Württemberg
Württemberg | |
---|---|
Stand: | 2062 [1] |
Landeshauptstadt | Stuttgart |
Status | Allianzland der ADL |
Einwohnerzahl: | 8.500.000 |
Menschen: | 95% |
Sonstige: | 5% |
davon Riesen: | 24% |
Personen unter Armutsgrenze: | 5% |
Personen mit Konzernzugehörigkeit: (inkl. WHK-Angehörige) |
87% |
Pro-Kopf-Einkommen: | 85.000 € |
Bildung: | |
Abitur-Äquivalent: | 65% |
Studium-Äquivalent: | 25% |
BuMoNA-Abdeckung: | 100% |
garantierte Reaktionszeit: | 10 Minuten |
Württemberg ist ein Allianzland der ADL. Das ländlich geprägte Württemberg und seine Bevölkerung zeichnen sich durch eine extrem konservative Grundhaltung aus. Die tief verwurzelte Überzeugung von den "schwäbischen Tugenden" Fleiß, Ordnung, Sauberkeit und Sparsamkeit werden gepflegt, nehmen aber auch oft die Form einer militanten Law-and-Order-Haltung an.
Landeshauptstadt und einziger Megaplex im Ländle - wie die Einwohner sagen - ist Stuttgart, das als "Ballungsraum Mittlerer Neckar" u. a. auch das eingemeindete Tübingen umfasst.
Inhaltsverzeichnis
Geographie[Bearbeiten]
Württemberg hat den schwäbischen Regierungsbezirk Bayerns nach der Auflösung des Süddeutschen Bundes nach der Niederlage gegen die Trolle im Schwarzwald absorbiert, und ist dadurch größer, als der schwäbische Teil des alten Bundeslandes. Von den ungeliebten Badenern haben sich die Schwaben dagegen nach der Zerstörung Karlsruhes und weiter Teile des Oberrheingrabens durch ein schweres, vermutlich magisch ausgelöstes Erdbeben im Verlauf der Trollkriege getrennt, und ihre vormaligen Verbündeten gegen die Trolle ihrem Schicksal überlassen.
Die Schwäbische Alb ist ein Mittelgebirge in Württemberg, aber nicht die einzige bergige Region des Allianzlandes, das daneben auch - ehemals bayerische - Regionen des Algäu sowie einen Teil des Schwarzwalds umfasst, in dem die Grenze zur Trollrepublik, dem ehemaligen Trollkönigreich, verläuft.
Grenzen[Bearbeiten]
Württemberg grenzt an den Freistaat Bayern, Franken, Badisch-Pfalz, die Trollrepublik (ehem. Trollkönigreich) Schwarzwald und an die Schweiz.
Humangeographie[Bearbeiten]
Städte:[Bearbeiten] |
Aufgegebene Städte[Bearbeiten] |
Fauna[Bearbeiten]
Critter[Bearbeiten] |
Umwelt[Bearbeiten]
In letzter Zeit wird der Salzstock unter Württemberg (der in vergangenen Jahrhunderten Städten wie Schwäbisch Hall durch das weiße Gold zu Reichtum verhalf, und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - nach dem Ende des Salzbergbaus - als Deponie für gefährlichen Sondermüll genutzt wurde) immer wieder erschüttert. Irgendetwas rumort dort. Wahrscheinlich handelt es sich lediglich um (illegal) versenkte toxische Abfälle. Viele Schwaben und andere Anwohner, die über den betroffenen Stellen, leben, beklagen sich jedoch über zunehmende Alpträume [12].
In den Gebieten südlich von Stuttgart und damit vor allem südlich des Stadtteils Tübingen, kommt es in letzter Zeit zu einer Überwucherung und einem massiven Wachstum an erwachten Pflanzen. Diese sollen hauptsächlich magische Giftpflanzen sein. Neben anderen Interessenten, die hauptsächlich aus der Pharma-Industrie stammen, interessieren sich die Hexen der Schwäbischen Alb für die magischen Giftpflanzen und beanspruchen diese für sich. Sie setzten ihre Ansprüche auch zur Not mittels Magie durch. Gerüchten zu Folge machen diese Pflanzen abhängig und Alb-Hexen sind nach diesen süchtig. Wenn dies wahr sein sollte muss jeder, der zwischen eine Alb-Hexe und ihr Suchtmittel gerät, noch mehr auf der Hut sein als bei einem normalen Junkie, da ein magischer Junkie gefährlicher ist als ein normaler Junkie. [11].
Drugchemist
Geschichte[Bearbeiten]
Progrome[Bearbeiten]
In den 2030ern [1] kommt es in Württemberg immer wieder zu rassistisch motivierten Pogromen gegen Trolle und Orks, die oft durch staatliche und private Polizei begangen wurden. Zudem wurden Orks und Trolle in Württemberg in Sammellagern, wie dem berühmt berüchtigten Internierungslager von Rottweil, in Massen interniert. Zudem verfolgte die württembergische Regierung gezielt Pläne für einen Genozid an seinen Ork-und Trollbewohnern [19] [20].
Gründung des Süddeutschen Bundes[Bearbeiten]
2038 spaltet sich Württemberg, damals noch der dominante Teil von Baden-Württemberg, gemeinsam mit Bayern von der BRD ab und gründet den Süddeutschen Bund [21].
Beginn der Trollkriege[Bearbeiten]
Als Berichte über die Sammellager und die Eugenikplände der Landesregierung ans Licht kamen, begannen die Trolle und die Orks 2038 den Widerstand zu organisieren. Ihr Anführer war Berthold I., der spätere König des Schwarzwaldes. Er zog sich in den Schwarzwald zurück und begann einen Guerillakrieg gegen die menschliche Regierung zu führen. Während der sogenannten Trollkriege kam es zu Kriegsverbrechen auf beiden Seiten, wie der Einsatz von Magie gegen die Zivilbevölkerung bei der Zerstörung Karlsruhe oder dem Massaker während der Rottweiler Befreiung am Wachpersonal durch die Rebellen oder der Großoffensive Schwabenstreich, die mit dem Niedergang des Süddeutschen Bundes und der Gründung des Trollkönigreich Schwarzwalds und Württembergs in den ungefähren Grenzen von heute endeten [20]. Es gab jedoch lange keinen offiziellen Friedensvertrag zwischen beiden Ländern.
Jahr des Kometen[Bearbeiten]
Im Jahr des Kometen wurde in Württemberg mehrere «Zentrale Sammelstellen für SURGE-Opfer» (ZSSO) eingerichtet.
Im März 2063 wurden die Lager auf Druck von NEEC und UNO wieder aufgelöst. Ein Großteil der Insassen emigrierte daraufhin in das benachbarte Trollkönigreich [2].
Vertrag von Hannover[Bearbeiten]
Nach dem Verschwinden von König Berthold I. und der Umwandlung des Trollkönigreichs in die Trollrepublik, unterzeichneten die neue Republik und Württemberg den Vertrag von Hannover bei dem die Grenzverläufe im beidseitigen Einverständnis verändert und offiziell Frieden geschlossen wurden [3].
KFS-Krise[Bearbeiten]
Nachdem die KFS-Krise in der ADL der Öffentlichkeit bekannt und auch im Bundesrat diskutiert wurde, wollte Württemberg sich lieber abschotten und sich alleine um das Problem zu kümmern. Nach langen Diskussionen ordnete sich auch Württemberg der Bundesregierung unter [18].
Neue Spannungen mit den Trollen[Bearbeiten]
2079 verschlechtern sich die Beziehungen zwischen Württemberg und der Trollrepublik, als am 8. Mai ein Nagelbombenanschlag in Freiburg verübt wird, der zu einer Extremisten-Gruppe württembergischer Nationalisten um Olaf Höbele, dem früheren Innenminister Württembergs (PNE, Ex-CVP), zurückverfolgt werden konnte [4].
Insektengeister[Bearbeiten]
Im Zuge der Ereignisse in Detroit 2080 kommt es auch in Süddeutschland, auch zu verstärkten Aktivitäten von Insektengeistern. Im Schwarzwald wird im Folge der Ereignisse ein Zikadennest entdeckt. Eine Gruppe von Trollthing-Anhängern und Mitglieder der württembergischen Landwehr beschließen zur selben Zeit, dieses unschädlich zu machen. Beide Gruppen geraten aneinander und der Versuch zur Beseitigung der Insektengeister endet in einer Schießerei, der den Konflikt zwischen der Trollrepublik und Württemberg, der kurz vorher halbwegs beigelegt wurde, zumindest zeitweise wieder aufflammen ließ [29].
Bevölkerung[Bearbeiten]
Metatypen[Bearbeiten]
Die menschliche Bevölkerungsmehrheit pflegt einen latenten - vielfach aber auch ganz offenen - anti-metamenschlichen Rassismus. Die Auswüchse dieser Haltung sind zum Beispiel illegale Feme-Gerichte in ländlichen Gebieten im Süden oder die Einrichtung der ZSSOs.
Eine Ausnahme sind interessanterweise die Angehörigen der Metavariante der Riesen, die als folkloristisches Element und Touristenattraktion akzeptiert werden [2].
Ork da Schwob
Viele württembergische Riesen stehen im württembergischen Staatsdienst - als Autobahnordner oder im Bereich der Grenzsicherung zur benachbarten Trollrepublik, dem ehemaligen Trollkönigreich. - Wegen letzterer Tätigkeit betrachten viele der Trolle (und Orks) im Nachbarland die Riesen Württembergs als "Verräter" an ihren orkischen und trollischen Brüdern und Schwestern.
Dass sich zu allem Überfluss auch noch eine Gruppe württembergischer Riesen in Folge intensiver Indoktrination als ausführende Täter an dem von dem Rassisten Olaf Höberle geplanten Nagelbomben-Anschlag in Freiburg beteiligt haben, hat dafür gesorgt, dass 2080 in der Trollrepublik eine geradezu militant Riesenfeindlichkeit herrscht. - Die beinahe schon Progrom-Stimmung richtet sich dabei zunehmend auch gegen langjährig im einstigen Trollkönigreich lebende, dort gut integrierte und gegen gerade erst aus der Skandinavischen Union eingewanderte Riesen, die mit ihren Brüdern und Schwestern in Württemberg wenig bis nichts zu tun haben [4].
Verteilung zwischen Stadt und Land[Bearbeiten]
Württemberg ist im Gegensatz zum Norden der ADL kaum von Landflucht betroffen. Es existiert immer noch eine recht traditionelle Landkultur und der Mittelstand konnte sich allen Widrigkeiten zum Trotz bisher recht erfolgreich halten [23]. Der Mittelstand hat viel Potenzial zu bieten und viele Konzerne haben Interesse an den Talenten unter den Mittelständlern [24].
Gesellschaft[Bearbeiten]
Die Bevölkerung in Württemberg achtet sehr penibel darauf, das alles seine Ordnung hat. Jeder der nicht ordentlich parkt, die Kehrwoche vergisst, den Müll nicht zum passenden Zeitpunkt rausstellt und zu fremd aussieht, erweckt sehr schnell Aufmerksamkeit und erhält ungewollt Ratschläge und freiwillige private Kontrollen, um nach den Rechten zusehen und man wird natürlich zum Dorfgespött. Wenn man sich jedoch anpasst und alles oben genannte einhält, erweisen sich die meisten Schwaben jedoch als sehr freundlich und besuchen einen ebenfalls ungefragt, aber diesmal um einen mit regionalen selbstgemachten Spezialitäten, wie echten und frischen Maultaschen oder Kässpätzle zu empfangen [24].
Rössle
Religion[Bearbeiten]
Verschiedene, mehrheitlich magiescheue evangelische Sekten inklusive der - ehemals deutsch-katholischen - «Ritter Christi» haben in Württemberg großen Einfluss.
Magie[Bearbeiten]
Der große konservative Teil der Bevölkerung ist zwar hauptsächlich stark metamenschen-feindlich, lehnt im Großen und Ganzen aber auch Magie ab, obwohl es in Tübingen an der Eberhard-Karls-Universität sogar eine eigene, äußerst renommierte magische Fakultät gibt. Die Ablehnung von Magie wird besonders in der Unterstützung der pseudo-religiösen Gang bzw. fanatisch-christlichen Sekte der Ritter Christi deutlich, die mehr als nur magiefeindlich sind und die Stadt Ulm zur magiefreien Zone erklärt haben.
Magie ist in Württemberg nur in freigegebenen Zonen erlaubt, wozu vor allem Forschungsbereiche gehören. An nicht freigegebenen Orten ist der Einsatz von Magie streng verboten [28].
Dennoch gibt es auch in Württemberg nicht wenige Magier. Besonders auf der schwäbischen Alb mitten in Württemberg gibt es eine größere Ansammlung an Hexen, die die neuerdings auftretenden magischen Giftpflanzen in den Gebieten südlich von Stuttgart für sich beanspruchen [11]. (→ siehe "Geographie"-Abschnitt.)
Abgesehen von den württembergischen Hexen, haben viele württembergische Unternehmen und Betriebe erkannt, welche Möglichkeiten arkane Technik bieten kann. Die meisten Unternehmen haben deswegen eine eigene magische Abteilung, die sich damit beschäftigt, wie man Magie gewinnbringend einsetzen kann, auch wenn sie in einigen Fällen "nur" eingesetzt wird, um das Betriebsklima und damit die Produktivität zu verbessern. In Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen werden regelmäßig Untersuchungen durchgeführt, um magische Talentierte zu entdecken und zu fördern [28].
Das Magiercorps der Astralis Jenense sind aufgrund ihres konservativem nationalistischen Weltbild in Württemberg besonders stark vertreten, wie im ganzen süddeutschen Raum [13].
Schwäbisch Hall ist wegen des Erscheinens eines unberechenbaren, menschenfeindlichen freien Geists - des Haalgeists - seit dem Erwachen praktisch wort-wörtlich zur Geisterstadt geworden, da dieser die (meta-)menschliche Bevölkerung vergrault hat. - Die Thaumaturgen der Tübinger Universität betrachten den Geist jedoch als lohnendes Forschungsobjekt und unterhalten in "Geisterhall" deshalb einen Forschungsaußenposten.
Politik[Bearbeiten]
Durch das Grundprinzip des "Minimalkonsens" innerhalb der ADL versank Württemberg in Folge des Crashs von 2064 in der politischen Bedeutungslosigkeit, was mit der darbenden Wirtschaft zusammenhing [33].
Innenpolitik[Bearbeiten]
Die konservative Haltung der meisten Württemberger äußert sich in der Sicherheitspolitik als hartes Durchgreifen gegenüber den nichtangepassten oder ausgegrenzten Bevölkerungsschichten. Maßnahmen wie Umerziehungslager für Drogensüchtige sind äußerst populär. Ihre konservative Haltung äußert sich auch darin, dass die christliche und rechts-konservative CVP schon seit der Gründung des historischen Baden-Württembergs fast durchgehend die Regierung alleine gestellt hat. Die CVP steht naturgemäß für die harte Sicherheitspolitik.
Anti-Meta-Organisationen[Bearbeiten]
Württemberg ist auch die Heimat einer ganzen Reihe von AntiMeta-Organisationen, die bei einer großen Zahl von Schwaben Sympathien genießen. Hierzu gehören etwa der faschistischen Organisation «Westwall», die sich als Veteranen der Trollkriege versteht, und ihre Aufgabe in der Bewachung der Grenze zum verhassten Trollkönigreich sieht, und das ihr zugehörige Label «Pop-O-Rama», das mit der Vermarktung von Anti-Metamenschen- und Race-Metal-Bands seine Euros verdient. Diese fließen allianzweit in die Finanzierung rechtsradikaler Parteien, Policlubs und sogar von Rechts-Terroristen wie der Nationalen Aktion. Ebenso ist hier auch die illegale und metamenschenverachtende Jägervereinigung «Waidwerk» zu finden, die auch Metamenschen, wie etwa Trolle, als "jagbares Wild" betrachtet.
CEERS-ID[Bearbeiten]
Die württembergische Regierung steht der europäischen SIN-Erweitertung CEERS genauso, wie Westphalen ablehnend gegenüber, auch wenn die Position auf Dauer wahrscheinlich nicht beibehalten werden kann, da CEERS-IDs für die Nutzung der Eurorouten und die Teilnahme an den NEEC-Wahlen notwendig sind [5]. Begründet ist dies mit dem Verdacht, dass die Daten der Nutzer möglicherweise ausgelesen werden, womit die NEEC Bewegungsmuster erstellen würde [34].
Gegenströmungen[Bearbeiten]
Gegen diese Entwicklung arbeiten Organisationen wie «Schwabia Libre», ein Policlub, der sich für Toleranz und gegen die allgemeine metafeindliche Bigotterie in Schwaben respektive Württemberg einsetzt. Unter anderem haben sie die Insassen einer der ZSSOs befreit.
Ein weiterer Lichtblick in Württemberg ist die lose und nicht hierarchisch organisierte Pro-Meta-Liga, die zur Antifa Direct Action gehört und hauptsächlich in Süddeutschland aktiv ist. Ihr gehören alle möglichen Metatypen an und ihre Aktionen reichen von Sprayen, über Demonstrationen bis hin zu gezielten Anschlägen auf rechte und rassistische Politiker und Gruppierungen [26].
Außenpolitik[Bearbeiten]
In letzter Zeit kommt es gegen Ende der 2070er zu zunehmenden Spannungen zwischen der Trollrepublik Schwarzwald und Württemberg. Der Konflikt zwischen den beiden ADL-Ländern facht die Metamenschen-Feindlichkeit in Württemberg an und bisher scheiterten alle Vermittlungsversuche, sowie auch alle Bemühungen die Haltung der Schwaben zu Metatypen zu kitten. Die Lage ist so kritisch, das Horizon angeblich überlegt sein ADL-Hauptquartier zu verlegen [6].
Recht und Gesetz[Bearbeiten]
Waffengesetze[Bearbeiten]
Die Waffengesetze sind hier, genauso wie im Freistaat Bayern mit am schärfsten, was Lizenzvergaben für automatische Waffen anbelangt. Sie werden fast ausschließlich auf militärische Anwendung beschränkt. Lizenzen für Handfeuerwaffen bekommt man dafür aber fast genauso leicht wie überall sonst - vorausgesetzt, man ist ein Mensch [35].
Jagdrecht[Bearbeiten]
Bei dem Jagdrecht bezieht sich Württemberg bis heute nur auf Menschen, wenn es um befriedete Gebiete gibt. Es gab schon einige Fälle, in denen Jäger Metamenschen bei der Jagd erschossen haben und freigesprochen wurden [36].
Sicherheit[Bearbeiten]
Württembergs Sicherheit wird vom LKA Württemberg sicher gestellt. Zwischen dem LKA Württemberg und den Sicherheitsbehörden der Trollrepublik kommt es immer wieder zu Missverständnissen und Spannungen, die in der Regel auf die weit verbreitete rassistische Haltung innerhalb der Landespolizei oder dem Beharren der Troll-Behörden auf ihre Souveränität und Eigenständigkeit durch den Assoziationsstatus der Trollrepublik. Argus versucht immer wieder zwischen beiden Polizeidiensten zu vermitteln [7]. Die polizeilichen Aufgaben in Stuttgart [9] und Augsburg [10] werden vom Sternschutz wahrgenommen [9] [10].
An wichtigen Standorten der Konzerne arbeitet die Landespolizei auch eng mit der dortigen Konzernsicherheit zusammen, wie zum Beispiel in Biberach an der Riß, wo die Sicherheit von Z-IC auch im gegenseitigen Einverständnis die Polizei außerhalb der Konzerneinrichtungen unterstützt [22].
Gemäß dem Vertrag von Hannover betreibt Württemberg weiterhin Kontrollen an der Grenze zur Trollrepublik. Diese werden von der Landwehr Württembergs durchgeführt. In den Gebieten des Schwarzwaldes, die unter Kontrolle Württembergs stehen, ist die Forstschutzpolizei Württemberg zuständig. Deren Aufgabe ist es die erwachte Umwelt des Waldes zu beobachten und alle Gefahrenzonen des Waldes zu überwachen. Darüber hinaus soll sie Wilderei verhindern, was sie in öfters in Konflikt mit Runnern bringt, die seltene Tiere und/oder Pflanzen beschaffen sollen [8].
Wirtschaft[Bearbeiten]
Auch 2073 hatte Württemberg noch mit einer niedergehenden Wirtschaft zu kämpfen. Während einzelne Städte wie etwa Stuttgart sich langsam wieder erholten, war das der breiten Masse jedoch verwehrt, sodass ein Großteil der Städte und Kommunen pleite waren, bzw. kurz davor standen. Um Geld einzusparen verkaufte die CVP-Regierung die wenigen verbliebenen Anteile an Unternehmen und plante weitere Steuererhöhungen, was wiederum zu Unmut bei den Bürgern und Konzernen führen würde [37].
Württembergische Handelskammer[Bearbeiten]
Württembergs Wirtschaft wird von einer großen Vielfalt an selbstständigen, oft extrem spezialisierten kleinen Konzernen und Unternehmen geprägt, die fast alle als Zulieferer für mehrere der Großen arbeiten. Gegenüber den Megakonzernen werden diese Zulieferbetriebe von der Württembergischen Handelskammer vertreten, die selbst schon die Marktmacht - und das Geschäftsgebaren - eines aufstrebenden A-Konzerns entwickelt.
Marsmann
Die WHK versteht es hervorragend, ihre Position in Verhandlungen mit den Großkonzernen durchzusetzen, und hat sich ob der Unentbehrlichkeit der Produkte ihrer Mitglieder das alte Gewerkschaftsmotto "Alle Räder stehen still, wenn mein starker Arm es will!" zu eigen gemacht.
Marsmann
Das Auseinanderbrechen von IFMU und CATCo nach dem Crash 2.0 hat die Wirtschaft Württembergs - und die WHK - extrem geschwächt, und zu einer steigenden Arbeitslosigkeit sowie zunehmenden Differenzen zwischen Stuttgart - respektive dem "Plex Mittlerer Neckar" - wo sich die verbliebene Industrie konzentriert und dem Rest des Allianzlandes geführt.
Stuttgart[Bearbeiten]
Die Württembergische Landeshauptstadt Stuttgart ist nicht nur eines der Zentren der Musikindustrie der ADL, sondern mit dem eingemeindeten Zuffenhausen außerdem der Hauptsitz von Porsche. Weiterhin unterhält Daimler-Benz noch immer seine Fertigungs- und Testeinrichtungen in Untertürkheim. In der Vergangenheit war der Daimler-Konzern maßgeblich für die Gründung der IFMU verantwortlich, wurde später jedoch von Chrysler-Nissan übernommen, welches später selbst wiederum von der Sony Corporation übernommen wurden. Vor dem Crash 2.0 hatte hier zudem auch Cross Applied Technologies sein Hauptquartier für die Allianz, und daneben war Stuttgart - neben der bayerischen Hauptstadt - auch ein wichtiger IFMU-Standort.
Als Musik-Metropole der Allianz mit den Niederlassungen der Horizon Group und Sol Medias allerdings zwei weitere Neuzugänge zu verzeichnen.
Haus Hohenzollern[Bearbeiten]
Die Region südlich von Stuttgart um das Schloss Sigmaringen, dem Stammsitz der Hohenzollern, wird vom Privatkonzern der Hohenzollern dominiert, die dort über sehr viel Einfluss verfügen [14].
Luftschiffproduktion[Bearbeiten]
Am Bodensee existieren sowohl die Luftschiff-Werke der Luftschiffbau Zeppelin GmbH, einer ehemaligen IFMU- (heute Proteus-) Tochter, in Friedrichshafen und die ebenso traditionsreichen Dornier-Flugzeugwerke als auch eines der "Center Parks"-Urlaubsresorts.
Trollkonzern[Bearbeiten]
Das Unternehmen Black Forest Engineering aus dem troll-kontrollierten Schwarzwald hat mittlerweile nach Württemberg expandiert und lässt dort bevorzugt von Menschen produzieren. Der Konzern ist vor allem für seine Anpassung bestehender Produkte an die Maße von Orks und Trollen bekannt [15].
Schwabenwacht
Tourismus[Bearbeiten]
In dem Teil des Schwarzwalds der von Württemberg kontrolliert wird, gibt es (noch) viel Tourismus und dies hat es viele Tourismuskonzerne in die Region gelockt, allen voran die Zenit AG mit der Chavanne-Hotel-Kette. Darüber hinaus ist Spinrad Industries - mittlerweile Spinrad Global - in der Region aktiv, wenn auch nicht so stark wie die Zenit AG. Der Tourismus befindet sich jedoch in einer Abwärtsspirale, da die Arbeitslosigkeit, die oft konservative und rassistische Mentalität vieler Schwaben und die hohen Preise viele potentielle Gäste verschrecken. Das Tourismus-Angebot ist jedoch hoch und führt zu einem harten Kampf und um die immer weniger werdenden Kunden [16].
Reisebüro
Zeta-ImpChem[Bearbeiten]
Der britisch-schweizerische Pharma-Multi Zeta-ImpChem hat sein Allianz-HQ allerdings nach wie vor im süd-württembergischen Biberach an der Riß [22].
Zu den größten und ambitioniertesten Bauprojekten in Württemberg zählt der Bau eines unterirdischen Vertical-Farming-Komplexes durch Z-IC, die damit bereits vor einer Weile begonnen haben [25].
Südwest-Sparkasse
Sonstiges[Bearbeiten]
Ein kleineres Unternehmen ist GeGen bei Finningen. Dabei handelt es sich um einen Thinktank und Testlabor für genmanipulierte Nutzpflanzen. Sowohl das große Agrargelände als auch die Forschungsgebäude werden streng überwacht, was vermuten lässt, dass ein größerer Konzern dahintersteckt. Produkte sind etwa "selbstschützender Raps", der die Haut verätzen kann [29].
Verkehr und Infrastruktur[Bearbeiten]
Eine Besonderheit in Württemberg ist, dass dort das Tempolimit auf Allianzautobahnen ausgesetzt ist, und Autofahrer so schnell fahren dürfen, wie es die Motoren und die Bereifung ihrer PKWs erlauben. - Trotzdem gibt es im Allianzmitglied Württemberg kaum Autoduellisten, was nicht zuletzt damit zusammenhängen dürfte, dass Autos gefasster Autoduellisten (und generell illegal bewaffnete Fahrzeuge) auf Kosten des Eigentümers verschrottet werden. Hinzu kommt der Einsatz württembergischer Riesen in charakteristischen, orangefarbenen Uniformen als Autobahn-Ordner, was auf - potentielle - Verkehrsrowdies, die Wert auf die Unversehrtheit ihres Heilig Blechle legen, offenbar hinreichend abschreckend wirkt.
Die verschiedenen Autobahnabschnitte werden von den Württembergischen Autobahnmeistereien instandgehalten und gesichert. Zu ihrem Zuständigkeitsbereich gehören auch Mautstellen, Zufahrten, Rast-und Parkplätze. Ein weiterer Aufgabenbereich der Autobahnmeistereien ist die Vermeidung und Verfolgung von Critterübergriffen auf alle an die Autobahn angeschlossene Bereiche. Eine weitere "Besonderheit" der württembergischen Autobahn ist, dass alle erwachten Wesen als Critter bezeichnet werden, wodurch laut der württembergischen Auslegung auch Metatypen, die nicht menschlich sind, als Critter gewertet werden können. In den Innenstädten Württembergs sind Verbrennungsmotoren spätestens seit 2055 verboten [30].
Die WHK übernimmt in Württemberg auch die Aufgabe der Verkehrsüberwachung und betreibt ein ALI untergeordnetes eigenes System, um so den Warenverkehr innerhalb der württembergischen Landesgrenzen zu optimieren. Der Württembergische Automobilclub übernimmt für diese die Aufgabe, die vorschriftsmäßige ALI-Nutzung zu kontrollieren, und hat ständig eine Inspektorentruppe im Einsatz, die nach Fahrzeugen mit erloschenen/deaktivierten ALI-Transpondern sucht, um mögliche Unfälle und anderen Abweichungen vom Normalzustand so schnell wie möglich zu entdecken [30].
Das Allianzmitglied Württemberg bezieht einen Teil seines Stroms von Saeder-Krupp. Der Megakonzern erzeugt den Strom in der SOX in den Atomreaktoren der Curie-Basis bei St.Wendel [17].
Kriminalität[Bearbeiten]
Unterwelt[Bearbeiten]
Die Unterwelt Württembergs wird im wesentlichen von der italienischstämmigen Mafiafamilie der Canorettis kontrolliert, die jedoch nur in Stuttgart nennenswerte Präsenz zeigen, und deren Umsätze in den 2060ern nicht zuletzt wegen der Mentalität der meisten Einheimischen weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Während der gemeine Schwabe aber offenbar einfach keinen Sinn für die klassischen Laster wie käuflichen Sex, Drogen und BTLs hat, haben sie mit der Veranstaltung illegaler Pit Fights scheinbar eine lukrative Marktlücke entdeckt.
Gangs[Bearbeiten]
Außerhalb Stuttgarts beherrschen kleine, lokale Gangs das Feld, deren Interessen sich im Wesentlichen im Schikanieren der wenigen Metamenschen erschöpfen, die es im ländlichen Süden Württembergs noch gibt, und die den Nachwuchs für «Westwall» und Co. bilden. Die «Ritter Christi» in Ulm haben diese Phase allerdings schon lange hinter sich gelassen, und waren nicht nur für die Bewachung der ZSSOs verantwortlich, sondern beherrschten '62 faktisch die Stadt, und gründeten Komptureien genannte Niederlassungen respektive Gang-Filialen an diversen anderen Orten in Württemberg.
ChurchWatcher
Seit sie die Stellung als Bewacher der ZSSOs mit deren Auflösung verloren haben, und in der Folge - eher halbherzig - wegen der dort begangenen Verbrechen, des eklatanten Missbrauchs ihrer Position und weil sie die Sammellager wie Nazi-KZs geführt haben, gegen sie ermittelt wird, haben die "Ritter" sich mit dem Haus Hohenzollern einen neuen Gönner (und Finanzier) gesucht, dem sie nun als Privatmiliz respektive -armee dienen.
Der - gleichfalls als anti-metamenschlich und mehr als nur latent rechtsextremistisch bekannte - «Roadgunner Brigade MC» hat in Württemberg gleichfalls ein oder sogar mehrere Chapter.
Schieber[Bearbeiten]
Schieber, die in den Schatten Württembergs und Stuttgarts einen guten Ruf haben, sind der "LiLaLaunebär" und "Marsmann", die 2062 auch das "Württemberg"- und das "Stuttgart"-Kapitel der Schattendatei «Deutschland in den Schatten II» verfassten. Marsmann war dabei in den 2070ern zugleich der Stuttgarter Kopf der Likedeeler, auch, wenn es zwischen ihm und den Anführern "Klaas" in Hamburg wie auch "Dasy-Fix" in Berlin 2080 mehr als nur ein wenig krieselte. In der Woche des Todes kam die orkische Schattenlegende dann - wie so viele andere - ums Leben, als die Disianer zum Großangriff auf die Graue Zelle und damit die Schatten der Allianz bliesen (und die Opfer zu Sündenböcken stempelten, so dass Neo-Anarchisten, Schieber und Shadowrunner sich mit einem Mal einem drastisch erhöhten Verfolgungsdruck durch Behörden und Konzerne ausgesetzt sahen). - Seine Organisation existiert allerdings unter dem Namen die "Marsianer" weiter und ist 2083 zunehmend in den Schatten aktiv.
Locations[Bearbeiten]
- Bodensee - größter Binnensee Mitteleuropas
- Burg Hohenfreyberg und Eisenberg
- Heuberg bei Rottenburg
- Nördlinger Ries - Einschlagskrater eines Meteoriten aus grauer Vorzeit.
- Schloss Neuschwanstein
- Schwäbisch Hall - praktisch Geisterstadt
- Zentrale Sammelstellen für SURGE-Opfer (bei Ulm, Reutlingen, Dillingen, Eislingen und Schwenningen).
Quellen[Bearbeiten]
- Germany Sourcebook / Deutschland in den Schatten
- Deutschland in den Schatten II
- Shadows of Europe / Europa in den Schatten S.53-54
- Brennpunkt: ADL
- Shadowrun Grundregelwerk 4. Edition (deutsche Ausgabe vom Pegasus Verlag)
- Unterwelten
- Konzerndossier
- Neo-Anarchistische Enzyklopädie S.128
Quellendetails:[Bearbeiten]
Weblink[Bearbeiten]
- Wikipedia: Württemberg - der Landesteil Baden-Württembergs in der realen Gegenwart (und historisch)
- Shadowhelix: Württemberg - Das Allianzland in Shadowrun
- Shadow Wiki: Würtemberg (französisch) - Das Allianzland in Shadowrun