Suborbitalflugzeug: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. November 2023, 11:12 Uhr

Suborbitalflugzeug anno 2071 ® Catalyst Games Lab

Suborbitalflug (auch Transorbitalflug) ist eine moderne Transportmethode, die für schnellen Verkehrsflug eingesetzt wird. Noch größere Geschwindigkeiten werden beim Semiballistischen Flug erzielt. Suborbitalflüge sind teurer als normale HSCT-Flüge und bedienen daher ein höheres Preissegment.

Geschichte

Erste Entwicklungen für ein Suborbitalflugzeug gehen auf Entwürfe aus den USA und der Bundesrepublik Deutschland zurück. Die Namen dieser Projekte waren Rockwell X-30 ("Orient Express") respektive Sänger [1]. Am 24. März 2003 wurde in Großbritannien mit der "Ghost" das erste Suborbirtalflugzeug vorgestellt. Die von British Aerospace und der Japanese Aerospace Corporation gemeinsam entwickelte Maschine ist in der Lage, innerhalb von 76 Minuten von London nach Boston zu fliegen und die Strecke von London nach Tokio in wenigen Stunden zu absolvieren. Bereits wenige Wochen nach der Einführung führen die Bestellungen der Konzerne zu Wartezeiten von mehreren Jahren [2]. Der Bau und Einsatz der Sänger wurde später von Messerschmitt-Kawasaki realisiert [3].

Prinzip

Bei einem Suborbitalflug steigt das Flugzeug in einem spitzen Winkel auf eine Flughöhe von ca. 23km, also in die Stratosphäre, und geht dort in den Gleitflug über. Im Gegensatz zu semiballistischen Flugzeugen hat ein Suborbitalflieger die Möglichkeit, auf eine Zwischenhöhe von 12km Metern herunterzugehen, um etwa Kurskorrekturen durchführen zu können.

Durch einen Gleitflug außerhalb der Erdatmosphäre mit ihrem Reibungswiderstand kann jedes internationale Ziel erreicht werden und das innerhalb weniger Stunden. So ist z.B. ein Flug von Europa nach Nordamerika innerhalb einer Stunde möglich. Das optimale Verkehrsmittel für die schnelllebige Sechste Welt. Gestartet werden Suborbitalflugzeuge mittels einer Linearen Induktionsschiene, die auf Grund ihres hohen Energiebedarfs üblicher Weise ihren Strom von einem Atomreaktor erhält. Wie auch bei anderen Flugzeugen - zivilen wie militärischen - ist auch bei Sub-Orbitalen der Pilot häufig ein Rigger.

Einige Raumstationen der Megakonzerne in niedrigem Erdorbit können auch mit Sub-Orbital-Flügen erreicht werden.

Shadowtalk Pfeil.png Das muss mir mal jemand zeigen wie man mit einem SUBorbitalflug an einer ORBITALEN Station andocken kann. Wer auch immer das geschrieben hat hat jedenfalls keinen Plan von Orbitalmechanik!
Shadowtalk Pfeil.png SteelyEyedMissileman


Probleme

Da das Flugzeug kurzfristig die Erdatmosphäre verlässt, wäre jegliche Art von astraler Aktivität für einen Magier während eines Suborbitalfluges lebensgefährlich, weshalb manche magisch Aktive Suborbitalflugzeuge meiden, wie der Teufel das Weihwasser. Es gibt sogar ein ganzes Trid, welches davor warnt, dies zu tun - immerhin ist man dem Weltraum sehr nahe, der bekanntermaßen ein einziger Hohlraum ist [4].

Shadowtalk Pfeil.png Wenn man Watcher vorher beschwört, und ihnen befielt, materialisiert in Sichtweite ihres Beschwörers zu bleiben, kann das nette Effekte geben, wenn der Flieger die Gaiaspäre verlässt... manche dieser Geister platzen dann einfach - groovy!
Shadowtalk Pfeil.png Da magic Prankster
Shadowtalk Pfeil.png Aber wie es den Geistern dabei geht, interessiert mal wieder niemanden.
Shadowtalk Pfeil.png Daryl

Im Gegensatz zu Semiballistischen Flügen beträgt die Reisehöhe allerdings nur 23.000 Meter, und Suborbitalflieger haben die möglichkeit, auf eine Zwischenhöhe von 12.000 Metern herunterzugehen, wodurch die Möglichkeit besteht, den Kurs zu ändern bzw. zu korrigieren.

Ein weiterer Minuspunkt ist die absolute Abhängigkeit von der Technologie in die sich die (meta)menschlichen Passagiere begeben. Wenn während des Fluges wesentliche Systeme versagen - wie es etwa während des zweiten Matrixcrashs geschehen ist - gibt es in der Regel für die Unglücklichen an Bord nicht einmal den Hauch einer Überlebenschance.

Außerdem verursachen Sub-Orbital-Flugzeuge beim Start - ebenso wie Semi-ballistische Flugzeuge - einen wahren Höllenlärm, was meist selbst die hartgesottensten Anwohner der für solche Flüge eingerichteten Flughäfen vertreibt, und z. T. Ortsteile in Flugplatznähe zu Geisterstädten werden lässt, wie es etwa in Graz-Thalerhof geschehen ist.

Suborbitalfähige Flugzeuge

Suborbitalflughäfen

Afrika

Amerika

Asien

Australien und Ozeanien

Europa

Trivia

Manche Fluglinien - etwa die japanische JAL - servieren den Passagieren auf Sub-Orbital-Flügen - als eine Art Gag oder Gimmick - Astronautennahrung, wenn das Flugzeug die Erdatmosphäre verlassen hat.


Quelle

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Suborbitalflug im Shadowrun-Wiki Shadowhelix und steht dort unter GNUFDL. Die Liste der Autoren kann hier eingesehen werden.

Primärquellen zu Sub-Orbital-Flug in Shadowrun: Quellenbücher:

Romane:

Quellendetails:


^[1] - The Neo-Anarchists' Guide to Real Life p.25
^[2] - Almanach der Sechsten Welt S.12
^[3] - Deutschland in den Schatten S.162
^[4] - Straßengrimoire S.33
^[5] - The Neo-Anarchists' Guide to Real Life p.91
^[6] -  Rigger 3 p.193
^[7] -  Rigger 3 p.194
^[8] - Jet Set p.122
^[9] - Konzerndossier S.199
^[10] - Better than Bad p.86
^[11] - Shadows in Focus: Casablanca-Rabat p.21
^[12] -  Aztlan p.121
^[13] - Native American Nations Volume One p.93
^[14] - Krisenzonen S.33
^[15] - Verschwörungstheorien S.120
^[16] - Blackout S.111}
^[17] - Hard Targets p.116
^[18] - Native American Nations Volume Two p.82
^[19] - Native American Nations Volume One p.119
^[20] - California Free State p.14
^[21] - Easy Come, Easy Go (Shadows in Focus: New Orleans)  p.10
^[22] - Native American Nations Volume One p.105
^[23] - Native American Nations Volume One p.77
^[24] - Blood in the Boardroom p.48
^[25] - Shadows of Asia p.223
^[26] - Schattenstädte, Neuauflage S.17
^[27] - Shadows of Asia p.180
^[28] - Konzerndossier S.91
^[29] - Runnerkompendium S.31
^[30] - Europa in den Schatten S.237
^[31] - Geisterkartelle S.132
^[32] - Assassin's Night p.16
^[33] - Europa in den Schatten S.230
^[34] - Berlin 2080 S.19
^[35] - Deutschland in den Schatten II ausklappbare Karte, hinten im Buch
^[36] - Netzgewitter S.83 f.
^[37] - Deutschland in den Schatten II S.327
^[38] -  Rhein-Ruhr-Megaplex S.16
^[39] - Imago p.11
^[40] - Europa in den Schatten S.233
^[41] - Konzerndossier S.156
^[42] -  Schattenstädte, Neuauflage S.189
^[43] -  Europa in den Schatten S.236

Widersprüche

  • Es gibt einige Widersprüche bei der Klassifikation einiger Suborbitalflugzeuge in den verschiedenen Quellen. Im "The Neo-Anarchists' Guide to Real Life" (1992) auf p.90 f. wird die General Dynamics SV250 als semiballistisch und die China Clipper als Suborbitalflugzeug beschrieben. Diese Einteilung findet sich auch im "Rigger 3" (2001) auf p.193 f. wieder, wo wiederum die Grande Concorde als semiballistisch und die Ilyushin IL-159 "Molniya" als suborbital klassifiziert. Im "Shadows of Europe" (2004) auf p.26 wird die "G-Concorde" allerdings als Suborbitalflugzeug bezeichnet. Im "Unfriendly Skies" (2011) werden auf den Seiten 16 bis 19 aus der Grand Concorde ein Suborbital, aus der SV250 möglicherweise auch, während aus der China Clipper und der Molniya semiballistische Flugzeuge werden.