Trollrepublik Schwarzwald

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Trollrepublik Schwarzwald
(ehem. Trollkönigreich Schwarzwald)
Wappen Trollkönigreich / Trollrepublik Schwarzwald
© Pegasus Spiele


(Statistische Daten: Stand 01.02.2079) [1]
Fläche: ca. 7.500 km²
Gründung: 19.02.2043 (Ausrufung
des Trollkönigreichs)
Status: Allianzland der Allianz
Deutscher Länder
Hauptstadt Freiburg
Staatsform: Republik (bis Anfang
2070er Monarchie)
Staatsoberhaupt: Hugo von Haslach (Präsident, ehem. König Berthold I.)
BRA unterzeichnet: ja (seit 2074) [2]
Einwohner 503.000
Bevölkerungsstruktur
Trolle 44%
Orks 39%
Menschen 7%
Elfen 1%
Zwerge 1%
andere, d. h. sonstige intelligente Wesen
(inkl. SURGElinge, Gestaltwandler,
freie Geister, Drakes, MMVV-Infizierte
und Pixies.)
8%



Mit Konzernzugehörigkeit ~ 8%
Karte des Schwarzwalds & der Republik (Stand 2079)
© Pegasus Spiele

Die Trollrepublik Schwarzwald ist ein Mitgliedsland der ADL und eines der Länder der Erwachten, in dem Trolle die Bevölkerungsmehrheit stellen. Es gilt auch als Erwachtes Land. Lange Zeit war das Allianzland eine Monarchie und wurde als Trollkönigreich Schwarzwald (engl. Black Forest Troll Kingdom) bezeichnet.

Geographie[Bearbeiten]

Die Trollrepublik liegt in der südwestlichen Ecke der Allianz Deutscher Länder. Der namensgebende Schwarzwald ist ein dicht bewaldetes Mittelgebirge, das den Großteil der Landesfläche einnimmt. Es liegt aber nur etwa die Hälfte des Gebirges innerhalb des Landes, der Schwarzwald erstreckt noch deutlich weiter nach Norden. Im Westen des Landes zieht sich die Oberrheinische Tiefebene in Nord-Süd-Richtung entlang der Landesgrenze. Das Tiefland wird durch einen Grabenbruch gebildet wird, den man als Oberrheingraben bezeichnet, oft auch synonym für das Gebiet gebraucht.

Grenzen[Bearbeiten]

Die Trollrepublik befindet sich an der ADL-Staatsgrenze, im Westen zu Frankreich und im Süden zur Schweiz. Im Norden und Osten liegen dagegen die Allianzländer Badisch-Pfalz und Württemberg.

Städte[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

zur Geschichte vor der Gründung siehe auch Baden-Württemberg

Vor der Gründung des Trollkönigreichs lag dessen Gebiet auf dem von Baden-Württemberg.

Gründung[Bearbeiten]

Nach der Abspaltung des Süddeutschen Bundes im Jahr 2038 begann die Regierung mit dem Aufstellen von Sammellagern für und Progromen gegen Orks und Trolle. Die unterdrückten Metamenschen wehrten sich mit Magie und es kam zu den sogenannten "Trollkriegen". Genau wie in Amerika wurde die Regierung Hunggarten, auch nach Einsatz der MET2000, nicht mit dieser Mischung aus Magie und Guerilla-Taktik fertig. Noch während der Kampfhandlungen wurde das Trollkönigreich am 19.02.2043 ausgerufen. die Kriege sind noch heute für das gestörte bis offen feindselige Verhältnis der Schwaben, Badener und Trolle zueinander verantwortlich.

Trollkönigreich[Bearbeiten]

Das Trollkönigreich, dass mit der Neugründung der Bundesrepublik Deutschland als Allianz Deutscher Länder am 08.05.2045 ein Mitgliedsland der Allianz wurde, war eine konstitutionelle Monarchie mit feudaler Gliederung und autokratischer Führung. Das Königreich litt unter einer chronisch leeren Staatskasse, was mit den Jahren zu einer kleinen aber wachsenden Demokratie-Bewegung führte, die besonders im traditionell liberalen Freiburg Anhänger fand.

Nach dem - bis heute ungeklärten - Verschwinden Berthold des I. im Jahr des Kometen regierte Kanzler Hugo von Hasslach das Königreich ohne Monarchen. Er zahlte auch weiterhin die Kopfgelder auf Mitglieder der kriminellen und rassistischen Jäger der Gruppe «Waidwerk» aus, die sich an Trollen vergriffen hatten, und stellte sich an die Spitze des politischen Protests gegen die Schweizer GENOM Corporation nach dem Auffliegen des Genom-Skandals 2063. Insgesamt war er als Politiker deutlich geschickter, als der verschwundene König.

Übergang zur Republik[Bearbeiten]

Am 21.07.2071 ließ von Hasslach dann den Trollkönig unter Berufung auf das Verschollenheitsgesetz der ADL exakt 10 Jahre nach seinem Verschwinden offiziell in einer landesweiten, öffentlichen Trauerfeier für tot erklären. In der Folge betrieb er eine schrittweise Veränderung des zuvor autokratisch regierten Trollkönigreichs, hin zu einer Demokratisierung [1]. Nachdem - notgedrungen - auch die Hardliner im Trollthing den offiziellen Tod König Bertholds I. zähneknirschend als gegeben hingenommen haben, firmiert das Land im Frühjahr '73 offiziell als Trollrepublik Schwarzwald.

Vertrag von Hannover[Bearbeiten]

Bald darauf folgte der Vertrag von Hannover, mit dem die Grenzverläufe nach kleineren Gebietsreformen wechselseitig von der Trollrepublik und seinen verfeindeten Nachbarn anerkannt und die Kriegshandlungen zwischen der Republik, Badisch-Pfalz und Württemberg auch formell für beendet erklärt. Die Begradigungen der früheren Frontverläufe wurden anhand der einstigen Grenzen der alten BRD vorgenommen und Badisch-Pfalz und Württemberg tauschten einen Teil ihres Gebietes [1].

Erste Wahlen[Bearbeiten]

Bei der anstehenden Wahl sollte Noch-Kanzler Hugo von Haslach mit seinem Freiheitlich-Liberalen Metabündnis gegen Ariane von Kinzigtal mit ihrer Troll-Alternative antreten. Derweil reagierte der Trollthing rund um Rudolf von Triberg gewohnt ablehnend gegen jeder Veränderung im Land, auch wenn diese dazu dienen sollten, die Zustände im Land zu verbessern [9].

Kanzler Hugo von Haslach wurde im Februar 2074 zum ersten Präsidenten der jungen Republik gewählt, die formal dem Geltungsbereich der ADL beitrat und ihren assoziierten Status aufgab. Damit beendete die Republik auch ihren feindlichen Kurs gegenüber den Konzernen und unterzeichnete die Business Recognition Accords, was neues Geld in das arme Land brachte. Es folgte eine Volkszählung, weshalb viele neue Systemidentifikationsnummern beantragt wurden und die (offizielle) Bevölkerungszahl deutlich anwuchs [2].

Riesenwanderung[Bearbeiten]

Als in der Vergangenheit die Skandinavische Union die "Sanfte Riesen"-Medienkampagne startete, fühlten sich die dort lebenden Riesen dermaßen beleidigt, dass sie in Scharen in die ADL und damit in die Trollrepublik emigrierten [3].

Politik[Bearbeiten]

Wahlergebniss der Trollrepublik
(Quelle: DePolis 27.02.2074)
Wahlbeteiligung: 87,3%

Das politische Zentrum der Trollrepublik ist die Hauptstadt Freiburg. Die Bevorzugung von Orks und Trollen gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen ist in der Landesverfassung ausdrücklich festgeschrieben, und führt dazu, dass die Republik bei den übrigen Allianzländern als auch bei den Franzosen ziemlich unbeliebt ist, auch wenn Menschen (ebenso wie auch Zwerge und Elfen) ausdrücklichen staatlichen Schutz genießen. Im Gefolge der Demokratisierung und der ersten allgemeinen Präsidentschaftswahlen, aus denen der bisherige Kanzler Hugo von Hasslach als erster freigewählter Präsident hervorging, wurde die Verfassung dahingehend geändert, daß Menschen, Elfen und Zwerge (die in der Vergangenheit nur "Mündel des Königs" waren) jetzt - nominell - gleichberechtigte Bürger der Trollrepublik sind. Die Domänen und Ämter, in die das Land - unterhalb der Herzogtümer - gegliedert war, wurden abgeschafft, und die Herzogtümer in Regierungsbezirke umgewandelt. Die Volksvertretung (zu Zeiten des Königreichs ein demokratisches Feigenblatt ohne echte, politische Macht in einem autokratischen Feudalstaat) bildet nun als Ein-Kammern-Parlament die Legislative der Republik. Ihr gegenüber steht als Exekutive ein fünfköpfiger Regierungsrat mit dem direkt gewählten Präsidenten von Haslach an der Spitze. Außerdem enthält die neue Landesverfassung nun - ähnlich wie die Verfassung der benachbarten Schweiz - stärkere Elemente direkter Demokratie, namentlich in Form von Volksabstimmungen.

Die Landeseinnahmen stammen weitgehend aus Zöllen auf den Transitrouten entlang des Rheintals zwischen ADL und Schweiz sowie aus der Landwirtschaft, der Holzgewinnung - und mittlerweile wieder - dem Tourismus. Die Bevölkerung ist jedoch nach wie vor mehrheitlich arm. Die in der Vergangenheit im Vergleich zur Norm in anderen Allianzländern extrem laxen Waffengesetze und der im Trollkönigreich vielfach - bestenfalls hemdsärmelig zu nennende - Gesetzesvollzug wurden zumindest teilweise dem Allianzstandard angepasst.

Politisch umstritten ist derzeit die Öffnung der Republik für die Konzerne. Konzerninvestitionen - speziell die Saeder-Krupps - stoßen bei einem Teil der Bevölkerung, namentlich Trollkriegsveteranen und dem Trollthing, auf deutliche Skepsis bis hin zu offenem Widerstand.

Es gibt auch unter den Trollen Anhänger eines "Groß-Badens" unter Einbeziehung des Allianzlandes Badisch-Pfalz, Karlsruhes und eines Teils des Elsass - aber natürlich ohne die anti-metamenschlichen, rassistischen Züge von Hedwig Gablers Groß-Badischer Kreuzzugsbewegung.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei die Partei der "Groß-Badischen Nationalen" dennoch mehrheitlich von Norms gewählt wird, die keine Fans der Dominanz der Trolle in der hiesigen Gesellschaft und Politik sind... Ganz egal, wie sehr sie sich von den Metahassern um die Gabler und ihre GBK distanziert!
Shadowtalk Pfeil.png Avenger '49

Parteien der Trollrepublik[Bearbeiten]

Partei Kürzel Ausrichtung
Freiheitlich-Liberales Metabündnis FLH links, liberal
Groß-Badische Nationale BN rechtsradikal
Orkisch-Demokratische Partei ODP links
Troll-Alternative TA rechts, konservativ

Recht und Gesetz:[Bearbeiten]

Man kann in der Trollrepublik problemlos an Waffenscheine für Jagdwaffen kommen [4]. Praktisch jeder hat ein Gewehr oder eine Schrotflinte daheim und der Besitz ist außerhalb der urbanen Zentren obligatorisch. Die Lizenzen kriegt man quasi hinterhergeworfen oder es wird schlicht ignoriert, ob der Betreffende eine besitzt oder nicht [8].

Sicherheit[Bearbeiten]

Die staatlichen Polizeikräfte der Trollrepublik werden als Trollpolizei bezeichnet, ihre Beamten waren - wenigstens in der Vergangenheit - praktisch ausnahmslos Trolle.

Militär[Bearbeiten]

Die Trollrepublik unterhält immer noch eine eigene Landwehr, die sich Trollwehr nennt.

Bevölkerung[Bearbeiten]

Das Trollkönigreich - und später die Trollrepublik - war und ist jederzeit offen für die Einwanderung sämtlicher Metavarianten der Metatypen ingentis und robustus, inklusive solcher, die in der Allianz Deutscher Länder ursächlich nicht heimisch sind, wie nahöstliche Hobgoblins, griechische Satyrn, Zyklopen und Minotauren oder japanische Oni. Deren Integration - wie auch die der zahlreich eingewanderten SURGElinge - ist in dem notorisch strukturschwachen, armen Allianzland allerdings bei weitem nicht so unproblematisch, wie es zu Zeiten der Monarchie von Seiten König Bertholds dargestellt wurde. Speziell die Migration der schätzungsweise 25.000 bis 30.000 skandinavischen Riesen in die Trollrepublik hat das Land an seine logistischen Grenzen gebracht. Nach einem blutigen Bombenanschlag auf dem Freiburger Münsterplatz, an dem nachweislich württembergische Riesen als ausführende Täter beteiligt waren, kam es in der Landeshauptstadt zu teilweise progrom-artigen Gewalttaten gegen Riesen.

Statistisches[Bearbeiten]

Die 2062 angegebenen Bevölkerungszahlen - ca. 210.000 Einwohner, davon 48% Trolle, 34% Orks, 11% Menschen und 7% "Andere" (was neben intelligenten Crittern, Gestaltwandlern und MMVV-Infizierten auch Elfen und Zwerge einschloss) basierten auf groben Schätzungen. Erst vor den ersten freien Wahlen 2074, nach dem Verschwinden König Bertholds (den es nie interessiert hatte, wie viele Einwohner sein Land genau hatte), fand die erste Volkszählung und Vergabe von Allianz-SINs statt. So ist zu erklären, dass sich die Bevölkerung anschließend quasi verdoppelt hat.

Im Laufe der Jahrzehnte siedelten sich in dem Königreich, bzw. der Republik immer mehr entwurzelte und vertriebene Orks, Trolle, Oger und seltener auch Hobgoblins und Satyrn an, ganz zu schweigen von Riesen aus Skandinavien, sodass die Trollrepublik, zumindest gefühlt immer weniger eine reine Trollrepublik ist [3].

Von den aktuell 8% "Anderen" sind schätzungsweise vielleicht 300 bis 400 Pixies, wobei es durchaus Stimmen gibt, die anmerken, daß es ebenso gut 3.000 bis 4.000 sein könnten, da sie ohne SIN in den hochgradig erwachten Waldgebieten leben, und man (bzw. troll) sie bei der Volkszählung nicht wirklich verlässlich erfasst und gezählt hat.

Konzerne[Bearbeiten]

Exterritoriale Konzernbesitzungen in der Trollrepublik beschränken sich auf die Konzerneinrichtungen, die vor Gründung des damals noch Trollkönigreiches bereits auf dem Gebiet vorhanden waren. Ein Umstand, der sich durch die Öffnung für Konzerninvestionen bereits zu ändern beginnt: Neben Saeder-Krupp findet man speziell in Freiburg nun MCT (Verkehr und Infrastruktur), AGC (Agarchemie), die Zenit AG (Tourismus), Evo mit Metaergonomics, den FBV (Bank- und Versicherungswesen) und ESUS (Rheinschifffahrt).

Erwachtes Land[Bearbeiten]

Nachdem Anfang des 21. Jahrhunderts eine Landflucht als Folge der zusammenbrechenden Papierindustrie begann, eroberte der Schwarzwald die Landschaft zurück. Auch heute noch sind ca. 80% aller Dörfer im Mittel- und Hochschwarzwald unbewohnt. Bedingt durch diese Ausbreitung der Natur hatten nach dem Erwachen die unterschiedlichsten Critter, Erwachten Pflanzen, Freie Geister, astrale Phänomene u.ä. die Möglichkeit, sich hier breit zu machen. Durch diese Tatsache galt das Königreich - und gilt heute die Republik - auch als erwachtes Land.

Bereits im Mittelalter war der Schwarzwald ein von Sagen, Legenden und Schauermärchen durchdrungenes Gebiet. Doch was früher der Inhalt von gruseligen Geschichten beim Kaminfeuer war, ist heute aufgewacht und streift durch das Dunkel des Waldes. Magier berichten von Hintergrundstrahlung der Stufen 1 bis 4; eine bis dato unbekannte Anzahl erwachte Tiere und Pflanzen werden dort noch vermutet. Die große Anzahl freier Naturgeister, Spukgestalten und astrale Phänomene, die dort ihr Unwesen treiben, ist 10% höher als der ADL-Weite Durchschnitt. Gemäß Studien der Uni Freiburg sollen aber bisher nur 15% der beteiligten Faktoren bekannt sein. Weiterhin vermutet man auf dem Feldberg den Hort des alten Drachen Kaltenstein. Neben den erwähnten Crittern und normalen freien Geistern gibt es im Schwarzwald auch wilde Geister die sich allen Klassifizierungsbemühungen entziehen und zudem in manchen Ecken Insektengeister - Ameise, Glühwürmchen, Käfer, Moskito - und in vereinzelten, toxischen Sperrzonen wie Kandern auch Giftgeister.

Insgesamt 23 Bereiche des Königreiches sind als Paranormale Gefahrenzone klassifiziert. Diese sind, je nach Gefährlichkeit in drei Klassen unterteilt.

Weiterhin sind allem Anschein nach einige lokale Legenden wieder zum Leben erwacht. Hierzu zählen z.B.

  • "Die Schöne Melusine" im Stollenberger Wald bei Offenburg
  • "Das Schlossfräulein von Steinen" oberhalb von Steinen, unweit von Lörrach im Wiesental
Shadowtalk Pfeil.png Auch das hilfsbereite "Glasmännlein", das seine Gunst angeblich nur den moralisch einwandfreien Individuen gewährt, und auf der anderen Seite der boshafte und hinterhältige "Holländer-Michl", dessen scheinbar hilfreichen Angebote für den, der sie annimmt meist einen üblen Pferdefuß haben, und die aus Wilhelm Hauffs Märchen "Das Kalte Herz" bekannt sind, sind in Wahrheit möglicher Weise durchaus reale, mächtige freie Geister, wobei ihre Natur und Klassifizierung seit mehreren Jahrzehnten ein Streitthema unter den Magietheoretikern der umliegenden Universitäten darstellt, und es sogar die Theorie gibt, es handle sich bei beiden in Wahrheit um ein und den selben Geist in unterschiedlicher Manifestation...!
Shadowtalk Pfeil.png Mag-o-Crater


Magische Praxis[Bearbeiten]

Der Trollthing ist ein Coven animistischer Naturmagier, die in den Trollkriegen eine ähnliche Rolle spielten, wie die Geistertänzer Daniel Howling Coyotes im nordamerikanischen Geistertanzkrieg. Nach Gründung des Trollkönigreiches genossen sie in Folge dessen als Beratergremium anschließend ganz erheblichen Einfluss auf die Regierung König Bertholds. - Der schleichende Verlust dieser Machtposition ist ein - wenn nicht der - Grund für ihre deutlich ablehnende Haltung gebenüber Hugo von Hasslachs Reformkurs. Obwohl der Trollthing offensichtlich kein Wikka praktiziert, entsendet er im übrigen (ebenso wie die elfischen Naturmagier Pomoryas mit ihrer polytheistischen Ausrichtung) einen Vertreter in den Grand Great Coven des Hexenwesens der ADL. Für die Ausbildung seines Nachwuchses unterhält der Thing zudem eine eigene schamanistische Magieschule bei Waldshut, die als "Naturkraftseminar" firmiert. - Dem gegenüber steht die Tatsache, daß auch die Universität Freiburg in den beginnenden 2070ern einen Lehrstuhl für Thaumaturgie hat, die dort (mehr oder minder) gemäß hermetischer Standards unterrichtet wird.

Religion[Bearbeiten]

Im erwachten Schwarzwald gibt es eine Sekte, die sich in die Natur zurückgezogen hat. Sie hat ökologische Grundsätze. Es ist bekannt, dass sie eine Seegottheit verehren, also wahrscheinlich auch in der Nähe eines Gewässers leben. Möglicherweise handelt es sich bei diesem um den Schluchsee. Bei der Seegottheit deren Namen unbekannt ist, handelt es sich um eine Schlange mit vier Hörnern [5].

Sport[Bearbeiten]

Wintersport[Bearbeiten]

Seit der Umwandlung des Trollkönigreichs in eine Republik und der folgenden Öffnung für den Tourismus gibt es im Schwarzwald wieder in größerem Umfang Wintersport-Angebote für die Ski- und Snowboard-Begeisterten, auch, wenn die Feldberg-Region nach wie vor Sperrgebiet ist, und sich die entsprechenden Angebote in Todtnau mit der gerade erst sanierten, mit 4.500 Metern Länge längste Schlitten-Rodelbahn der ADL und am Hasenhorn konzentrieren, wohin es besonders die Downhill-Begeisterten mit ihren Mountainbikes, Geländemotorrädern und Quads zieht. Der Belchen als dritt- oder vierthöchster Berg des Schwarzwaldes könnte eigentlich ebenfalls wieder ein ideales Wintersport-Gebiet werden, müsste allerdings für Tourismus und Wintersport erst wieder komplett neu erschlossen werden.

Urban Brawl[Bearbeiten]

Das einstige Trollkönigreich respektive die Trollrepublik Schwarzwald hat mit den «Schwarzwald Titanen» ein proffessionelles Urban Brawl Team, das bis auf seinen Trainer Vladislav Stenko komplett aus Trollen (und deren Metavarianten) besteht. Ursprünglich 2041 offiziell mit dem Ziel gegründet, Botschafter ihres Landes zu sein, erwies sich diese Absicht wegen der brutalen Spielweise der Troll-Stadtkriegler als illusorisch. Gleichzeitig steuert das Team jedoch mit seinen sportlichen Erfolgen, Siegprämien und Einnahmen aus Merchandising deutlich etwas zur chronisch leeren Staatskasse bei. Nach dem Crash 2.0 ging die Mannschaft wegen Liquiditätsengpasses in Landesbesitz über, und König Berthold ist heute posthum Ehrenpräsident des Teams, das - ungeachtet der Tatsache, daß die Trolle weder die schnellsten noch die agilsten Brawler sind - deutscher Meister wurde.

Shadowtalk Pfeil.png Im Teutonen-Cup '73 unterlagen sie erst in der dritten Runde den «Hamburg Rams», nach dem sie vorher mit «Krakow Bojownicy» und den «Wroclaw Partyzanci» gleich zwei polnische Teams aus dem Turnier gefegt haben!
Shadowtalk Pfeil.png Karel, letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine
Shadowtalk Pfeil.png ...aber das war schon immer so: an der Küste konnten die Schwarzwälder Flößerbuben noch nie 'n echten Schnitt machen, und sind noch immer von den Hanseaten - oder den Holländern, was das angeht - gehörig abgezogen worden!
Shadowtalk Pfeil.png Den Abstieg vor Beginn der '75er Saison gegen die «Wroclaw Partyzanci», die ihr Rückspiel gegen die Trolle gewannen, die deshalb im Teutonen-Cup 2076, wo die ganzen (Pseudo-)Ökos antraten, nicht mitmischen konnten, haben sie jedenfalls verkraftet, sich in den Jahren, wo sie nicht bei den Profis antreten durften, runderneuert, und 2079 sind sie - nachdem sie das Retortenteam «Neptun Rostock» in ihrem Herausforderungs-Match gepflegt untergemangelt haben - wieder in der DSKL. - Hat sich was von wegen "They never come back"... oder daß "Schwarzwälder Flößerbuben" wie der Käpt'n es auszudrücken beliebt, nicht lernfähig wären, was den Umgang mit Küsten-Anrainern angeht...! [100]
Shadowtalk Pfeil.png A-Hörnchen


Sonstige Sportarten[Bearbeiten]

2079 gibt es neben den Stadtkriegern der «Schwarzwald Titanen» noch die Basketballer der «Freiburg Behemoths», die American Football-Mannschaft der «Freiburg Bonebreakers», das Combatbiking-Team der «Freiburg Hogriders», den «NSV Freiburg 46», der eine Fußball-, eine Handball- und eine eSport-Abteilung unterhält, wobei zumindest bei den Fußballern - gemäß FIFA-Reglement - vornehmlich Orks und Norms sowie geSURGEte Changelinge (und der eine oder andere Zwerg oder Elf) aber definitiv keine Trolle auf dem Feld stehen, und schließlich noch die Hoverballer der «Oberrhein Orcas».

Kriminalität[Bearbeiten]

Unterwelt[Bearbeiten]

Während der Einfluss der württembergischen Canorettis und ihrer griechischen Vasallen der Tsantidis-Familie in Badisch-Pfalz auch in die Trollrepublik hineinreicht, gab es dort mit den Raubtrollen daneben eine Art von organisierten Autobahnräubern, vergleichbar den sog. Raubrittern in anderen Allianzländern. Diese schienen in jüngerer Zeit auch selbst aktiv ins Schmuggelbiz einzusteigen, und scheuten sich zu dem auch nicht, sich ihrerseits an den Schmuggelfrachten der Canorettis zu vergreifen, die diese vom Marseiller Milieu jenseits der französischen Grenze beziehen. Allerdings schien es lediglich eine Frage der Zeit, wie lange das Stuttgarter Syndikat diese offene Missachtung von Mafiaeigentum noch hinnehmen würde, ehe es seine Karlsruher Vasallen beauftragte, ein Exempel zu statuieren. - In Freiburg vertrat mit Guilia La Brutta Madera eine Trollin als Sottacapa die interessen der Canoettis, während Le Cigogne (der Storch) mit seinen Zugvögeln eine Größe im Schmuggelbiz und nicht nur in Weil am Rhein, dem benachbarten Lörrach, in Kehl und der Landeshauptstadt sondern auch in Mülhausen und Straßburg im Elsass und im schweizerischen Basel gut vernetzt ist.

2078 witterten die Raubtrolle - nachdem die Canorettis nach dem Tode ihres Capos Don Nicola (und dem mutmaßlichen Tod Don Lupos) im heimischen Württemberg genügend eigene Probleme hatten - allerdings Morgenluft, und demonstrierten den Stuttgarter Mafiosi mit der Ermordung La Bruttas deutlich, daß sie eine Canoretti-Dependance in der Trollrepublik nicht länger dulden würden. - In der Folge haben die Raubtrolle sich unter ihrem aktuellen Präsi Lukas „Blutfaust“ Maier dem Desperados MC praktisch komplett als Chapter angeschlossen, während das Milieu Marseillais und die mit diesem verbündete Korsische Mafia unter dem Capo Lisandru Cesari, einem Oger französisch-korsischer Abstammung, die Mafiageschäfte im Metaländle und da namentlich in der Hauptstadt Freiburg übernommen haben. Ansonsten gibt es noch einen Ableger der orkisch-trollischen «Horde» aus Berlin, der von Gangern der «Horde» gegründet wurde, die damals, zu F-Zeiten, nach dem verlustreichen Krieg gegen die deutschen «Ancients» in den Südwesten geflohen waren, und hier vor allem desillusionierte Orks als Neu-Mitgliedder der nächsten Ganger-Generation angeworben hatten. Wie die Berliner «Horde» dealen auch sie vornehmlich mit BTL-Chips, und sollen in den späten 2070ern ihre Ware - außer von den Djorovics in München - auch von den Shadern in Berlin beziehen. Neben diesen größeren Spielern gibt es noch diverse weitere Gangs, namentlich in Freiburgs Problem-Stadtteilen Haslach, Weingarten und Vauban, von denen die (sowohl im Bezug auf Metatypen als auch hinsichtlich der vertretenen Traditionen bunt gemischte) Wizgang der «Hazlach Hazadeurs» die auffälligste ist, die sich sogar mit dem Milieu anlegt.

Im ganzen Gebiet der Trollrepublik kann man Taliskrämer finden, die man besonders im Umfeld des Trollthings und noch häufiger im Schwarzwald selbst finden kann. Die Taliskrämer des Schwarzwalds interessieren sich nicht für Gesetze und ob sie ihre Waren verkaufen dürfen oder nicht [6].

Im Schwarzwald wimmelt es nur an Waldenklaven. In diesen und in vielen Dörfern kann man illegal Waffen erwerben. Die Waffen stammen meistens noch aus den Trollkriegen und sind entsprechend alt, aber in der Regel gut gepflegt, und deren Besitzer sind oft für einen Handel offen [6].

Darüber hinaus haben auch die Geisterratten einige Vertreter in der Trollrepublik. Sie nutzten den Rhein als Teilroute für Schmuggelaktivitäten in die SOX. Wenn man Elektronik, Software oder irgendetwas anderes braucht, was man sonst nicht bekommt, kann man von ihnen beziehen. Man kann sie über Mittelmänner in Weil am Rhein und Kehl erreichen [6].

Locations[Bearbeiten]


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert größtenteils auf dem Artikel Trollrepublik Schwarzwald (ehem. Trollkönigreich Schwarzwald) in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zum Trollkönigreich Schwarzwald respektive der Trollrepublik sind:

Romane:

Sonstige:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Schattenhandbuch 3 S.58
^[2] - Datapuls: ADL S.12
^[3] - Datapuls: ADL S.77
^[4] - Datapuls: ADL S.46
^[5] - Neo-Anarchistische Enzyklopädie S.124
^[6] - Datapuls: Trollrepublik & Schwarzwald S.21
^[7] - Datapuls: ADL S.64
^[8] - State of the Art ADL S.14
^[9] - Machtspiele - Handbuch für Spione S.145

^[100] - Der Abstieg 2075 und der Wideraufstieg bis 2079 ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", um ihrer (von "Muffin" aka Benutzer "Niall Mackay" im Schockwellenreiter-InGame-Forum im "Es ist wieder Krieg!"-Thread definierten) Abwesenheit im "Teutonen-Cup 2076" und der Tatsache, daß sie im "Datapuls: Trollrepublik & Schwarzwald" wieder als offizielles Team gibt, Rechnung zu tragen.

Weblinks[Bearbeiten]