Kommlink

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Das Kommlink (auch: Komlink, häufig verkürzt auf 'Link) ist ein technisches Gerät, das nach dem Crash von 2064 rasch zur Standardausrüstung des persönlichen täglichen Bedarfs nahezu jedes Menschen und Metamenschen geworden ist. - Selbst Squatter besitzen heute meist ein Kommlink - und sei es auch nur ein gebrauchtes, das von irgend einem Bastler repariert wurde, nach dem der Vorbesitzer es als defekt weggeworfen hat!

Geschichte[Bearbeiten]

Die erste Generation der Kommlinks kam am 6. Januar 2066 auf den Markt [1]. Schon wenige Jahre später, 2071 waren Kommlinks bereits so allgegenwärtig, dass Datenbuchsen und intern implantierte Kommlinks bei den 16- bis 25-jährigen als Relikte aus den 2060ern galten [2].

Nach dem Crash von 2064 waren Kommlinks die Alternative zum Cyberdeck - zu viel geringeren Kosten. Nun konnte jeder ein Decker sein [3]. Diese Freiheit ging jedoch verloren, denn die Unkontollierbarheit dieser neuen Matrix sagte den Konzernen nicht zu [4]. Mit der Neuordnung der Matrix 2075 verloren Kommlinks wieder viele ihrer Berechtigungen, und wurden zu einfachen Terminals herabgestuft [5].

Grundlagen[Bearbeiten]

Das Kommlink ist das universelle Kommunikationsinterface der 2070er [6] und gehört praktisch zur Grundausstattung jedes modernen (Meta)menschen [7].

Das kleine Gerät vereinigt die Funktionen von Handgelenk- bzw. Ohrhörer-Phone, Digitalkamera, Router, Minicomputer, Chiplesegerät, Credstick, Radio und Abspielgerät für Music-Chips und -downloads in einem Gehäuse. Die Kommlinks sind in allen möglichen Farben, Formen und Größen erhältlich. Es gibt zigarettenschachtelgroße Geräte, die man in der Jackentasche mit sich trägt, andere werden mit einem Armband am Handgelenk befestigt wie früher die simplen Handgelenk-Telefone.

Shadowtalk Pfeil.png Das erste richtige Kommlink für den Massenmarkt brachte am 6. Januar 2066 kein anderer als NeoNET raus. - Damals wurde dieses Palm-XE Kommlink noch als "Cyberterminal in Palm-Computer-Größe" angepriesen, und war mit einem Gewicht von unter 191 Gramm und einem Preis von unter 600 Nuyen eine echte Revolution! - Das «E-Trend» E-Magazin hat sich damals vor lauter Lobeshymnen geradezu überschlagen... [1] und schlecht war das Teil ja wirklich nicht, auch, wenn zumindest die Nachbauten aus den Vory-Fabriken jenseits des Urals schon ihre Macken hatten, und so'n Palm-XE heute natürlich total veraltet ist!
Shadowtalk Pfeil.png Balto da Hackdog

So gut wie jeder trägt ein Kommlink bei sich, in der Hosentasche, als Headset, Ohrstecker oder gar Headware [7]. Selbst die ärmsten Bewohner der Sprawls der Sechsten Welt haben üblicherweise ein (billiges) Kommlink, um über grundlegende Funktionen wie Zahlung, Spenden und AR-Wahrnehmung zu verfügen [8].

Die breite Masse nutzt vor allem ihr Kommlink als Interface mit der Matrix, und ist praktisch pausenlos dabei, damit zu spielen, ob in der Erweiterten Realität (eng. Augmented Reality, kurz AR) oder direkt [6]. Was auch immer man tut, es läuft über das Kommlink, vom Geld ausgeben über Matrixsuchen bis hin zu Kommunikation jeder Art [7]. Und all das läuft zusammen im AR-Feed des Kommlink, dem persönlichen Heads-Up-Display des Lebens eines jeden [9].

Eine weitere Funktion des Kommlink ist seine Funktion als zentraler Router und Kontaktpunkt ihres Personal Area Network (PAN) und aller damit verbundenen matrixfähigen Geräte, wie Cyberware, Drohnen und Ähnliches [6]. Mit dem Kommlink kann man 24-7-365 Online sein, wo immer man ist, was immer man tut, und viele Einwohner der Sechsten Welt tun das auch [9].

Kommlinkmodi[Bearbeiten]

Je nach Modus (siehe PAN) werden diese Daten des Benutzers gesendet und Datenspuren hinterlassen. Dies ist natürlich speziell für Shadowrunner nicht ohne Risiko [10]. So können etwa durch Fernabfrage Zugriffs- oder Zutrittsberechtigungen getätigt und gewährt werden [11].

Welche Daten dabei ständig öffentlich ersichtlich sind, wird vom Benutzer über den Kommlinkmodus festgelegt. Andere Daten werden dann je nach Anforderung gesendet [11].

Shadowtalk Pfeil.png Ich weiß, Ihr habt vermutlich absolut keinen Bock, jeden Hinz und Kunz all das Zeug wissen zu lassen... kann ja teilweise auch peinlich sein. - Aber vergesst nicht, Chummers: Vielerorts macht ihr Euch schlicht strafbar, wenn ihr im versteckten Modus oder mit ausgeschaltetem Kommlink unterwegs seid, und begeht damit automatisch ne Ordnungswidrigkeit! - N' gebrauchtes Komm, auf dem noch die Daten vom Vorbesitzer sind - oder 'ne falsche ID - haben da schon ihre Vorteile!
Shadowtalk Pfeil.png Curiosity Thrills the Cat

Ein Wechsel des Kommlink-Modus' ist eine blitzschnell zu erledigende Handlung, die keinen Aufwand bedeutet [11].

Offener Modus[Bearbeiten]

Offener Modus, auch Aktiver Modus genannt, ist die Defaulteinstellung aller Geräte, so auch von Kommlinks. In diesem Modus können sie sowohl von anderen PANs, Hosts und Geräten angesteuert werden, wie auch mit ihnen kommunizieren. Im Prinzip kann sich jeder mit dem Kommlink verbinden und alles nicht spezifisch Gesicherte darauf anschauen. In manchen Zonen der Sprawls und in Konzernenklaven ist dieser Modus vorgeschrieben. SIN und öffentliches Profil sind in diesem Modus einfach einsehbar [12].

Schleichfahrt[Bearbeiten]

Ein Kommink kann auch in einem Modus operieren, in dem es den Datenverkehr deutlich reduziert [13]. Das bedeutet nicht, dass es versteckt ist - der Versteckte Modus wurde mit der De la Mar-Matrixreform von 2075 de facto abgeschafft - aber dass es den einkommenden Verkehr stark reduziert, eingehende Kontakte geblockt werden, wenn sie nicht auf Trusted-Listen sind, und Hosts um Erlaubnis bitten müssen, auf das Kommlink zuzugreifen. PANs in diesem Modus sind allerdings immer noch aktiv [12], müssen aber aktiv gesucht werden, um entdeckt zu werden. Dafür behindert die Datenverkehrsdrosselung auch die Funktionalität des Kommlinks - und damit seine Nütlichkeit für seinen Besitzer [13].

Ein Nutzer, der sein Kommlink immer auf Schleichfahrt hat, wird auch abfällig als "Einsiedler" bezeichnet [14].

Funktionen[Bearbeiten]

Ein Kommlink kombiniert die Funktion vieler Geräte. Seine primäre Funktion ist am ehesten die eines Mobiltelefons, wobei seine Funktion als WiFi-Matrix-Interface mindestens ebenso wichtig ist. Eine weitere wichtige Funktion ist seine Fähigkeit, ein Personal Area Network aufzubauen und so alle vernetzten Geräte des Nutzers zu schützen und als Portal zu fungieren, über das sie ihre Updates beziehen können [15].

Das Kommlink ersetzt auch den Credstick und Pass, ist der Träger der SIN und aller verbundenen Informationen [9]. Ein Kommlink vereinigt zusätzlich die Funktionen PDA, Router [8], Fotokamera, Minicomputer, Chiplesegerät, Credstick [17], GPS-Einheit, Mobil-Spielkonsole [18], Datenspeicher [8], Diktier-, Transkriptions- und Abspielgerät in einem Gehäuse [19].

Kommunikation[Bearbeiten]

Wie schon der Name nahelegt, ist das Kommlink vor allem ein Kommunikationsgerät, welches nicht nur die Funktion eines Mobiltelefons einnimmt, denn es erlaubt prinzipiell die Verbindung mit jedermann. Social Media und kleine, private Chat-Netzwerke sind aber wohl die wichtigsten Formen der Kommunikation, die alltäglich mit Kommlinks durchgeführt werden [11].

Ein Direktes Neurales Interface, meist in Form einer Datenbuchse oder Elektroden, erlaubt die komplette Unterhaltung mittels Gedanken - ins Kommlink sprechen ist sehr altmodisch [8]. Über DNI-Verbindung reicht dafür ein kurzer Gedanke [11]. Allerdings kann man Kommanrufe dennoch altmodisch mittels des eingebauten Mikrofons durchführen. Auch sind Video-/Trideo-Anrufe mit der Kamera des Kommlinks möglich oder aber man entscheidet sich, Anrufern einfach das eigene Persona-Icon präsentieren [19]. In diesem Rahmen kommt auch die Bedeutung der Erweiterten Realität zum Tragen, wo die Benutzer ihre Icons als virtuelle Repräsentation verwenden, wo anpassbare Personas wie Horizons "Perfect Fit" idealisierte Versionen seiner Selbst bevorzugt werden. In der Folge avancieren rein akustische Anrufe zu einer Besonderheit, die nur noch bei dunklen Geschäften und paranoiden Shadowrunnern genutzt wurden [2].

Die meisten Kommlinks besitzen zudem automatische Zeitzonen-Anpasser, die mitteilen, wie spät es an dem Ort ist, wo man anruft, für den Fall, dass man das Konzept der Zeitzonen aus dem Blick verloren hat. Für viele Leute ist dieser kleine blinkende Indikator am oberen Rand ihres AR-Sichtbereiches der einzige Hinweis darauf, dass ihr bester Freund möglicherweise auf einem anderen Kontinent wohnt [20].

Datenübertragung[Bearbeiten]

Aber das Kommlink kann auch mit allen anderen Geräten kommunizieren, getreu der Mesh-Natur der WiFi-Matrix, nach der jedes Gerät mit anderen Geräten verbunden ist. Viel dieser Kommunikation verläuft unbemerkt vom Nutzer zwischen Hosts und RFID-Tags, und ist die Basis, auf der ihm seine persönliche Augmented Reality angezeigt wird [8].

Für den Nutzer hat das viele Vorteile. Über Streamingdienste wird er stets mit der Musik versorgt, die gerade in ist [21], DOTs versorgen ihn mit Informationen über seine Umgebung [6], über sein eigenes Datenprofil wird maßgeschneiderte Werbung generiert und ihm engespielt [22], über Interaktion mit RFID-Chips kann jedes Produkt in jedem Laden angesehen und seinem DOT Produktinformationen, SimSinn-Kostproben und ähnliches entnommen und es auch gleich per bargeldloser Überweisung gekauft werden (und Diebstahl wird so auch deutlich erschwert) [8].

Und nicht nur das - ein Kommlinknutzer kann mit seinem Kommlink auch eine menge mediale Inhalte generieren und aussenden [22]. Üblicherweise über Social Media-Kanäle wie Persona 2.0 und Connections! [23], aber über kurze Distanzen [22] von bis zu 100 Metern sind auch direkt-Übertragungen möglich [24]. Insbesondere Bürgerjournalismus ist so möglich und wird auch praktiziert; Social Networks wetteifern darum, Bürgerjournalisten die beste Plattform bieten zu können [23].

Kommcode[Bearbeiten]

Direkt an das Kommlink gebunden ist auch der persönliche Kommcode, der dazu dient, das Gerät zu erreichen, und genutzt wird, um Nachrichten, Anrufe und ähnliches zu koordinieren. Kommcodes sind nicht die Access-ID, aber ebenfalls eindeutig identifizierbar [12]. Den Kommcode sollte man aber nicht mit den früheren Zugangs-IDs verwechseln, die die früheren Matrixknoten benötigten. Die Zugangs-ID war eine Art Seriennummer, die man für alle Online-Aktivitäten verwendete und die in den Zugriffsprotokollen speicherte (wie die früheren IP-Adressen des alten Internets), während der Kommcode mehr der klassischen Telefonnummer entspricht [25].

Der Kommcode besteht aus einer Kombination aus E-Mail-Adresse, Telefonnummer und Chatname, was ihn ziemlich einzigartig macht. Dieser ist auch zwingend notwendig, wenn man ein bestimmtes Kommlink kontaktierten möchte.[26]

Kommcodes erhält man üblicherweise von seinem Matrix Service Provider (MSP) oder von anderen Anbietern, wobei einige Provider einem sogar gleich mehrere Codes zur Verfügung stellen. Man sollte aber gut auf diese Codes aufpassen, denn wenn ein solcher Code einmal in die Hände eines Werbe-Knotenpunkts gelangt, landet er sogleich auch auf hunderttausend Spamlisten [27]. Die Registrierung bei einem MSP ist nicht verpflichtend, hat aber einige Vorteile. Wenn etwa jemand den Kommcode wählt, wird die Kommunikationsanfrage dann automatisch durch die Datenbank des MSP weitergeleitet, welche weiß, welche Geräte den Anruf akzeptieren können. Moderne Kommlinks, häusliche Telekommunikationsgeräte und sogar Fahrzeuge bieten die Möglichkeit, den MSP zu informieren, ob der Besitzer des Kommcodes gerade daheim ist oder nicht, sodass der ankommende Anruf dann an entsprechend verfügbare Geräte weitergeleitet werden kann [25].

Matrix[Bearbeiten]

Kommlinks sind zudem die üblichsten Geräte, um eine Persona zu generieren. Viele Kommlinks - insbesondere zivile Modelle - haben eine vorinstallierte Persona [17], die vom Nutzer etwas personalisiert werden kann, aber für das Modell spezifisch ist. Natürlich kann man mit etwas Können und Fleiß seine Persona in jede beliebige Form bringen, aber den meisten Nutzern reicht die voreingestellte, etwas personalisiert, vollkommen aus. Tatsächlich beeinflusst die voreingestellte Persona sogar, wer welches Kommlink kauft [28].

Realitäten[Bearbeiten]

Während billige Kommlinks zumeist nur die Erweiterte Realität darstellen können, besitzen die teureren Modelle die notwendige Hardware, um auch in die Virtuelle Realität abzutauchen. Dabei nutzen sie alle Sim-Module mit kaltem Sim, was verhindert, das tödliche Signale übermittelt werden können, aber einige Benutzer wollen dennoch HotSim und modifizieren (oder lassen modifizieren) die Kommlinks entsprechend, was solche Gegenstände illegal macht [29].

Will man ein Interface bestehende aus DNI und Elektroden einsetzen, muss man dieses üblicherweise zunächst für ein paar Minuten auf das eigene Gehirn konfigurieren, wenn man es das erste Mal einsetzt. Die Elektroden stellen sich dann auf das Sim-Modul ein, wofür das Kommlink ein paar mentale Übungen vorgibt, die man durchführen muss [27].

PAN-Verwaltung[Bearbeiten]

Hauptartikel: Personal Area Network

Kommlinks sind der primäre Generator von Personal Area Networks (PANs), einer Grundstruktur der Matrix-Nutzung für alle Bewohner der Sechsten Welt. Zwar gibt es auch andere Geräte, die ein PAN generieren können, wie Cyberdecks und Riggerkonsolen, aber das Kommlink ist die mit Abstand meistgenutzte Variante [17]. Es ist auch die mit weitem Abstand preiswerteste [3].

Ein PAN enthält alle Geräte und Dateien, die ein Nutzer an das Kommlink bindet; üblicherweise die, die gerade genutzt werden. In einem PAN finden sich Cyberware, Kleidung, Fahrzeuge und Drohnen, Waffen und Datenspeicher<ref name=sr4a218/> und alles was man sonst gerade bei sich hat. Und all diese Geräte kommunizieren miteinander - über das Kommlink [30].

Und gesteuert wird das alles meist über das Kommlink. Egal ob ein Chat oder ein Gespräch geführt, ein Trideofileangesehen, die Diagnosefunktion einer Augmentierung abgerufen werden, der Treibstoffstand einer Drohne geprüft, ein Wecker gestellt oder eine Pizza geordert werden soll, all das ist ist dem Kommlink möglich, und nur einen Gedanken entfernt [30].

Zudem organisiert das Kommlink auch die Kommunikation des PAN mit der Außenwelt. Als WiFi-Router des PAN schützt es andere Geräte im PAN auch vor unerlaubten Zugriffen. Egal ob man Messages sendet, Dateien transferiert, oder auf andere Matrixfunktionen zugreift (etwa einen Suchdienst wie FactFinder [31] oder STRIX [32], oder einen Matrixshop wie Stuffer Shack Online [33] oder Cadabra [34]), all das läuft durch das Kommlink. Zudem kann man so auch mit allen DOTs in Reichweite Kontakt aufnehmen, vom PAN eines Chummers über den Verkaufskatalog eines Ladens bis hin zu dem Touri-Info-RFID in der nächsten Straßenlaterne [30].

Datenmanagement[Bearbeiten]

Das Kommlink ist aber nicht nur Personagenerator und PAN-Verwalter. Es ist auch der Ort, wo alle Daten des Nutzers zusammenlaufen - Links zu allen gespeicherten Dateien (so sie nicht lokal im Kommlink gespeichert sind), dazu alle ID-Dokumente - SIN, Lizenzen, Passdaten, Visa, medizinische Daten, Abschlüsse und Auszeichnungen, Bankdaten, Social-Media-Profile, und viel mehr. Das Kommlink bietet diesen Daten Sicherheit und dem Nutzer jederzeit Zugang dazu [30].

Eine spezielle Datei ist die Access-ID, mit der sich jedes Gerät in seinem Gittern einzigartig identifiziert. Dies wird genutzt, um Datenverkehr zum und vom PAN zu leiten, und auch, um die vom Kommlink generierte Persona zu markieren [112].

Ausweis[Bearbeiten]

Weiterhin übernimmt das Kommlink die Funktion des Ausweises, es enthält alle persönlichen Daten wie SIN, Reisepass, Lizenzen (etwa Waffenschein, Führerschein, Magierlizenz oder Gewerbeerlaubnis), Versicherungsdaten (BuMoNa-Basisvertrag, Haftpflicht- oder Unfallversicherung etc.), Krankengeschichte und sonstige medizinische Daten (wie Vorsorgeuntersuchungen, registrierte Cyberware, Allergien etc.) [35], Abschlüssen, Bank- und andere Daten [9] zusammengefasst als die ID [35]. Dafür muss es in öffentlichen Modus gestellt sein. Das ist in Hochsicherheitszonen wie Flughäfen und Konzernenklaven Pflicht, und wird auch sonst als guter Ton verstanden [36]. So können z.B. durch Fernabfrage Zugriffs- oder Zutrittsberechtigungen getätigt und gewährt werden. Welche Daten dabei ständig öffentlich ersichtlich sind, wird vom Benutzer festgelegt. Andere Daten werden dann je nach Anforderung gesendet. .

Profil[Bearbeiten]

Viele Personen senden Teile ihrer persönlichen Daten an alle Interessierten User weiter. Dies ist das öffentliche Profil, das durch ein AR-Tab oder Info-Fenster das sich öffnet, wenn man ihr Icon in der Matrix scannt. Diese Praxis ist vor allem in Bequemlichkeit begründet - so kann man Interessenten für die eigenen Hobbies finden, seine Achievements in Games herumzeigen, seine Social-Media-Präsenz bewerben oder Partner suchen. Auch Konzerne freuen sich natürlich immer über einfach abgefischte marketingrelevante Daten und passen Werbung, Sonderangebote und AR-Produktpräsentation oft in Echtzeit an gescannte Profile an. Manche Kommmlink-Apps können auch selbstständig nach Profilen mit bestimmten Inhalten scannen, und so potentielle Dates, Spielpartner oder Herausforderer finden und beide auf diesen Umstand hinweisen [30].

Die meisten Nutzer überlegen sich genau, was sie wem zugänglich machen, denn natürlich ist das Missbrauchspotential enorm, und potentieller Nutzen muss stets gegen potentiellen Missbrauch abgewogen werden. Manche Daten sind aber Pflicht, abzustrahlen - beispielsweise eine valide SIN und Lizenzen in den meisten UCAS-Gebieten und Konzernenklaven. Profile sind auch so konzipierbar, dass nur Sicherheitsdienste gewisse Informationen abrufen können, aber das ist nur ein schwacher Schutz [30].

Geldtransfer[Bearbeiten]

Geld wurde im Laufe der Zeit immer digitaler, sodass es am Ende nicht mehr war als ein Haufen Datenbits mit dem integrierten Versprechen, ausgezahlt zu werden. Der Crash von 2064 erschütterte dieses System in seinen Grundfesten und trieb Banken und Privatleute gleichermaßen in den Ruin. Seit Mitte der 2060er entwickelte sich daher ein neues System. Konnte man früher einfach seinen Credstick nutzen, um etwas zu kaufen oder Geld weiterzuleiten, änderte sich dieses und verlagerte sich mit der Einführung der Kommlinks ebenfalls in deren Ressorts. Anfang der 2070er sind Bargeld und auch (registrierte) Credsticks außer Mode gekommen, weshalb sich in vielen Läden nicht mal mehr Credstick-Lesegeräte befinden. Stattdessen wird überall ein Kommlink benötigt, welches eine SIN enthält, was als Einaufsmöglichkeiten in Boutiquen und Läden, sogar zum Busfahren notwendig ist, verbunden natürlich mit einem gültigen Bankkonto. Das alles geschieht vollautomatisch, sofort in Echtzeit und bargeldlos - selbst wenn man nur bei irgendeinem Verkäufer an der Ecke einen Kaffee kauft [37] Auch zwischen Kommlinks kann so einfach Geld geswiped werden [38].

Sonderformen[Bearbeiten]

Kommlinkattrappen[Bearbeiten]

Viele Shadowrunner besitzen sogenannte "Kommlinkattrappen", wobei es sich nicht um eine besondere Form von Kommlink handelt, sondern vielmehr um voll funktionsfähige Kommlinks, die entweder in aktivem oder passivem Modus betrieben werden. Mit diesen nehmen sie Kommanrufe an und speichern auch gefälschte SINs und Lizenzen auf diesen ab. Das eigentliche Kom läuft im versteckten Modus und dient als Hub ihres Personal Area Networks [39].

KidLinks[Bearbeiten]

Kommlinknutzung beginnt schon in frühen Jahren, und speziell entwickelte KidLinks - sehr eingeschränkte Kommlinks, mit vereinfachtem, kindgerechtem Menü und von den Eltern konfigurierbaren Contentfiltern [40] - sind unter Konzernbürgern ein völlig selbstverständlicher Teil der Kindererziehung [41]. Die KidLinks haben oft die Form von Spielzeug, eine Soft-Puppe oder ein Stofftier sind besonders beliebt [42].

Shadowtalk Pfeil.png Und spätestens ab der dritten Klasse Grundschule auch besonders peinlich...
Shadowtalk Pfeil.png Nemo, formerly known as "Boris"
Shadowtalk Pfeil.png Eltern, Großeltern, Tanten ...und vor allem Nannys haben meistens einen grauenvollen Geschmack!

Ein beliebtes Accessoire sind Kinder-PanicButton-Plugins, mit denen Kinder die Eltern im Hilfe anrufen können.[43] Aber spätestens als Teenager schaffen sich auch die behütetsten Konzernkids ein voll funktionsfähiges Kommlink an [40].

Komponenten[Bearbeiten]

Ein typisches Kommlink der 2070er.

Kommlinks sind in allen möglichen Farben, Formen und Größen erhältlich. Und natürlich gibt es Kommlinks auch als Headware-Augmentierung [17].

Case[Bearbeiten]

Als primäres Matrix-Nutzungsgerät der Sechsten Welt ist ds Kommlink weit verbreitet, und in vielen Formen erhältlich. Die normale Form ist aber immer noch ein flaches, rechteckiges bis gerundetes Objekt mit einer Länge von 10 bis 15 Zentimetern, eine Legacy der Mobiltelefone [44].

Nicht-Standard-Formen können alles sein [44]. Es gibt zigarettenschachtelgroße Geräte, die man in der Jackentasche mit sich trägt, andere werden mit einem Armband am Handgelenk befestigt oder an den Gürtel geclipt. Es gibt auch exotischere Formen, von stilisierten Headsets über Schmuckstücke [17] (insbesondere Ringe [45]) zu Datenmonokeln [46]. Es gibt Kommlinkstifte, Taschenuhren, Brillen, Hüte (Fedoras sind besonders beliebt), Gehstöcke, Messer und Pistolen [44]. Selbst eingewoben in Kleidung sind sie erhältlich [17]. Angepasste Kommlinks kosten etwas mehr Geld, aber das ist es vielen Nutzern wert [44].

Hardware[Bearbeiten]

Die wichtigste Hardwarekomponente eines Kommlinks ist sein Prozessor. Wie die MPCP-CPUs von Cyberdecks und Hosts, bestimmt auch beim Kommlink diese Komponente die Leistungsfähigkeit - [47] seine Fähigkeit, mit Informationen, Datenströmen und Dateien umzugehen - üblicherweise bezeichnet als Datenverarbeitungsrate [48].

Beinahe ebenso wichtig aber ist seine Signalstärke, die angibt, wie weit es von sich aus senden kann - was wiederum bedingt, wie es seine Funktion als Knoten im Mesh der WiFi-Matrix wahrnehmen kann [47].

Software[Bearbeiten]

Kommlinks und andere Geräte lassen viele Anwendungen, Utilitys und Codebibliotheken laufen, um alles im Fluss und aktiv und reibungslos kommunizierend zu halten [48]. Die wichtigste aber ist das Betriebssystem. Es bietet allem anderen, das auf dem Kommlink läuft, Stabilität, wickelt das Laufen diverser Apps und Programme nebeneinander sauber und sicher ab, harmonisiert Hardwarekomponenten, Module und Dongles, und kontrolliert, ob alles ordnungsgemäß läuft. Wenn das Betriebssystem abstürzt, muss dann auch das Kommlink neugestartet werden, damit irgendetwas laufen kann [47].

Daneben gibt es noch Programme, die auf dem Kommlink laufen [49]. Neben Cyberprogrammen, die seit der Matrixreform von 2075 nur noch sehr eingeschränkt (mit einem Programmträger) auf Kommlinks betreibbar sind [50], gibt es auch Apps, die allerlei Funktionen wahrnehmen, die AR des Nutzers formen und personalisieren, das Icon des Nutzers verschönern [51], und vieles mehr.

Apps[Bearbeiten]

Hauptartikel: Apps

Apps sind relativ einfache Programmen, die keine Funktionalität beim hacken oder Matrixkampf haben, aber anderes Bieten. Sie erweitern die AR des Nutzers, unterhalten ihn oder bieten spezielle Unterstützung. Die meisten beliebten Social-Media-Anbieter haben eine dezidierte App, die einfachen Zugang zu ihrem Angebot (und Datenabfluss aus dem PAN des Nutzers) erlaubt, es gibt eine Vielzahl von Trideogames [52], News-Aggregatoren und AR-Environment-Software, um die AR weiter zu personalisieren und ja keine Sekunde der Langeweile erdulden zu müssen [53].

Betriebssysteme[Bearbeiten]

Die Betriebssysteme, die sich nicht nur im Preis sondern auch in der Systemleistung und der Qualität des Firewalls unterscheiden sind:

  • Ætherlink Orion - Ein gutes, dem Novatech Navi nahekommendes Betriebssystem [54].
  • Iris Orb - Ein gutes, aber nicht herausragendes Betriebssystem, das für n' glatten Tausender sowohl eine passable Firewall wie Datenverarbeitungsrate aufweist [55].
  • Kajal Ciriya - Ein billiges, minimales leistendes Betriebsystem für Discount-Kommlinks wie das Meta Link [46].
  • Mangadyne Deva - Gute Datenverarbeitungskapazität, aber die Sicherheit ist eher Basic, für 800 € - Trotzdem schon deutlich besser als etwa ein "Redcap Nyx" [55].
  • MicroSys Blu - Ein billiges, minimales leistendes Betriebsystem für Discount-Kommlinks wie das CMT Clip [46].
  • Novatech Navi - Das beste Betriebssystem auf dem zivilen Markt, mit guter Sicherheit und herausragender Datenverarbeitungskapazität für 1.500 Effektive [55].
  • NSA Sentinel - Ein extrem leistungsfähiges Betriebssystem am absoluten Limit des technisch Machbaren. Entwickelt zur Sicherung der Kommlinks von VIPs der UCAS-Regierung [56].
  • Redcap Nix - Ein preiswertes Betriebssystem mit mittlerer Datenverarbeitungskapazität, aber nur geringer Sicherheit für 600 [55].
  • Renraku Ichi - Dieses System der unteren Mittelklasse bietet brauchbare Datenverarbeitung und eine gewisse Grundsicherheit [55].
  • Sony BasIQ - Ein billiges, minimales leistendes Betriebsystem für Discount-Kommlinks wie das Sony Cyclops [46].
  • Spheretech Pulsar - Ein Mittelklasse-Betriebssystem, das den Nouveau Retro-Chic zelebriert [57].
  • Vector Xim - Ein absolutes Basis-Betriebssystem mit sehr geringer Leistungsfähigkeit für 400 € - Billig-Softs halt, [55] und
  • Visionquest Armanté - Ein im Stil des Simplicité programmiertes, edles, sehr sicheres und leistungsfähiges Betriebssystem, das den Leistungsdaten des Novatech Navi entspricht [58].

Cyberprogramme[Bearbeiten]

Hauptartikel: Cyberprogramm

Cyberprogramme sind komplexe Dateien voller ausführbarem Code, die entweder Zusatzfunktionen zur Verfügung stellen, oder die Standardsoftware eines Kommlinks unterstützen. Sie benötigen ein spezielles Modul, einen Programmträger (ugs. Dongle), um auf einem Kommlink ausgeführt werden zu können, und sind eigentlich für die Ausführung auf Riggerkonsolen und Cyberdeck ausgelegt [50].

Firewall[Bearbeiten]

Hauptartikel: Firewall

Die Firewall ist die Summe der Sicherheitssoftware des Kommlinks - Datenfilter, Dateiprüfprogramm, Antivirenprogramm und Spamfilter [48]. Diese Programme scannen nach Viren, blocken unerwünschten Kontakt, und schützen gegen Exploits und Versuche der Fremdsteuerung [59]. Zudem schützen sie auch davor, dass ein Kommlink überlastet wird und Schaden an Firmware oder Hardware nimmt [48].

Kommlink-Accessoires[Bearbeiten]

Kommlinks können mit vielerlei Zusatzgeräten ausgestattet und umfassend modifiziert werden [60]. Zudem gibt es eine ganze Industrie, die Peripheriegeräte für Kommlinks herstellt [61].

Module[Bearbeiten]

Ein Modul - oder Dongle - ist ein kleines Gerät, das an den Universellen Datenport des Kommlinks angesteckt wird und ihm zusätzliche Funktionalität verleiht. Solange das Kommlink keine sehr miniaturisierte Spezialcase hat, fällt das Modul kaum weiter auf [60]. Module haben üblicherweise die Größe eines Fingernagels und sind kaum dicker [62].

Angriffs-Modul[Bearbeiten]

Dieses Modul enthält eine Menge Angriffs- und Exploitprogramme und erlaubt einem Kommlink so signifikante Hackingfähigkeiten. Dieses Modul wird gerne an Execs und leitende Lohnsklaven ausgegeben, die sich so besser gegen Angreifer in der Matrix oder auf dem Konzerngelände behaupten können [60].

Antennenmodul[Bearbeiten]

Dieses Modul erhöht die Sendeleistung des Kommlinks und verfügt gleichzeitig über Filteralgorithmen, die das Rauschen verringern, womit es dem Nutzer gleich auf zwei Arten hilft, in Spam-Zonen und Matrixlöchern dennoch eine Verbindung aufrechtzuerhalten [63].

Betäubungsmodul[Bearbeiten]

Das Betäubungsmodul ist im Prinzip ein Drei-Schuss-Taser, der sich am Kommlink versteckt und als Verteidigungsmöglichkeit bei Raubüberfällen und versuchten Extraktionen gedacht ist. Es ist beliebt bei paranoiden Lohnsklaven, ebenso bei den Sicherheitsabteilungen paranoider Konzerne, die ihre wertvolleren Mitarbeiter damit ausstatten [63].

Cryptosinn-Modul[Bearbeiten]

Dieses Modul übersetzt SimSinn-Signale von Sinnen, über die Metamenschen normalerweise nicht verfügen wie Ultraschallsinn, Radiosinn oder das Elektrogespür eines Hais. Bestimmte Hosts nutzen solche Spuren in ihrem Sculpting, um sich gegen Eindringlinge zu wappnen, und deren Lohnsklaven benötigen dann so ein Modul, um im Host angemessen arbeiten zu können [64].

Fetch-Modul[Bearbeiten]

In diesem Modul läuft eine spezielle Agentensoftware, der sogenannte Fetch. Er hat innerhalb des Moduls einen eigenen Koprozessor und eine eigene Speicherbank mit seinen eigenen Programmen, belastet also das Kommlink nicht, und kann alle legalen Suchoperationen, Shopping und dergleichen durchführen, als Assistent dienen und mit künstlichen Persönlichkeiten und Custom Icons nach Belieben personalisiert werden [64].

Kabelwanze[Bearbeiten]

Dieses Modul kann um ein Datenkabel gelegt werden und sich so mit beiden Endgeräten die das Kabel verbindet verbinden, und so direkt auf sie zugreifen. Eine beliebte Option bei Spionen und budgetbewussten Deckern, die mit einem Kommlink vorlieb nehmen müssen, weil sie sich kein Cyberdeck leisten können [60].

Schleicher-Modul[Bearbeiten]

Ähnlich wie das Angriffsmodul enthält das Schleichermodul eine Bibliothek grenzwertiger bis illegaler Programme, die aber nicht dazu dienen, aggressiv gegen andere Icons vorzugehen oder eine Firewall zu durchbrechen, sondern auf die Verschleierung der eigenen Präsenz und das finden und Ausnutzen von Hintertüren abzielen [63].

Peripheriegeräte[Bearbeiten]

Als Zentrum des PAN ist ein Kommlink unweigerlich mit diversen Geräten verbunden, die gemeinhin als Peripheriegeräte bezeichnet werden. Diese sind für seine Funktion essenziell. Zwar verfügen viele Kommlinks noch über rudimentäre Screens und ein Tasteninterface, aber das sind Relikte, die man nur nutzt, wen man unbedingt muss [8].

Das fängt bei dem Interface für die Wahrnehmung des Outputs des Kommlinks an - der AR. Dafür benötigt es eine Datensichtbrille, Kontaktlinsen, oder Cyberaugen mit Bildverbindung. Für Geräuschwahrnehmung sind Kopfhörer oder Cyberohren mit Geräuschverbindung notwendig. AR-Handschuhe oder eine Touch Link-Augmentierung sind nötig, um mit Berührungen mit AROs zu interagieren [8].

All diese Funktionen kann ein Sim-Modul übernehmen, das SimSinn-Signale vollsensorisch direkt in das Gehirn des Nutzers speist [8] - per DNI-Interface (beispielsweise eine Datenbuchse oder ein Trodenset), oder direkt als Cyberimplantat [21].

Modifikationen[Bearbeiten]

Die meisten Nutzer begnügen sich mit einem abgepackten Kommlink von der Stange, komplett mit vorinstallierter Software. Aber die wirklich interessanten Sachen werden ihnen von den Konzernen natürlich vorenthalten [65].

Aber das hält engagierte Modder, Hacker und Shadowrunner natürlich davon ab, ihre Kommlinks zu modifizieren [64].

Biometisches Schloss[Bearbeiten]

Ein biometrisches System wird dem Kommlink hinzugefügt, das die Identität des Besitzers anhand biometrischer Merkmale abfragt. Dabei kann es sich um einen Fingerabdruck, eine Blutprobe, einen Retinascan oder sogar Hirnwellen handeln [64]. Zudem sind verschiedene unangenehme Sicherheitsmechanismen möglich, um eine Überbrückung dieser Sicherung zu erschweren [66].

Gepanzertes Case[Bearbeiten]

Ein einfacher Mod, der die sensible Elektronik des Kommlinks in eine gepanzerte Verschalung transferiert, die üblicherweise immer noch ein rudimentäres Handinterface und einen Trideoscreen aufweist. So ist das Kommlink auch in Bedrohungssituationen vor Schaden geschützt [64].

Persona-Firmware[Bearbeiten]

Es ist möglich, Elemente in ein Kommlink einzusetzen, um ihm das Abspielen von Programmen, die nur Cyberdeck vorbehalten sind, zu ermöglichen, speziell Angriffs und Schleicher-Programmen. So kann man sien Kommlink durchaus zu einem Hilfs-Cyberdeck aufrüsten, aber schon zu keinem besonders herausragenden [67].

SimSinn-Beschleuniger[Bearbeiten]

Ein SimSinn-Beschleuniger ist eine Modifikation der ASIST-verarbeitenden Prozessoren, die mehr Datendurchsatz und effizientere Verarbeitung der SimSinn-Daten erreicht. So kann eine Persona in heißem Sim noch schneller handeln und reagieren, ein erheblicher Vorteil im Matrixkampf [66].

Kommlink-Services[Bearbeiten]

Ein Kommlink ist ein wichtiger Teil des Lebens aller Bewohner der Sechsten Welt. Daher ist es wenig verwunderlich, wenn es spezialisierte Läden gibt, um Probleme daran zu beheben, sogenannte Kommlink-Kliniken. Eine bekannte nordamerikanische Kette hier ist Link'n'Fix [68].

Bekannte Modelle[Bearbeiten]

Kommlinks sind das beliebteste Gerät für die PAN-Generation und Matrix-Nutzung. Entsprechend gibt es viele Modelle davon, in vielen Varianten und mit deutlich unterschiedlicher Leistungsfähigkeit, von wenig beeinduckend bis Cutting Edge. Mit genug investierten Nuyen kann ein Kommlink sogar zu einem potenten Werkzeug für Hacking aufgerüstet werden, das einem Cyberdeck von der Leistung her zumindest nahekommt (allerdings auch im Preis) [59].

Shadowtalk Pfeil.png Kommlinks gibt's natürlich in unterschiedlichen Preisklassen von diversen Herstellern und mit verschiedenen Betriebssystemen. Ich hab euch mal 'n kurzen Auszug aussem Katalog von 2070 zusammengestellt:
  • Meta Link für läppische 100 € [69] [70] und
  • CMT Chip für 300 € [55] [69] - beide mit minimaler Prozessor- und geringer Signalleistung
  • Sony Emperor für 700 € [69] [71] - Ein brauchbares Kommlink für den Massenmarkt. Die voreingestellte Persona ist eine Person in vage kaiserlichen Roben (natürlich nicht der Tenno), das Thema der Kaiserpalast in Neo-Tokyo, und sein Icon eine verzierte Schmucktür [28] und
  • Renraku Sensei für 1.000 € [69] [55] - schon etwas leistungsfähiger. Die Persona dieses Verkaufsschlagers von Renraku im Mittelfeld des Kommlinkmarkts ist ein einfacher Samurai im Kimono, das Thema des Heimknotens ein Dojo, und das Icon eine Origamifigur [28].
  • Novatech Airware für 1.250 € [69] [72] - ein Kampfpreis - und
  • Erika Elite für 2.500 € [69] [70] - womit wir bei ner vernünftigen Leistung sind. Dieses leistungsfähige Kommlink ist eindeutig obere Mittelklasse. Seine voreingestellte Persona ist ein Model, sein Thema ein elegantes Esszimmer, und sein Icon ein kristallener Schlüssel in einem ebensolchen Schloss [28].
  • Hermes Ikon für 3.000 € [69] [73]. Das Hermes Ikon ist ein Oberklassekommlink. Seine voreingestellte Persona ist ein Exec, sein Thema ein Konzernbüro und sein Icon ein Bürogebäude [28]. Mit diesem vergleichbar ist das
  • Erika Eminence R8 als Implantat, [74]
  • Transys Avalon für satte 5.000 € [69] [75] - das Topmodell von Transys-Erika. Seine voreingestellte Persona ist ein König, sein Thema und Matrixicon ein Schloss [28] und
  • Fairlight Caliban für 8.000 € [69] [55], nach wie vor eins der leistungsfähigsten zivilen Kommlinks. Seine voreingestellte Persona ist ein schwarzer Humanoid, sein Thema eine sturmumtoste Insel und sein Icon ein Boot im Sturm [28] sowie
  • Shiawase Vector Sigma II als Headware [76] - die High-end-Geräte, echte Spitzentech und entsprechend teuer.

Die Preise für die verbreitetsten Links sind 2075 fast die gleichen geblieben - nur, daß das Betriebssystem beim Grundpreis fürs Kommlink mittlerweile inklusive ist. [77]

Kann man natürlich alles von nem Hacker noch zusätzlich privat aufrüst'n lassen!
Shadowtalk Pfeil.png Tech-Ticker
Kommlinks
Hermes Icon, liegend
© Pegasus Spiele

Shadowtalk Pfeil.png Gerade bei den High-End-Geräten ist es in der Regel die Mühe Wert die Dinger sich bei den Kons "auszuleihen". Dort kann man dann auch an Prototypen gelangen, deren Leistung jenseits aller Standardware liegt.
Shadowtalk Pfeil.png Tequila
Shadowtalk Pfeil.png Zum "MetaLink" lässt sich noch so einiges mehr sagen: Es ist grundsätzlich natürlich in erster Linie ein sehr preiswertes, wenig leistungsfähiges Kommlink. Interessanter ist seine voreingestellte Persona, ein einfacher Metamensch ohne besondere Merkmale. Das Thema seiner Iconographie sind Kukbusstrukturen, und sein Icon ist ein Würfel mit einem Icon eines Metatyps auf jeder Seite [28] Es gibt zahlreiche Sondereditionen etwa "Metalink Ice" (dessen Icon standardmäßig die Form eines zwei Meter hohen Eiswürfels annimmt) [78] [79], das Sommermodell "Metalink Sun" (mit einer viereckigen Sonne als Geräte-Icon) [79] oder auch das "Metalink Fire" , das mit dem Slogan "Entflammt die Herzen Ihrer Lieben" 2077 offensiv als Weihnachtsgeschenk beworben wird [80]. Auch als Meta Link Lumio mit AR-Flipscreen und DynamicDial-Eingabefläche verfügbar [46].
Shadowtalk Pfeil.png Sales Person
Shadowtalk Pfeil.png Das MCTech Link 2071, das gerade seine Markteinführung erlebt, ist in Folge massiver Sicherheitslücken hingegen nicht wirklich zu empfehlen... [81]
Shadowtalk Pfeil.png Bela Horizonte - Dieser Warnhinweis wurde Ihnen präsentiert, mit freundlicher Unterstützung der Horizon Group
Shadowtalk Pfeil.png Ein Fabrique-ALLIN1 ist dagegen ein durchaus akzeptables Einsteigermodell, speziell für Leute die es ohne Datenbuchse, Elektroden und SimModul nutzen wollen, und manuell via Scrollrädchen bedienen. [82]
Shadowtalk Pfeil.png Marthy McFly < mcfly@UOL.com >
Shadowtalk Pfeil.png Vom Sony Samurai kann man das dagegen wirklich nicht behaupten: stylish, sauteuer und dabei nur von geringer Leistung. - Halt was für Angeber... Das Shiawase Euronix DS4 oder ein Shiawase Skinlink II sind zwar auch nicht leistungsfähiger - aber die geben wenigstens nicht vor, mehr zu sein, als sie tatsächlich sind, und sind dem entsprechend auch nicht so überteuert! [82] - Ein bisschen besser ist da schon das russische SovSat Robotnik II ... und das dürfte - speziell gebraucht - auch signifikant billiger sein! [83]
Shadowtalk Pfeil.png Tech-Ticker
Shadowtalk Pfeil.png Wenn de dein Link hauptsächlich brauchst, um einen auf dicke Hose zu machen, dann kaufste Dir auch nich den Edel-Schrott von Sony, sondern gleich 'n CMT Clip Special Pimp Edition in goldmetallic...! [84]
Shadowtalk Pfeil.png Global Player < Temporary Account >

Für Runner können allerdings ebenso die Kommlinks im Billig- respektive Low-Price-Segment von Interesse sein, die mit einer Fake-SIN verbunden, als "Wegwerf-Kommlink" einfach entsorgt werden, sobald betreffende SIN verbrannt ist.

Shadowtalk Pfeil.png Das sind die Links, die man z. B. beim Discounter wie Stuffer-Plus oder AldiReal, oder auch im Home Helpers Baumarkt bekommt:
  • Shiawase Kagizume im krallenartigen Bedienmodul integriert, mit AR-Linsen für den virtuellen Input und dem bekannten Vector Xim OS für 175 €
  • CMT Clip Nano mit Look-Through-AR-Monitor und MicroSys Blu OS für 78 €,
  • MetaLink Lumio mit AR-Flipscreen und "Dynamic Dial"-Eingabefläche mit Cajal Cyria OS für 85 € und
  • Sony Cyclops, praktisches Falt-Kommlink mit Monokeldisplay aus bruchfestem Flexiplast und für Sony BasiQ OS für 155 €. [46]
    Shadowtalk Pfeil.png Daisy Fix

Spezielle Kommlinks:[Bearbeiten]

Naturgemäß gibt es 2070 auch Kommlinks als Headware-Cyberimplantate.

Shadowtalk Pfeil.png ... und ebenso auch solche, die fest in Militärhelme eingebaut sind, etwa das "Erika S6MIL" im Helm der Ares K.E.R. II Militärpanzerung der MET2000 [85] oder das "Fairlight Ariel Standard Combat", das in den taktischen Militärhelm Garant Guardian B2 integriert ist, den auch unsere Bundeswehr verwendet... [86] aber an die kommt man als Zivilist - oder Runner - praktisch nicht ran, solange man nicht der Truppe beitritt.
Shadowtalk Pfeil.png Eismann
Shadowtalk Pfeil.png Neu sicherlich nicht, und gebraucht fändet Ihr sie beim Schieber Eures Vertrauens vermutlich letzten Endes überteuert... es sei denn, natürlich, man ist bereit, so tief zu sinken, sich selbst als Leichenfledderer zu versuchen. - Aber DAS würden meine lieben Mitschwerstkriminellen ja ganz sicher niemals nicht machen!?
Shadowtalk Pfeil.png Klaas - formerly known as "Warentester"
Shadowtalk Pfeil.png Hey, lässt Du nach, auf Deine alten Tage, Klaas? - Du hast glatt das "Ironiewarnung™" in deinem Post vergessen...
Shadowtalk Pfeil.png Spime
Shadowtalk Pfeil.png Und da wir hier nun schon mal bei den Militärkommlinks sind hier noch ein paar weitere, anno '73 gebräuchliche zur Auswahl - auch wenn für die exakt das selbe gilt, wie es Kollege "Eismann" oben schrieb:
  • Singularity Battle Buddy für 17.000 bzw. 10.000 in der Basic-Version, die an die regulären Infanteristen ausgegeben werden,
  • MCT Tactical für 18.500
  • Renraku Suterusu das schon 32.750 kostet und
  • Transys Cybernaut mit 65.000 ein militärisches Spitzenmodell, gedacht für Spinnen auf Kompanieebene.
Die Leistungsfähigkeit variiert entsprechend dem Preis, aber jedes davon verfügt über ein Panzergehäuse, damit es den Belastungen im Feld standhält und das Betriebssystem muß jeweils als für das betreffende 'Link maßgeschneiderte Firmware separat bezahlt werden. - Wenn man es allerdings nicht vom Arbeitgeber gestellt bekommt, sind militärische Kommlinks außerhalb einer Kriegszone i. d. R. nur sehr schwer zu bekommen, und abgesehen vom Singularity Battle Buddy Basic darf man als Zivilist ohnehin keins davon legal besitzen! [87]
Shadowtalk Pfeil.png Tech-Ticker
Shadowtalk Pfeil.png Zwar noch keine klassifizierte, militärische Hardware, aber ähnlich leistungsfähig - und selten - ist das Shiawase Sim Link IV, das - meist zusätzlich modifiziert - von Agenten des MFID im Einsatz benutzt wird! [88]
Shadowtalk Pfeil.png Spavin

Zu den neueren Entwicklungen zählen auch Waffenkommlinks, die in Militärwaffen neuester Bauart eingebaut sind, und dann zugleich als zentraler Knoten für das PAN des jeweiligen Soldaten dienen. [89]

Shadowtalk Pfeil.png Als interne Komponente der betreffenden Waffe können diese Kommlinks übrigens nicht ausgebaut und separat von der jeweiligen Knifte verwendet werden... und sie haben jeweils ein spezielles, vorinstalliertes Betriebssystem, das sich auch nicht so ohne weiteres durch ein anderes nach Wahl des Waffennutzers ersetzen lässt... [89]
Shadowtalk Pfeil.png Silod Sneka
Shadowtalk Pfeil.png Auch hierzu ein paar exemplarische Beispiele aus der Praxis:
  • das Renraku Typ 78-B Integralkommlink, eingebaut im Schweren Sturmgewehr vom Typ Ultimax 150, dem Renraku Sensei vergleichbar [90],
  • das Ares Ultra Four Integrierte Kommlink, eingebaut in der Sturmkanone vom Typ Ogerhammer SWS mit einem maßgefertigten Microdeck-Betriebssystem. [91]
  • das Ares Combat Companion, eingebaut in den M428 Granatwerfer und hergestellt unter einer Lizenz von Erika, ebenfalls mit für diese Hardware-Plattform maßgeschneidertem Microdeck-Betriebssystem [92] und
  • das MCT Tachi, das in die XM-629 OICW Sturmgewehr/Granatwerfer-Kombiwaffe eingebaut ist, sich durch eine besonders hohe Signalstärke auszeichnet, und dem Soldaten so helfen soll, trotz feindlicher Störsender zuverlässig zu kommunizieren [93] sowie
  • das Shiawase Electronics Fatal Light, das in das Shiawase Arms Tactical Modell 61 Anti-Material-Gewehr eingebaut ist, und über eine spezielle Antenne zur Vergrößerung der Reichweite verfügt. [94]
    Shadowtalk Pfeil.png Tech-Ticker

Weiterhin gibt es 2073 auch spezielle Blinden-Kommlinks, die - unter anderem - von intelligenten Ghulen, die ihre Blindheit nicht durch Cyberaugen korrigieren lassen, genutzt werden, um WiFi-Matrix und AR. wahrzunehmen. [95]

Neuheiten nach Einführung der neuen Protokolle 2075[Bearbeiten]

Mit der Einführung der neuen Matrix-Protokolle zum ersten Janur 2075, dank derer man nicht mehr einfach mit dem Kommlink hacken konnte, wenn man die geeigneten illegalen Software-Programme und Utilitys dazu hatte, sondern wieder eine spezielle, klassifizierte "Sicherheitshardware" benötigte, die - wie vor dem Crash 2.0 - wieder "Cyberdeck" genannt wurde, legal von Spinnen, Sicherheitshackern und GOD-Agenten, und illegal von den - jetzt wieder "Decker" genannten Hackern genutzt werden, kamen eine Reihe weiterer, spezieller, neuer Links auf den Markt.

Shadowtalk Pfeil.png ...wobei die - teilweise - auch mit Features aufwarteten, die vermutlich auch nicht in de la Mars Sinn waren. - Ick sach' nur mal: "Dongle"...!
Shadowtalk Pfeil.png h4ckzor
Shadowtalk Pfeil.png Exemplarisch nenne ich hier mal drei der neuen Spezial-Modelle:
  • das EvoTech Himitsu, ein auf den ersten Blick uninteressantes Link im Butterbrot-Dosen-Format, das jedoch ein Geheimfach enthält, in dem man auch eine Hold-Out Pistole verstecken kann, da es die Abschirmung eines Faradayschen Käfigs aufweist, neu für 11.000 NuYen [60],
  • das MCT Blue Defender, ein Link in Form eines Armbands, das es nur in blau gibt, neu nur 2.000 NuYen kostet und das mit seiner überdurchschnittlich guten Firewall eigentlich für Sicherheitsleute gedacht, aber auch unter Kriminellen beliebt ist [60], und
  • der Siemens-Nixdorf Sekretär von S-Ks Siemens-Nixdorf, der notorisch unorganisierte Leute und Daten-Messies unterstützt, ihre Dateien zu organisieren und in Ordnung zu halten. Kostet neu seine 4.000 €. Gibts mit dem - umstrittenen - Zusatzpaket "Liebessekretär" für 2.000 € extra, das angeblich helfen sollte, das Liebesleben des Nutzers zu organisieren [60].
    Shadowtalk Pfeil.png Tech-Ticker

Alljährlich im Herbst / Winter / Weihnachtsgeschäft liefern sich die in der Branche relevanten Konzerne mit ihren jeweiligen neuen Kommlink-Modellen eine Art Wettrennen um Creds und Gunst der Verbraucher, wobei die Entwicklung der neuen Modelle teilweise schon ein Jahr vorher stattfand (oder zumindest beginnt). 2076 sah es zunächst aus, als würde das Rennen zwischen Transys, Xiao und Ares' Leviathan Technical entschieden. Ein von Wolverine Security mit einem Jahr Verspätung entdeckter Datenklau sorgte dann jedoch dafür, dass sich daraus ein in den Schatten ausgetragener Kampf darum entwickelte, ob die Horizon Group es schaffen würde ihr "Singularity I" vor dem praktisch baugleichen "LT2110" von Leviathan auf den Markt zu bringen. Beim LT2110 ist die voreingestellte Persona im übrigen eine Meerjungfrau, entsprechend ist auch sein Thema und Icon ein Unterwasserhaus [28].

Shadowtalk Pfeil.png Das ACE Commando ist '78 auch ein schickes, neues Modell - und das stammt - wie die drei Buchstaben am Anfang jedem, der auch nur ein bisschen mitdenkt, verraten, von Ares Consumer Electronics, mittlerweile ebenso, wie Apple Computer Products Teil von Ares Consumer Products...
Shadowtalk Pfeil.png Sticks ... aber wenigstens wird es nicht von UnlimiTech produziert: Da wären die Bugs vermutlich ab Werk vorinstalliert!
Shadowtalk Pfeil.png Dafür haben ACE-'links seit der - aus der Not geborenen - Werbe- und Re-Branding-Partnerschaft mit der Horizon Group vielfach vorinstallierte Betriebssysteme und Programm-Suiten von Horizons Singularity, was jetzt auch nicht so viel besser ist...!
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer


Neuerungen 2078[Bearbeiten]

Shadowtalk Pfeil.png Es gibt natürlich immer noch weitere Neuentwicklungen - und ich spreche hier nicht von der alljährlichen Flut an saisonalen "MetaLink-Sondermodellen" oder ähnlichem Tinnef:
  • Horizon Flow - ein spezielles Kommlink, das für die Zusammenarbeit mit Horizons Suchalgorithmen optimiert ist, mit diesen bei der Datensuche in der Matrix bessere Ergebnisse liefert, als jedes herkömmliche von-der-Stange-Kommlink und durch - angeblich anonymisierte - Nutzerstatistiken, die es an Horizon überträgt, wiederum hilft, diese weiter zu verbessern [96].
  • Saeder-Krupp Last Chance - ein verstecktes, rudimentäres Kommlink, das - in der Nase oder dem Rachenraum des betreffenden Metamenschen untergebracht - Saeder-Krupps Angestellten bei einer unfreiwilligen Extraktion (oder Geiselnahme) eine letzte Chance bieten soll, es unauffällig einzuschalten und die Sicherheit zu allarmieren [97].
  • Wuxing Frequenzy - ein spezielles Kommlink für Wuxings Sicherheitspersonal, das diesem hilft andere Personen als Technomancer zu identifizieren [96].
    Shadowtalk Pfeil.png Glitch - IMHO ist keines der drei für Runner eine gute Nachricht!

Weitere Modelle sind:

  • Common Denominator Element - Dieses Einsteigerkommlink von Common Denominator ist für ein beliebiges der vier Elemente konfigurierbar; seine Persona ist dann eine humanoideForm aus dem gewählten Element, ebenso der Heimknoten, das Icon ist universell ein Strudel aller vier Elemente [28].
  • Cyberdynamix Special Hardcore - ein deutsches Kommlink mit gehärtetem Case, das zu einem Knüppel ausgefahren werden kann. Entwickelt für Stadtkrieg-Ultras und Möchtegerns und in diversen Mannschafts-Logo-Varianten zu haben [103].
  • FTL Quark - Das FTL Quark ist vergleichbar mit dem Erika Elite und hat als voreingestellte Persona einen Astronauten, ein Atomic-Age-Thema, und als Icon ein wabeendes Atommodell [28].
  • Fuchi Cyber-X7 - Das Fuchi Cyber-X7 ist Shiawases Angriff auf Fairlights Position als Premium-Kommlink schlechthin. Es hat ein Kristallthema - seine voreingestellte Persona und das Designthema sind Kristalle, ebenso wie sein voreingestelltes Icon [28].
  • Hermes Atlantis - ein Mittelklasse-Headware-Kommlink, mit dem man ganz gut fährt. Es wird im Paket mit einem Sim-Modul implantiert [98].
  • Hermes Steam - Ein Kommlink mittlerer Leistung, dass sich unter Freunden der Nouveau Retro-Ästhetik großer Beliebtheit erfreut [57].
  • Matrix Systems GridGopher - Dieses dem Renraku Sensei vergleichbare Kommlink hat als voreingestellte Persona einen Nagetieranthro, als Thema einen Nagetierbau und als Icon ein in einen Haufen gegrabenes Erdloch [28].
  • MCT-3500 - Dieses Kommlink von Mitsuhama, vergleichbar mit dem Renraku Sensei, ist sehr auf Personalisierung ausgelegt, daher ist seine voreingestellte Persona ein einfacher Schattenriss, sein Standardthema UMS-2-Standard, und sein Icon ein simples MCT-Logo [28].
  • MCT Amaretasu - ein dem Transys Avalon vergleichbares Kommlink [101]
  • MCT Dusseldorf - Ein Kommlink mit integriertem Biomonitor, der den Blutalkoholpegel überwacht. Perfekt für japanische Touristen in Deutschland [99].
  • Microtronica Azteca Raptor - Ein dem Sony Emperor vergleichbares Kommlink, dessen voreingestellte Persona ein Falkenmann, und dessen Thema ein Wäldchen ist. Das Icon in der Matrix ist ein Vogelnest [28].
  • Novatech NetNinja - Ein dem Hermes Ikon vergleichbares, aber eher auf Möchtegern-Hacker gestyltes Kommlink. Seine voreingestellte Persona ist das Klischeebild eines Ninja (oder einer Kunoichi), sein Thema ein Reispapierhaus und sein Matrixicon ein rotierender Shuriken [28].
  • PULSE Wave - Das PULSE Wave ist ein dem Transys Avalon vergleichbares Kommlink, das seine Persona und Thema aus Bildern, die es vom Besitzer und dessen Heim macht, generiert. Sein Icon hingegen ist eine oszillierende Welle [28].
  • Renraku Aguchi - Renrakus Einsteigermodell, vergleichbar mit einem Meta Link. Seine voreingestelle Persona ist ein traditionell gekleideter japanischer Bauer, sein Thema ein Reispapierhaus, das auch sein Icon ist [28].
  • Renraku NyghtSim - Ein gutes, für verdeckte Operationen optimiertes Headware-Kommlink [98].
  • Siemens Rheingold - Ein Fashion-Kommlink von Siemens-Nixdorf, in Zusammenarbeit mit Rheingold. Entwickelt als modisches Accessoire im zeitlosen Design [99].
  • Sony Angel - Das Einsteigermodell von Sony, vergleichbar mit einem Meta Link. Seine voreingestellte Persona ist ein Engel, sein Thema himmliche Wolken und sein Icon die himmlischen Tore [28].
  • Spinrad Industries Trompe L'oeil - Ein Luxuskommlink für Superreiche. Die Persona wird von einem VR-Designer speziell für den Käufen entworfen, sein Standard-Thema ist ein Event auf dem Roten Teppich, und sein Standardicon ein Festzelt. Diese Kommlinks werden in limitierter Stückzahl produziert und sind ein enormes Statussymbol der 2070er [102].
  • Transys Arthur - Das Einsteigermodell von Transys-Erika, vergleichbar mit einem CMT Clip. Seine voreingestellte Persona ist ein Ritter, sein Thema und Icon ein mittelalterliches Steinhaus [28].
  • Xiao Technologies XT-2G - Ein dem Sony Emperor vergleichbares Kommlink, das als voreingestellte Persona eine Schattenfigur hat, als Thema einen Nachtclub, und als Icon ein Neinschild [28]
  • Zoé Ion - ein Fashion-Kommlink mit einer Leistung, die dem Fairlight Caliban vergleichbar ist [58].

VolksKOMM[Bearbeiten]

Das VolksKOMM ist ein spezielles Kommlink, das zusammen mit der VolksSIN in Berlin an die Neubürger ausgegeben wurde - d. h. an alle zuvor SINlosen, die sich seit der Berliner Wiedervereinigung in Folge der Operation "Just Cause" bei den zuständigen Stellen als Bürger Berlins registrieren ließen. Das erste VolksKomm ist für VolksSIN-Besitzer kostenlos - dafür aber von Haus aus außer mit der - fest verdrahteten VolksSIN des Besitzers - auch mit einer Vielzahl vorinstallierter Apps auch mit zahllosen Überwachungssoftware und Spyware-Routinen vollgestopft und voller Sicherheitslücken, so daß es (und sein Besitzer) leicht Opfer von Hackern wurde. Der ganze Spam sorgte - zusammen mit der Spyware, unnützen, vorinstallierten Apps und der insgesamt eher mäßigen Leistung - für ein schlechtes Signal/Rauschen-Verhältnis, VolksKOMMs hinterließen generell eine noch breitere Datenspur, als andere Links, und die zwangsweisen Software-Updates für das VolksKOMM verursachten in Berlin regelmäßig flächendeckende Matrix-Ausfälle und Kompatibilitätsproblemen mit älteren VolksKOMM-Modellen.

Shadowtalk Pfeil.png ...von ungefragt implementierten Spitzel-Apps, die illegale - respektive illegal aus der WiFi-Matrix heruntergeladene oder gestreamte - Songs und Inhalte automatisch (und ohne Vorwarnung an den User) an den Sternschutz meldeten, erst gar nicht zu reden...
Shadowtalk Pfeil.png DurgaSIN 74

Zudem war ein - unmodifiziertes - VolksKOMM auch vor den neuen Matrixprotokollen von 2075 in Folge von Danielle de la Mars "Sichere Matrix"-Initiative absolut ungeeignet, um damit zu Hacken, und kann auch keinen Kommlink-Dongle aufnehmen, der andere Links unter den neuen Protokollen - begrenzt - tauglich für den Einsatz durch Hacker macht. Im Übrigen kostet ein neues VolksKOMM inzwischen auch seine 1.000 Euro. [100]


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Almanach der Sechsten Welt S.101
^[2] - Vernetzt S.8
^[3] - Sixth World Almanac p.92
^[4] - Kill Code p.14
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^[6] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.18
^[7] - Der Schattenlehrling S.23 - Roman
^[8] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.42
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^[10] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.69
^[11] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.146
^[12] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.223
^[13] - Shadowrun Fünfte Edition Grundregelwerk S.232
^[14] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.53
^[15] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.36
^[16] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.39
^[17] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.218
^[18] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.174
^[19] - Vernetzt S.63
^[20] - Vernetzt S.29
^[21] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.50
^[22] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.51
^[23] - Unwired p.16
^[24] - Shadowrun Fünfte Edition Grundregelwerk S.241
^[25] - Vernetzt S.57
^[26] - Shadowrun Fünfte Edition Grundregelwerk S.213
^[27] - Vernetzt S.44
^[28] - Data Trails p.17
^[29] - Vernetzt S.17
^[30] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.219
^[31] - Corporate Guide p.140
^[32] - Novapuls 29 "ShadowBot" S.1
^[33] - Shadowrun Fifth Edition Core Rulebook p.241
^[34] - Reiseführer in die deutschen Schatten S. 223
^[35] - Unwired p.9
^[36] - Der Schattenlehrling S.24 - Roman
^[37] - Vernetzt S.11
^[38] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.41
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^[40] - Vernetzt S.48
^[41] - Vernetzt S.44
^[42] - Der Schattenlehrling S.35 - Roman
^[43] - Der Schattenlehrling S.36 - Roman
^[44] - Data Trails p.60
^[45] - Der Schattenlehrling S.29 - Roman
^[46] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.183
^[47] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.222
^[48] - Shadowrun Fünfte Edition Grundregelwerk S.224
^[49] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.232
^[50] - Kill Code p.24
^[51] - Unwired p.108
^[52] - Data Trails p.55
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^[54] - Berlin S.33
^[55] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.328
^[56] - Street Legends p.153
^[57] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.32
^[58] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.33
^[59] - Shadowrun Fourth Edition 20th Anniversary Core Rulebook p.221
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^[81] - Vernetzt S.20
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^[103] - State of the Art ADL S.86

Weblink[Bearbeiten]