem er ihn bei laufender Fahrt vom Motorrad geschossen hatte, statt direkt zurückzusetzen und ihm mit der Schrotflinte den Rest zu geben. Großzügig – der Ex-Yardie hätte ihm den Gefallen wohl nicht getan, wenn die Rollen vertauscht gewesen wären.
Gaziers de Marseille – S-K Centurios
2 – 2 (Chancen: 8-10)
keine Verletzten auf beiden Seiten!
Mit der Strandpromenade als Längsgrenze des Spielfeldes trafen derweil zwei der Titelfavoriten aufeinander – und taten nichts. Gut, vielleicht nicht nichts, aber weniger als erwartet. Trotz zahlreicher Chancen spielten beide Teams auf Sicherheit, tasteten sich gegenseitig ab und versuchten, sich aus dem Weg zu gehen. Die unentschiedene Spielweise der beiden Teams wurde somit auch passend mit einem Unentschieden belohnt – hoffen wir, dass das hier nur ein Kräftesparen war und die Mannschaften in den nächsten Spielen dafür um so mehr aufdrehen.
Maschine Moskwa – Tarantolas Torino
2 – 1 (Chancen: 10-4)
keine Verletzten! – 1 Leicht
Mit einem ebenfalls höchst vorsichtigen und fairen Spiel schlug auch die Maschine Moskwa die Turiner Taranteln in den eisigen Hafenanlagen Narviks. Möglichweise waren die Fallen und absichtlichen Lücken in der Deckung der Italiener zu offensichtlich, aber Moskau ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und punktete nur, wenn es absolut sicher war – offensichtlich wollten auch die Russen ihre Kräfte schonen.
Istanbul Daggers – Madrid Matadores
3 – 0 (Chancen: 7-4)
1 Leicht, 1 Schwer – 1 Leicht, 1 Kritisch
Auf der anderen Seite der Skanden standen sich die Daggers und Matadores in den Bergarbeiter-Barracken von Kiruna gegenüber. Die Madrilenen wirkten arg unkoordiniert, was die Istanbuler weidlich ausnutzten, auch wenn sie mehrfach Angriffszüge abbrachen, da die Spanier immerhin eine halbwegs funktionierende Defensive auf die Beine stellen konnten. Spieler des Tages ist in meinen Augen Attila „Gölge“ Sadık, Athlethenadept des Iron Crescent, der alle drei Punkte der Daggers in Solo-Zügen und unverletzten machen konnte – und das bei seinem ersten Turnierspiel! Schade, dass die Daggers-Spieler in der Regel nach zwei Jahren bereits wieder in den aktiven Dienst zurückkehren, aber zumindest bis 2084 dürfen wir uns also auf noch mehr solcher Kunststücke freuen.
Damit schließen wir die Ergbnisse der ersten Gruppenrunde ab – morgen geht es mit folgenden Paarungen in die zweite Runde:
- Haifa STOLZ – Schwarzwald Titanen
- Moros St. Petersburg – Stalwart Birmingham
- Red Star Tallinn – Shroudbearers Torino
- Vauban Le Havre – Enloquecido Bilbao
- Líder di Napoli – Ruža Sarajevo
- Acero Barcelona – Brno GeneSplicers
- Naglfar Hammerfest – Asphaltcowboys München
- Murahib Marakesh – Dublin Fairies
Bevor ich mich nun aber wieder zur Fähre nach Stockholm begebe noch ein kleines Schmankerl: wir durften heute Mittag das Trainingslager von Austras Koks Riga besuchen – die lettische Top-Mannschaft ist schwer entschlossen, die kommende Saison am vorderen Tabellenende der SUBL zu beenden! Sehen wir uns einmal an, was wir dort zu sehen bekamen – und im Anschluss habe ich Juta „Hekate“ Ozols zu Gast, Schamanin, Sani bei Austras Koks und stellvertretende Teamkapitänin. Aber erst einmal: Film ab!
<Verbindung getrennt>
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Spielberichte Runde 2 , Gruppen A-D[Bearbeiten]
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<Verbindung zu: "NorConSports LIVE!">
<Verbindung aufgebaut>
<Beginne Trideo-Liveübertragung>
Eine wunderbare Aussicht, nicht wahr? Leider ist der Preikestolen wegen Absturzgefahr für Besucher gesperrt, seit die Proteus-Bohrungen der sechziger Jahre im Fjord bereits für einige Abbrüche in der ikonischen Felswand sorgten, aber auch von diesem Nachbargipfel hatte man eine wunderbare Fernsicht auf das Spiel der Titanen. Beginnen wir den heutigen Rückblick also gleich mit diesem Spiel!
Haifa Stolz – Schwarzwald Titanen
7 – 1 (Chancen: 10-3)
keine Verletzten! – 3 Leicht
Nach dem Aufwärmspiel gegen die Engländer drehte Haifa heute richtig auf – sehr zum Leidwesen der deutschen Trolle, die vor der malerischen Kulisse des Preikestolen keinen Stich gegen das israelische Team sahen. Der ehemalige temporäre Proteus-Ölhafen in Fossmork erwies sich mit seinen vielen schmalen Durchgängen und nicht auf Trollhöhen ausgelegten Pipelines aber auch nicht unbedingt als metafreundliches Spielfeld... Auch die israelische Brecherin Eden „Shur“ Liraz – ebenfalls eine Trollin – verlegte sich bereits im ersten Viertel darauf, die eigene Torzone zu verteidigen, statt sich an der Hatz auf die Deutschen zu beteiligen. Lediglich dem Scout Adrian „Littlefoot“ Tunick gelang noch ein letzter Ehrentreffer, um das Spiel nicht Punktlos zu beenden.
Moros St. Petersburg – Stalwart Birmingham
2 – 1 (Chancen: 3-5)
1 Leicht, 3 Schwer, 1 Kritisch – 3 Leicht
In den Ruinen der GGW-Kunstmuskelfabrik Trondheims fand das zweite Spiel der Gruppe A statt – eine Entscheidung, die aufgrund der noch immer bestehenden KFS-Panik nicht uneingeschränkt positiv gesehen wurde, auch wenn von der SUBL-Leitung beauftragte Gutachter die Unbedenklichkeit bestätigten.
Die Engländer bauten eine stabile und höchst brutale Verteidigung auf, auf die die meisten Spielzüge der Russen bereits in der Spielfeldmitte abfangen konnte, bevor eine echte Chance daraus wurde. Was der Moros-Sani Anja „Baba Yaga“ Michailowa mehr als nur eine Schweißperle auf die Stirn trieb. Zwar konnte sie den Outrider Vasili „Sudno“ Putilov noch rechtzeitig erreichen und stabilisieren, der Zwerg wird aber wohl trotzdem einige Runden ausfallen. Aber leider vergaßen sie darüber ein wenig das Punkten – die meisten Versuche konnten kurz vor der Zielzone abgefangen werden. Häufigster Grund: Mangelnde Feuerunterstützung, da ein Großteil der Spieler die Blockade in der Mitte hielt. Vermutlich hoffe der Stalwart-Trainer, seine Jungs könnten ähnlich gut an der Verteidigung der Petersburger vorbeischlüpfen wie die Trolle vorgestern, aber offenbar sind die Cops aus England sogar noch auffälliger als eine reine Trollmannschaft.
Red Star Tallinn – Shroudbearers Torino
5 – 2 (Chancen: 8-3)
keine Verletzten! – 1 Leicht, 1 Kritisch
Nachdem sie sich im ersten Spiel eine blutige Nase gegen die Basken holten teilte das estnische Erika-Team heute selbst kräftig aus. Die Einwohner der Armensiedlung in den Schatten der großen Mærsk-Werften von Aarhus werden sich allerdings schön bedanken – das Tallinner Team lief diesmal mit einem Sprengmeister auf. Jaques „La Boum!“ Bezier, diesen Sommer von den LJGV-Absteigern Voyou Nantes abgekauft, sollte Insiderinformationen zufolge eigentlich erst in der K.O.-Phase als Trumpf aus dem Ärmel geschüttelt werden – aber das Risiko, gar nicht erst so weit zu kommen, veranlasste Trainer Jari Mäkinnen wohl zu der spontanen Planänderung. Ein guter Zug – mit seinen zwei Sprenggranaten und einigen Gramm Plastiksprengstoff trieb er die italienischen Ballträgerteams immer genau dorthin, wo die Osteuropäer sie haben wollten. Die Strafzahlungen für die „unnötige Zerstörung von Privateigentum“ werden aktuell von Erika-Anwälten vor dem ISSV-Sportgericht angefochten, schließlich handelte es sich ihrer Lesart nach um absolut notwendige Spielzüge. Wir sind gespannt, wie das ausgeht.
Vauban Le Havre – Enloquecido Bilbao
2 – 1 (Chancen: 8-5)
keine Verletzten! – 2 Leicht, 1 Schwer, ein Toter!
In den auch gut 70 Jahre nach der schwarzen Flut noch immer nach toxischem Schlamm stinkenden Ruinen von Aalborg konnte sich auch das französische Amateurteam einen Sieg sichern. Zwar konnten sie auch heute nur einen geringen Teil ihrer Chancen tatsächlich verwandeln, aber die Basken standen am Ende auch nicht besser da. Das Jäger-Scout-Team Jorge „Speedy“ Castillo und Juan „Gonzales“ Gonzales wurde jedoch leider Opfer einer Falle des franzsösischen Schützen, der die beiden Orks zwar nur leicht verletzen konnte – ihr beherzter Sprung über eine Mauer brachte sie zwar in Deckung, leider aber auch in ein altes Rückhaltebecken voll Giftschlamm. In einer von beiden Teams getragenen außerplanmäßigen Pause und Zusammenarbeit konnte Gonzales zwar noch lebend geborgen und ins Krankenhaus verbracht werden, für Castillo kam allerdings jede Hilfe zu spät.
Líder di Napoli – Ruža Sarajevo
3 - 3 (Chancen: 6-8)
keine Verletzten! – 1 Schwer
Eine echte Überraschung gelang den Neapolitanern im alten Göteborger Klärwerk – sie konnten den Rosen von Sarajevo nicht nur ein Unentschieden abtrotzen, sondern das auch noch ohne eigenen Verlust bewerkstelligen! Erst die respektable Leistung gegen die GeneSplicers, und nun das – Ich muss meine Meinung über das Team wohl noch einmal evaluieren. Insbesondere Clemente „Barbara“ Bellini, einer der Jäger, zwang mit seiner kurzläufigen Schrotflinte mehrmals Sarajevo-Spieler in Deckung und machte für zwei der Punkte den Weg frei.
Brno GeneSplicers – Acero Barcelona
3 - 0 (Chancen: 5-3)
2 Leicht, 1 Kritisch – 1 Leicht, 2 Schwer, 1 Toter!
Die Stahlmänner aus Barcelona sahen gegen die Genesplicers hingegen kein Land. Die Gassen von Växjö färbten sich rot vom vergossenen Blut, und nahezu jeder Angriffszug der Spanier endete im Desaster. Besonders blutig wurde es im letzten Viertel hinter dem Supermarkt, wo Brigitte "Thermagaunt" Hewlett den spanischen Brecher Jair „Fuego“ Romero geradezu ausweidete. Dagegen sah die Beißaktion von Tom Albrecht in dem infamen Vampires-Hellhounds-Match vor vier Jahren aus wie ein Etikette-Video der Knigge AG... Die Spanier bemühten sich in Folge redlich, das tschechische Monster noch vor die Flinte zu bekommen, mussten sich aber damit zufrieden geben Aslan „Kraken“ Demirci, den für seine vier Oktopusarme bekannten Scout, für mehrere Tage auf die Krankenstation zu bringen.
Dublin Fairies – Murahib Marakesh
1 - 4 (Chancen: 7-7)
1 Leicht, ein Toter! – 1 Kritisch
Einen weiteren Toten gab es auf einer Baustelle in Imatra, einer Kleinstadt nahe der finnisch-russischen Grenze, zu beklagen. Die Feen spielten zwar durchaus anständig, konnten aber aus ihren vielen Chancen nichts machen, zu gut war die Defensive der Marokkaner. Eine traurige, aber sehenswerte Aktion war der trollische Zweikampf zwischen Mohammed „Braveheart“ al-Sayyid, einem Murahib-Brecher, und dem irischen Fomori-Outrider Sean „Beau“ Murphy, dem wahrscheinlich schuckeligsten Troll, der professionell Stadtkrieg spielt – beziehungsweise spielte, bis Braveheart ihn mit einem als Speer geworfenen Armier-Eisen von seiner Evo Pegasus holte. Wenn der Halstreffer ihm nicht den Garaus gemacht hat, dann dürfte der Sturz den Rest erledigt haben. Der Brecher hatte allerdings nicht lange Zeit um sich zu freuen, bis ihn das Karma in Form des nun führerlosen Motorrads erwischte und gegen einen Brückenpfeiler schmetterte.
Naglfar Hammerfest – Asphaltcowboys München
3 – 1 (Chancen: 4-4)
2 Leicht – 2 Leicht, 3 Schwer, 2 Kritisch
Sehr überraschend fiel auch das zweite Spiel mit deutscher Beteiligung im Rangierbahnhof von Karis aus: Die Norweger deklassierten das bayrische Team und schickten es nun bereits nach dem zweiten Spiel Koffer packen – selbst wenn die Müncher noch gegen die ebenfalls glücklosen Iren gewinnen sollten: Beide Teams haben keine Chance mehr in die nächste Runde weiter zu rücken. Der Scout Kalle „Warhawk“ Isleifson hatte daran nicht unerheblichen Anteil: Mit seiner namensgebenden, vergoldeten Ruger Super Warhawk hielt der Oger blutige Ernte unter den Asphaltcowboys und war allein für vier Treffer verantwortlich – im zweiten Viertel hätte nicht viel gefehlt, und die Bayern hätten mit einem sehr peinlichen WipeOut gegen das Team aus dem hohen Norden nach Hause fahren müssen... Eine Initiative des Naniten-Nürnberg-Fanclubs fordert schon, ihn allein für diese Leistung anzuwerben – oder ihm wenigstens eine Ehrenmitgliedschaft zu verleihen.
Bleibt im Anschluss dran für die Pressekonferenz mit Asphaltcowboys-Cheftrainer Leon Missweyt, die in wenigen Minuten im Zenit-Hotel auf Slottsholmen angesetzt ist.
Und das war es auch schon wieder für heute aus dem NorCon-Stadtkriegsstockholm Freuen wir uns auf die morgigen Spielpaarungen der Gruppen E bis H:
- Golem Praha - Warband Amsterdam
- London Underground - Belém Lisboa
- Zagreb Mercenaries - Black Hands Christiania
- Ruhrmetall Leviathane - Adria Trieste
- S-K Centurios - Rinkeby Rovdjur
- Glasgow Outlaws - Gaziers de Marseille
- Istanbul Daggers - Tarantolas Torino
- Maschine Moskwa - Madrid Matadores
Macht's es gut und Ma'a as-Salamah,
euer Abdul.
<Verbindung getrennt>
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Spielberichte Runde 2 , Gruppen E-H[Bearbeiten]
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<Verbindung zu: "NorConSports LIVE!">
<Verbindung aufgebaut>
<Beginne Trideo-Liveübertragung>
…heute Live aus dem Erika-Medienzentrum in der Livländischen Ordensburg in Ventspils, von wo aus wir einige schöne Fernaufnahmen des Centurios-Matches gegen die schwedischen Raubtiere machen konnten, die ihr sicherlich alle bei der Liveberichterstattung während des Spiels gesehen habt. Aber folgen wir der Gruppenaufteilung und beginnen mit der Gruppe E:
Warband Amsterdam – Golem Praha
0 - 2 (Chancen: 4-7)
1 Schwer – keine Verletzten!
Im heruntergekommenen Touristenort Kuressaare auf der estnischen Insel Saaremaa traf die Warband auf die Cybertruppe aus der tschechischen Hauptstadt. Das MCT-Team glänzte erneut mit einer herausragenden Defensivleistung unter der Führung ihres Schützen Pablo „El Commandante“ Salinas (ehemals Havana Guerillas) und vereitelte jeden Punktversuch der Holländer. Die Offensive der Prager litt jedoch ein wenig unter dem Ausfall ihres im Spiel gegen Lissabon verwundeten Stars Pavel „Der Golem“ Čapek, der noch im Krankenhaus (oder der Werkstatt?) weilt. Nichtsdestotrotz reichten auch die mageren zwei Punkte, da den Amsterdamern kein einziges Gegentor gelingen wollte.
London Underground – Belém Lisboa
4 - 5 (Chancen: 5-8)
1 Leicht, 1 Schwer – keine Verletzten!
In Pärnu trafen sich die Unterlegenen der ersten Runde zu einem über lange Strecken ausgeglichenen Match. Erst im letzten Viertel gelang es den Lissabonnern ein erneutes Gleichziehen der des Renraku-Teams zu verhindern und das Spiel knapp für sich zu entscheiden. Teamcaptain (und Schütze) Rupert „Razor“ McKinnan wird von vielen Fans und Kommentatoren für diesen Misserfolg verantwortlich gemacht, weil er die Entscheidung traf, den bereits im letzten Spiel verwundeten und offenbar noch nicht hundertprozentig wieder einsatzfähigen Bharat „Gurkha“ Chaudri als Ballträger des letzten, gescheiterten Angriffszuges einzusetzen, statt von Anfang an auf den unverletzten Ersatzspieler „Forget it!“ Leesa zu setzen, der die Niederlage seines Teams von der Bank aus mit ansehen musste. Chaudri wurde hierbei erneut am selben Bein verletzt und wird beim nächsten Spiel sicher nicht mit auf dem Feld stehen. Adão „Conan“ Jumana, der in der iberischen StrongOrc-Szene bekannt gewordene Lissabonner Heavy, nutzte Chaudris Schwachstelle im Nahkampf gnadenlos aus.
Adria Trieste – Ruhrmetall Leviathane
0 - 6 (Chancen: 7-11)
keine Verletzten auf beiden Seiten!
Die Leviathane setzten in Marijampole ihren Siegeszug fort und schlugen das italienische Team haushoch. Dabei gingen sie jedoch sehr fair mit ihrem schwer überforderten Gegner um und gaben ihnen genug Zeit zur Aufgabe, statt die mehrmals in die selben Fallen tappenden Triester einfach umzumähen - was ihnen sowohl eine Fair-Play-Belobigung des ISSV als auch Fan-Beschwerden wegen „verweichlichter Spielweise“ einbrachte. Highlight des Spiels waren die Zwillingsschwestern „Nacht“ und „Nebel“ Kowalski, die gemeinsam vier der sechs Punkte für die Leviathane machen konnten und die Triester Verteidiger regelmäßig im Regen stehen ließen.
Zagreb Mercenaries – Black Hands Christiania
2 - 6 (Chancen: 5-11)
keine Verletzten auf beiden Seiten!
Ebenfalls blutlos ging der Spiel der Black Hands gegen Zagreb über die Bühne – im wahrsten Sinne des Wortes, denn im Zentrum der Kriegszone im Stadtpark von Siauliai lag ein altes Freilufttheater. Zwar blieben die Tyr-Leute auch diesmal weit hinter ihren sonstigen Leistungen zurück, aber immerhin konnte man diesmal zuschauen, ohne sich für die Mannschaft zu schämen. Böse Zungen behaupten, dass dies auf den Einfluss von Yuri „KGB“ Uranov zurückzuführen sei, der als Ersatzkapitän die Mannschaft besser im Griff und auf seiner Schützenposition besseren Überblick habe als der noch immer verletzte „Järnsidan“ Hansen, der das Team als Brecher von der Front aus anleitete. Dass er als ehemaliger Maschine-Moskwa- und Konniza-Kasan-Spieler auch einen deutlich größeren Erfahrungsschatz aufweist als das Tyr-Inc.-Eigengewächs Hansen mag ebenfalls dazu beitragen.
Rinkeby Rovdjur – S-K Centurios
5 - 5 (Chancen: 5-10)
1 Leicht, 1 schwer - keine Verletzten!
In Sichtweite unseres Aufenthaltsortes in Ventspils trafen die S-K Centurios auf Rinkeby Rovdjur. Der in den Eurokriegen zerstörte Eisenbahnfährhafen auf der anderen Flussseite der Venta erwies sich trotz der großen offenen Flächen als außerordentlich tückisches Terrain für die Outrider - was der Centurios-Scout Mehmet “Bravo” Balcan gekonnt ausnutzte, um den Rovdjur-Outrider Kazim "Ifrit" Iqbal von seinem Bock zu pflücken und im folgenden Nahkampf schwer zu verwunden. Gute Besserung, Ifrit, auf dass du bald mal wieder bei uns im Studio sitzen kannst! Weitere schwere Verletzungen waren nicht zu beklagen – das offene Spielfeld gab den Teams genug Sicht und Fläche, um sich gegenseitig auszumanövrieren und Abstand von den gefährlicheren Spielern der Gegner zu halten. Das ganze endete dabei in einem eher unbefriedigenden Unentschieden, wobei es tatsächlich schwer zu sagen wäre, welches Team den Sieg eher verdient hätte...
Glasgow Outlaws – Gaziers de Marseille
4 - 4 (Chancen: 4-12)
3 Leicht – keine Verletzten!
Ebenfalls unentschieden trennten sich die Gaziers de Marseille von den Glasgow Outlaws nach ihrem Spiel zwischen den Wohnblocks von Jelgava, einer kleinen Sattelitenstadt am Rande des Rigaer Plexes. Die Franzosen spielten zu sehr auf ihre Sicherheit bedacht, statt ihre vielfältigen Torchancen zu nutzen und Druck auf die Schotten aufzubauen. Diese kamen der Marseiller Torzone zwar seltener bedrohlich nahe, konnten diese Male aber dafür jedes Mal in einen Punkt verwandeln und sich somit ein Unentschieden erkämpfen.
Maschine Moskwa – Madrid Matadores
2 - 2 (Chancen: 10-4)
keine Verletzten! - 1 Leicht
Zwischen den Forstarbeiterbarracken in Rovaniemi gab es ein weiteres überraschendes Unentschieden: Die Madrid Matadores konnten der russischen Maschine lange genug die Stirn bieten, bis die Schlussirene das angespannte Spiel beendete. Obwohl das Spiel sehr intensiv geführt wurde gab es nahezu keine Verletzten – einizge Ausnahme war der spanische Scout Peter „Pedro“ Müller (ex-Krupp Steel Dragons Linz), der bei einem Schusswechsel einen Schultertreffer abbekam, aber noch rechtzeitig aufgeben konnte, bevor ihn Vladimir „Granit“ Sukov, der berühmte uralische Steinmensch, erreichen und den Rest geben konnte.
Istanbul Daggers – Tarantolas Torino
5 - 2 (Chancen: 7-4)
keine Verletzten! - 1 Leicht
Im eisig kalten Inari, weit nördlich des Polarkreises, trafen sich die Istanbul Daggers mit den Turiner Taranteln zum Tanz in einer ehemaligen finnischen Kaserne – allerdings war es eher ein den Temparaturen angemessener langsamer Walzer als ein flotter Salsa. Zwar gab es einige schöne Spielzüge zu bestaunen, wie man sie von den Daggers gewohnt ist, aber im großen und ganzen blieb die Sache eher unspektakulär. Dennoch erarbeiteten sich die Söldnder mit dem Pflichtsieg über die Italiener bereits heute ihr Ticket ins Achtelfinale.
Damit wäre die zweite Runde der Gruppenspiele beendet, und stand jetzt sind bereits folgende sechs Teams sicher im Achtelfinale: Haifa STOLZ, die Brno GeneSplicers, Murahib Marakesh und Naglfar Hammerfest (hier ist im Grunde schon die ganze Gruppe ausgespielt), Golem Praha sowie die Istanbul Daggers. Eigentlich kann man auch die Ruhrmetall Leviathane bereits als gesichert betrachten – bei ihrer aktuellen Tordifferenz von +13 Punkten müssten sie schon ein unglaubliches Pech haben: Sowohl Christiania als auch Zagreb müssten ihr letztes Spiel jeweils mit deutlich über 10 Punkten Vorsprung gewinnen, um daran noch zu rütteln. In den Gruppen B und G ist hingegen noch alles offen.
Schaltet morgen wieder ein, wenn wir uns live aus Norwegen vom Spiel der Titanen gegen Birmingham berichten und unseren Landstrollen die Pfoten drücken!
Spielberichte Runde 3 , Gruppen A-D[Bearbeiten]
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Hallo zusammen und herzlich willkommen beim NorCon-Stadtkriegsstudio, live vor Ort in Kristiansand in Südnorwegen, wo sich unsere Landstrolle mit einem langen, aber durchaus sehenswertem Spiel einen Platz im Achtelfinale erkämpften! Schalten wir doch einmal kurz durch die Spiele des heutigen Tages:
Haifa Stolz – Moros St. Petersburg
0 – 0 (Chancen: 6-2)
keine Verletzten! – 2 Leicht, 2 Kritisch
Mit dem Ticket ins Achtelfinale bereits sicher in der Tasche schalteten die Israelis beim Spiel in Stavanger einen Gang zurück. Haifa ließ mehr als nur eine Punktchance ungenutzt, tat nur das nötigste um von den Offiziellen nicht wegen Passivität belangt zu werden und legte mehr Wert darauf, alle Spieler unbeschadet in die nächste Runde zu bringen – aber die Verteidigung war auf Zack, wie die Moros-Angreifer mehrmals schmerzhaft spürten. Zwar werden die Russen nicht weiter am Turnier teilnehmen, aber auch in der kommenden EEUBL-Saison werden ihnen die gesammelten Ausfälle aus der Gruppenphase den Start verhageln...
Schwarzwald Titanen – Stalwart Birmingham
2 – 1 (Chancen: 6-8)
keine Verletzten auf beiden Seiten!
In Kristiansand trafen die Titanen auf die englische Cop-Mannschaft. Das Spiel war lange sehr ausgewogen, wenn auch punktarm, da die Defensive beider Mannschaften sehr sauber spielte. Die Trolle zeigten mal wieder, warum sie als eines der zähesten DSKL-Teams gelten, und schüttelten den Kugelhagel der Briten ab wie ein Hamburger einen leichten Regenschauer. Mit den beiden Treffern, erneut durch „Littlefoot“ Tunick sowie durch den Jäger „Sun“ Tsu Xiurong, erarbeiteten sich die Trolle jedoch den Platz im Achtelfinale. Zeitweise hing das jedoch noch am seidenen Faden, auch wenn die Spieler das nicht wussten (oder vielmehr nicht zeigen durften, falls sie wussten), dass das andere Spiel bereits mit einem Unentschieden zu Ende geganten war. Enscheidend war Schütze Valerios „Horni“ Angelopoulos, der kurz vor Spielende noch den Ausgleichstreffer durch Tawnya „Goldilocks“ Montgomery und Troy „the American“ Cottle verhindern konnte. Ein Unentschieden hätte nämlich nicht nur Gleichstand mit St. Petersburg in der Gruppenwertung bedeutet, sondern auch noch eine schlechtere Tordifferenz - und damit die vorzeitige Heimreise der Schwarzwälder.
Shroudbearers Torino – Enloquecido Bilbao
1 – 4 (Chancen: 8-5)
1 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch – keine Verletzten!
In Tønder nahe der deutschen Grenze nahmen die Basken die von den Buchmachern leicht bevorzugten Turiner auseinander. Die Quoten legten sogar noch einmal einen Tick zu, nachdem Lucio „Pugio“ Arlotti im ersten Viertel den ersten Treffer für Turin erzielte und es dem Team fast bis zur ersten Pause gelang, diese Führung zu halten. Trotz vieler Chancen gelang es den Shroudbearers in Folge jedoch kaum mehr, bis zum Bilbaoer Torkreis vorzudringen ohne schwer unter Feuer genommen zu werden, was die meisten Offensivzüge kurz vor ihrem Ziel im Sand verlaufen ließ. Die Basken hingegen schienen jederzeit genau zu wissen, wo sich die Italiener befanden, und verwandelten nahezu alle ihre Züge in Punkte.
Red Star Tallinn – Vauban Le Havre
3 – 7 (Chancen: 8-7)
keine Verletzten! – 1 Leicht, 1 Kritisch
Auch in Nykøbing Falster, der Agrarindustrie-Zentrale der dänischen Südinseln, war die Luft selbst für ein Stadtkriegsspiel sehr bleihaltig – die Franzosen hatten zu fast jeder Zeit die Oberhand in den Feuergefechten, und dass der Rote Stern hier tatsächlich ohne ernstere Verletzungen rausgingen ist vor allem gut eingespielten „Sani-Taxi“ aus dem Sani Lauri „Sunrise“ Salo und Outriderin Liubov „Kiirkiirus“ Miron, was allerdings letztere im Grunde von jedem Offensivzug abhielt. Was sich leider in oftmals zu langsam eintreffender Feuerunterstützung niederschlug, was direkten Einfluss auf die Chancenverwertung der Balten hatte, während es Le Havre tatsächlich gelang, jeden Versuch auch zu verwandeln. Auf jeden Fall nach den zwei eher mageren ersten Spielen eine Leistung, mit der sie in der KO-Runde zumindest nicht völlig deplatziert sind.
Acero Barcelona – Líder di Napoli
4 - 0 (Chancen: 7-4)
keine Verletzten auf beiden Seiten!
Ein für die Gruppe C sehr zivilisiertes Spiel ohne übermäßige Gewalt konnte man im Industriegebiet der geschichtsträchtigen Stadt Västerås bewundern. Zwar hätte die Supermarktmannschaft aus Neapel nach ihrem Gleichstand gegen Sarajevo noch eine Chance aufs weiterkommen gehabt, allerdings war diese zugegebenermaßen eher gering und hing am Abschneiden im anderen Gruppenspiel. Offenbar keine ausreichende Wahrscheinlichkeit, um die Lider-Truppe entsprechend zu motivieren, eine kräftige Offensive oder auch nur eine etwas aggressivere Defensive zu fahren. Die Spanier hatten somit leichtes Spiel und konnten quasi ungestört einige schöne Spielzüge zeigen – sehr schade, dass sie nun schon nach Hause fahren müssen...
Ruža Sarajevo – Brno GeneSplicers
5 - 1 (Chancen: 9-5)
3 Leicht – keine Verletzten!
Für Sarajevo hätte der Turnierfortschritt bei einem italienischen Sieg hingegen an ihrem Abschneiden gegen Brno gelegen – für die Balkanmannschaft Grund genug, es gar nicht erst dazu kommen zu lassen. Die GeneSplicers erwiesen sich als den Rosen durchaus gewachsene Gegner im Häuserkampf, der mehr als eins der Wohnheime auf dem Gelände der Forsthochschule Borlänge zu Kleinholz verarbeitete – allerdings vergaßen sie im Kampfrausch mehrfach auf die spielerische Defensive. Ein Fehler, den sie mit einer deutlichen Niederlage bezahlten, wobei ich sagen muss, dass wir seit dem letzten Weltmeisterschafts-Finale nicht mehr so viele EEUBL-Abos während eines einzelnen Spiels verkauft haben wie heute. Achja, Moskau gegen Kairo – das war ein schönes Spiel... aber ich schweife ab.
Naglfar Hammerfest – Murahib Marakesh
1 - 1 (Chancen: 5-4)
1 Leicht – 2 Leicht, 1 Schwer
Die beiden Gruppensieger der Gruppe D trafen sich in Vaasa zum Schlagabtausch. Da es im Grunde um nichts ging war keine Mannschaft bereit, große Risiken einzugehen, und beließen es nach einem Treffer fürs Ego eher bei der Defensive. Mein Namensvetter, Murahib-Scout Abdul „al-Hazred“ Najjar, wurde leider dennoch bei einem Punktversuch schwer verwundet, nachdem er – weniger erfolgreich als er wohl dachte – an der Position von Kalle „Warhawk“ Isleifson vorbei geschlichen war. Dieser machte sich einen Spaß draus, Najjar noch über eine Minute mit geringem Abstand hinterherzuschleichen, bevor er ihm in den Rücken schoss.
Dublin Fairies – Asphaltcowboys München
1 – 0 (Chancen: 7-2)
1 Leicht, 1 Kritisch – 2 Schwer
In Pori nutzten die Iren und Bayern sich gegenseitig ein wenig als Boxsack, um ihren Frust abzulassen. Keine der Mannschaften hatte mehr Chancen auf einen Platz im Achtelfinale, was sich in einer lustlosen Spielweise äußerte – die Iren ließen vor allem gegen Ende ihrer Spielzüge die Energie vermissen, die Cowboys versuchten es gar nicht erst wirklich, dafür ließen beide Teams öfter als nötig die Waffen sprechen und sorgten zudem für nicht unerheblichen Sachschaden in der Kriegszone. Wenn auch so, dass die Offiziellen wenig dagegen machen konnten, denn immerhin schossen Sie doch in die Richtung ihrer Gegner, was sich auch in einigen schwereren Verletzungen widerspiegelte. Aber dieses Spiel war kein Ruhmesblatt, für keine der Mannschaften... da gönne ich das Vorrücken doch eher den Newcomern aus dem Norden.
Und bleibt dran – nach der Werbung haben wir die zwei Torschützen der „Schwarzwald Titanen“ für euch zu Gast im Studio! Natürlich wie immer exklusiv und ehrlich! Habt ihr ein NorCon-Media-Gold-Abo? Dann nichts wie ran, schickt uns eure Fragen! Und wenn ihr noch keins habt: Wenn ihr es bis zum Ende der Werbung upgradet könnt ihr bereits für dieses Interview zu unserem exklusiven Freundeskreis gehören. Und als Gutzerle zum Titanen-Sieg: Ein Jahr zum halben Preis für alle Schwarzwälder!
Servusla und Schalom,
euer Abdul.
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Spielberichte Runde 3 , Gruppen E-H[Bearbeiten]
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Herzlich willkommen zum letzten Gruppenspieltag – heute direkt aus dem „Feldlager“ der Leviathan-Warmonger vor der litauischen Ruinenstadt Alytus, die von einer russischen Panzeroffensive in den Eurokriegen schwer zerstört wurde und seither nicht mehr aufgebaut wurde, sondern hauptsächlich als Stadtkrieg-Spielfeld dient, so wie auch heute. In einigen Minuten treffen wir uns hier auf ein Interview – und einen Vodka oder zwei – mit dem Trainer der erneut siegreichen Leviathane, Andreas Frege, aber bevor es soweit ist zappen wir noch einmal durch die Ergebnisse des heutigen Spieltags:
Belém Lisboa – Warband Amsterdam
4 - 2 (Chancen: 6-7)
keine Verletzten auf beiden Seiten!
In der Industriestadt Rakvere im Norden Estlands kämpften Amsterdam und Lissabon um den Einzug ins Viertelfinale. Der Warband hätte hierfür bereits ein Unentschieden gereicht, da sie in der Tordifferenz die Nase vorn hatten – und in der ersten Spielhälfte sah es auch so aus, als könne Ihnen das gelingen. Das Spinrad-Team glich zwar das 2:1 bereits zum Ende des ersten Viertels aus, hielt sich dann aber scheinbar offensichtlich zurück – erst im dritten Viertel begannen sie mit der Offensive, die ihnen das dritte Tor einbrachte, und verlegten sich dann darauf, die verzweifelten Angriffe der Holländer zu verteidigen. Dass es bei diesem Bleigehalt in der Luft zu keinen schwereren Verletzungen kam grenzt an ein Wunder... Ebenso, dass der Belém-Scout Hakim „Sandstorm“ Rosário seinen unsanktionierten und gegen direkte Order durchgeführten Alleingang kurz vor dem Schluss ohne einen Kratzer überstand. Dass der ehemalige Global-Sandstorm-Gardist dafür nur eine Standpauke seines Trainers bekam, aber weiterhin in der Startaufstellung verbleibt verdankt er wohl nur der Tatsache, dass es ihm tatsächlich gelang, der Warband mit dem vierten Tor noch publikumswirksam eins draufzusetzen.
London Underground – Golem Praha
1 – 0 (3) (Chancen: 4-11)
2 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch, ein Toter! – keine Verletzten!
Die Tschechen hätten sich beim Spiel in dem Vorort der estnischen Hauptstadt beruhigt zurücklehnen können, schließlich hatten sie den Platz im Achtelfinale ebenso sicher in der Tasche wie ihre Kontrahenten das Rückflugticket. Aber offenbar wollten sie es sich nicht nehmen lassen ihrem Star vor der KO-Runde noch etwas Screentime zu gönnen. Und die hatte „Golem“ Čapek reichlich: mit frisch ausgebeultem Cyberkörper und mächtig Blutdurst räumte er unter den glücklosen Engländern kräftig auf: der diesmal in die Startaufstellung gerückte Rosario „Forget it!“ Leesa hatte noch Glück und konnte mit mehreren Knochenbrüchen noch rechtzeitig aufgeben, während es seine Teamkameraden Maximilian “Mad Max“ Brunner und Rafael „Tortuga“ Espinoza schlimm erwischte: Brunner wird wohl nur dank moderner Cybertechnologie ein Leben im Rollstuhl erspart bleiben, Espinoza hingegen verstarb noch auf dem Spielfeld, als ihm Čapek wortwörtlich den Kopf abriss. Nach diesem arg blutigen zweiten Viertel zog Teamkapitän Rupert „Razor“ McKinnan die Reißleine und erklärte vernünftigerweise die Aufgabe.
Adria Trieste – Black Hands Christiania
5 - 6 (Chancen: 5-8)
keine Verletzten! - 1 Schwer
Nach dem kurzen Aufblitzen gewohnter Größe gegen Zagreb mussten die Dänen ausgerechnet gegen italienische Team wieder schwer kämpfen. Die Verteidigung war zu oft am falschen Platz und hatte kein gutes Schussfeld (nicht, dass das in den verwinkelten Gassen der Eurokriegs-Slums vor Kaunas besonders einfach wäre, zugegeben) und auch die Offensive hätte bei der Leistung, die die Adriaten zeigten, mehr erreichen müssen. So durften sich die Fans in Italien sogar über eine 4:3-Führung freuen, die ihr Team auch noch über ein ganzes Viertel halten konnte, bevor die Black Hands im letzten Viertel noch einmal eine Schippe drauflegten. Das Ticket ins Achtelfinale haben sie, aber wenn der skandinavische Meister weiter so spielt, dann sehe ich da das Licht auch schon ausgehen.
Zagreb Mercenaries – Ruhrmetall Leviathane
2 - 7 (Chancen: 7-11)
keine Verletzten auf beiden Seiten!
In den Ruinen der Kleinstadt Alytus machten derweil die Leviathane auch aus dem letzen Gruppenmitglied Kleinholz – metaphorisch gesprochen, denn erneut hielten sie sich beim Waffeneinsatz eher zurück und spielen die Konkurrenz lieber aus, ohne ihre Position zu verraten – und erzielten damit ein super Ergebnis. Mit einer Tordifferenz von 21:3 sind die Oberhausener jedenfalls absoluter Spitzenreiter in der Gruppenphase, und haben sich das Weiterkommen redlich verdient!
Rinkeby Rovdjur – Gaziers de Marseille
1 - 4 (Chancen: 8-8)
keine Verletzten auf beiden Seiten!
In den Armenviertels Daugavpils' südlich des Flusses trafen die Stockholmer auf das Team aus Marseille. Eigentlich hatte ich– hätte man nach dem bisherigen Abschneiden der beiden Teams eher auf die Schweden wetten sollen, und als nach langen zwei Vierteln endlich der erste Treffer des Spiels durch die Stockholmer Orkin Lamia „Skogsbrand“ al-Rahim erzielt wurde sah es auch kurz so aus, als würde die Rechnung aufgehen, zumal zum Weiterkommen im Grunde ebenfalls ein unentschieden asureichend gewesen wäre. Leider gelang es den Franzosen im Rest der Spielzeit mehrfach, die Verteidigung der Raubtiere zu unterlaufen und selbst dicht zu halten. Aber nach der schmerzhaften Niederlage im letzten Eurobrawl gönne ich auch den Gaziers den neuen Anlauf von Herzen.
Glasgow Outlaws – S-K Centurios
0 - 4 (Chancen: 3-10)
2 Leicht – 1 Leicht
Auf dem Gelände des Karosta-Gefängnisses in Liepāja ließen die Essener Centurios die Muskeln spielen und gönnten den Schotten keinen Moment der Ruhe. Die starke Offensive zahlte sich aus – zwar konnten sie nur einen kleinen Teil ihrer Chancen verwandeln, aber da sie ständig in die Defensive gedrängt wurden konnten die Outlaws selbst keinen nennenswerten Angriff starten. Das Ergebnis blieb zwar unter den Möglichkeiten der Centurios (und den Wettquoten), ist aber dennoch ein solider Sieg. Auch dass nur Mehmet „Bravo“ Balcan mit einer leichten Verletzung aus dem Spiel genommen werden musste ist bemerkenswert. Gerüchte besagen, dass die Centurios neuartige Schutzkleidung für S-K testen – ich bin geneigt ihnen Glauben zu schenken, schließlich sparten die Outlaws nicht mit den Kugeln.
Tarantolas Torino – Madrid Matadores
1 - 3 (Chancen: 7-4)
keine Verletzten! - 1 Leicht, 4 Schwer
Im hohen Norden Norwegens, im Fischereihafen Tromsøs, schlug der italienische Fluch erneut zu. Trotz einer sichtlich stärkeren Offensive gelang es den Turinern nicht, mehr als einen einzelnen Punkt gegen die Spanier durchzudrücken. Diese initiale Führung hielt keine drei Spielzüge, bevor Marco „Quixote“ Alvarez für die Matadores ausgleichen konnten. Und auch, dass sie einen kleinen Kutter im eisigen Hafenbecken versenken konnten, in dem sich neben dem Torschützen noch zwei weitere Madrider Offensivspielern befanden, die zwar alle lebend, aber nur schwer verwundet und mit starker Unterkühlung geborgen werden konnten, wollte nicht helfen – die in der folgenen Pause eingewechselten Spieler machten einfach da weiter, wo ihre Vorgänger aufgehört hatten, und brachten noch zwei Angriffe erfolgreich zu Ende. Erneut also ein Eurobrawl, bei dem es kein einziges IUBL-Team ins Achtelfinale schaffte.
Istanbul Daggers – Maschine Moskwa
7 - 2 (Chancen: 8-7)
keine Verletzten auf beiden Seiten!
Nahe der gerüchteumwitterten, berüchtigten Haparanda-Anomaliezone am Nordende der Ostsee kam es hingegen zu einer kleinen Sensation. In einem längst verlassenen Wohnviertel der namensgebenden schwedisch-finnischen Grenzstadt Haparanda trafen sich die Stadtkriegs-Giganten aus Istanbul und Moskau zum Schlagabtausch. Nach einem anfänglich ausgeglichen scheinenden Spiel, bei dem die Moskauer beide Punkte zeitnah ausgleichen konnten, ließen die Daggers sie ihre überlegene Koordination spüren und manövrierten Sie aus, wo es ging. Nach dem 4:2 brach bei der sonst unüberwindbaren Moskauer Defensive erst die Nervosität aus und dann die Verteidigung selbst zusammen. Und die eigentliche Katastrophe: die krachende Niederlage mit fünf Punkten Rückstand war für die Russen nicht nur ein mächtiger Schlag ins Ego, sondern kostete sie auf Grund der damit versauten Tordifferenz auch den Platz im Achtelfinale – und damit die Hoffnung auf den dritten internationalen Turniersieg in Folge...
Schade, aber das Leben – und das Turnier – geht weiter. Hier also die Spielpaarungen des Achtelfinales, das in drei Tagen stattfindet:
- Vauban Le Havre – Schwarzwald Titanen
- Ruhrmetall Leviathane – Belém Lisboa
- Golem Praha – Naglfar Hammerfest
- Haifa S.T.O.L.Z. – Madrid Matadores
- Ruža Sarajevo – Enloquecido Bilbao
- S-K Centurios – Black Hands Christiania
- Murahib Marakesh – Brno GeneSplicers
- Istanbul Daggers – Gaziers de Marseille
Nun ist erstmal feiern angesagt – immerhin haben es drei unserer DSKL-Teams in die nächste Runde geschafft, und nach Meinung meiner fränkischen Kollegen auch genau die drei richtigen.
Hier ist auch schon unser Gast - Herzlich willkommen, Andreas! Ich mache dann schonmal den Vodka zum Anstoßen auf – eine feine Flasche Xuan Wu, dem „östlichsten Wodka Russlands“ aus dem Hause EVOlution of Spirits, direkt von der Insel Sachalin.
Achtelfinale[Bearbeiten]
Tabelle[Bearbeiten]
Team 1 | vs. | Team 2 | Schauplatz (Stadt) | Schauplatz (Gebiet) | Sieger | Siegart | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Achtelfinale | ||||||||
Vauban Le Havre | vs. | Schwarzwald Titanen | Kopenhagen (Dänemark) | Amagerfjæelled-Slum | Schwarzwald Titanen | Shooutout (1:1) | ||
Ruhrmetall Leviathane | vs. | Belém Lisboa | Riga (Lettland) | Industriebrache | Ruhrmetall Leviathane | Punkte (4:3) | ||
Golem Praha | vs. | Naglfar Hammerfest | Espoo (Finnland) | Naglfar Hammerfest | Punkte (2:2, 2:3 nach Verlängerung) | |||
Haifa STOLZ | vs. | Madrid Matadores | Bodø (Norwegen) | Haifa STOLZ | Shootout (1:1) | |||
Ruža Sarajevo | vs. | Enloquecido Bilbao | Trelleborg (Schweden) | Fährterminals | Ruža Sarajevo | Punkte (2:1), fast Wipe-Out | ||
S-K Centurios | vs. | Black Hands Christiania | Palanga (Litauen) | S-K Centurios | -Punkte (3:0) | |||
Murahib Marakesh | vs. | Brno GeneSplicers | Sundsvall (Schweden) | Studentenwohnheime | Murahib Marakesh | Punkte (2:1) | ||
Istanbul Daggers | vs. | Gaziers de Marseille | Rovaniemi (Finnland) | Reihenhäuser | Gaziers de Marseille | Punkte (3:5) |
Spielberichte Achtelfinale[Bearbeiten]
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...und damit beenden wir unseren kurzen Blick in die laufende Schlacht zwischen den 10.000 Daggers und der MET2000 in der Desert Wars Mercenaries Challenge – ob das Stadtkriegsteam der Daggers diese Leistung auch im Achtelfinale bringen kann? Werden wir gleich sehen, aber immer schön der Reihe nach:
Vauban Le Havre – Schwarzwald Titanen
1 – 1 (Chancen: 4-6; Sieg im Shootout)
1 Schwer, 1 Kritisch – 4 Leicht
Im Kopenhagener Amagerfællet-Slum lieferten sich die Freiburger Trolle einen heftigen Kampf mit den Wuxing-Franzosen. Keiner Seite wollte es gelingen, mehr als eine der ohnehin nicht besonders zahlreichen Chancen zu verwandeln, was sie durch exzessiven Bleieinsatz wettzumachen versuchten. Da das führte nicht zu viel – die Wellblechhütten bieten zwar gegen die meisten Waffen nur bedingt Deckung, aber dafür muss man sich schon anstrengen, den Gegner überhaupt zu finden: die längste Sichtlinie auf diesem Spielfeld dürfte etwas um die zwanzig Meter betragen haben. Die Verlängerung blieb ähnlich ereignislos, aber im Shootout ging es zur Sache! Auf die Position der noch immer in Reha befindlichen Marie „Tempête“ Clement wurde der „Tenochtitlan Volcanoes“-Einkauf Maria „Otomi“ Alvaro eingewechselt, die dank ihrer Courtball-Vergangenheit auf diese Art Stadtkrieg zu spielen bestens vorbereitet ist. Zwar gelang es dem Vauban-Jägerin Magdalena „Solar“ Reneer zuerst, den Ball zu erreichen, der Aztlanerin war sie im Nahkampf jedoch nicht lange gewachsen, so dass diese den Sieg für die Titanen erringen konnte.
Ruhrmetall Leviathane – Belém Lisboa
4 – 3 (Chancen: 8-7)
2 Leicht, 1 Schwer – 1 Kritisch
Nachdem die Leviathane ihre Vorrundengegner allesamt deklassieren konnten mussten sie gegen die Lissabonner merklich härter arbeiten. Das Spiel in einer Rigaer Industriebrache war ausgeglichen, erst in der zweiten Hälfte konnte das Team aus Oberhausen einen Zwei-Punkte-Vorsprung herausarbeiten und halten. Zwar gelang Almiro „Maçã“ Castelo noch ein Treffer im letzten Viertel, aber auch damit konnte er sein Team nicht mehr retten. Damit werden die Viertelfinalspiele übermorgen interessant: mit Titanen gegen Leviathane bekommen wir ein deutsches Derby serviert. Mal sehen, ob das einen kleinen Ausblick auf die nächste DSKL-Saison bietet!
Golem Praha – Naglfar Hammerfest
2 – 2 (Chancen: 8-5)
(2 – 3 nach Verlängerung)
keine Verletzten! - 3 Leicht, 1 Schwer
In Sichtweite des Erika-Hauptsitzes in Espoo, einer Satellitenstadt Helsinkis, gelang den Newcomern aus dem Norden Norwegens erneut eine kleine Sensation: Zwar konnten sie trotz aller Bemühungen keinen der tschechischen Spieler ernsthaft gefährden aber es gelang ihnen dennoch, sie immer wieder lange aufzuhalten und Spielzüge in die Länge zu ziehen. Als sich die Zuschauer vor Spannung kaum noch auf ihren Sitzen halten konnten ging es dann in die Verlängerung – und ein kleines Wunder entgegen aller Quoten gelang: ohne Unterstützung ihrer Teamkameraden, die derweil in der Defensive die Jahresproduktion einer kleinen Munitionsfabrik in den tschechischen Ansturm versenkten schlich sich die zwergische Jägerin Svenja „Elfbane“ Sturson am größten Teil der tschechischen Verteidigung vorbei. Zwar entdeckte „Commandante“ Salinas sie noch kurz bevor sie den Torkreis erreichte, aber mehr als einen Streifschuss konnte er der wendigen Norwegerin nicht mehr beibringen, bevor sie punktete und Hammerfest ins Viertelfinale brachte.
Haifa S.T.O.L.Z. – Madrid Matadores
1 – 1 (Chancen: 6-2; Sieg im Shootout)
keine Verletzten! – 3 Leicht, 1 Schwer
In Bodø auf den Lofoten konnten wir derweil das Spiel Haifa gegen Madrid bewundern. Trotz einer offensichtlich besseren Offensive wollte es den Israelis aber über die gesamte Spieldauer und Verlängerung hinweg nicht gelingen, mehr als eine Chance wirklich zu verwandeln – da half es auch nicht, dass sie die Angriffe der Spanier immer bereits früh abblocken und von der Torzone ablenken konnten. Das war schon fast frustrierend anzuschauen, muss ich sagen... Die Entscheidung musste daher auch hier der Shootout bringen – wenigstens hier konnte Haifa ihre Offensivüberlegenheit zum Tragen bringen. Ein riskantes Fahrmanöver von Outriderin Yemina „Asphalt Queen“ Shalev brachte den Scout Somchai „Cutthroat“ Wattana in die Nähe des fast schon toten Balls, der das Kunststück vollbrachte aus voller Fahrt abzuspringen, den Ball zu schnappen und in der nächsten Haustür zu verschwinden, bevor der erste Spanier um die Straßenecke kam, und sich über die leere Straße wundern durfte.
Ruža Sarajevo – Enloquecido Bilbao
2 - 1 (Chancen: 7-5)
1 Leicht – 1 Leicht, 2 Schwer, 1 Kritisch, ein Toter!
Das Aufeinandertreffen der Blutrosen und Basken lies die verregneten Fährterminals von Trelleborg erzittern. Nachdem die Balkanmannschaft bereits vor vier Jahren die ebenfalls aus Bilbao stammende Mannschaft „Aran Nerbioi Bilbo“ blutig auseinandernahmen (auch wenn es wohl die fünf Toten im folgenden Spiel gegen Riga waren, die dem Team endgültig den Rest gaben), waren sowohl die baskischen Warmonger als auch die Mannschaft selbst auf Blut aus... und zumindest letztere konnte diesen Rachedurst leider nicht in nenneswerte Erfolge verwandeln. Sarajevo hingegen spielte auch dieses Baskenteam ohne Gnade an die Schlachthauswand, während sie selbst nur einen Spieler auswechseln mussten, der dem baskischen Stürmer Edur „Zutarria“ Ibarra ins Messer geriet.
In den Straßen Trelleborgs kam es unterdessen zu Straßenschlachten zwischen den Warmongern und anderen Fangruppen, nachdem eine Gruppe baskischer Schläger in eine bis dato friedliche Public-Viewing-Veranstaltung platzten, die vor allem von Balkan-Auswanderern besucht war. Tyr Security versucht aktuell, die Situation unter Kontrolle zu bekommen, was allerdings noch einige Stunden dauern dürfte. Unbestätigten Gerüchten zufolge sind unter den bisher festgenommenen auch zwei ehemalige Aran-Nerbioi-Spieler sowie ein Baske, der erst vor wenigen Wochen eine Haftstrafe abgesessen hatte, zu der er wegen seiner Beteiligung am Angriff auf die Mannschaftsbusse von Riga und Sarajevo 2077 verurteilt worden war.
S-K Centurios – Black Hands Christiania
3 - 0 (Chancen: 7-5)
1 Leicht, 1 Schwer – 2 Leicht
Die Black Hands lieferten im litauischen Palanga erneut ein eher schwaches Ergebnis. Zwar schlugen sie sich besser als in manchem Vorrundenspiel, aber gegen die Centurios reichte das nicht aus. Deutlich nicht. Die Essener blieben zwar auch hinter ihren Möglichkeiten, aber man merkte an den gewählten Spielzügen und daran, dass sie ihre Stars eher in der Defensive hielten und schonten, dass sie das Team aus Kopenhagen aktuell nicht als Gefahr wahrnahmen und durchaus die Zügel hätten anziehen können. So konnten aber auch einige der weniger im Rampenlicht stehenden Centurios einmal ihr Können zeigen, etwa Rike „Sweetie“ Krukenberg mit zwei erfolgreichen Torläufen, aber auch die beiden Ersatzspieler Kristian „Adlerauge“ Tamm und Ivar „Eisbär“ Ekström durften mal wieder Spielfeldluft schnuppern.
Murahib Marakesh – Brno GeneSplicers
'2 – 1 (Chancen: 6-6)
1 Kritisch, ein Toter! – 1 Leicht, 2 Schwer
Gut zu tun hatte heute auch Najib „Patch Up“ Alfarsi, der Sani der Marakesher Mannschaft: Diese begegneten heute in den Studentenwohnheimen der Uni Sundsvall dem gefürchteten UO-Team aus Brno. Leider konnte er nicht allen helfen: Nasib „Dagger“ Zaman überlebte seine Begenung mit dem tschechischen Jäger Lumir „Feral“ Holub leider nicht. Abseits der heftigen Kämpfe war das Match spielerisch ausgeglichen, und hätte auch gut anders ausgehen können – und wenn ich mir die Einschaltquoten so anschaue hätte ich mir, trotz meiner Sympathien für Murahib, das auch gewünscht. So allerdings reichte der eine Treffer durch „Kraken“ Demirci leider nicht aus – kurz bevor es in die Verlängerung gegangen wäre gelang Basma „Baklava“ El-Amin noch der Siegtreffer.
Istanbul Daggers – Gaziers de Marseille
3 – 5 (Chancen: 11-7)
keine Verletzten auf beiden Seiten!
Ein weiteres hochkarätiges Spiel fand in der Heimatstadt der Santa's Claws statt: in einem Reihenhausviertel in Rovaniemi trafen mit Istanbul und Marseille gleich zwei Titelfavoriten aufeinander. Leider konnten die Daggers ihre taktische Überlegenheit nicht wie gewohnt ausspielen, die langen Sichtlinien machten der vor allem im kleinräumigen Häuserkampf glänzenden Mannschaft mehr als einmal das Leben schwer. Gegen geringere Gegner wäre dieses Probleme nicht der Rede wert gewesen, aber Marseille zählt nicht umsonst zu den Top-Teams der LJGV. Mit einer deutlich höheren Umsetzungsquote ließen die Franzosen ihre Kontrahenten somit bereits im dritten Viertel hinter sich – ein Ergebnis, an dem sich auch im letzten Viertel nichts mehr änderte... Sehr schade, aber ein verdienter Sieg! Hoffen wir, dass sich die Daggers in Tripoli besser schlagen – da schauen wir nachher nochmal rein, wenn ihr dranbeleibt.
Und damit sind wir auch am Ende der Achtelfinalspiele angelangt! Übermorgen dürfen wir uns damit gleich auf zwei Derbys freuen: nicht nur die Titanen und Leviathane, sondern auf die verbleibenden LJGV-Teams treffen aufeinander. Aber auch die Spiele Hammerfest–Haifa und S-K–Sarajevo versprechen spannend zu werden. Bevor wir nun zum versprochenen Blick nach Nordafrika kommen werfen wir aber noch einen Blick nach Samarkand zum Auftakt des Pan-Asian Khan Brawl...
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Viertelfinale[Bearbeiten]
Tabelle[Bearbeiten]
Team 1 | vs. | Team 2 | Schauplatz (Stadt) | Schauplatz (Gebiet) | Sieger | Siegart | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Viertelfinale | ||||||||
Schwarzwald Titanen | vs. | Ruhrmetall Leviathane | Gävle (Schweden) | Tankerhafen | Ruhrmetall Leviathane | Punkte (2:2, 3:5 nach Verlängerung) | ||
Naglfar Hammerfest | vs. | Haifa STOLZ | bei Kalmar (Schweden) | verlassene Siedlung auf Schäreninsel | Haifa STOLZ | Punkte (1:2) | ||
Ruža Sarajevo | vs. | S-K Centurios | Tampere (Finnland) | Forstwerke | Ruža Sarajevo | Punkte (2:1) | ||
Murahib Marakesh | vs. | Gaziers de Marseille | Viborg (Dänemark) | Gaziers de Marseille | Punkte (1:2) |
Spielberichte Viertelfinale[Bearbeiten]
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...Erika Emotions – das Kommlink, das Dich versteht!“
Und das war es auch schon mit dem kurzen Werbeblock des diesjährigen Eurobrawl-Hauptsponsors. Ich spanne euch mal nicht weiter auf die Folter und beginne gleich mit…
Ruhrmetall Leviathane – Schwarzwald Titanen
2 – 2 (Chancen: 12-5)
5 – 3 nach Verlängerung
keine Verletzten – 1 Leicht
…dem deutschen Derby, das im Tankerhafen von Gävle stattfand – die teil mit brennbaren und explosiven Flüssigkeiten gefüllten Tanks zwangen beide Teams dazu, sich gut zu überlegen, ob ein Schusswaffeneinsatz gerade Sinn macht oder zu gefährlich ist. Gut, dass hier zwei so besonnene Teams spielten, und keine Hitzköpfe vom Maniaks- oder altem Flamethrower-Format. Der Ausgang kam indem nicht unerwartet – aber der Weg dahin war schwerer als angenommen. Die Titanen haben offensichtlich ihre Lehren aus der 5:1-Niederlage in der letzten Saison gelernt und ihre Defensive besser auf die Spielweise der Leviathanen eingestellt, auch wenn sie das ihnen im Spieltempo noch immer überlegene Team oft erst kurz vor der Torzone stoppen konnten. Die Oberhausener mussten dennoch stärker kämpfen als bei den meisten ihrer Eurobrawl-Spiele bisher! Leider konnten die Titanen diese Blockleistung in der Verlängerung nicht fortsetzen und mussten gleich drei Tore – und damit auch das Aus für ihre Titelambitionen – hinnehmen...
Haifa S.T.O.L.Z. – Naglfar Hammerfest
2 – 1 (Chancen: 10-5)
keine Verletzten auf beiden Seiten!
Die Israelis machten unterdessen dem Überraschungsfavoriten aus dem hohen Norden ein Ende. Der Austragungsort auf den Schäreninselchen Boholmarna nahe Kalmar spielte zwar erneut den Öartävling-Erfahrungen der Norweger in die Hände, aber abseits einer grandiosen Verteidigung konnten sie das nicht in Erfolge ummünzen. Die Israelis kamen nach einem holprigen ersten Viertel und dem Eröffnungstreffer durch die Hammerfester Jägerin Hjørdis „Drusilla“ Evenson schnell auf die Beine und bemühten sich, ihren Kontrahenten erst gar keine Chancen zu eröffnen. Sehr sehenswert auch der Siegtreffer durch Scout Phirun „Skipper“ Chey, der seinem Kampfnamen alle Ehre machte: mit dem angerosteten (aber sonst scheinbar von der Ostseebrühe gut konsevrierten) Blechruderboot hätte ich mich noch nicht mal auf einen knietiefen Weiher getraut, geschweige denn unter Pistolenbeschuss knappe 100 Meter Ostsee überquert. Das hätte schnell ins Auge gehen können!
Ruža Sarajevo – S-K Centurios
2 - 1 (Chancen: 4-7)
1 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch – 1 Leicht, 1 Schwer, 2 Kritisch
Deutlich blutiger als bei den zwei sehr zivilisierten Spielen in Schweden wurde es beim Aufeinandertreffen von Essen und Sarajevo in den Forstwerken bei Tampere in Finnland. Dass dieses Spiel die besten Einschaltquoten in der Viertelfinalrunde hatte dürfte niemanden überraschen, und die Fans wurden nicht enttäuscht: Keine Seite machte Gefangene. Manchmal hatte man fast den Eindruck, dass es hier mehr darum ging, wer mehr Blei in die Luft bringen kann als um Punkte, aber das täuscht. Sarajevo ist nun einmal dafür bekannt, taktische Schwächen durch Brutalität und Einschüchterung auszugleichen, und die Centurios sind kein Team, dass vor so einer Herausforderung kuscht. Die Grenze vom Stadtkriegsmatch zum Splatterfilm verlief daher eher fließend: Tobias „Gendrafu“ Burger wurde von Milorad „Dželat“ Lukić überrascht und mit seiner Signatur-Streitaxt des Trolls fast zweigeteilt (und dürfte nur dank seiner exzessiven Vercyberung und einem rekordverdächtig schnellen Eingreifen seines Sanis „Mick“ Kulmala überleben), die Centurios revanchierten sich damit Rosen-Urgestein Slobodan Karadžić in eine laufende Brettersäge zu schubsen und weiteres. Die Stahlgewitter-Defensive der Serben brachte ihnen im Endeffekt den Sieg: die Centurios schaffen es einfach zu selten, tatsächlich eine Chance zu verwandeln, bevor sie sich im Kugelhagel zurückziehen mussten.
Murahib Marakesh – Gaziers de Marseille
1 – 2 (Chancen: 5-11)
1 Leicht, 2 Schwer – keine Verletzte!
In der jütlandischen Stadt Viborg, dank ihrer Hügellage von der Schwarzen Flut einigermaßen verschont und nun eines der Zentren der Aufräumarbeiten, fand das letzte Viertelfinale statt: das LJGV-Derby. Die Gaziers gingen mit einem Treffer durch Naila „Souris“ Guérin in den ersten Minuten des zweiten Viertels in Führung, auch wenn sie der Murahib-Torzone bereits im ersten mehrfach gefährlich nahe kamen. Marakesh verlegte sich unter dem französischen Druck auf eine starke Defensive und verließ sich zu stark auf sein letzte Saison teuer aus Kairo zugekauftes Star-Torschützenteam aus Scout Fahima „Isis“ Najm und Jäger Faridun „Osiris“ Sultan, aber als die taktisch besser organisierten Marseiller die beiden im letzten Viertel gezielt aus dem Spiel nahmen brach die Offensive der Nordafrikaner zusammen. Vielleicht hätten sie mit ihrer bis dahin erfolgreichen Mauertaktik noch bis zum Shootout ausharren können, aber sie entschieden sich in den letzten Minuten für eine Wiederaufnahme einer größeren Offensive – die Franzosen kannten das Spielfeld aber mittlerweile deutlich besser, was sie die Marokkaner mit einem fast schon zu ungehinderten zweiten Treffer, erneut von Guérin, auch spüren ließen. Eine strategische Fehlentscheidung, die Murahib leider die Chance auf den Sieg kostete...
Und nun live hier bei mir im Backstage in Tampere: Jovana “Metzger” Antić, die im letzten Viertel die Sani-Position im Spiel der Centurios gegen ihr altes Team übernahm, nachdem „Mick“ Kulmala wegen Erschöpfung ausgewechselt werden musste! Jovana, wie war es, deinen ehemaligen Mitspielern in diesem Schlachthaus gegenüberzustehen?...
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Halbfinale[Bearbeiten]
Tabelle[Bearbeiten]
Team 1 | vs. | Team 2 | Schauplatz (Stadt) | Schauplatz (Gebiet) | Sieger | Siegart | ||
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Halbfinale | ||||||||
Ruhrmetall Leviathane | vs. | Haifa STOLZ | Vilnius (Litauen) | Altstadt | Haifa STOLZ | Punkte (1:3) | ||
Ruža Sarajevo | vs. | Gaziers de Marseille | Mariehamn (Finnland) | überflutete Innenstadt | Gaziers de Marseille | Punkte (3:4) |
Spielberichte Halbfinale[Bearbeiten]
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Willkommen zurück beim NCS-Stadtkriegsstudio, heute wieder direkt aus Litauen, wo unser letztes DSKL-Team antrat! Das war ein frustrierendes Spiel für die erfolgsverwöhnten Leviathan-Fans, da bin ich mir sicher... Schauen wir doch gleich mal in die Zusammenfassung:
Ruhrmetall Leviathane – Haifa S.T.O.L.Z.
1 – 3 (Chancen: 10-5)
1 Schwer – 2 Schwer
Die Rückkehr an den Ort ihres triumphalen 8:1-Sieges über die Black Hands hatten sich die Leviathane sicher anders vorgestellt. Immerhin war das Spielfeld etwas prachtvoller: statt heruntergekommener Wohnblocks aus Sowjet-Zeiten fand das Halbfinale mitten in der Altstadt von Vilnius statt. Schock für die Oberhausener: der erste Treffer durch Avram Rosenberg fiel bereits, bevor der Ball der Leviathane auch nur die Spielfeldhälfte der Israelis erreicht hatte. Auch das Verlegen der Leviathan-Torzone in der ersten Pause brachte nur bedingt etwas, Haifa hatte den neuen Standort in unter 15 Minuten aufgespürt... Immerhin konnte der Schütze Boris "Druganov" Wieczorek das zweifach punktende Ballträger-Team „Cutthroat“ Wattana und Aleksandr „Kosak“ Sobol bei ihrem zweiten Tor aufhalten und aus dem Spiel nehmen – deren Fehlen wird den Israelis im Finale sicher wehtun, für die Deutschen änderte es jedoch wenig: Zug um Zug zerbrach an der felsenfesten Verteidigung Haifas, und auch ein einzelner erfolgreicher (und sehenswert athletischer!) Angriffszug von Hailey „Love“ Williams brachte zwar noch einen Treffer zur Ehrenrettung im letzten Viertel, aber nicht mehr den Sieg.
Ruža Sarajevo – Gaziers de Marseille
3 - 4 (Chancen: 8-9)
keine Verletzten – 3 Leicht
In Mariehamn auf den Åland-Inseln, wo die Giftbrühe der Ostsee noch knietief durch die ehemalige Innenstadt schwappt, trafen die Väter des organisierten Stadtkriegs auf die blutige Bande vom Balkan. Ich glaube, ich habe noch kein Stadtkriegsspiel gesehen, wo die Gummistiefel so wichtig waren. Auch die Outrider waren stark eingeschränkt, da man selbst durch nur circa 10 cm Wasser nicht mehr sehen konnte, wo nun ein Schlagloch (oder ein absichtlich entfernter Gullideckel) lauerten, und beschränkten sich meist auf die geringfügig höherliegende und damit trockene Westhälfte des Schlachtfeldes. Den Auftakttreffer von Stjepan „Čudan“ Ivanovic (der heute zum ersten mal seit seiner katalanischen Bleivergiftung in der Vorrunde wieder spielen durfte) konnten die Gaziers kurz darauf bereits ausgleichen und kurzzeitig in Führung gehen. Sarajevo bemühte sich zwar, an seine Massaker der letzten Spiele anzuknüpfen, aber die Franzosen gingen ihnen geschickt aus dem Weg – oder gaben gleich auf, statt es auf eine Konfrontation ankommen zu lassen. Auch wenn es so weniger verletzte gab war der taktische Effekt ähnlich, und Sarajevo ließ die taktisch erkennbar besseren Franzosen zittern und erzwang nahezu eine Verlängerung – nur ein Himmelfahrtskommando von Jägerin Brigitte „Luminosa“ de la Vega vereitelte diesen Plan kurz vor dem Ende.
Tja, wer sich wieder auf spritzendes Blut und brechende Knochen gefreut hatte, der wurde wohl enttäuscht. Aber was nicht ist, das kann ja noch werden, wenn die Bosnier übermorgen auf unsere Leviathane treffen. Aber wir hoffen natürlich eher auf wenigstens den dritten Platz für ein DSKL-Team, und wenn wir die Wettquoten ansehen sind wir da auch nicht alleine. Das Finale wird schon spannender: Die Gaziers sind das offensiv stärkere Team und werden auch von den meisten Experten schon als neue Europameister gehandelt, aber ich bin mir da spätestens seit der Vorstellung in Vilnius heute nicht so sicher. Natürlich, der Ausfall zweier Top-Scorer wird sich bemerkbar machen, aber abschreiben würde ich die Israelis noch nicht!
Aber genug vom hohen Norden, schalten wir doch mal zum laufenden Spiel der Chengdu Dragons gegen die Karakorum Raiders in den Khan-Brawl...
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Endspiele[Bearbeiten]
Tabelle[Bearbeiten]
Team 1 | vs. | Team 2 | Schauplatz (Stadt) | Schauplatz (Gebiet) | Sieger | Siegart | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Spiel um Platz 3 | ||||||||
Ruhrmetall Leviathane | vs. | Ruža Sarajevo | Nordkap (Norwegen) | zerstörter & aufgegebener Freizeitpark | Ruhrmetall Leviathane | Punkte (5:3) | ||
Finale | ||||||||
Haifa STOLZ | vs. | Gaziers de Marseille | Visby (Schweden) | historische Altstadt | Haifa STOLZ | Punkte (1:1, 2:1 nach Verlängerung) |
Spielberichte Platz 3[Bearbeiten]
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…war für den Nachmittag eigentlich nur leichtes Schneetreiben angekündigt. Der Schneesturm mit dem Kälteeinbruch auf -10° kam selbst für diese Region unerwartet, verlieh dem „nördlichsten Stadtkriegsmatch Europas“ aber auch eine besondere Note.
Das Spiel um Platz drei des Eurobrawls zwischen den Ruhrmetall Leviathanen und den ebenfalls von Ruhrmetall gesponsorten Rosen von Sarajevo wurde im Nordkapland ausgetragen – dem Freizeitpark bei Honningsvåg kurz vor dem Nordkap Norwegens. Oder besser gesagt dem frostigen, verfallenen Schatten eines Freizeitparks aus einer Zeit, als Norwegen noch hoffte, mit Tourismus aus der Krise zu kommen... spätestens seitdem man vom Nordkap aus nun schon vier AGC-Ölbohrinseln im Blickfeld hat sind die Übernachtungszahlen hier in ähnlichen Höhen wie die Durchschnittstemperatur. Genug Prosa, rein in die Rückblende des Spiels:
Ruhrmetall Leviathane – Ruža Sarajevo
5 – 3 (Chancen: 9-5)
1 Leicht, 2 Schwer, 1 Kritisch – 3 Schwer
Manch einer befürchtete schon ein langweiliges Spiel geboten zu bekommen, weil der Sponsor beider Teams seine Investitionen schonen wolle. Falls dem so war scheinen die Teams das Memo nicht bekommen zu haben, und gingen vom ersten Viertel an kräftig zur Sache.
Sarajevo machte sich als erstes die Hände schmutzig: nur wenige Sekunden, bevor Jägerin Rada „Požar“ Dimitije mit dem 1:0 für die Bosnier vorlegte, versenkte Milorad „Dželat“ Lukić seine bei deutschen Warmongern spätestens seit Tampere bestens bekannte Streitaxt im Leviathan-Schützen „Druganov“ Wieczorek um seiner Teamkameradin den Weg freizumachen. In einer filmreifen Szene konnten ihn Oliver „King“ Kaiser und Teamkapitänin Petra "Matroschka" Matuskova im folgenden Viertel in einer Achterbahn-Ruine stellen und den Troll mit literweise Blei-Infusion ruhigstellen. Nach dem Ausgleich durch „Love“ Williams konnten auch die beiden Nocturnen „Nacht“ und „Nebel“ Kowalski mit reichlich magischem Feuerwerk zum Torkreis von Sarajevo durchdringen und den Leviathanen die Führung bringen. Ein weiterer Torlauf „Love“ Williams‘ endete leider im Kugelhagel des Ruža-Schützen Stavros „Leonidas“ Vlasis – dass ausgerechnet „Nacht“ dann den Ball aufnehmen und punkten konnte dürfte der Amerikanerin gar nicht schmecken, wenn man Gerüchten aus dem Mannschaftsumfeld glauben schenken mag.
Mit 3:1 Führung gingen die Deutschen entsprechend gelassen in die Halbzeitpause. In der zweiten Spielhälfte gelang es den Serben erneut das Spiel zu drehen: unter fast sträflicher Vernachlässigung ihrer Defensive schlugen sie in einem explosiven Angriffszug eine Bresche in die Verteidigung der Deutschen (buchstäblich: schaut euch die Aktion von Sprengmeister Antoniu „Dracula“ Marin ruhig nochmal an. Sehenswert!) und punkteten. Als die Leviathane im nächsten Zug darauf eingestellt waren und den erneuten massiven Angriff bereits zwischen den Fressbuden in der Spielfeldmitte abfingen dauerte es zu lange, bis sie merkten, dass der Ballträger diesmal gar nicht involviert war: der Satyr-Scout Mihai „Vuk“ Codrin hatte sich längst drum herumgeschlichen, gab dem glücklosen Ersatzschützen Ian "Major Threat" MacKaye eine Kugel zu schmecken und glich aus.
Das letzte Viertel begann entsprechend spannend, die Wetthotlines liefen heiß. Vom Anpfiff an suchten „Matroschkas“ Jungs und Mädels nun die Offensive, um die Rosen von einem erneuten Angriffszug dieser Art abzuhalten. Es zahlte sich aus: ähnlich wie die Leviathane selbst ist die Defensivtaktik der Serben noch deutlich verbesserungsfähig, und so gelang es erst Till "Guerilla" Lemoine und zum Abschluss auch noch unerwartet Joschua "Joshi" Gorkow durchzubrechen und einen Punkt zu erzielen.
Ein würdiger dritter Platz, den sich die Leviathane gegen ihre Kon-Genossen erkämpft haben! Aber nun zieht es mich wieder in wärmere Gefilde, so dies in Skandinavien möglich ist: Die SUBL-Leitung hat soeben Visby, die Mittelalterstadt auf der historischen Insel Gotland, für das morgige Finale bekannt gegeben! Freuen wir uns auf ein hochkrätiges Spiel vor traumhafter Kulisse.
Aber bevor wir uns die beiden Kontrahenten des morgigen Abends noch einmal genauer anschauen lassen wir den Blick nach Zentralasien schweifen, und werfen einen kleinen Blick auf die heutigen Ergebnisse des Khan-Brawls...
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Spielberichte Finale[Bearbeiten]
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...und da ist sie auch schon, unsere vorerst letzte Sendung aus dem hohen Norden! Gut, nicht ganz so hoher Norden wie gestern – für solche Temperaturen ist ein Sohn der Wüste wie ich aber auch echt nicht gemacht. Da ist mir das windige, aber deutlich sonnigere Visby viel lieber. Die UNESCO hat natürlich schwer gegen den Plan der SUBL protestiert ausgerechnet die historische Altstadt als Spielfeld zu nutzen (immerhin Welterbestätte seit vor der Jahrtausenwende!), aber die „Spende“ der SUBL an die Stadt wog schwerer.
Natürlich habt ihr dieses grandiose Finale alle selbst gesehen, aber für die unter euch, die diesen Nachmittag unter einem Stein verbracht haben noch einmal ein Recap:
Haifa S.T.O.L.Z. – Gaziers de Marseille
1 – 1 (2 – 1 nach Verlängerung; Chancen: 5-8)
1 Schwer, 1 Kritisch – 1 Leicht
Das Spiel wurde mit einem Viertel eröffnet, in dem effektiv nichts passierte. Kein Team war in den verwinkelten Gassen nicht in der Lage, die Torzone des Gegners zu finden. Kein Schusswechsel, selbst gegenseitigen Sichtkontakt gab es nur gelegentlich. Die Kulisse tröstete darüber zwar etwas hinweg, aber da hätte man sich auch gleich ein Touri-Sim einwerfen können... Nach der Pause wurde es spannender: Nachdem „Souris“ Guérin die Haifa-Torzone gefunden und zurückgemeldet hatte machten sich die Franzosen an den ersten Punktversuch. Gaziers-Ballträgerin Yanna „Marine“ Renard traf dabei in der Kathedrale auf den zur Verteidigung abgestellten Israeli-Jäger Aleksandr „Kosak“ Sobol, der ihr in einem kurzen aber heftigem Nahkampf jedoch unterlag und mit schweren Verletzungen von Sani Yulija „Happy Pills“ Mencher geborgen wurde, während „Marine“ den Ball aufreizend langsam im Torkreis platzierte. Lange sah es aus, als wäre das Spiel damit entschieden. Die Franzosen jedenfalls waren sehr siegessicher und verschenkten mehr als eine Chance - wobei man sagen muss, dass auch die Defensive von Haifa deutlich aufmerksamer als zu Beginn war und nicht geringen Anteil daran hatte, dass die Gaziers ihre zahlreichen Chancen nicht verwandeln konnten.
Der Ausblick auf den ersten Europameister-Titel nach mittlerweile zwei Vizetiteln beflügelte das Israelische Team jedoch scheinbar, und im letzten Viertel gelang Phirun „Skipper“ Chey tatsächlich noch der Ausgleich! Es wurde noch einmal spannend, aber bis zur Schluss-Sirene konnte kein Team erneut punkten.
Die Verlängerung war entsprechend heiß, aber in den alten Gassen kam es dennoch weiterhin zu keinen ernsten Kämpfen, auch wenn die örtlichen Maler und Glaser sicher einige Wochen damit beschäftigt sein dürften die Einschusslöcher zuzuspachteln und zerschossenen Scheiben zu ersetzen. Kurz vor dem Ende der Verlängerung gelang Eden „Shur“ Liraz jedoch noch der Durchbruch: die Gaziers hatten ihren Torkreis in das historische Torhaus an der Stadtmauer verlegt und verteidigten es mit massiver Feuerkraft. Ein Ablenkungsmanöver der „Asphalt Queen“, die durch die Wiesen vor der Mauer donnerte, lenkte den Marseiller Schützen Mathis „Cétautomatix“ Boivine lange genug ab um den Vorplatz halb zu überqueren. Leider schaltete der Ork schnell genug und erkannte die Outriderin als in Sachen Punkte ungefährlich, um noch ein halbes Magazin in die Trollin zu versenken. Allerdings reichte das nicht aus, um ihr das Momentum zu nehmen – und die Tatsache, dass sie mit ihrer Aktion den ersten Eurobrawl-Sieg nach Israel geholt zu haben, dürfte ihr den Krankenhausaufenthalt sicher leichter machen!
Für Marseille ist das nun schon die zweite Eurobrawl-Finalniederlage in Folge. Zwar sollte man meinen, dass der erneute Vize-Titel auch ok ist, aber die Stimmen aus Fanclub und Verwaltung, die bereits nach dem Viertelfinal-Aus im gegen Kamikaze Osaka in der letztjährigen Weltmeisterschaft den Rücktritt von Cheftrainer Severin Beaumont forderten, sind bereits wieder zu hören...
Damit endet ein erneut an sensationellen Bildern, spektakulären Matches und auch Überraschungen reicher Eurobrawl in der nördlichsten Liga Europas. Sehen wir uns noch einmal die Highlights des Turniers an, während wir auf unseren Gast warten: Avram Rosenberg von den frischgebackenen Europameistern gibt sich die Ehre!
Wie immer: jeder, NorConMedia-Gold-Abonnent ist herzlich eingeladen, mir jetzt seine Fragen zukommen zu lassen! Wenn ihr noch kein Abo habt könnt ihr -
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Team-Werte[Bearbeiten]
Spielwerte der Eurobrawl-Teilnehmer 2081
Liga | Mannschaft | PROF | BRU | ROB | OFF | DEV | TAK | KAM | Stärke |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
EEUBL | Maschine Moskwa | 5 | 6 | 9 | 8 | 10 | 9 | 9 | 51 |
GUBL | Istanbul Daggers | 5 | 7 | 8 | 8 | 9 | 10 | 8 | 50 |
DSKL | S-K Centurios | 5 | 7 | 9 | 8 | 9 | 10 | 6 | 49 |
DSKL | Ruhrmetall Leviathane | 5 | 7 | 8 | 9 | 5 | 9 | 9 | 47 |
SUBL | Rinkeby Rovdjur | 4 | 8 | 8 | 9 | 7 | 7 | 8 | 47 |
EEUBL | Golem Praha | 5 | 6 | 9 | 8 | 9 | 7 | 6 | 45 |
EEUBL | Brno GeneSplicers | 4 | 9 | 8 | 7 | 6 | 7 | 7 | 44 |
SUBL | Black Hands Christiania | 5 | 5 | 7 | 9 | 9 | 8 | 6 | 44 |
IUBL | Tarantolas Torino | 4 | 6 | 8 | 7 | 8 | 7 | 8 | 44 |
LJGV | Murahib Marakesh | 5 | 8 | 9 | 8 | 6 | 5 | 7 | 43 |
GUBL | Zagreb Mercenaries | 4 | 8 | 7 | 8 | 7 | 6 | 7 | 43 |
LJGV | Gaziers de Marseille | 5 | 7 | 8 | 8 | 6 | 7 | 7 | 43 |
Ibero | Madrid Matadores | 4 | 7 | 8 | 6 | 8 | 6 | 8 | 43 |
GUBL | Haifa Stolz | 4 | 6 | 7 | 7 | 8 | 6 | 8 | 42 |
GUBL | Ruža Sarajevo | 4 | 10 | 7 | 9 | 4 | 4 | 8 | 42 |
LJGV | Warband Amsterdam | 4 | 8 | 7 | 6 | 8 | 7 | 6 | 42 |
Ibero | Acero Barcelona | 4 | 6 | 8 | 7 | 8 | 6 | 6 | 41 |
DSKL | Asphaltcowboys München | 5 | 7 | 4 | 10 | 6 | 5 | 9 | 41 |
Ibero | Belém Lisboa | 5 | 7 | 8 | 7 | 8 | 6 | 5 | 41 |
SUBL | Red Star Tallinn | 3 | 6 | 6 | 7 | 6 | 8 | 7 | 40 |
BUBL | London Underground | 4 | 6 | 7 | 8 | 5 | 6 | 8 | 40 |
IUBL | Adria Trieste | 3 | 5 | 7 | 8 | 7 | 6 | 7 | 40 |
BUBL | Glasgow Outlaws | 4 | 8 | 7 | 7 | 5 | 6 | 7 | 40 |
EEUBL | Moros St Petersburg | 4 | 6 | 7 | 5 | 8 | 7 | 6 | 39 |
LJGV | Vauban Le Havre | 3 | 7 | 6 | 7 | 5 | 6 | 8 | 39 |
BUBL | Dublin Fairies | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 7 | 6 | 39 |
SUBL | Naglfar Hammerfest | 3 | 7 | 6 | 8 | 6 | 5 | 7 | 39 |
DSKL | Schwarzwald Titanen | 4 | 6 | 10 | 4 | 6 | 4 | 8 | 38 |
Ibero | Enloquecido Bilbao | 3 | 8 | 6 | 6 | 5 | 5 | 8 | 38 |
IUBL | Shroudbearers Torino | 3 | 6 | 7 | 6 | 5 | 7 | 6 | 37 |
BUBL | Stalwart Birmingham | 4 | 7 | 5 | 6 | 4 | 8 | 6 | 36 |
IUBL | Líder di Napoli | 3 | 8 | 6 | 6 | 5 | 4 | 6 | 35 |
Quellen[Bearbeiten]
Der €-Brawl/Eurobrawl als europäischer Wettbewerb wird in "Lifestyle 2073" S.105 (engl. "Attitude") erwähnt. Unter der Bezeichnung €-Bowl findet er im "Datapuls: ADL" S.23 Erwähnung.
Der €-Brawl im Sommer 2081 in der Skandinavischen Union, die teilnehmenden Verbände/Ligen und Teams und die Spielpaarungen mit ihren Ergebnissen sind jeweils Eigenerfindungen des Benutzers "Niall Mackay" aka "Muffin" mit Ergänzungen des Benutzers "Karel", "Zeitgeist" und weiteren Kommentatoren im Pegasus-Forum.
Das verwendete Simulationsystem, auf dass sich auch die Teamwerte beziehen, stammt (ebenso wie die Werte der DSKL-Teams) von Zeitgeist.