Eurobrawl 2081: Unterschied zwischen den Versionen

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(Gruppenphase)
(Gruppenphase)
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Abdul and Out.
 
Abdul and Out.
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===== Spielberichte Runde 3 , Gruppen A-D=====
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Hallo zusammen und herzlich willkommen beim NorCon-Stadtkriegsstudio, live vor Ort in [[Kristiansand]] in Südnorwegen, wo sich unsere Landstrolle mit einem langen, aber durchaus sehenswertem Spiel einen Platz im Achtelfinale erkämpften! Schalten wir doch einmal kurz durch die Spiele des heutigen Tages: <br><br>
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'''<u>Haifa Stolz – Moros St. Petersburg</u>'''<br>
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''0 – 0 (Chancen: 6-2) ''<br>
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''keine Verletzten! – 2 Leicht, 2 Kritisch''
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Mit dem Ticket ins Achtelfinale bereits sicher in der Tasche schalteten die Israelis beim Spiel in Stavanger einen Gang zurück. Haifa ließ mehr als nur eine Punktchance ungenutzt, tat nur das nötigste um von den Offiziellen nicht wegen Passivität belangt zu werden und legte mehr Wert darauf, alle Spieler unbeschadet in die nächste Runde zu bringen – aber die Verteidigung war auf Zack, wie die Moros-Angreifer mehrmals schmerzhaft spürten. Zwar werden die Russen nicht weiter am Turnier teilnehmen, aber auch in der kommenden EEUBL-Saison werden ihnen die gesammelten Ausfälle aus der Gruppenphase den Start verhageln... <br><br>
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'''<u>Schwarzwald Titanen</u> – Stalwart Birmingham'''<br>
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''2 – 1 (Chancen: 6-8) ''<br>
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''keine Verletzten auf beiden Seiten! ''
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In Kristiansand trafen die Titanen auf die englische Cop-Mannschaft. Das Spiel war lange sehr ausgewogen, wenn auch punktarm, da die Defensive beider Mannschaften sehr sauber spielte. Die Trolle zeigten mal wieder, warum sie als eines der zähesten DSKL-Teams gelten, und schüttelten den Kugelhagel der Briten ab wie ein Hamburger einen leichten Regenschauer. Mit den beiden Treffern, erneut durch ''' „Littlefoot“ Tunick''' sowie durch den Jäger ''' „Sun“ Tsu Xiurong''', erarbeiteten sich die Trolle jedoch den Platz im Achtelfinale. Zeitweise hing das jedoch noch am seidenen Faden, auch wenn die Spieler das nicht wussten (oder vielmehr nicht zeigen durften, falls sie wussten), dass das andere Spiel bereits mit einem Unentschieden zu Ende geganten war. Enscheidend war Schütze '''Valerios „Horni“ Angelopoulos''', der kurz vor Spielende noch den Ausgleichstreffer durch '''Tawnya „Goldilocks“ Montgomery''' und '''Troy „the American“ Cottle''' verhindern konnte. Ein Unentschieden hätte nämlich nicht nur Gleichstand mit St. Petersburg in der Gruppenwertung bedeutet, sondern auch noch eine schlechtere Tordifferenz  - und damit die vorzeitige Heimreise der Schwarzwälder. <br><br>
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'''Shroudbearers Torino – <u>Enloquecido Bilbao</u>'''<br>
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''1 – 4 (Chancen: 8-5) ''<br>
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''1 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch – keine Verletzten! ''
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In Tønder nahe der deutschen Grenze nahmen die Basken die von den Buchmachern leicht bevorzugten Turiner auseinander. Die Quoten legten sogar noch einmal einen Tick zu, nachdem '''Lucio „Pugio“ Arlotti''' im ersten Viertel den ersten Treffer für Turin erzielte und es dem Team fast bis zur ersten Pause gelang, diese Führung zu halten. Trotz vieler Chancen gelang es den Shroudbearers in Folge jedoch kaum mehr, bis zum Bilbaoer Torkreis vorzudringen ohne schwer unter Feuer genommen zu werden, was die meisten Offensivzüge kurz vor ihrem Ziel im Sand verlaufen ließ. Die Basken hingegen schienen jederzeit genau zu wissen, wo sich die Italiener befanden, und verwandelten nahezu alle ihre Züge in Punkte. <br><br>
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'''Red Star Tallinn – <u>Vauban Le Havre</u>'''<br>
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''3 – 7 (Chancen: 8-7) ''<br>
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''keine Verletzten! – 1 Leicht, 1 Kritisch''
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Auch in Nykøbing Falster, der Agrarindustrie-Zentrale der dänischen Südinseln, war die Luft selbst für ein Stadtkriegsspiel sehr bleihaltig – die Franzosen hatten zu fast jeder Zeit die Oberhand in den Feuergefechten, und dass der Rote Stern hier tatsächlich ohne ernstere Verletzungen rausgingen ist vor allem gut eingespielten „Sani-Taxi“ aus dem Sani '''Lauri „Sunrise“ Salo''' und Outriderin '''Liubov „Kiirkiirus“ Miron''', was allerdings letztere im Grunde von jedem Offensivzug abhielt. Was sich leider in oftmals zu langsam eintreffender Feuerunterstützung niederschlug, was direkten Einfluss auf die Chancenverwertung der Balten hatte, während es Le Havre tatsächlich gelang, jeden Versuch auch zu verwandeln. Auf jeden Fall nach den zwei eher mageren ersten Spielen eine Leistung, mit der sie in der KO-Runde zumindest nicht völlig deplatziert sind. <br><br>
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'''<u>Acero Barcelona</u> – Líder di Napoli'''<br>
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''4 - 0 (Chancen: 7-4) ''<br>
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''keine Verletzten auf beiden Seiten! ''
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Ein für die Gruppe C sehr zivilisiertes Spiel ohne übermäßige Gewalt konnte man im Industriegebiet der geschichtsträchtigen Stadt Västerås bewundern. Zwar hätte die Supermarktmannschaft aus Neapel nach ihrem Gleichstand gegen Sarajevo noch eine Chance aufs weiterkommen gehabt, allerdings war diese zugegebenermaßen eher gering und hing am Abschneiden im anderen Gruppenspiel. Offenbar keine ausreichende Wahrscheinlichkeit, um die Lider-Truppe entsprechend zu motivieren, eine kräftige Offensive oder auch nur eine etwas aggressivere Defensive zu fahren. Die Spanier hatten somit leichtes Spiel und konnten quasi ungestört einige schöne Spielzüge zeigen – sehr schade, dass sie nun schon nach Hause fahren müssen... <br><br>
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'''<u>Ruža Sarajevo</u> – Brno GeneSplicers'''<br>
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''5 - 1 (Chancen: 9-5) ''<br>
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''3 Leicht – keine Verletzten! ''
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Für Sarajevo hätte der Turnierfortschritt bei einem italienischen Sieg hingegen an ihrem Abschneiden gegen Brno gelegen – für die Balkanmannschaft Grund genug, es gar nicht erst dazu kommen zu lassen. Die GeneSplicers erwiesen sich als den Rosen durchaus gewachsene Gegner im Häuserkampf, der mehr als eins der Wohnheime auf dem Gelände der Forsthochschule Borlänge zu Kleinholz verarbeitete – allerdings vergaßen sie im Kampfrausch mehrfach auf die spielerische Defensive. Ein Fehler, den sie mit einer deutlichen Niederlage bezahlten, wobei ich sagen muss, dass wir seit dem letzten Weltmeisterschafts-Finale nicht mehr so viele EEUBL-Abos während eines einzelnen Spiels verkauft haben wie heute. Achja, Moskau gegen Kairo – das war ein schönes Spiel... aber ich schweife ab.  <br><br>
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'''<u>Naglfar Hammerfest – Murahib Marakesh</u>'''<br>
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''1 - 1 (Chancen: 5-4) ''<br>
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''1 Leicht – 2 Leicht, 1 Schwer''
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Die beiden Gruppensieger der Gruppe D trafen sich in Vaasa zum Schlagabtausch. Da es im Grunde um nichts ging war keine Mannschaft bereit, große Risiken einzugehen, und beließen es nach einem Treffer fürs Ego eher bei der Defensive. Mein Namensvetter, Murahib-Scout '''Abdul „al-Hazred“ Najjar''', wurde leider dennoch bei einem Punktversuch schwer verwundet, nachdem er – weniger erfolgreich als er wohl dachte – an der Position von '''Kalle „Warhawk“ Isleifson''' vorbei geschlichen war. Dieser machte sich einen Spaß draus, Najjar noch über eine Minute mit geringem Abstand hinterherzuschleichen, bevor er ihm in den Rücken schoss. <br><br>
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'''<u>Dublin Fairies</u> – Asphaltcowboys München'''<br>
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''1 – 0 (Chancen: 7-2) ''<br>
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''1 Leicht, 1 Kritisch – 2 Schwer''
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In Pori nutzten die Iren und Bayern sich gegenseitig ein wenig als Boxsack, um ihren Frust abzulassen. Keine der Mannschaften hatte mehr Chancen auf einen Platz im Achtelfinale, was sich in einer lustlosen Spielweise äußerte – die Iren ließen vor allem gegen Ende ihrer Spielzüge die Energie vermissen, die Cowboys versuchten es gar nicht erst wirklich, dafür ließen beide Teams öfter als nötig die Waffen sprechen und sorgten zudem für nicht unerheblichen Sachschaden in der Kriegszone. Wenn auch so, dass die Offiziellen wenig dagegen machen konnten, denn immerhin schossen Sie doch in die Richtung ihrer Gegner, was sich auch in einigen schwereren Verletzungen widerspiegelte. Aber dieses Spiel war kein Ruhmesblatt, für keine der Mannschaften... da gönne ich das Vorrücken doch eher den Newcomern aus dem Norden. <br><br>
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Und bleibt dran – nach der Werbung haben wir die zwei Torschützen der ''' „Schwarzwald Titanen“ ''' für euch zu Gast im Studio! Natürlich wie immer exklusiv und ehrlich! Habt ihr ein '''''NorCon-Media-Gold-Abo'''''? Dann nichts wie ran, schickt uns eure Fragen! Und wenn ihr noch keins habt: Wenn ihr es bis zum Ende der Werbung upgradet könnt ihr bereits für dieses Interview zu unserem exklusiven Freundeskreis gehören. Und als Gutzerle zum Titanen-Sieg: Ein Jahr zum halben Preis für alle Schwarzwälder! <br><br>
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Servusla und Schalom, <br>
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euer Abdul.
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===== Spielberichte Runde 3 , Gruppen E-H=====
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''<Verbindung zu: "NorConSports LIVE!"> ''<br>
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''<Verbindung aufgebaut>''<br>
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''<Beginne Trideo-Liveübertragung>''
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Herzlich willkommen zum letzten Gruppenspieltag – heute direkt aus dem „Feldlager“ der Leviathan-Warmonger vor der litauischen Ruinenstadt Alytus, die von einer russischen Panzeroffensive in den Eurokriegen schwer zerstört wurde und seither nicht mehr aufgebaut wurde, sondern hauptsächlich als Stadtkrieg-Spielfeld dient, so wie auch heute. In einigen Minuten treffen wir uns hier auf ein Interview – und einen Vodka oder zwei – mit dem Trainer der erneut siegreichen Leviathane, Andreas Frege, aber bevor es soweit ist zappen wir noch einmal durch die Ergebnisse des heutigen Spieltags: <br><br>
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'''<u>Belém Lisboa</u> – Warband Amsterdam'''<br>
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''4 - 2 (Chancen: 6-7) ''<br>
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''keine Verletzten auf beiden Seiten! ''
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In der Industriestadt Rakvere im Norden Estlands kämpften Amsterdam und Lissabon um den Einzug ins Viertelfinale. Der Warband hätte hierfür bereits ein Unentschieden gereicht, da sie in der Tordifferenz die Nase vorn hatten – und in der ersten Spielhälfte sah es auch so aus, als könne Ihnen das gelingen. Das Spinrad-Team glich zwar das 2:1 bereits zum Ende des ersten Viertels aus, hielt sich dann aber scheinbar offensichtlich zurück – erst im dritten Viertel begannen sie mit der Offensive, die ihnen das dritte Tor einbrachte, und verlegten sich dann darauf, die verzweifelten Angriffe der Holländer zu verteidigen. Dass es bei diesem Bleigehalt in der Luft zu keinen schwereren Verletzungen kam grenzt an ein Wunder... Ebenso, dass der Belém-Scout '''Hakim „Sandstorm“ Rosário''' seinen unsanktionierten und gegen direkte Order durchgeführten Alleingang kurz vor dem Schluss ohne einen Kratzer überstand. Dass der ehemalige Global-Sandstorm-Gardist dafür nur eine Standpauke seines Trainers bekam, aber weiterhin in der Startaufstellung verbleibt verdankt er wohl nur der Tatsache, dass es ihm tatsächlich gelang, der Warband mit dem vierten Tor noch publikumswirksam eins draufzusetzen. <br><br>
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'''London Underground – <u>Golem Praha</u>'''<br>
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''1 – 0 (3) (Chancen: 4-11) ''<br>
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''2 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch, ein Toter! – keine Verletzten! ''
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Die Tschechen hätten sich beim Spiel in dem Vorort der estnischen Hauptstadt beruhigt zurücklehnen können, schließlich hatten sie den Platz im Achtelfinale ebenso sicher in der Tasche wie ihre Kontrahenten das Rückflugticket. Aber offenbar wollten sie es sich nicht nehmen lassen ihrem Star vor der KO-Runde noch etwas Screentime zu gönnen. Und die hatte ''' „Golem“ Čapek''' reichlich: mit  frisch ausgebeultem Cyberkörper und mächtig Blutdurst räumte er unter den glücklosen Engländern kräftig auf: der diesmal in die Startaufstellung gerückte '''Rosario „Forget it!“ Lee''' hatte noch Glück und konnte mit mehreren Knochenbrüchen noch rechtzeitig aufgeben, während es seine Teamkameraden '''Maximilian “Mad Max“ Brunner''' und '''Rafael „Tortuga“ Espinoza''' schlimm erwischte: Brunner wird wohl nur dank moderner Cybertechnologie ein Leben im Rollstuhl erspart bleiben, Espinoza hingegen verstarb noch auf dem Spielfeld, als ihm  '''Čapek''' wortwörtlich den Kopf abriss. Nach diesem arg blutigen zweiten Viertel zog Teamkapitän '''Rupert „Razor“ McKinnan''' die Reißleine und erklärte vernünftigerweise die Aufgabe. <br><br>
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'''Adria Trieste – <u>Black Hands Christiania</u>'''<br>
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''5 - 6 (Chancen: 5-8) ''<br>
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''keine Verletzten! - 1 Schwer''
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Nach dem kurzen Aufblitzen gewohnter Größe gegen Zagreb mussten die Dänen ausgerechnet gegen italienische Team wieder schwer kämpfen. Die Verteidigung war zu oft am falschen Platz und hatte kein gutes Schussfeld (nicht, dass das in den verwinkelten Gassen der Eurokriegs-Slums vor Kaunas besonders einfach wäre, zugegeben) und auch die Offensive hätte bei der Leistung, die die Adriaten zeigten, mehr erreichen müssen. So durften sich die Fans in Italien sogar über eine 4:3-Führung freuen, die ihr Team auch noch über ein ganzes Viertel halten konnte, bevor die Black Hands im letzten Viertel noch einmal eine Schippe drauflegten. Das Ticket ins Achtelfinale haben sie, aber wenn der skandinavische Meister weiter so spielt, dann sehe ich da das Licht auch schon ausgehen. <br><br>
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'''Zagreb Mercenaries – <u>Ruhrmetall Leviathane</u>'''<br>
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''2 - 7 (Chancen: 7-11) ''<br>
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''keine Verletzten auf beiden Seiten! ''
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In den Ruinen der Kleinstadt Alytus machten derweil die Leviathane auch aus dem letzen Gruppenmitglied Kleinholz – metaphorisch gesprochen, denn erneut hielten sie sich beim Waffeneinsatz eher zurück und spielen die Konkurrenz lieber aus, ohne ihre Position zu verraten – und erzielten damit ein super Ergebnis. Mit einer Tordifferenz von 21:3 sind die Oberhausener jedenfalls absoluter Spitzenreiter in der Gruppenphase, und haben sich das Weiterkommen redlich verdient! <br><br>
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'''Rinkeby Rovdjur – <u>Gaziers de Marseille</u>'''<br>
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''1 - 4 (Chancen: 8-8) ''<br>
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''keine Verletzten auf beiden Seiten! ''
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In den Armenviertels Daugavpils' südlich des Flusses trafen die Stockholmer auf das Team aus Marseille. Eigentlich hatte ich– hätte man nach dem bisherigen Abschneiden der beiden Teams eher auf die Schweden wetten sollen, und als nach langen zwei Vierteln endlich der erste Treffer des Spiels durch die Stockholmer Orkin '''Lamia „Skogsbrand“ al-Rahim''' erzielt wurde sah es auch kurz so aus, als würde die Rechnung aufgehen, zumal zum Weiterkommen im Grunde ebenfalls ein unentschieden asureichend gewesen wäre. Leider gelang es den Franzosen im Rest der Spielzeit mehrfach, die Verteidigung der Raubtiere zu unterlaufen und selbst dicht zu halten. Aber nach der schmerzhaften Niederlage im letzten Eurobrawl gönne ich auch den Gaziers den neuen Anlauf von Herzen. <br><br>
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'''Glasgow Outlaws – <u>S-K Centurios</u><br>
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''0 - 4 (Chancen: 3-10) ''<br>
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''2 Leicht – 1 Leicht''
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Auf dem Gelände des Karosta-Gefängnisses in Liepāja ließen die Essener Centurios die Muskeln spielen und gönnten den Schotten keinen Moment der Ruhe. Die starke Offensive zahlte sich aus – zwar konnten sie nur einen kleinen Teil ihrer Chancen verwandeln, aber da sie ständig in die Defensive gedrängt wurden konnten die Outlaws selbst keinen nennenswerten Angriff starten. Das Ergebnis blieb zwar unter den Möglichkeiten der Centurios (und den Wettquoten), ist aber dennoch ein solider Sieg. Auch dass nur '''Mehmet „Bravo“ Balcan''' mit einer leichten Verletzung aus dem Spiel genommen werden musste ist bemerkenswert. Gerüchte besagen, dass die Centurios neuartige Schutzkleidung für S-K testen – ich bin geneigt ihnen Glauben zu schenken, schließlich sparten die  Outlaws nicht mit den Kugeln. <br><br>
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'''Tarantolas Torino – <u>Madrid Matadores</u>'''<br>
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''1 - 3 (Chancen: 7-4) ''<br>
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''keine Verletzten! -  1 Leicht, 4 Schwer''
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Im hohen Norden Norwegens, im Fischereihafen Tromsøs, schlug der italienische Fluch erneut zu. Trotz einer sichtlich stärkeren Offensive gelang es den Turinern nicht, mehr als einen einzelnen Punkt gegen die Spanier durchzudrücken. Diese initiale Führung hielt keine drei Spielzüge, bevor Marco „Quixote“ Alvarez für die Matadores ausgleichen konnten.  Und auch, dass sie einen kleinen Kutter im eisigen Hafenbecken versenken konnten, in dem sich neben dem Torschützen noch zwei weitere Madrider Offensivspielern befanden, die zwar alle lebend, aber nur schwer verwundet und mit starker Unterkühlung geborgen werden konnten, wollte nicht helfen – die in der folgenen Pause eingewechselten Spieler machten einfach da weiter, wo ihre Vorgänger aufgehört hatten, und brachten noch zwei Angriffe erfolgreich zu Ende. Erneut also ein Eurobrawl, bei dem es kein einziges IUBL-Team ins Achtelfinale schaffte. <br><br>
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'''<u>Istanbul Daggers</u> – Maschine Moskwa'''<br>
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''7 - 2 (Chancen: 8-7) ''<br>
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''keine Verletzten auf beiden Seiten! ''
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Nahe der gerüchteumwitterten, berüchtigten Haparanda-Anomaliezone am Nordende der Ostsee kam es hingegen zu einer kleinen Sensation. In einem längst verlassenen Wohnviertel der namensgebenden schwedisch-finnischen Grenzstadt Haparanda trafen sich die Stadtkriegs-Giganten aus Istanbul und Moskau zum Schlagabtausch. Nach einem anfänglich ausgeglichen scheinenden Spiel, bei dem die Moskauer beide Punkte zeitnah ausgleichen konnten, ließen die Daggers sie ihre überlegene Koordination spüren und manövrierten Sie aus, wo es ging. Nach dem 4:2 brach bei der sonst unüberwindbaren Moskauer Defensive erst die Nervosität aus und dann die Verteidigung selbst zusammen. Und die eigentliche Katastrophe: die krachende Niederlage mit fünf Punkten Rückstand war für die Russen nicht nur ein mächtiger Schlag ins Ego, sondern kostete sie auf Grund der damit versauten Tordifferenz auch den Platz im Achtelfinale – und damit die Hoffnung auf den dritten internationalen Turniersieg in Folge... <br><br>
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Schade, aber das Leben – und das Turnier – geht weiter. Hier also die Spielpaarungen des Achtelfinales, das in drei Tagen stattfindet:
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*''Vauban Le Havre – Schwarzwald Titanen''
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*''Ruhrmetall Leviathane – Belém Lisboa''
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*''Golem Praha – Naglfar Hammerfest''
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*''Haifa S.T.O.L.Z. – Madrid Matadores''
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*''Ruža Sarajevo – Enloquecido Bilbao''
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*''S-K Centurios – Black Hands Christiania''
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*''Murahib Marakesh – Brno GeneSplicers''
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*''Istanbul Daggers – Gaziers de Marseille''
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Nun ist erstmal feiern angesagt – immerhin haben es drei unserer DSKL-Teams in die nächste Runde geschafft, und nach Meinung meiner fränkischen Kollegen auch genau die drei richtigen. <br><br>
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Hier ist auch schon unser Gast - Herzlich willkommen, Andreas! Ich mache dann schonmal den Vodka zum Anstoßen auf – eine feine Flasche Xuan Wu, dem '' „östlichsten Wodka Russlands''“ aus dem Hause '''''EVOlution of Spirits''''', direkt von der Insel Sachalin. <br><br>
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Prost und Wir sehen uns!
 
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Version vom 26. Juli 2023, 17:35 Uhr

 
 Inoffiziell 


Shadowtalk Pfeil.png ...und nach diesem wunderbaren Schlusssatz des neuen Schwabensterns am Scout-Himmel, Diavolo Benucci, kommen wir zum internationalen Ausblick des NCS-Stadtkriegsstudios, verehrte Zuschauer! Denn auch wenn der Teutonencup nun vorbei ist: Nach dem Krieg ist vor dem Krieg.


In drei Tagen, am 14. Juli 2081, wird sich in Marseille, dem Geburtsort unseres Lieblingssportes entscheiden, wer der letzte Eurobrawl-Vertreter der LJGV sein wird - und kurz darauf werden Tausende Fans aus allen Ecken Europas in die Skandinavische Union und das Baltikum strömen, die in diesem Jahr die Meisterschaft ausrichten!

Spannende Fragen:
Können die Gaziers die Schmach wettmachen, beim letzten Eurobrawl den Russen von Maschine Moskwa nicht nur 7 zu 2 zu unterliegen, sondern diese donnernde Niederlage auch noch ausgerechnet in ihrer Heimatstadt einfahren zu müssen? Oder wird die unaufhaltsame Maschine das dritte Jahr in Folge einen internationalen Meistertitel erringen können?
Ist das von Wuxing gesponsorte "Amateurteam" der LJGV ein ernstzunehmender Gegner? Heute morgen veröffentlichte Trainingsaufnahmen, deren Echtheit jedoch von Vauban Le Havre bislang nicht bestätigt wurden, ließen die Wettquote jedenfalls stark abstürzen.
Das Spinrad-Global-Team Belém Lisboa verfolgen zudem hartnäckige Vorwürfe, die ISSV-Offiziellen im Endspiel der portugiesischen Qualifikationsspiele geschmiert zu haben. Die unterlegene Traditionmannschaft Muralha Porto hat eine entsprechende Klage vor dem Iberobrawl-Schiedsgericht eingereicht - Experten erwarten jedoch nicht, dass eine Entscheidung vor Beginn der Meisterschaft fallen wird.

Aber genug davon, es folgt die komplette Liste der Teilnehmer:
Shadowtalk Pfeil.png Muffin


Teilnehmende Teams

Team Sponsor Stadt Liga
Europameister
Haifa STOLZ.png
Haifa STOLZ Olive Holdings Haifa (Israel) GUBL
Vizemeister
Gaziers de Marseille.png
Gaziers de Marseilles Javert & Cie Marseille LJGV
Platz 3
Ruhrmetall Leviathane Logo.png
Ruhrmetall Leviathane Ruhrmetall AG Oberhausen DSKL

DSKL

Die von der DSKL ins Rennen geschickten Teilnehmer sind die beiden Sieger der in der Zwischenzeit stattgefundenen Teutonen-Cups sowie die zwei (oder bei einem Doppelsieger drei) aktuellen Ligabesten (oder -nächstbesten, sollte/n der/die Sieger ebenfalls die Liga anführen).

Team Stadt Träger
Schwarzwald Titanen.png
Schwarzwald Titanen Freiburg Trollrepublik Schwarzwald
Sk-centurios.png
S-K Centurios Essen Essen Saeder-Krupp
Ruhrmetall Leviathane Logo.png
Ruhrmetall Leviathane Oberhausen Ruhrmetall AG
Asphaltcowboys-münchen.png
Asphaltcowboys München München Renraku / Schwarze Sheriffs
Shadowtalk Pfeil.png Wie allen bekannt ist treten für die deutsche Liga die der aktuelle und letztjährige Teutonencup-Sieger an, die verbleibenden Plätze werden von den aktuellen Ligabesten eingenommen. Daher dürfen wir uns auf folgende Teams freuen: die Schwarzwald Titanen als letztjährigen und die S-K Centurios als aktuelle Teutonencup-Sieger, sowie die Ruhrmetall Leviathane und die Asphaltcowboys München als Vertreter der Tabellenspitze.
Shadowtalk Pfeil.png Muffin


SUBL

In der nordischen Liga nimmt der Sieger des letzten Öartävling den ersten sowie die Ligameister des aktuellen und vergangenen Jahres den zweiten und dritten Platz ein, das Recht auf den vierten Platz kämpfen die beiden Vizemeister unter sich aus.

Team Stadt Träger
Black Hands Christiania.png
Black Hands Christiania Christiania (Öreplex) Tyr Inc.
Naglfar Hammerfest.png
Naglfar Hammerfest Hammerfest (Norwegen) BarentsFisk AB (Shiawase Biofood)
Rinkeby Rovdjur.png
Rinkeby Rovdjur Stockholm (Schweden) Transys-Neuronet
Red Star Tallinn.png
Red Star Tallinn Tallinn (Estland) Erika Baltic
Shadowtalk Pfeil.png Unsere Gastgeber schicken mit Rinkeby Rovdjur aus Stockholm einen Dauerfavoriten und den letztjährigen Ligameister ins Rennen. Wie wir bereits vorhin gesehen haben konnten die Jungs und Mädels von Tyr Inc., Verzeihung, den Black Hands Christiania die diesjährige Liga verdient für sich entscheiden. Mit Naglfar Hammerfest aus dem äußersten Norden konnte sich im Öartävling des vergangenen Jahres ein echter Underdog durchsetzen - ich bin gespannt, wie sie sich schlagen. Wer den letzten Startplatz beanspruchen darf wird sich übermorgen entscheiden: Ymer Kiruna werden das mit dem letztjährigen Ligazweiten Red Star Tallinn ausfechten.
Shadowtalk Pfeil.png Muffin
Shadowtalk Pfeil.png War sehenswert, aber relativ bald abzusehen, dass die Esten das bessere Team haben - zumal sie in den letzten Ligaspielen der Saison defensiver gespielt haben und daher auch weniger Federn lassen mussten. Den achten Ligaplatz haben sie für ein Ticket zum Eurobrawl billigend in Kauf genommen, scheint mir.
Shadowtalk Pfeil.png Baschar


Iberobrawl

Team Stadt Träger
Madrid Matadores.png
Madrid Matadores Madrid (Spanien)
Enloquecido Bilbao.png
Enloquecido Bilbao Bilbao (Euskal Herria)
Belem Lisboa.png
Belém Lisboa Lissabon (Portugal) Spinrad Global
Acero Barcelona.png
Acero Barcelona Barcelona (Spanien) Celsacero (über Umwege Aztech)
Shadowtalk Pfeil.png Im sonnigen Südwesten hat wie gehabt jedes Land der Iberobrawl-Gruppe seine eigenen Qualifikationsspiele abgehalten. Somit dürfen wir das Spinrad-Team Belém Lisboa aus Portugal, die Madrid Matadores aus Spanien sowie Enloquecido Bilbao aus Euskal Herria begrüßen - hoffen wir, dass es Ihnen besser ergeht als dem letzten Bilbaoer Team, dass am Eurobrawl teilnahm und heute nur noch auf Lokalliga-Niveu spielt... Den vierten Startplatz wird natürlich wie immer der diesjährige Ligasieger einnehmen: Acero Barcelona.
Shadowtalk Pfeil.png Muffin
Shadowtalk Pfeil.png Nicht alles in Barcelona ist Sonne, Koks und Kohle. In den südlichen Stadtteilen, zwischen Seefracht-, Flug- und Suborbitalhafen ist die Stahlindustrie noch stark vertreten, und insbesondere aus den Reihen der Arbeiter kommen die Fans dieser Mannschaft, die immer noch das Image einer bodenständigen Werksmannschaft pflegt - dass der großzügige Sponsor Celsacero dem katalonischen Stahlkonglomerat, das wiederum über einige Briefkastenfirmen vor allem Dassault und Esprit und diese dann Aztechnology gehören, wird dabei gern ignoriert, nicht zuletzt von den Fans selbst.
Shadowtalk Pfeil.png Kriegskind


LJGV

Von den Teams der LJGV trete die französischen Meister der letzten beiden Jahre (Platz 1 und 2), der Sieger eines "Play-Off-Turniers", in dem die beiden Zweit- und Drittplazierten der vergangenen zwei Jahre je drei Matches gegeneinander austragen müssen (das letzte davon immer am 14. Juli) und das aktuell "beste französische Amateurteam" an.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei die Kriterien, nach denen bestimmt wird, welches das "beste" Amateurteam ist, nicht bloß für mich, sondern auch für unsre französischen Warmonger ein reines Mysterium und vollkommen undurchsichtig sind...
Shadowtalk Pfeil.png Labné
Shadowtalk Pfeil.png Ein Mysterium, ja - aber undurchsichtig nur für jene, welche nicht sehen...
Shadowtalk Pfeil.png Arete
Shadowtalk Pfeil.png Une Minute: Allors ... Du willst sagen, «Le Guilde des Voyants et Médiums» bestimmt das "Beste französische Amateurteam"?!
Shadowtalk Pfeil.png Jihang-Li Duprès, 2081 13ieme Juiliet, J-L_Duprès@FranceTelecom.fr < Display Kopf_auf_Tisch.gif >
Shadowtalk Pfeil.png Exakt diesen Dialog hatten wir '77 schon mal... und im Übrigen ist doch klar, wer Startplatz № Vier ergattert: «Azur Nizza», die Zweitplazierten von letztem Jahr, die im €-Brawl 2077 noch als Amateure dabei waren, und in ihrer damaligen Inkarnation die «S-K Centurios Essen» geschlagen haben!
Shadowtalk Pfeil.png Jaques Loutennante < JLoutennante@kidlink.foçnet.mar/fr >
Shadowtalk Pfeil.png ...auch, wenn sie diese Saison in der LJGV leider nur Fünfter waren, hinter den «Gaziers», den «Paris Predateurs», «Murahib Marakesh» und dem letztjährigen Meister «Warband Amsterdam».
Team Stadt Träger
Gaziers de Marseille.png
Gaziers de Marseilles Marseille Javert & Cie
Warband Amsterdam.png
Warband Amsterdam Amsterdam (VNL)
???
Vauban Le Havre.png
Vauban Le Havre Le Havre (Frankreich) Wuxing
Murahib Marakesh.png
Murahib Marakesh Marakesh (Marokko)
Shadowtalk Pfeil.png Das Heimatland des Stadtkriegs ist bekanntermaßen immer das letzte, dass seine Teamaufstellung an den ISSV melden kann: in Marseille spielen die Mannschaften, die in diesem und letztem Jahr die zweiten und dritten Tabellenplätze belegten, den Startplatz in den Jours de Guerre de Ville unter sich aus. Bereits feststehen hingegen die Liga-Ersten der letzen beiden Saisons: Warband Amsterdam aus den vereinigten Niederlanden sowie die Gaziers de Marseille, die bereits beim letzten Eurobrawl den zweiten Platz machen konnten.
Als "bestes Amateurteam" konnte sich dieses Jahr eine nordfranzösische Mannschaft "qualifizieren": die von Wuxing gesponsorten Vauban Le Havre von der Seine-Mündung. Natürlich wurde dies in der französischen Warmonger-Szene heiß diskutiert und mehrheitlich leidenschaftlich abgelehnt - schließlich hätten diesen Titel je nach Herkunft des Argumentierenden die Barghests Brest, Terreur de Toulouse, Chartreuse Grenoble oder Kasbah Rabat viel mehr verdient.
Shadowtalk Pfeil.png Muffin
Shadowtalk Pfeil.png Die verzögerte Meldung des letzten Teilnehmers der LJGV nervt ohne Ende... und im Übrigen drück ich den «Paris Predateurs» die Daumen! - Deren diesjähriges, offiziell lizensiertes Fan-Outfit im französischen Äquivalent der "Stadtkrieg Aufmarsch"-Kollektion ist einfach mit Abstand das schickste...!
Shadowtalk Pfeil.png Jamie Bergmann < J.-Bergmann@kidlink-12-rhein-main-datanet.de >
Shadowtalk Pfeil.png Und nun sind auch die Ergebnisse aus Marseille drin: Nizza und Lille verkauften ihre Haut teuer, nichtsdestotrotz mussten sie sich den ausgeruhten A-Mannschaften der letztjährigen Ligaführern nach hartem Kampf geschlagen geben. Auch das Endspiel zwischen den Marokkanern und dem Hauptstadt-Team blieb bis zum Ende spannend - beide wären würdig gewesen, die französische Liga erneut im Eurobrawl zu vertreten, doch natürlich bin ich erfreut, dass es mit den Europameistern von '61 erneut eine nordafrikanische Mannschaft in den Brawl geschafft hat: Murahib Marakesh!
Shadowtalk Pfeil.png Muffin


IUBL

Team Stadt Träger
Tarantolas Torino.png
Tarantolas Torino GeMiTo
???
Shroudbearers Torino.png
Shroudbearers Torino GeMiTo Opus Dei (gerüchteweise), Beretta
Adria Trieste.png
Adria Trieste Triest ESUS
Lider di Napoli.png
Líder di Napoli Neapel Líder (Aztech), inoffiziell: Camorra
Shadowtalk Pfeil.png Von den Startern der italienischen Liga erwarten sich Fans wie Buchmacher auch dieses Jahr nicht viel, auch wenn mit den Tarantolas Torino immerhin ein Team dabei ist, dass bereits einmal einen Eurobrawl-Titel gewinnen konnte - was allerdings nun auch schon 32 Jahre und mehrere Spielergenerationen her ist. Aber vielleicht können sie den italienischen Fluch brechen - in den vergangenen drei Eurobrawl kam kein IUBL-Team über die Gruppenphase hinaus. Ebenfalls qualifizieren konnten sich ihre Lokalrivalen der Shroudbearers Torino, die ESUS-finanzierte Mannschaft Adria Trieste und, Allah steh mir bei, mit Líder di Napoli sogar die Hausmannschaft einer Supermarktkette. Auch dieses mal alles in allem kein all zu viel versprechender Kader.
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BUBL

Team Stadt Träger
Dublin Fairies 2.png
Dublin Fairies Dublin (Tír na nÓg)
???
Glasgow Outlaws.png
Glasgow Outlaws Glasgow (Schottland)
???
Stalwart Birmingham.png
Stalwart Birmingham Birmingham (England) Midland Guards
London Underground.png
London Underground London (England) Underplex Corporation (Renraku)
Shadowtalk Pfeil.png Von den britischen Inseln qualifizierten sich in diesem Jahr mit den Glasgow Outlaws und den Dublin Fairies aus Tír na nÓg zwei Dauergäste der Tabellenspitze. Ein Überraschungsgast, der sich in diesem Jahr gut in der Inselliga geschlagen hat, sind die Kameraden von Stalwart Birmingham, der Hausmannschaft der Midland Guards - allesamt auch aktive Angestellte. Böse Zungen behaupten, dass sie bei Heimspielen das fünfte Viertel gern nutzen, um sich in Riotgear unter die Kollegen zu mischen und die Hool-Schlägereien zu beenden, indem sie ausschließlich die Anhänger der gegnerischen Mannschaft zusammenknüppelt. Sicher nur üble Nachrede, schließlich kennt jeder die Guards als den freundlichen und hilfsbereiten Polizeidienstleister in der Nachbarschaft. Das Quartett komplettieren London Underground, die wir bereits beim Eurobrawl 2077 in einem kurzen Vorrunden-Gastspiel bewundern durften - ich bin gespannt, ob sich die Truppe dieses Mal besser schlägt. Mit "Flitzer" Tönnies wird auf jeden Fall ein bekanntes Gesicht zu sehen sein, das erst in diesen Wochen nach England verkauft wurde - ob die kurze Eingewöhnungsphase ausgereicht hat?
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GUBL

Team Stadt Träger
Istanbul Daggers.png
Istanbul Daggers Konstantinopel 10.000 Daggers
Zagreb Mercenaries.png
Zagreb Mercenaries Zagreb
Ruza Sarajevo.png
Ruža Sarajevo Sarajevo-Enklave Ruhrmetall AG
Haifa STOLZ.png
Haifa STOLZ Haifa (Israel) Olive Holdings
Shadowtalk Pfeil.png Aus der griechischen beziehungsweise Balkanliga kommen, wie bei jedem Turnier der letzten zehn bis fünfzehn Jahre, die Dauerfavoriten Istanbul Daggers, die aus dem Haus der Söldnerkompanie 10.000 Dolche stammen. Ebenfalls wieder dabei ist Ruža Sarajevo - uns allen noch bestens bekannt von dem blutigen Spektakel, dass sie beim Eurobrawl 2077 zelebrierten. Mit Sicherheit kein angenehmer Gegner, aber 2079 hat ohne sie doch etwas gefehlt, finde ich. Weiters vertreten sind die Zagreb Mercenaries, die vor 14 Jahren bereits schon einmal den Eurobrawl für sich entscheiden konnten. Einige der neuen Spieler konnten wir bereits im vergangenen Sommer noch unter anderem Banner sehen: der Desert Wars Mercenaries Challenge! Und last, but not least: Haifa Stolz, die dem geneigten ADL-Warmonger wohl spätestens, seitdem sie 2078 mit den AGC LabRats den Boden aufwischten, ein Begriff sein dürften.
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EEUBL

Team Stadt Träger
Maschine Moskwa.png
Maschine Moskwa Moskau (Russland) Evo
Brno Genesplicers.png
Brno GeneSplicers Brno (Tschechien) Universal Omnitech
GolemPraha.png
Golem Praha Prag (Tschechien) MCT
Moros Sankt Petersburg 2.png
Moros St. Petersburg St. Petersburg (Russland) Newski-Werften
Shadowtalk Pfeil.png Den bunten Reigen aus Osteuropa eröffnet die Dampfwalze aus der russischen Hauptstadt: Maschina Moskwa, Sieger des vergangenen Eurobrawls, amtierender Weltmeister und bereits das dritte Jahr in Folge Tabellenerster der Sovietliga. Ebenfalls im Rennen sind gleich zwei tschechische Teams: die kämpfende Cybertech-Ausstellung Golem Praha - und die wirken neben der ebenfalls vertretenen Universal-Omnitech-Freakshow der Brno GeneSplicers fast noch menschlich - ja, die EEUBL ist doch noch einen kleinen Ticken laxer als die DSKL, was die Modifikation von Spielern angeht. Man will gar nicht glauben, dass alle diese Kreaturen irgendwann mal Metamenschen waren.
Die vierten im Bund kommen aus der zweitgrösten Stadt und dem einzigen Ostseehafen Russlands: Moros St Petersburg, die von den Newski-Werften gesponsort werden.
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Ziehung der Gruppen

Shadowtalk Pfeil.png <Verbindung zu: "NorConSports LIVE!">

<Verbindung aufgebaut>

<Beginne Trideo-Liveübertragung>

Hallo und herzlich willkommen in unserem Eurobrawl-Studio im schönen Stockholm!

Bevor ich euch heute auf eine Stadtrundfahrt mit Kazim "Ifrit" Iqbal mitnehme, dem gefeierten Outrider der Lokalmatadoren "Rinkeby Rovdjur", werfen wir doch noch einmal einen Blick auf die Ergebnisse der Gruppenziehung, die heute im weltberühmten Erika-Lichtgarten stattfand:
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  • Gruppe A:
Stalwart Birmingham
Moros St Petersburg
Haifa STOLZ
Schwarzwald Titanen
  • Gruppe B:
Enloquecido Bilbao
Shroudbearers Torino
Red Star Tallinn
Vauban Le Havre
  • Gruppe C:
Brno GeneSplicers
Ruža Sarajevo
Líder di Napoli
Acero Barcelona
  • Gruppe D:
Dublin Fairies
Asphaltcowboys München
Murahib Marakesh
Naglfar Hammerfest
  • Gruppe E:
London Underground
Golem Praha
Warband Amsterdam
Belém Lisboa
  • Gruppe F:
Ruhrmetall Leviathane
Zagreb Mercenaires
Black Hands Christiania
Adria Trieste
  • Gruppe G:
Glasgow Outlaws
S-K Centurios Essen
Rinkeby Rovdjur
Gaziers de Marseille
  • Gruppe H:
Maschine Moskwa
Istanbul Daggers
Tarantolas Torino
Madrid Matadores
Shadowtalk Pfeil.png Am ersten Gruppenspieltag am kommenden Sonntag dürfen wir uns damit auf folgende Paarungen freuen:
Stalwart Birmingham - Haifa STOLZ
Moros St Petersburg - Schwarzwald Titanen
Enloquecido Bilbao - Red Star Tallinn
Shroudbearers Torino - Vauban Le Havre
Brno GeneSplicers - Líder di Napoli
Ruža Sarajevo - Acero Barcelona
Dublin Fairies - Naglfar Hammerfest
Asphaltcowboys München - Murahib Marakesh
Ich überlasse euch nun meiner bezaubernden Kollegin Dorina, die euch die Wettquoten für den Sonntag und das neue NCS-Wettbüro vorstellen wird, während ich mich für meinen Ausritt in Schale werfe - natürlich in ein Outfit der neuen "Dräger Urban Combat"-Kollektion, die anlässlich des Eurobrawls am Samstag in Kopenhagen offiziell und komplett vorgestellt wi- <Verbindung getrennt>
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Spielplan 2081

Gruppenphase

Tabelle
Team 1 vs. Team 2 Schauplatz (Stadt) Schauplatz (Gebiet) Sieger Siegart
Gruppenphase
Gruppe A
Stalwart Birmingham.png
Stalwart Birmingham vs.
Haifa STOLZ.png
Haifa STOLZ Oslo (Norwegen) Vorstadt Haifa STOLZ Punkte (2:3)
Moros Sankt Petersburg 2.png
Moros St Petersburg vs.
Schwarzwald Titanen.png
Schwarzwald Titanen Bergen (Norwegen) Arbeitersiedlung Schwarzwald Titanen Punkte (2:5)
Haifa STOLZ.png
Haifa STOLZ vs.
Schwarzwald Titanen.png
Schwarzwald Titanen Fossmork (Norwegen) aufgegebener, temporärer Proteus-Ölhafen Haifa STOLZ Punkte (7:1)
Moros Sankt Petersburg 2.png
Moros St Petersburg vs.
Stalwart Birmingham.png
Stalwart Birmingham Trondheim (Norwegen) General-Genetics-Fabrikruinen Moros St Petersburg Punkte (2:1)
Stalwart Birmingham.png
Stalwart Birmingham vs.
Schwarzwald Titanen.png
Schwarzwald Titanen Kristiansand (Norwegen) Schwarzwald Titanen Punkte (2:1)
Moros Sankt Petersburg 2.png
Moros St Petersburg vs.
Haifa STOLZ.png
Haifa STOLZ Stavanger (Norwegen) unentschieden unentschieden (0:0)
Gruppe B
Enloquecido Bilbao.png
Enloquecido Bilbao vs.
Red Star Tallinn.png
Red Star Tallinn Kopenhagen (Dänemark) Z-Zone Taastrup Enloquecido Bilbao Punkte (2:0)
Shroudbearers Torino.png
Shroudbearers Torino vs.
Vauban Le Havre.png
Vauban Le Havre Roskilde (Dänemark) Shroudbearers Torino Punkte (3:2)
Red Star Tallinn.png
Red Star Tallinn vs.
Shroudbearers Torino.png
Shroudbearers Torino Aarhus (Dänemark) Armensiedlung Red Star Tallinn Punkte (5:2)
Vauban Le Havre.png
Vauban Le Havre vs.
Enloquecido Bilbao.png
Enloquecido Bilbao Aalborg (Dänemark) in der schwarzen Flut entstandene Stadtruinen Vauban Le Havre Punkte (2:1)
Vauban Le Havre.png
Vauban Le Havre vs.
Red Star Tallinn.png
Red Star Tallinn Nykøbing Falster (Dänemark) Vauban Le Havre Punkte (7:3)
Enloquecido Bilbao.png
Enloquecido Bilbao vs.
Shroudbearers Torino.png
Shroudbearers Torino Tønder (Dänemark) Enloquecido Bilbao Punkte (4:1)
Gruppe C
Brno Genesplicers.png
Brno GeneSplicers vs.
Lider di Napoli.png
Líder di Napoli Malmö (Schweden) Rosengård (Unterschicht-Viertel) Brno GeneSplicers Punkte (3:2)
Ruza Sarajevo.png
Ruža Sarajevo vs.
Acero Barcelona.png
Acero Barcelona Trollhättän (Schweden) Saab-Werke Ruža Sarajevo Punkte (3:2)
Lider di Napoli.png
Líder di Napoli vs.
Ruza Sarajevo.png
Ruža Sarajevo Göteborg (Schweden) altes Klärwerk unentschieden unentschieden (3:3)
Acero Barcelona.png
Acero Barcelona vs.
Brno Genesplicers.png
Brno GeneSplicers Växjö (Schweden) Wohngebiet Brno GeneSplicers Punkte (3:0)
Acero Barcelona.png
Acero Barcelona vs.
Lider di Napoli.png
Líder di Napoli Västerås (Schweden) Acero Barcelona Punkte (4:0)
Brno Genesplicers.png
Brno GeneSplicers vs.
Ruza Sarajevo.png
Ruža Sarajevo Borlänge (Schweden) Gelände der Forsthochschule Ruža Sarajevo Punkte (5:1)
Gruppe D
Dublin Fairies 2.png
Dublin Fairies vs.
Naglfar Hammerfest.png
Naglfar Hammerfest bei Tampere (Finnland) Ferienhaus-Siedlung Naglfar Hammerfest Punkte (1:2)
Asphaltcowboys-münchen.png
Asphaltcowboys München vs.
Murahib Marakesh.png
Murahib Marakesh Turku (Finnland) Bürokomplex Murahib Marakesh Punkte (0:1)
Naglfar Hammerfest.png
Naglfar Hammerfest vs.
Asphaltcowboys-münchen.png
Asphaltcowboys München Karis (Finnland) Rangierbahnhof Naglfar Hammerfest Punkte (3:1), fast WipeOut
Murahib Marakesh.png
Murahib Marakesh vs.
Dublin Fairies 2.png
Dublin Fairies Imatra (Finnland) Baugebiet Murahib Marakesh Punkte (4:1)
Murahib Marakesh.png
Murahib Marakesh vs.
Naglfar Hammerfest.png
Naglfar Hammerfest Vaasa (Finnland) unentschieden unentschieden (1:1)
Dublin Fairies 2.png
Dublin Fairies vs.
Asphaltcowboys-münchen.png
Asphaltcowboys München Pori (Finnland) Dublin Fairies Punkte (1:0)
Gruppe E
London Underground.png
London Underground vs.
Warband Amsterdam.png
Warband Amsterdam Tartu (Estland) Flughafen-Lagerhallen Warband Amsterdam Punkte (1:3)
GolemPraha.png
Golem Praha vs.
Belem Lisboa.png
Belém Lisboa Narva (Estland) Plattenbausiedlung Golem Praha Punkte (5:1)
Warband Amsterdam.png
Warband Amsterdam vs.
GolemPraha.png
Golem Praha Kuressaare (Estland) heruntergekommener Touristenort Golem Praha Punkte (0:2)
Belem Lisboa.png
Belém Lisboa vs.
London Underground.png
London Underground Pärnu (Estland) Belém Lisboa Punkte (4:5)
Belem Lisboa.png
Belém Lisboa vs.
Warband Amsterdam.png
Warband Amsterdam Rakvere (Estland) Belém Lisboa Punkte (4:2)
London Underground.png
London Underground vs.
GolemPraha.png
Golem Praha Tallin (Estland) Vorort Golem Praha Aufgabe (1:0 >> 1:3)
Gruppe F
Ruhrmetall Leviathane Logo.png
Ruhrmetall Leviathane vs.
Black Hands Christiania.png
Black Hands Christiania Vilnius (Litauen) Ruhrmetall Leviathane Punkte (8:1)
Zagreb Mercenaries.png
Zagreb Mercenaries vs.
Adria Trieste.png
Adria Trieste Klaipeda (Litauen) Hafen Zagreb Mercenaries Punkte (2:1)
Black Hands Christiania.png
Black Hands Christiania vs.
Zagreb Mercenaries.png
Zagreb Mercenaries Siauliai (Litauen) Stadtpark mit einem alten Freilufttheater Black Hands Christiania Punkte (6:2)
Adria Trieste.png
Adria Trieste vs.
Ruhrmetall Leviathane Logo.png
Ruhrmetall Leviathane Marijampole (Litauen) Ruhrmetall Leviathane Punkte (0:6)
Adria Trieste.png
Adria Trieste vs.
Black Hands Christiania.png
Black Hands Christiania Kaunas (Litauen) Slums Black Hands Christiania Punkte (5:6)
Ruhrmetall Leviathane Logo.png
Ruhrmetall Leviathane vs.
Zagreb Mercenaries.png
Zagreb Mercenaries Alytus (Litauen) Stadtruinen Ruhrmetall Leviathane Punkte (7:2)
Gruppe G
Glasgow Outlaws.png
Glasgow Outlaws vs.
Rinkeby Rovdjur.png
Rinkeby Rovdjur Riga (Lettland) Innenstadt Rinkeby Rovdjur Punkte (0:6)
Sk-centurios.png
S-K Centurios vs.
Gaziers de Marseille.png
Gaziers de Marseille Jurmala (Lettland) Strandpromenade unentschieden unentschieden (2:2)
Rinkeby Rovdjur.png
Rinkeby Rovdjur vs.
Sk-centurios.png
S-K Centurios Ventspils (Lettland) in den Eurokriegen zerstörter Eisenbahnfährhafen unentschieden unentschieden (5:5)
Gaziers de Marseille.png
Gaziers de Marseille vs.
Glasgow Outlaws.png
Glasgow Outlaws Jelgava (Lettland) Wohnblocks unentschieden unentschieden (4:4)
Gaziers de Marseille.png
Gaziers de Marseille vs.
Rinkeby Rovdjur.png
Rinkeby Rovdjur Daugavpils (Lettland) Armenviertel Gaziers de Marseille Punkte (4:1)
Glasgow Outlaws.png
Glasgow Outlaws vs.
Sk-centurios.png
S-K Centurios Liepāja (Lettland) Gefängnisgelände S-K Centurios Punkte (0:4)
Gruppe H
Maschine Moskwa.png
Maschine Moskwa vs.
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Tarantolas Torino Narvik (Nord-Norwegen) Hafen Maschine Moskwa Punkte (2:1)
Istanbul Daggers.png
Istanbul Daggers vs.
Madrid Matadores.png
Madrid Matadores Kiruna (Nord-Schweden) Bergarbeiter-Barracken Istanbul Daggers Punkte (3:0)
Tarantolas Torino.png
Tarantolas Torino vs.
Istanbul Daggers.png
Istanbul Daggers Inari (Nord-Finnland) aufgegebene Kaserne Istanbul Daggers Punkte (2:5)
Madrid Matadores.png
Madrid Matadores vs.
Maschine Moskwa.png
Maschine Moskwa Rovaniemi (Nord-Finnland) Forstarbeiter-Barracken unentschieden unentschieden (2:2)
Madrid Matadores.png
Madrid Matadores vs.
Tarantolas Torino.png
Tarantolas Torino Tromsø (Nord-Norwegen) Fischeihafen Madrid Matadores Punkte (3:1)
Maschine Moskwa.png
Maschine Moskwa vs.
Istanbul Daggers.png
Istanbul Daggers Haparanda (Nord-Schweden) lange verlassenes Wohnviertel Istanbul Daggers Punkte (7:2)
Spielberichte Runde 1 , Gruppen A-D
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Stalwart Birmingham – Haifa Stolz
2 – 3 (Chancen: 5-7)
2 Leicht – 1 Schwer

Sowohl die Bobbies von der Insel als auch die Israelis schlugen sich bei dem Match in der Osloer Vorstadt für den Anfang nicht schlecht, aber ein wirkliches Feuerwerk war es nicht – es hatte eher etwas von Aufwärmtraining, auch wenn der Scout der Israelis Avram Rosenberg, der as mit seinem Bauchschuss sicher anders sieht, den er sich beim Ausgleichstreffer im zweiten Viertel zuzog. Nachdem Haifa dann mit einem dritten Treffer davonzog und sich aufs verteidigen verlegte passierte nicht mehr viel.

Moros St. Petersburg – Schwarzwald Titanen
2 - 5 (Chancen: 5-5)
2 Leicht, 1 Schwer – 1 Kritisch

Mehr Action, wenn auch nur bedingt mehr Spannung, gab es beim Aufeinandertreffen unserer Titanen mit dem Jungs aus dem russischen Ostseehafen in den Arbeitersiedlungen bei Bergen. Die Trolle spielten so, wie man es eigentlich von einem Teutonencup-Sieger erwartet, und verwandelten jede einzelne Lücke, die sich in der Petersburger Verteidigung auftat, in einen Treffer. Schade nur um Jägerin Marie „Tempête“ Clement, die bei einem waghalsigen Kampf im Treppenhaus zwar die russischen Schützin Antonina „Pulija“ Romanova ausschalten und damit ihrer Teamkollegin Camelia Lombardo zwar zu einem weiteren Treffer verhelfen konnte, aber beim gemeinsamen Absturz aus dem vierten Stock den kürzeren Zog und sich deutlich schwerer verletzte als die Orkin. Unnötigerweise, denn zu diesem Zeitpunkt war das Spielende bereits abzusehen...

Enloquecido Bilbao – Red Star Tallinn
2 - 0 (Chancen: 6-4)
0 – 4 Leicht, 1 Schwer

Die Basken scheinen aus dem Schicksal ihrer Stadtgenossen vor vier Jahren gelernt zu haben und agierten sehr vorsichtig, ließen auch die eine oder andere Chance ungenutzt verstreichen – aber es zahlte sich aus. Ohne Gegentreffer, weder im Tor noch im Kader, ließen sie die Balten in der Taastruper Z-Zone alt aussehen.

Shroudbearers Torino – Vauban Le Havre
3 - 2 (Chancen: 8-6)
0 – 1 Leicht

Mit einem mageren 3 zu 2 blieben auch in Roskilde beide Mannschaften hinter Ihren Möglichkeiten zurück. Die französischen Amateure schienen in ihrem Auftakt-Match eher unsicher und verfehlten mehr als einmal die italienische Torzone um wenige Dutzend Meter, aber auch die Shroudbearers gaben alles andere als ein überzeugendes Bild ab. Immerhin konnten sie bereits zu Beginn des letzten Viertels in Führung gehen und ein peinliches Unentschieden schließlich doch noch vermeiden...

Brno GeneSplicers – Líder di Napoli
4-3 (Chancen: 9-3)
1 Schwer – 2 Schwer

Richtig zur Sache ging es hingegen auf der anderen Seite des Sundes, wo sich die Regaleinräumer aus Süditalien in Rosengård mit U-Os GeneWare-Freakshow messen durften. Man muss den italienern jedoch zu Gute halten, das sie in der Tat auch jedes Mal einen Treffer landen konnten, wenn sie in die Nähe der tschechischen Torzone fanden. Was jedoch nicht all zu häufig vorkam– was nicht zuletzt an Marcel „Rhino“ Nedbálek lag, dem tschechischen Outrider, der seinen Namen nicht nur seinem Ruhrmetall Rhinceros-Motorrad verdankt, sondern vor allem seinen Nehmerqualitäten. Neben einer durch Genmods massiv aufgedrehten Dermalknochenbildung, das bereits nahezu ein Exoskelett bildet, ist der nahezu eine halbe Tonne schwere Troll bis Oberkante Unterlippe mit Schmerzeditoren und (trotz des KFS-Skandals) literweise Naniten zugedröhnt – die Treffer, die allein er bei seinen Störmanövern ein- und wegsteckte würden bei anderen Mannschaften für einen Wipeout ausreichen. Er hingegen dürfte die Krankenstation bereits übermorgen verlassen. Ich bin tatsächlich vorsichtig gespannt, wie sich die Italiener weiter schlagen – mit Sarajevo treten sie allerdings als nächstes gegen einen weiteren Brocken an, an dem schon so manche professionellere Mannschaft zerbrach...

Ruža Sarajevo – Acero Barcelona
3-2 (Chancen: 4-6)
2 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch, 1 Toter! - 2 Leicht, 2 Schwer

Die erste wirkliche Überraschung des Spieltages ereignete sich in den Saab-Werken in Trollhättan: Die spanischen Stahlmänner konnten sich zwar (wenn auch knapp) nicht gegen die Schlächter vom Balkan durchsetzen, aber sie verkauften ihre Haut teuer. Mit Blago „Pesnica“ Dragic hat das GUBL-Team den ersten Toten des Turniers zu beklagen. Auch der Jäger Stjepan „Čudan“ Ivanovic bezahlte den Siegtreffer fast mit dem Leben, und dürfte nach einer Begegnung mit dem MG des spanischen Schützen Fernando „Siesta“ Quesada einige Tage in der Intensivstation verbringen.

Dublin Fairies – Naglfar Hammerfest
1 - 2 (Chancen: 7-4)
2 Leicht – 2 Leicht, 1 Schwer, 1 Toter!

Eine weitere Überraschung gelang den Norwegern in einer Ferienhaus-Siedlung im finnischen Seenland bei Tampere. Da dieses offene, eher ländich geprägte Spielfeld der Spielweise von Naglfar sehr entgegenkam und sie die Angriffe der Iren ins Leere laufen lassen konnten wurden bereits während des Spiels Behauptungen aus Richtung der irischen Fnas laut, die Korruption und Bevorzugung der Heimatteams witterten (man erinnere sich: Hammerfest hat sich sein Eurobrawl-Ticket über das SUBL-Inselturnier erspielt, nicht über den regulären, urbaneren Spielbetrieb). Die SUBL-Leitung hat diese Vorwürfe natürlich aufs schärfste zurückgewiesen. Den knappen Sieg erkäpften sie sich jedoch teuer: das Offensiv-Duo aus dem Jäger Hakan „Grönskägg“ Saleem und der erst kurz vor dem Turnier von den Madrid Matadores zugekauften Scoutin Isabella „Bestia“ Moreno ließen sich in eine Falle locken – Moreno erlag ihren Verletzungen, bevor der Sani eintraf.

Asphaltcowboys München – Murahib Marakesh
0 - 1 (Chancen: 7-5)
2 Leicht, 1 Schwer – 1 Leicht, 1 Schwer, 1 Toter!

Auch die Asphaltcowboys ließen sich den Sieg in Turku nur nach zähem Ringen und dem dritten Toten des Turniers aus den Fingern reißen. Die Gefechte legten eine ganze Büroetage in Schutt und Asche, wobei die Marakesher Brecherin Samira „Nightowl“ El-Amin von Trümmern erschlagen sowie ein weiterer Murahib-Spieler und ein ISSV-Offizieller leicht verletzt wurden, als Don „Bigpaw“ Johnson beschloss eine tragende Wand mit einem weiteren Durchgang zu versehen. (Was den Stimmen, die Drakes in Stadtkriegsteams nicht gutheißen, weitere Munition liefern dürfte – auch wenn andere Teams bereits ähnliche Ergebnisse produziert haben...) Den Siegtreffer des nervenaufreibenden Spiels schoss Nasib „Dagger“ Zaman, der in den letzten Jahren vor allem als einer der Top-Scorer der Istanbul Daggers bekannt wurde, bevor er aus bislang nicht bekannten Gründen aus der Söldnereinheit und damit auch deren Stadtkriegsteam ausschied.

Und das war es auch schon wieder für heute aus dem NorCon-Stadtkriegsstudio in Stockholm! Freuen wir uns auf die morgigen Spielpaarungen der Gruppen E bis H, denn es verspricht wieder, spannnend und blutig zu werden:

  • London Underground - Warband Amsterdam
  • Golem Praha - Belém Lisboa
  • Ruhrmetall Leviathane - Black Hands Christiania
  • Zagreb Mercenaries - Adria Trieste
  • Glasgow Outlaws - Rinkeby Rovdjur
  • S-K Centurios - Gaziers de Marseille
  • Maschine Moskwa - Tarantolas Torino
  • Istanbul Daggers - Madrid Matadores

In diesem Sinne: Servus, Ma'a as-Salamah und God Natt,


Shadowtalk Pfeil.png euer Abdul.


Spielberichte Runde 1, Gruppen E-H
Shadowtalk Pfeil.png

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..
...
<Verbindung zu: "NorConSports LIVE!>
<Verbindung aufgebaut>
<Beginne Trideo-Liveübertragung>''

Servus und Salam Aleikum, meine lieben Zuschauer!
Heute berichte direkt aus Riga, wo die beiden Spiele der Gruppe G stattfanden, die unterschiedlicher nicht hätten ausfallen können! Aber immer schön der Reihe nach:

London Underground – Warband Amsterdam
1 - 3 (Chancen: 6-7)
1 Leicht – 2 Leicht

In den Lagerhallen des Flughafens Tartu trafen die Holländer der Warband auf das Londoner Renraku-Team. Alles in allem ein solides, aber eher unspekktakuläres Team, dass die leicht besseren Grachtenkrieger verdient gewannen. Überraschung des Spiels war der nach der Beinverletzung von Bharat „Gurkha“ Chaudri eingewechselte Ersatz-Scout Rosario „Forget it!“ Leesa, der zur Ehrenrettung der Engländer immerhin noch den zeitweiligen Ausgleich im dritten Viertel schaffte.

Belém Lisboa – Golem Praha
1 – 5 (Chancen: 6-8)
keine Verletzten! – 1 Leicht, 1 Schwer

In den Plattenbausiedlungen von Narva traf derweil das Spinrad-Team auf MCTs Cyberware-Ausstellung. Den brutalen Offensiven der Tschechen hatte Belém wenig entgegenzusetzen, und auch ihre meisten Angriffe zerbrachen am stabilen Defensivspiel. Auch wenn sie es immerhin gegen alle Erwartungen (und Wettquoten) ohne Verletzungen über die Bühne brachten, Feigheit konnte man ihnen nicht vorwerfen. Starspieler Pavel „Der Golem“ Čapek wurde allerdings offensichtlich vom Trainer im Zaum gehalten und musste defensiv spielen, dennoch wurde er bei einem Schusswechsel mit zwei Lissabonner Tag-Teams mehrfach schwer getroffen – bei anderen wäre das mindestens eine lebensbedrohliche Verletzung gewesen, in seinem Fall scheint es nur ein Blechschaden zu sein. Zwar wird er gegen die Warband nicht auf dem Feld stehen, aber laut dem Prager Management sollte er spätestens zum letzten Gruppenspiel gegen London wieder einsatzbereit sein.

Adria Trieste – Zagreb Mercenaries
1 – 2 (Chancen: 4-4)
2 Leicht, 1 Toter! - 2 Leicht, 3 Schwer, 1 Kritisch

Am Hafen von Klaipeda trafen die beiden Balkanteams aus unterschiedlichen Ligen aufeinander. Das Spiel war sehr ausgeglichen, weshalb erst Zagreb, dann Triest nach dem 1:1 im ersten Viertel die Daumenschrauben anzogen. Lange Zeit sah es aus, als würden die Italiener das zu Beginn des zweiten Viertels gefallene Tor noch ausgleichen können, doch dann machte die Uhr dem ganzen leider ein Ende. Die konfrontative Spielweise der beiden Teams sorge zudem für den einzigen Todesfall des Tages: der erst in der letzten Saison von den Seawolves Dubrovnik teuer zugekaufte Triester Heavy Goran „Dinar“ Košar sorgte zwar für einen Durchbruch und konnte auch dien Schützin der Mercenaries, Vlasta „Partizani“ Kovačič kritisch verwunden, bezahlte diesen Sturmangriff jedoch mit dem Leben. Leider konnten seine Teamkamerade das Opfer noch nicht einmal ausnutzen – der Angriff lief ins Leere, da der Ball ins Treppenhaus fiel und nicht rechtzeitig wieder aufgenommen wurde...

Black Hands Christiania – Ruhrmetall Leviathane
1 – 8 (Chancen: 10-8)
1 Schwer – keine Verletzten!

In Vilnius traf derweil der amtierende deutsche Meister auf den skandinavischen. Es hätte ein Feuerwerk des Stadtkriefs werden können, ein Spiel, an das man sich noch in Jahren erinnert, aber... Nicht nur die dänischen Fans fragten sich, was da los war. Unzählige Lücken in der Verteidigung der Leviathane blieben ungenutzt, während jeder einzelne Spielzug der Deutschen in einem Treffer mündete. Diese mehr als nur blamable Leistung kann auch nicht damit erklärt werden, dass der dänische Teamkapitän Björn „Järnsidan“ Hansen relativ früh im Spiel von einem gezielten und perfekt ausgeführtem Search-and-Kill-Spielzug des Leviathan-Trios Love, FightZeit und Guerilla erklärt werden. Da muss mehr dahinter stecken, da bin ich mir sicher.

Glasgow Outlaws – Rinkeby Rovdjur
0 – 6 (Chancen: 4-11)
3 Leicht, 2 Schwer, 1 Kritisch - keine Verletzten!

Die urbanen Raubtiere aus Stockholm-Rinkeby zeigten derweil in der Rigaer Innenstadt ihre gewohnte Mischung aus ausgeklügelten Offensivzügen und harter Spielweise – und rammten das schottische Team damit ungespitzt in den Boden. Die zaghaften Angriffsversuche der Outlaws, deren Defensivschwäche spätestens jetzt auch außerhalb der BUBL kein Geheimnis mehr ist, wurden mit aller Gewalt unterbunden. Dass Glasgow hier nicht ebenfalls einen Toten zu beklagen hat ist wohl allein Kazim „Ifrit“ Iqbal, dem schwedischen Outrider zu verdanken, der dem schottischen Outrider Chinwe „Acid“ Okorie die Chance zur Aufgabe gab, nachdem er ihn bei laufender Fahrt vom Motorrad geschossen hatte, statt direkt zurückzusetzen und ihm mit der Schrotflinte den Rest zu geben. Großzügig – der Ex-Yardie hätte ihm den Gefallen wohl nicht getan, wenn die Rollen vertauscht gewesen wären.

Gaziers de Marseille – S-K Centurios
2 – 2 (Chancen: 8-10)
keine Verletzten auf beiden Seiten!

Mit der Strandpromenade als Längsgrenze des Spielfeldes trafen derweil zwei der Titelfavoriten aufeinander – und taten nichts. Gut, vielleicht nicht nichts, aber weniger als erwartet. Trotz zahlreicher Chancen spielten beide Teams auf Sicherheit, tasteten sich gegenseitig ab und versuchten, sich aus dem Weg zu gehen. Die unentschiedene Spielweise der beiden Teams wurde somit auch passend mit einem Unentschieden belohnt – hoffen wir, dass das hier nur ein Kräftesparen war und die Mannschaften in den nächsten Spielen dafür um so mehr aufdrehen.

Maschine Moskwa – Tarantolas Torino
2 – 1 (Chancen: 10-4)
keine Verletzten! – 1 Leicht

Mit einem ebenfalls höchst vorsichtigen und fairen Spiel schlug auch die Maschine Moskwa die Turiner Taranteln in den eisigen Hafenanlagen Narviks. Möglichweise waren die Fallen und absichtlichen Lücken in der Deckung der Italiener zu offensichtlich, aber Moskau ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und punktete nur, wenn es absolut sicher war – offensichtlich wollten auch die Russen ihre Kräfte schonen.

Istanbul Daggers – Madrid Matadores
3 – 0 (Chancen: 7-4)
1 Leicht, 1 Schwer – 1 Leicht, 1 Kritisch

Auf der anderen Seite der Skanden standen sich die Daggers und Matadores in den Bergarbeiter-Barracken von Kiruna gegenüber. Die Madrilenen wirkten arg unkoordiniert, was die Istanbuler weidlich ausnutzten, auch wenn sie mehrfach Angriffszüge abbrachen, da die Spanier immerhin eine halbwegs funktionierende Defensive auf die Beine stellen konnten. Spieler des Tages ist in meinen Augen Attila „Gölge“ Sadık, Athlethenadept des Iron Crescent, der alle drei Punkte der Daggers in Solo-Zügen und unverletzten machen konnte – und das bei seinem ersten Turnierspiel! Schade, dass die Daggers-Spieler in der Regel nach zwei Jahren bereits wieder in den aktiven Dienst zurückkehren, aber zumindest bis 2084 dürfen wir uns also auf noch mehr solcher Kunststücke freuen.

Damit schließen wir die Ergbnisse der ersten Gruppenrunde ab – morgen geht es mit folgenden Paarungen in die zweite Runde:

  • Haifa STOLZ – Schwarzwald Titanen
  • Moros St. Petersburg – Stalwart Birmingham
  • Red Star Tallinn – Shroudbearers Torino
  • Vauban Le Havre – Enloquecido Bilbao
  • Líder di Napoli – Ruža Sarajevo
  • Acero Barcelona – Brno GeneSplicers
  • Naglfar Hammerfest – Asphaltcowboys München
  • Murahib Marakesh – Dublin Fairies

Bevor ich mich nun aber wieder zur Fähre nach Stockholm begebe noch ein kleines Schmankerl: wir durften heute Mittag das Trainingslager von Austras Koks Riga besuchen – die lettische Top-Mannschaft ist schwer entschlossen, die kommende Saison am vorderen Tabellenende der SUBL zu beenden! Sehen wir uns einmal an, was wir dort zu sehen bekamen – und im Anschluss habe ich Juta „Hekate“ Ozols zu Gast, Schamanin, Sani bei Austras Koks und stellvertretende Teamkapitänin. Aber erst einmal: Film ab!
Shadowtalk Pfeil.png <Verbindung getrennt>
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Spielberichte Runde 2 , Gruppen A-D
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Eine wunderbare Aussicht, nicht wahr? Leider ist der Preikestolen wegen Absturzgefahr für Besucher gesperrt, seit die Proteus-Bohrungen der sechziger Jahre im Fjord bereits für einige Abbrüche in der ikonischen Felswand sorgten, aber auch von diesem Nachbargipfel hatte man eine wunderbare Fernsicht auf das Spiel der Titanen. Beginnen wir den heutigen Rückblick also gleich mit diesem Spiel!

Haifa Stolz – Schwarzwald Titanen
7 – 1 (Chancen: 10-3)
keine Verletzten! – 3 Leicht

Nach dem Aufwärmspiel gegen die Engländer drehte Haifa heute richtig auf – sehr zum Leidwesen der deutschen Trolle, die vor der malerischen Kulisse des Preikestolen keinen Stich gegen das israelische Team sahen. Der ehemalige temporäre Proteus-Ölhafen in Fossmork erwies sich mit seinen vielen schmalen Durchgängen und nicht auf Trollhöhen ausgelegten Pipelines aber auch nicht unbedingt als metafreundliches Spielfeld... Auch die israelische Brecherin Eden „Shur“ Liraz – ebenfalls eine Trollin – verlegte sich bereits im ersten Viertel darauf, die eigene Torzone zu verteidigen, statt sich an der Hatz auf die Deutschen zu beteiligen. Lediglich dem Scout Adrian „Littlefoot“ Tunick gelang noch ein letzter Ehrentreffer, um das Spiel nicht Punktlos zu beenden.

Moros St. Petersburg – Stalwart Birmingham
2 – 1 (Chancen: 3-5)
1 Leicht, 3 Schwer, 1 Kritisch – 3 Leicht

In den Ruinen der General-Genetics-Kunstmuskelfabrik Trondheims fand das zweite Spiel der Gruppe A statt – eine Entscheidung, die aufgrund der noch immer bestehenden KFS-Panik nicht uneingeschränkt positiv gesehen wurde, auch wenn von der SUBL-Leitung beauftragte Gutachter die Unbedenklichkeit bestätigten. Die Engländer bauten eine stabile und höchst brutale Verteidigung auf, auf die die meisten Spielzüge der Russen bereits in der Spielfeldmitte abfangen konnte, bevor eine echte Chance daraus wurde. Was der Moros-Sani Anja „Baba Yaga“ Michailowa mehr als nur eine Schweißperle auf die Stirn trieb. Zwar konnte sie den Outrider Vasili „Sudno“ Putilov noch rechtzeitig erreichen und stabilisieren, der Zwerg wird aber wohl trotzdem einige Runden ausfallen. Aber leider vergaßen sie darüber ein wenig das Punkten – die meisten Versuche konnten kurz vor der Zielzone abgefangen werden. Häufigster Grund: Mangelnde Feuerunterstützung, da ein Großteil der Spieler die Blockade in der Mitte hielt. Vermutlich hoffe der Stalwart-Trainer, seine Jungs könnten ähnlich gut an der Verteidigung der Petersburger vorbeischlüpfen wie die Trolle vorgestern, aber offenbar sind die Cops aus England sogar noch auffälliger als eine reine Trollmannschaft.

Red Star Tallinn – Shroudbearers Torino
5 – 2 (Chancen: 8-3)
keine Verletzten! – 1 Leicht, 1 Kritisch

Nachdem sie sich im ersten Spiel eine blutige Nase gegen die Basken holten teilte das estnische Erika-Team heute selbst kräftig aus. Die Einwohner der Armensiedlung in den Schatten der großen Mærsk-Werften von Aarhus werden sich allerdings schön bedanken – das Tallinner Team lief diesmal mit einem Sprengmeister auf. Jaques „La Boum!“ Bezier, diesen Sommer von den LJGV-Absteigern Voyou Nantes abgekauft, sollte Insiderinformationen zufolge eigentlich erst in der K.O.-Phase als Trumpf aus dem Ärmel geschüttelt werden – aber das Risiko, gar nicht erst so weit zu kommen, veranlasste Trainer Jari Mäkinnen wohl zu der spontanen Planänderung. Ein guter Zug – mit seinen zwei Sprenggranaten und einigen Gramm Plastiksprengstoff trieb er die italienischen Ballträgerteams immer genau dorthin, wo die Osteuropäer sie haben wollten. Die Strafzahlungen für die „unnötige Zerstörung von Privateigentum“ werden aktuell von Erika-Anwälten vor dem ISSV-Sportgericht angefochten, schließlich handelte es sich ihrer Lesart nach um absolut notwendige Spielzüge. Wir sind gespannt, wie das ausgeht.

Vauban Le Havre – Enloquecido Bilbao
2 – 1 (Chancen: 8-5)
keine Verletzten! – 2 Leicht, 1 Schwer, ein Toter!

In den auch gut 70 Jahre nach der schwarzen Flut noch immer nach toxischem Schlamm stinkenden Ruinen von Aalborg konnte sich auch das französische Amateurteam einen Sieg sichern. Zwar konnten sie auch heute nur einen geringen Teil ihrer Chancen tatsächlich verwandeln, aber die Basken standen am Ende auch nicht besser da. Das Jäger-Scout-Team Jorge „Speedy“ Castillo und Juan „Gonzales“ Gonzales wurde jedoch leider Opfer einer Falle des franzsösischen Schützen, der die beiden Orks zwar nur leicht verletzen konnte – ihr beherzter Sprung über eine Mauer brachte sie zwar in Deckung, leider aber auch in ein altes Rückhaltebecken voll Giftschlamm. In einer von beiden Teams getragenen außerplanmäßigen Pause und Zusammenarbeit konnte Gonzales zwar noch lebend geborgen und ins Krankenhaus verbracht werden, für Castillo kam allerdings jede Hilfe zu spät.

Líder di Napoli – Ruža Sarajevo
3 - 3 (Chancen: 6-8)
keine Verletzten! – 1 Schwer

Eine echte Überraschung gelang den Neapolitanern im alten Göteborger Klärwerk – sie konnten den Rosen von Sarajevo nicht nur ein Unentschieden abtrotzen, sondern das auch noch ohne eigenen Verlust bewerkstelligen! Erst die respektable Leistung gegen die GeneSplicers, und nun das – Ich muss meine Meinung über das Team wohl noch einmal evaluieren. Insbesondere Clemente „Barbara“ Bellini, einer der Jäger, zwang mit seiner kurzläufigen Schrotflinte mehrmals Sarajevo-Spieler in Deckung und machte für zwei der Punkte den Weg frei.

Brno GeneSplicers – Acero Barcelona
3 - 0 (Chancen: 5-3)
2 Leicht, 1 Kritisch – 1 Leicht, 2 Schwer, 1 Toter!

Die Stahlmänner aus Barcelona sahen gegen die Genesplicers hingegen kein Land. Die Gassen von Växjö färbten sich rot vom vergossenen Blut, und nahezu jeder Angriffszug der Spanier endete im Desaster. Besonders blutig wurde es im letzten Viertel hinter dem Supermarkt, wo Brigitte "Thermagaunt" Hewlett den spanischen Brecher Jair „Fuego“ Romero geradezu ausweidete. Dagegen sah die Beißaktion von Tom Albrecht in dem infamen Vampires-Hellhounds-Match vor vier Jahren aus wie ein Etikette-Video der Knigge AG... Die Spanier bemühten sich in Folge redlich, das tschechische Monster noch vor die Flinte zu bekommen, mussten sich aber damit zufrieden geben Aslan „Kraken“ Demirci, den für seine vier Oktopusarme bekannten Scout, für mehrere Tage auf die Krankenstation zu bringen.

Dublin Fairies – Murahib Marakesh
1 - 4 (Chancen: 7-7)
1 Leicht, ein Toter! – 1 Kritisch

Einen weiteren Toten gab es auf einer Baustelle in Imatra, einer Kleinstadt nahe der finnisch-russischen Grenze, zu beklagen. Die Feen spielten zwar durchaus anständig, konnten aber aus ihren vielen Chancen nichts machen, zu gut war die Defensive der Marokkaner. Eine traurige, aber sehenswerte Aktion war der trollische Zweikampf zwischen Mohammed „Braveheart“ al-Sayyid, einem Murahib-Brecher, und dem irischen Fomori-Outrider Sean „Beau“ Murphy, dem wahrscheinlich schuckeligsten Troll, der professionell Stadtkrieg spielt – beziehungsweise spielte, bis Braveheart ihn mit einem als Speer geworfenen Armier-Eisen von seiner Evo Pegasus holte. Wenn der Halstreffer ihm nicht den Garaus gemacht hat, dann dürfte der Sturz den Rest erledigt haben. Der Brecher hatte allerdings nicht lange Zeit um sich zu freuen, bis ihn das Karma in Form des nun führerlosen Motorrads erwischte und gegen einen Brückenpfeiler schmetterte.

Naglfar Hammerfest – Asphaltcowboys München
3 – 1 (Chancen: 4-4)
2 Leicht – 2 Leicht, 3 Schwer, 2 Kritisch

Sehr überraschend fiel auch das zweite Spiel mit deutscher Beteiligung im Rangierbahnhof von Karis aus: Die Norweger deklassierten das bayrische Team und schickten es nun bereits nach dem zweiten Spiel Koffer packen – selbst wenn die Müncher noch gegen die ebenfalls glücklosen Iren gewinnen sollten: Beide Teams haben keine Chance mehr in die nächste Runde weiter zu rücken. Der Scout Kalle „Warhawk“ Isleifson hatte daran nicht unerheblichen Anteil: Mit seiner namensgebenden, vergoldeten Ruger Super Warhawk hielt der Oger blutige Ernte unter den Asphaltcowboys und war allein für vier Treffer verantwortlich – im zweiten Viertel hätte nicht viel gefehlt, und die Bayern hätten mit einem sehr peinlichen WipeOut gegen das Team aus dem hohen Norden nach Hause fahren müssen... Eine Initiative des Naniten-Nürnberg-Fanclubs fordert schon, ihn allein für diese Leistung anzuwerben – oder ihm wenigstens eine Ehrenmitgliedschaft zu verleihen.

Bleibt im Anschluss dran für die Pressekonferenz mit Asphaltcowboys-Cheftrainer Leon Missweyt, die in wenigen Minuten im Zenit-Hotel auf Slottsholmen angesetzt ist.

Und das war es auch schon wieder für heute aus dem NorCon-Stadtkriegsstockholm Freuen wir uns auf die morgigen Spielpaarungen der Gruppen E bis H:

  • Golem Praha - Warband Amsterdam
  • London Underground - Belém Lisboa
  • Zagreb Mercenaries - Black Hands Christiania
  • Ruhrmetall Leviathane - Adria Trieste
  • S-K Centurios - Rinkeby Rovdjur
  • Glasgow Outlaws - Gaziers de Marseille
  • Istanbul Daggers - Tarantolas Torino
  • Maschine Moskwa - Madrid Matadores


Macht's es gut und Ma'a as-Salamah,
euer Abdul.
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Spielberichte Runde 2 , Gruppen E-H
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…heute Live aus dem Erika-Medienzentrum in der Livländischen Ordensburg in Ventspils, von wo aus wir einige schöne Fernaufnahmen des Centurios-Matches gegen die schwedischen Raubtiere machen konnten, die ihr sicherlich alle bei der Liveberichterstattung während des Spiels gesehen habt. Aber folgen wir der Gruppenaufteilung und beginnen mit der Gruppe E:

Warband Amsterdam – Golem Praha
0 - 2 (Chancen: 4-7)
1 Schwer – keine Verletzten!

Im heruntergekommenen Touristenort Kuressaare auf der estnischen Insel Saaremaa traf die Warband auf die Cybertruppe aus der tschechischen Hauptstadt. Das MCT-Team glänzte erneut mit einer herausragenden Defensivleistung unter der Führung ihres Schützen Pablo „El Commandante“ Salinas (ehemals Havana Guerillas) und vereitelte jeden Punktversuch der Holländer. Die Offensive der Prager litt jedoch ein wenig unter dem Ausfall ihres im Spiel gegen Lissabon verwundeten Stars Pavel „Der Golem“ Čapek, der noch im Krankenhaus (oder der Werkstatt?) weilt. Nichtsdestotrotz reichten auch die mageren zwei Punkte, da den Amsterdamern kein einziges Gegentor gelingen wollte.

London Underground – Belém Lisboa
4 - 5 (Chancen: 5-8)
1 Leicht, 1 Schwer – keine Verletzten!

In Pärnu trafen sich die Unterlegenen der ersten Runde zu einem über lange Strecken ausgeglichenen Match. Erst im letzten Viertel gelang es den Lissabonnern ein erneutes Gleichziehen der des Renraku-Teams zu verhindern und das Spiel knapp für sich zu entscheiden. Teamcaptain (und Schütze) Rupert „Razor“ McKinnan wird von vielen Fans und Kommentatoren für diesen Misserfolg verantwortlich gemacht, weil er die Entscheidung traf, den bereits im letzten Spiel verwundeten und offenbar noch nicht hundertprozentig wieder einsatzfähigen Bharat „Gurkha“ Chaudri als Ballträger des letzten, gescheiterten Angriffszuges einzusetzen, statt von Anfang an auf den unverletzten Ersatzspieler „Forget it!“ Lee zu setzen, der die Niederlage seines Teams von der Bank aus mit ansehen musste. Chaudri wurde hierbei erneut am selben Bein verletzt und wird beim nächsten Spiel sicher nicht mit auf dem Feld stehen. Adão „Conan“ Jumana, der in der iberischen StrongOrc-Szene bekannt gewordene Lissabonner Heavy, nutzte Chaudris Schwachstelle im Nahkampf gnadenlos aus.

Adria Trieste – Ruhrmetall Leviathane
0 - 6 (Chancen: 7-11)
keine Verletzten auf beiden Seiten!

Die Leviathane setzten in Marijampole ihren Siegeszug fort und schlugen das italienische Team haushoch. Dabei gingen sie jedoch sehr fair mit ihrem schwer überforderten Gegner um und gaben ihnen genug Zeit zur Aufgabe, statt die mehrmals in die selben Fallen tappenden Triester einfach umzumähen - was ihnen sowohl eine Fair-Play-Belobigung des ISSV als auch Fan-Beschwerden wegen „verweichlichter Spielweise“ einbrachte. Highlight des Spiels waren die Zwillingsschwestern „Nacht“ und „Nebel“ Kowalski, die gemeinsam vier der sechs Punkte für die Leviathane machen konnten und die Triester Verteidiger regelmäßig im Regen stehen ließen.

Zagreb Mercenaries – Black Hands Christiania
2 - 6 (Chancen: 5-11)
keine Verletzten auf beiden Seiten!

Ebenfalls blutlos ging der Spiel der Black Hands gegen Zagreb über die Bühne – im wahrsten Sinne des Wortes, denn im Zentrum der Kriegszone im Stadtpark von Siauliai lag ein altes Freilufttheater. Zwar blieben die Tyr-Leute auch diesmal weit hinter ihren sonstigen Leistungen zurück, aber immerhin konnte man diesmal zuschauen, ohne sich für die Mannschaft zu schämen. Böse Zungen behaupten, dass dies auf den Einfluss von Yuri „KGB“ Uranov zurückzuführen sei, der als Ersatzkapitän die Mannschaft besser im Griff und auf seiner Schützenposition besseren Überblick habe als der noch immer verletzte „Järnsidan“ Hansen, der das Team als Brecher von der Front aus anleitete. Dass er als ehemaliger Maschine-Moskwa- und Konniza-Kasan-Spieler auch einen deutlich größeren Erfahrungsschatz aufweist als das Tyr-Inc.-Eigengewächs Hansen mag ebenfalls dazu beitragen.

Rinkeby Rovdjur – S-K Centurios
5 - 5 (Chancen: 5-10)
1 Leicht, 1 schwer - keine Verletzten!

In Sichtweite unseres Aufenthaltsortes in Ventspils trafen die S-K Centurios auf Rinkeby Rovdjur. Der in den Eurokriegen zerstörte Eisenbahnfährhafen auf der anderen Flussseite der Venta erwies sich trotz der großen offenen Flächen als außerordentlich tückisches Terrain für die Outrider - was der Centurios-Scout Mehmet “Bravo” Balcan gekonnt ausnutzte, um den Rovdjur-Outrider Kazim "Ifrit" Iqbal von seinem Bock zu pflücken und im folgenden Nahkampf schwer zu verwunden. Gute Besserung, Ifrit, auf dass du bald mal wieder bei uns im Studio sitzen kannst! Weitere schwere Verletzungen waren nicht zu beklagen – das offene Spielfeld gab den Teams genug Sicht und Fläche, um sich gegenseitig auszumanövrieren und Abstand von den gefährlicheren Spielern der Gegner zu halten. Das ganze endete dabei in einem eher unbefriedigenden Unentschieden, wobei es tatsächlich schwer zu sagen wäre, welches Team den Sieg eher verdient hätte...

Glasgow Outlaws – Gaziers de Marseille
4 - 4 (Chancen: 4-12)
3 Leicht – keine Verletzten!

Ebenfalls unentschieden trennten sich die Gaziers de Marseille von den Glasgow Outlaws nach ihrem Spiel zwischen den Wohnblocks von Jelgava, einer kleinen Sattelitenstadt am Rande des Rigaer Plexes. Die Franzosen spielten zu sehr auf ihre Sicherheit bedacht, statt ihre vielfältigen Torchancen zu nutzen und Druck auf die Schotten aufzubauen. Diese kamen der Marseiller Torzone zwar seltener bedrohlich nahe, konnten diese Male aber dafür jedes Mal in einen Punkt verwandeln und sich somit ein Unentschieden erkämpfen.

Maschine Moskwa – Madrid Matadores
2 - 2 (Chancen: 10-4)
keine Verletzten! - 1 Leicht

Zwischen den Forstarbeiterbarracken in Rovaniemi gab es ein weiteres überraschendes Unentschieden: Die Madrid Matadores konnten der russischen Maschine lange genug die Stirn bieten, bis die Schlussirene das angespannte Spiel beendete. Obwohl das Spiel sehr intensiv geführt wurde gab es nahezu keine Verletzten – einizge Ausnahme war der spanische Scout Peter „Pedro“ Müller (ex-Krupp Steeldragons Linz), der bei einem Schusswechsel einen Schultertreffer abbekam, aber noch rechtzeitig aufgeben konnte, bevor ihn Vladimir „Granit“ Sukov, der berühmte uralische Steinmensch, erreichen und den Rest geben konnte.

Istanbul Daggers – Tarantolas Torino
5 - 2 (Chancen: 7-4)
keine Verletzten! - 1 Leicht

Im eisig kalten Inari, weit nördlich des Polarkreises, trafen sich die Istanbul Daggers mit den Turiner Taranteln zum Tanz in einer ehemaligen finnischen kaserne – allerdings war es eher ein den Temparaturen angemessener langsamer Walzer als ein flotter Salsa. Zwar gab es einige schöne Spielzüge zu bestaunen, wie man sie von den Daggers gewohnt ist, aber im großen und ganzen blieb die Sache eher unspektakulär. Dennoch erarbeiteten sich die Söldnder mit dem Pflichtsieg über die Italiener bereits heute ihr Ticket ins Achtelfinale.

Damit wäre die zweite Runde der Gruppenspiele beendet, und stand jetzt sind bereits folgende sechs Teams sicher im Achtelfinale: Haifa STOLZ, die Brno GeneSplicers, Murahib Marakesh und Naglfar Hammerfest (hier ist im Grunde schon die ganze Gruppe ausgespielt), Golem Praha sowie die Istanbul Daggers. Eigentlich kann man auch die Ruhrmetall Leviathane bereits als gesichert betrachten – bei ihrer aktuellen Tordifferenz von +13 Punkten müssten sie schon ein unglaubliches Pech haben: Sowohl Christiania als auch Zagreb müssten ihr letztes Spiel jeweils mit deutlich über 10 Punkten Vorsprung gewinnen, um daran noch zu rütteln. In den Gruppen B und G ist hingegen noch alles offen.

Schaltet morgen wieder ein, wenn wir uns live aus Norwegen vom Spiel der Titanen gegen Birmingham berichten und unseren Landstrollen die Pfoten drücken!

Abdul and Out.
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Spielberichte Runde 3 , Gruppen A-D
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Hallo zusammen und herzlich willkommen beim NorCon-Stadtkriegsstudio, live vor Ort in Kristiansand in Südnorwegen, wo sich unsere Landstrolle mit einem langen, aber durchaus sehenswertem Spiel einen Platz im Achtelfinale erkämpften! Schalten wir doch einmal kurz durch die Spiele des heutigen Tages:

Haifa Stolz – Moros St. Petersburg
0 – 0 (Chancen: 6-2)
keine Verletzten! – 2 Leicht, 2 Kritisch

Mit dem Ticket ins Achtelfinale bereits sicher in der Tasche schalteten die Israelis beim Spiel in Stavanger einen Gang zurück. Haifa ließ mehr als nur eine Punktchance ungenutzt, tat nur das nötigste um von den Offiziellen nicht wegen Passivität belangt zu werden und legte mehr Wert darauf, alle Spieler unbeschadet in die nächste Runde zu bringen – aber die Verteidigung war auf Zack, wie die Moros-Angreifer mehrmals schmerzhaft spürten. Zwar werden die Russen nicht weiter am Turnier teilnehmen, aber auch in der kommenden EEUBL-Saison werden ihnen die gesammelten Ausfälle aus der Gruppenphase den Start verhageln...

Schwarzwald Titanen – Stalwart Birmingham
2 – 1 (Chancen: 6-8)
keine Verletzten auf beiden Seiten!

In Kristiansand trafen die Titanen auf die englische Cop-Mannschaft. Das Spiel war lange sehr ausgewogen, wenn auch punktarm, da die Defensive beider Mannschaften sehr sauber spielte. Die Trolle zeigten mal wieder, warum sie als eines der zähesten DSKL-Teams gelten, und schüttelten den Kugelhagel der Briten ab wie ein Hamburger einen leichten Regenschauer. Mit den beiden Treffern, erneut durch „Littlefoot“ Tunick sowie durch den Jäger „Sun“ Tsu Xiurong, erarbeiteten sich die Trolle jedoch den Platz im Achtelfinale. Zeitweise hing das jedoch noch am seidenen Faden, auch wenn die Spieler das nicht wussten (oder vielmehr nicht zeigen durften, falls sie wussten), dass das andere Spiel bereits mit einem Unentschieden zu Ende geganten war. Enscheidend war Schütze Valerios „Horni“ Angelopoulos, der kurz vor Spielende noch den Ausgleichstreffer durch Tawnya „Goldilocks“ Montgomery und Troy „the American“ Cottle verhindern konnte. Ein Unentschieden hätte nämlich nicht nur Gleichstand mit St. Petersburg in der Gruppenwertung bedeutet, sondern auch noch eine schlechtere Tordifferenz - und damit die vorzeitige Heimreise der Schwarzwälder.

Shroudbearers Torino – Enloquecido Bilbao
1 – 4 (Chancen: 8-5)
1 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch – keine Verletzten!

In Tønder nahe der deutschen Grenze nahmen die Basken die von den Buchmachern leicht bevorzugten Turiner auseinander. Die Quoten legten sogar noch einmal einen Tick zu, nachdem Lucio „Pugio“ Arlotti im ersten Viertel den ersten Treffer für Turin erzielte und es dem Team fast bis zur ersten Pause gelang, diese Führung zu halten. Trotz vieler Chancen gelang es den Shroudbearers in Folge jedoch kaum mehr, bis zum Bilbaoer Torkreis vorzudringen ohne schwer unter Feuer genommen zu werden, was die meisten Offensivzüge kurz vor ihrem Ziel im Sand verlaufen ließ. Die Basken hingegen schienen jederzeit genau zu wissen, wo sich die Italiener befanden, und verwandelten nahezu alle ihre Züge in Punkte.

Red Star Tallinn – Vauban Le Havre
3 – 7 (Chancen: 8-7)
keine Verletzten! – 1 Leicht, 1 Kritisch

Auch in Nykøbing Falster, der Agrarindustrie-Zentrale der dänischen Südinseln, war die Luft selbst für ein Stadtkriegsspiel sehr bleihaltig – die Franzosen hatten zu fast jeder Zeit die Oberhand in den Feuergefechten, und dass der Rote Stern hier tatsächlich ohne ernstere Verletzungen rausgingen ist vor allem gut eingespielten „Sani-Taxi“ aus dem Sani Lauri „Sunrise“ Salo und Outriderin Liubov „Kiirkiirus“ Miron, was allerdings letztere im Grunde von jedem Offensivzug abhielt. Was sich leider in oftmals zu langsam eintreffender Feuerunterstützung niederschlug, was direkten Einfluss auf die Chancenverwertung der Balten hatte, während es Le Havre tatsächlich gelang, jeden Versuch auch zu verwandeln. Auf jeden Fall nach den zwei eher mageren ersten Spielen eine Leistung, mit der sie in der KO-Runde zumindest nicht völlig deplatziert sind.

Acero Barcelona – Líder di Napoli
4 - 0 (Chancen: 7-4)
keine Verletzten auf beiden Seiten!

Ein für die Gruppe C sehr zivilisiertes Spiel ohne übermäßige Gewalt konnte man im Industriegebiet der geschichtsträchtigen Stadt Västerås bewundern. Zwar hätte die Supermarktmannschaft aus Neapel nach ihrem Gleichstand gegen Sarajevo noch eine Chance aufs weiterkommen gehabt, allerdings war diese zugegebenermaßen eher gering und hing am Abschneiden im anderen Gruppenspiel. Offenbar keine ausreichende Wahrscheinlichkeit, um die Lider-Truppe entsprechend zu motivieren, eine kräftige Offensive oder auch nur eine etwas aggressivere Defensive zu fahren. Die Spanier hatten somit leichtes Spiel und konnten quasi ungestört einige schöne Spielzüge zeigen – sehr schade, dass sie nun schon nach Hause fahren müssen...

Ruža Sarajevo – Brno GeneSplicers
5 - 1 (Chancen: 9-5)
3 Leicht – keine Verletzten!

Für Sarajevo hätte der Turnierfortschritt bei einem italienischen Sieg hingegen an ihrem Abschneiden gegen Brno gelegen – für die Balkanmannschaft Grund genug, es gar nicht erst dazu kommen zu lassen. Die GeneSplicers erwiesen sich als den Rosen durchaus gewachsene Gegner im Häuserkampf, der mehr als eins der Wohnheime auf dem Gelände der Forsthochschule Borlänge zu Kleinholz verarbeitete – allerdings vergaßen sie im Kampfrausch mehrfach auf die spielerische Defensive. Ein Fehler, den sie mit einer deutlichen Niederlage bezahlten, wobei ich sagen muss, dass wir seit dem letzten Weltmeisterschafts-Finale nicht mehr so viele EEUBL-Abos während eines einzelnen Spiels verkauft haben wie heute. Achja, Moskau gegen Kairo – das war ein schönes Spiel... aber ich schweife ab.

Naglfar Hammerfest – Murahib Marakesh
1 - 1 (Chancen: 5-4)
1 Leicht – 2 Leicht, 1 Schwer

Die beiden Gruppensieger der Gruppe D trafen sich in Vaasa zum Schlagabtausch. Da es im Grunde um nichts ging war keine Mannschaft bereit, große Risiken einzugehen, und beließen es nach einem Treffer fürs Ego eher bei der Defensive. Mein Namensvetter, Murahib-Scout Abdul „al-Hazred“ Najjar, wurde leider dennoch bei einem Punktversuch schwer verwundet, nachdem er – weniger erfolgreich als er wohl dachte – an der Position von Kalle „Warhawk“ Isleifson vorbei geschlichen war. Dieser machte sich einen Spaß draus, Najjar noch über eine Minute mit geringem Abstand hinterherzuschleichen, bevor er ihm in den Rücken schoss.

Dublin Fairies – Asphaltcowboys München
1 – 0 (Chancen: 7-2)
1 Leicht, 1 Kritisch – 2 Schwer

In Pori nutzten die Iren und Bayern sich gegenseitig ein wenig als Boxsack, um ihren Frust abzulassen. Keine der Mannschaften hatte mehr Chancen auf einen Platz im Achtelfinale, was sich in einer lustlosen Spielweise äußerte – die Iren ließen vor allem gegen Ende ihrer Spielzüge die Energie vermissen, die Cowboys versuchten es gar nicht erst wirklich, dafür ließen beide Teams öfter als nötig die Waffen sprechen und sorgten zudem für nicht unerheblichen Sachschaden in der Kriegszone. Wenn auch so, dass die Offiziellen wenig dagegen machen konnten, denn immerhin schossen Sie doch in die Richtung ihrer Gegner, was sich auch in einigen schwereren Verletzungen widerspiegelte. Aber dieses Spiel war kein Ruhmesblatt, für keine der Mannschaften... da gönne ich das Vorrücken doch eher den Newcomern aus dem Norden.

Und bleibt dran – nach der Werbung haben wir die zwei Torschützen der „Schwarzwald Titanen“ für euch zu Gast im Studio! Natürlich wie immer exklusiv und ehrlich! Habt ihr ein NorCon-Media-Gold-Abo? Dann nichts wie ran, schickt uns eure Fragen! Und wenn ihr noch keins habt: Wenn ihr es bis zum Ende der Werbung upgradet könnt ihr bereits für dieses Interview zu unserem exklusiven Freundeskreis gehören. Und als Gutzerle zum Titanen-Sieg: Ein Jahr zum halben Preis für alle Schwarzwälder!

Servusla und Schalom,
euer Abdul.
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Herzlich willkommen zum letzten Gruppenspieltag – heute direkt aus dem „Feldlager“ der Leviathan-Warmonger vor der litauischen Ruinenstadt Alytus, die von einer russischen Panzeroffensive in den Eurokriegen schwer zerstört wurde und seither nicht mehr aufgebaut wurde, sondern hauptsächlich als Stadtkrieg-Spielfeld dient, so wie auch heute. In einigen Minuten treffen wir uns hier auf ein Interview – und einen Vodka oder zwei – mit dem Trainer der erneut siegreichen Leviathane, Andreas Frege, aber bevor es soweit ist zappen wir noch einmal durch die Ergebnisse des heutigen Spieltags:

Belém Lisboa – Warband Amsterdam
4 - 2 (Chancen: 6-7)
keine Verletzten auf beiden Seiten!

In der Industriestadt Rakvere im Norden Estlands kämpften Amsterdam und Lissabon um den Einzug ins Viertelfinale. Der Warband hätte hierfür bereits ein Unentschieden gereicht, da sie in der Tordifferenz die Nase vorn hatten – und in der ersten Spielhälfte sah es auch so aus, als könne Ihnen das gelingen. Das Spinrad-Team glich zwar das 2:1 bereits zum Ende des ersten Viertels aus, hielt sich dann aber scheinbar offensichtlich zurück – erst im dritten Viertel begannen sie mit der Offensive, die ihnen das dritte Tor einbrachte, und verlegten sich dann darauf, die verzweifelten Angriffe der Holländer zu verteidigen. Dass es bei diesem Bleigehalt in der Luft zu keinen schwereren Verletzungen kam grenzt an ein Wunder... Ebenso, dass der Belém-Scout Hakim „Sandstorm“ Rosário seinen unsanktionierten und gegen direkte Order durchgeführten Alleingang kurz vor dem Schluss ohne einen Kratzer überstand. Dass der ehemalige Global-Sandstorm-Gardist dafür nur eine Standpauke seines Trainers bekam, aber weiterhin in der Startaufstellung verbleibt verdankt er wohl nur der Tatsache, dass es ihm tatsächlich gelang, der Warband mit dem vierten Tor noch publikumswirksam eins draufzusetzen.

London Underground – Golem Praha
1 – 0 (3) (Chancen: 4-11)
2 Leicht, 1 Schwer, 1 Kritisch, ein Toter! – keine Verletzten!

Die Tschechen hätten sich beim Spiel in dem Vorort der estnischen Hauptstadt beruhigt zurücklehnen können, schließlich hatten sie den Platz im Achtelfinale ebenso sicher in der Tasche wie ihre Kontrahenten das Rückflugticket. Aber offenbar wollten sie es sich nicht nehmen lassen ihrem Star vor der KO-Runde noch etwas Screentime zu gönnen. Und die hatte „Golem“ Čapek reichlich: mit frisch ausgebeultem Cyberkörper und mächtig Blutdurst räumte er unter den glücklosen Engländern kräftig auf: der diesmal in die Startaufstellung gerückte Rosario „Forget it!“ Lee hatte noch Glück und konnte mit mehreren Knochenbrüchen noch rechtzeitig aufgeben, während es seine Teamkameraden Maximilian “Mad Max“ Brunner und Rafael „Tortuga“ Espinoza schlimm erwischte: Brunner wird wohl nur dank moderner Cybertechnologie ein Leben im Rollstuhl erspart bleiben, Espinoza hingegen verstarb noch auf dem Spielfeld, als ihm Čapek wortwörtlich den Kopf abriss. Nach diesem arg blutigen zweiten Viertel zog Teamkapitän Rupert „Razor“ McKinnan die Reißleine und erklärte vernünftigerweise die Aufgabe.

Adria Trieste – Black Hands Christiania
5 - 6 (Chancen: 5-8)
keine Verletzten! - 1 Schwer

Nach dem kurzen Aufblitzen gewohnter Größe gegen Zagreb mussten die Dänen ausgerechnet gegen italienische Team wieder schwer kämpfen. Die Verteidigung war zu oft am falschen Platz und hatte kein gutes Schussfeld (nicht, dass das in den verwinkelten Gassen der Eurokriegs-Slums vor Kaunas besonders einfach wäre, zugegeben) und auch die Offensive hätte bei der Leistung, die die Adriaten zeigten, mehr erreichen müssen. So durften sich die Fans in Italien sogar über eine 4:3-Führung freuen, die ihr Team auch noch über ein ganzes Viertel halten konnte, bevor die Black Hands im letzten Viertel noch einmal eine Schippe drauflegten. Das Ticket ins Achtelfinale haben sie, aber wenn der skandinavische Meister weiter so spielt, dann sehe ich da das Licht auch schon ausgehen.

Zagreb Mercenaries – Ruhrmetall Leviathane
2 - 7 (Chancen: 7-11)
keine Verletzten auf beiden Seiten!

In den Ruinen der Kleinstadt Alytus machten derweil die Leviathane auch aus dem letzen Gruppenmitglied Kleinholz – metaphorisch gesprochen, denn erneut hielten sie sich beim Waffeneinsatz eher zurück und spielen die Konkurrenz lieber aus, ohne ihre Position zu verraten – und erzielten damit ein super Ergebnis. Mit einer Tordifferenz von 21:3 sind die Oberhausener jedenfalls absoluter Spitzenreiter in der Gruppenphase, und haben sich das Weiterkommen redlich verdient!

Rinkeby Rovdjur – Gaziers de Marseille
1 - 4 (Chancen: 8-8)
keine Verletzten auf beiden Seiten!

In den Armenviertels Daugavpils' südlich des Flusses trafen die Stockholmer auf das Team aus Marseille. Eigentlich hatte ich– hätte man nach dem bisherigen Abschneiden der beiden Teams eher auf die Schweden wetten sollen, und als nach langen zwei Vierteln endlich der erste Treffer des Spiels durch die Stockholmer Orkin Lamia „Skogsbrand“ al-Rahim erzielt wurde sah es auch kurz so aus, als würde die Rechnung aufgehen, zumal zum Weiterkommen im Grunde ebenfalls ein unentschieden asureichend gewesen wäre. Leider gelang es den Franzosen im Rest der Spielzeit mehrfach, die Verteidigung der Raubtiere zu unterlaufen und selbst dicht zu halten. Aber nach der schmerzhaften Niederlage im letzten Eurobrawl gönne ich auch den Gaziers den neuen Anlauf von Herzen.

Glasgow Outlaws – S-K Centurios
0 - 4 (Chancen: 3-10)
2 Leicht – 1 Leicht

Auf dem Gelände des Karosta-Gefängnisses in Liepāja ließen die Essener Centurios die Muskeln spielen und gönnten den Schotten keinen Moment der Ruhe. Die starke Offensive zahlte sich aus – zwar konnten sie nur einen kleinen Teil ihrer Chancen verwandeln, aber da sie ständig in die Defensive gedrängt wurden konnten die Outlaws selbst keinen nennenswerten Angriff starten. Das Ergebnis blieb zwar unter den Möglichkeiten der Centurios (und den Wettquoten), ist aber dennoch ein solider Sieg. Auch dass nur Mehmet „Bravo“ Balcan mit einer leichten Verletzung aus dem Spiel genommen werden musste ist bemerkenswert. Gerüchte besagen, dass die Centurios neuartige Schutzkleidung für S-K testen – ich bin geneigt ihnen Glauben zu schenken, schließlich sparten die Outlaws nicht mit den Kugeln.

Tarantolas Torino – Madrid Matadores
1 - 3 (Chancen: 7-4)
keine Verletzten! - 1 Leicht, 4 Schwer

Im hohen Norden Norwegens, im Fischereihafen Tromsøs, schlug der italienische Fluch erneut zu. Trotz einer sichtlich stärkeren Offensive gelang es den Turinern nicht, mehr als einen einzelnen Punkt gegen die Spanier durchzudrücken. Diese initiale Führung hielt keine drei Spielzüge, bevor Marco „Quixote“ Alvarez für die Matadores ausgleichen konnten. Und auch, dass sie einen kleinen Kutter im eisigen Hafenbecken versenken konnten, in dem sich neben dem Torschützen noch zwei weitere Madrider Offensivspielern befanden, die zwar alle lebend, aber nur schwer verwundet und mit starker Unterkühlung geborgen werden konnten, wollte nicht helfen – die in der folgenen Pause eingewechselten Spieler machten einfach da weiter, wo ihre Vorgänger aufgehört hatten, und brachten noch zwei Angriffe erfolgreich zu Ende. Erneut also ein Eurobrawl, bei dem es kein einziges IUBL-Team ins Achtelfinale schaffte.

Istanbul Daggers – Maschine Moskwa
7 - 2 (Chancen: 8-7)
keine Verletzten auf beiden Seiten!

Nahe der gerüchteumwitterten, berüchtigten Haparanda-Anomaliezone am Nordende der Ostsee kam es hingegen zu einer kleinen Sensation. In einem längst verlassenen Wohnviertel der namensgebenden schwedisch-finnischen Grenzstadt Haparanda trafen sich die Stadtkriegs-Giganten aus Istanbul und Moskau zum Schlagabtausch. Nach einem anfänglich ausgeglichen scheinenden Spiel, bei dem die Moskauer beide Punkte zeitnah ausgleichen konnten, ließen die Daggers sie ihre überlegene Koordination spüren und manövrierten Sie aus, wo es ging. Nach dem 4:2 brach bei der sonst unüberwindbaren Moskauer Defensive erst die Nervosität aus und dann die Verteidigung selbst zusammen. Und die eigentliche Katastrophe: die krachende Niederlage mit fünf Punkten Rückstand war für die Russen nicht nur ein mächtiger Schlag ins Ego, sondern kostete sie auf Grund der damit versauten Tordifferenz auch den Platz im Achtelfinale – und damit die Hoffnung auf den dritten internationalen Turniersieg in Folge...

Schade, aber das Leben – und das Turnier – geht weiter. Hier also die Spielpaarungen des Achtelfinales, das in drei Tagen stattfindet:

  • Vauban Le Havre – Schwarzwald Titanen
  • Ruhrmetall Leviathane – Belém Lisboa
  • Golem Praha – Naglfar Hammerfest
  • Haifa S.T.O.L.Z. – Madrid Matadores
  • Ruža Sarajevo – Enloquecido Bilbao
  • S-K Centurios – Black Hands Christiania
  • Murahib Marakesh – Brno GeneSplicers
  • Istanbul Daggers – Gaziers de Marseille

Nun ist erstmal feiern angesagt – immerhin haben es drei unserer DSKL-Teams in die nächste Runde geschafft, und nach Meinung meiner fränkischen Kollegen auch genau die drei richtigen.

Hier ist auch schon unser Gast - Herzlich willkommen, Andreas! Ich mache dann schonmal den Vodka zum Anstoßen auf – eine feine Flasche Xuan Wu, dem „östlichsten Wodka Russlands“ aus dem Hause EVOlution of Spirits, direkt von der Insel Sachalin.

Prost und Wir sehen uns!
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Achtelfinale

Team 1 vs. Team 2 Schauplatz (Stadt) Schauplatz (Gebiet) Sieger Siegart
Achtelfinale
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Vauban Le Havre vs.
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Schwarzwald Titanen Kopenhagen (Dänemark) Amagerfjæelled-Slum Schwarzwald Titanen Shooutout (1:1)
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Ruhrmetall Leviathane vs.
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Belém Lisboa Riga (Lettland) Industriebrache Ruhrmetall Leviathane Punkte (4:3)
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Golem Praha vs.
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Naglfar Hammerfest Espoo (Finnland) Naglfar Hammerfest Punkte (2:2, 2:3 nach Verlängerung)
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Haifa STOLZ vs.
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Madrid Matadores Bodø (Norwegen) Haifa STOLZ Shootout (1:1)
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Ruža Sarajevo vs.
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Enloquecido Bilbao Trelleborg (Schweden) Fährterminals Ruža Sarajevo Punkte (2:1), fast Wipe-Out
Sk-centurios.png
S-K Centurios vs.
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Black Hands Christiania Palanga (Litauen) S-K Centurios -Punkte (3:0)
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Murahib Marakesh vs.
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Brno GeneSplicers Sundsvall (Schweden) Studentenwohnheime Murahib Marakesh Punkte (2:1)
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Istanbul Daggers vs.
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Gaziers de Marseille Rovaniemi (Finnland) Reihenhäuser Gaziers de Marseille Punkte (3:5)

Viertelfinale

Team 1 vs. Team 2 Schauplatz (Stadt) Schauplatz (Gebiet) Sieger Siegart
Viertelfinale
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Schwarzwald Titanen vs.
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Ruhrmetall Leviathane Gävle (Schweden) Tankerhafen Ruhrmetall Leviathane Punkte (2:2, 3:5 nach Verlängerung)
Naglfar Hammerfest.png
Naglfar Hammerfest vs.
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Haifa STOLZ bei Kalmar (Schweden) verlassene Siedlung auf Schäreninsel Haifa STOLZ Punkte (1:2)
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Ruža Sarajevo vs.
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S-K Centurios Tampere (Finnland) Forstwerke Ruža Sarajevo Punkte (2:1)
Murahib Marakesh.png
Murahib Marakesh vs.
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Gaziers de Marseille Viborg (Dänemark) Gaziers de Marseille Punkte (1:2)

Halbfinale

Team 1 vs. Team 2 Schauplatz (Stadt) Schauplatz (Gebiet) Sieger Siegart
Halbfinale
Ruhrmetall Leviathane Logo.png
Ruhrmetall Leviathane vs.
Haifa STOLZ.png
Haifa STOLZ Vilnius (Litauen) Altstadt Haifa STOLZ Punkte (1:3)
Ruza Sarajevo.png
Ruža Sarajevo vs.
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Gaziers de Marseille Mariehamn (Finnland) überflutete Innenstadt Gaziers de Marseille Punkte (3:4)

Endspiele

Team 1 vs. Team 2 Schauplatz (Stadt) Schauplatz (Gebiet) Sieger Siegart
Spiel um Platz 3
Ruhrmetall Leviathane Logo.png
Ruhrmetall Leviathane vs.
Ruza Sarajevo.png
Ruža Sarajevo Nordkap (Norwegen) zerstörter & aufgegebener Freizeitpark Ruhrmetall Leviathane Punkte (5:3)
Finale
Haifa STOLZ.png
Haifa STOLZ vs.
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Gaziers de Marseille Visby (Schweden) historische Altstadt Haifa STOLZ Punkte (1:1, 2:1 nach Verlängerung)

Team-Werte

Spielwerte der Eurobrawl-Teilnehmer 2081
Liga Mannschaft PROF BRU ROB OFF DEV TAK KAM Stärke
EEUBL Maschine Moskwa 5 6 9 8 10 9 9 51
GUBL Istanbul Daggers 5 7 8 8 9 10 8 50
DSKL S-K Centurios 5 7 9 8 9 10 6 49
DSKL Ruhrmetall Leviathane 5 7 8 9 5 9 9 47
SUBL Rinkeby Rovdjur 4 8 8 9 7 7 8 47
EEUBL Golem Praha 5 6 9 8 9 7 6 45
EEUBL Brno GeneSplicers 4 9 8 7 6 7 7 44
SUBL Black Hands Christiania 5 5 7 9 9 8 6 44
IUBL Tarantolas Torino 4 6 8 7 8 7 8 44
LJGV Murahib Marakesh 5 8 9 8 6 5 7 43
GUBL Zagreb Mercenaries 4 8 7 8 7 6 7 43
LJGV Gaziers de Marseille 5 7 8 8 6 7 7 43
Ibero Madrid Matadores 4 7 8 6 8 6 8 43
GUBL Haifa Stolz 4 6 7 7 8 6 8 42
GUBL Ruža Sarajevo 4 10 7 9 4 4 8 42
LJGV Warband Amsterdam 4 8 7 6 8 7 6 42
Ibero Acero Barcelona 4 6 8 7 8 6 6 41
DSKL Asphaltcowboys München 5 7 4 10 6 5 9 41
Ibero Belém Lisboa 5 7 8 7 8 6 5 41
SUBL Red Star Tallinn 3 6 6 7 6 8 7 40
BUBL London Underground 4 6 7 8 5 6 8 40
IUBL Adria Trieste 3 5 7 8 7 6 7 40
BUBL Glasgow Outlaws 4 8 7 7 5 6 7 40
EEUBL Moros St Petersburg 4 6 7 5 8 7 6 39
LJGV Vauban Le Havre 3 7 6 7 5 6 8 39
BUBL Dublin Fairies 4 5 6 7 8 7 6 39
SUBL Naglfar Hammerfest 3 7 6 8 6 5 7 39
DSKL Schwarzwald Titanen 4 6 10 4 6 4 8 38
Ibero Enloquecido Bilbao 3 8 6 6 5 5 8 38
IUBL Shroudbearers Torino 3 6 7 6 5 7 6 37
BUBL Stalwart Birmingham 4 7 5 6 4 8 6 36
IUBL Líder di Napoli 3 8 6 6 5 4 6 35


Quellen

Der €-Brawl/Eurobrawl als europäischer Wettbewerb wird in "Lifestyle 2073" S.105 (engl. "Attitude") erwähnt. Unter der Bezeichnung €-Bowl findet er im "Datapuls: ADL" S.23 Erwähnung.

Der €-Brawl im Sommer 2081 in der Skandinavischen Union, die teilnehmenden Verbände/Ligen und Teams und die Spielpaarungen mit ihren Ergebnissen sind jeweils Eigenerfindungen des Benutzers "Niall Mackay" aka "Muffin" mit Ergänzungen des Benutzers "Karel", "Zeitgeist" und weiteren Kommentatoren im Pegasus-Forum.

Das verwendete Simulationsystem, auf dass sich auch die Teamwerte beziehen, stammt (ebenso wie die Werte der DSKL-Teams) von Zeitgeist.