Waterkant
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Waterkant | ||
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Geburtsname | Heribert Wasemann [1] | |
Geschlecht | männlich [1] | |
Metatyp | Troll [1] | |
Haarfarbe | dunkelblond [1] (2080 deutlich ergraut) [3] | |
Magisch aktiv | Schamane / Hexer [1] | |
Nationalität | deutsch [1] | |
Zugehörigkeit | 2050er: «Rote Korsaren» [1] 2070er: Crew der «Impaler of Irongrad» [3]. | |
Beruf | Pirat [1] |
Waterkant - mit bürgerlichem Namen Heribert Wasemann - ist ein norddeutscher Troll und Schamane, und war in den späten 2050ern einer der bekannten Unterführer der Nordseepiraten der «Roten Korsaren» sowie deren Kontaktmann zu dem Schattenreporter Poolitzer [1].
Seit Mitte der 2070er hat er sich allerdings von diesen getrennt, und fährt stattdessen in der Crew der «Impaler of Irongrad» unter Karel, dem selbsternannten letzten Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine [3].
Inhaltsverzeichnis
Begriff
Der Kampfname "Waterkant" ist ein plattdeutscher Dialektausdruck für die Nordseeküste und das Wattenmeer, also die Gegend, die das Jagdrevier des Trolls und seiner Piraten-Chummer war [1].
Biographie
Heribert Wasemann aka Waterkant war als Unterführer der Korsaren am Raub zweier Sharkskin Power-Boote vom Firmengelände der Bremer Vulkan Werft beteiligt, der beinahe gescheitert wäre, und scheinbar zu einer Konfrontation der Gruppe der Roten Korsaren mit den rivalisierenden Störtebekers Erben führte. In der Folge wurde er verhaftet, und landete zunächst als Untersuchungshäftling im Bremer Gefängnis Orlebshausen, das für ihn jedoch nur eine Zwischenstation sein sollte, von wo aus man ihn ins Großgefängnis Borkum verfrachtet hätte. - Dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen, da er während einer gewaltsamen Häftlingsbefreiung ebenfalls entkam, bei der Terroristen der Nationalen Aktion eigentlich nur den menschlichen Vory-Decker Mihail Rischanko, einen fahnenflüchtigen, russischen Ex-Offizier, herausholen wollten. In der Folge half ihm der Reporter Severin T. Gospini dabei, seinen Verfolgern zu entkommen, nachdem ihn die Metamenschenhasser mit einer Kugel in der Schulter und Handgranaten erheblich verletzt hatten, und er tauchte unter. Für Poolitzer hatte diese Aktion dagegem ein Nachspiel, da der Journalist wegen der Fluchthilfe selbst zu einer Haftstrafe auf Big Willi verurteilt wurde. Nachdem der Reporter wieder auf freiem Fuß war, nahm er Kontakt zu Waterkant auf, und vermittelte zwischen den Roten Korsaren und den Störtebekers Erben, die von den Metahassern der Nationalen Aktion gegeneinander aufgehetzt worden waren, wodurch ein ausufernder Piratenkrieg verhindert werden konnte. Waterkant war an den gemeinsamen Bemühungen der beiden Piratengruppen beteiligt, die Bergung russischer Atomwaffen aus dem Wrack des U-Bootes «Sturmvogel» und die damit geplanten Anschläge des Neo-Nazis Sebastian Baduscheid auf die Küste Pomoryas zu vereiteln. Anschließend wäre er - ungeachtet der von den Allianz-Behörden dafür zugesicherten Straffreiheit - wieder im Gefängnis gelandet, wenn Poolitzer ihm und seinen Crew-Kameraden nicht noch einmal zur Flucht verholfen hätte [1].
Schiffsmeister
Last Rumors
Waterkant
Da ihn mit den «Roten Korsaren» - außer einer gemeinsamen Vergangenheit - praktisch nichts mehr verbindet, und er für den Abschaum um den sadistischen, selbsternannten "Seekaiser" Caligula, der dort mittlerweile die führenden Positionen besetzt, nur Verachtung und Abscheu hegt, war es keine Frage, dass er beim jüngsten Gefecht mit seinen Ex-Piraten-Chummern vor der Doggerbank 2082 gegenüber seinen Gegnern ebenso wenig Gnade walten ließ, wie bei Auseinandersetzungen mit den Óglaigh na bhFarraige, mit Mittelmeer-Piraten um Cap'n Krupp, den einheimischen Küstenpiraten vor der afrikanischen Westküste oder den Gangs im verwilderten Lagos [3].
Fähigkeiten
Als magisch begabter Hexer beherrschte Waterkant einige nützliche Zauber wie den Illusionsspruch "Chaotische Welt", eine Reihe potenter Heilzauber oder die Erschaffung einer magischen Barriere, die ihn im Zweifelsfall vor feindlichen Kugeln schützen konnte. Durch seine Fähigkeit, sich mittels Magie selbst zu heilen in Kombination mit seiner Kondition als Troll war er so in der Lage, ganz erhebliche Verletztungen wie etwa durch einen Starkstromzaun oder auch durch die Kugeln und Granaten der NA-Terroristen deutlich besser zu verkraften, als dies anderen Metamenschen möglich gewesen wäre. Außerdem konnte er - wenig überraschend für einen Piraten - auch mit diversen, unterschiedlichen Wasserfahrzeugen umgehen und diese lenken, sofern sie nicht ausschließlich auf die Steuerung durch einen Rigger ausgelegt waren, und war auch in Sachen Bordelektronik oder bei der Überwindung von Sicherungsmaßnahmen, die Einbrecher aus Konzerneinrichtungen wie der Bremer Werft fernhalten sollten, kein absoluter Laie [1].
Karel - letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine
Curiosity Thrills the Cat
Er beherrscht - nicht zuletzt - den elementaren Kampfzauber «Toxische Welle», bei dessen Einsatz er - wiewohl nachweislich nicht darauf angewiesen - gerne mal als Inkantation ein geröhrtes "Aveda Kedavra" nach dem Vorbild des Todesfluchs aus den "Harry Potter"-Büchern und Filmen verwendet. Neben der (nicht zwingend erforderlichen) Vokalisierung schwört er auf die Verwendung des korrosiven Speichels des Spuckhechts als Reagenz, um sich beim Wirken des elementaren Säurezaubers gegen gefährlich hohen Entzug durch Overcasting zu wappnen. - In Wien hat er - im Tausch gegen den wahren Namen eines dortigen, freien Geistes namens Vera, den er im Zuge einer metaplanaren Queste von einem recht speziellen Ort in den Metaebenen mitgebracht hat - von einem anderen Geist den unter Wiener Straßenmagiern so populären, telekinetischen Manipulationszauber «Magische G'nackwatschn» erlernt [3].
Im Herbst 2080 nahm er - anlässlich eines Aufenthalts der Crew der «Impaler» in Kiel - an einem Zauberduell um Preisgeld teil, etwas, das sich als «Duello Magicae» mittlerweile als sportlicher Wettbewerb unter Zauberern etabliert hat. Dass er das Preisgeld in Form beglaubigter Credsticks von der United Bank of Panama erhielt, sollte ihm allerdings noch Ärger einbringen, als er versuchte, diese 2081 in seiner Wahlheimat Tír na nÓg auszugeben [3].
Erscheinungsbild
Waterkant ist ein Troll von drei Metern Körpergröße. Er besitzt das typische Erscheinungsbild seines Metatyps, hatte eine warzenbedeckte Stirn und einen Hörnchenansatz an der linken Schläfe. Sein dunkelblondes Haar trug der Troll wenigstens zum Zeitpunkt seiner U-Haft 2058 halblang [1]. In den beginnenden 2080ern hat sich hieran nicht grundlegend etwas geändert: Waterkant ist natürlich entsprechend älter, und sein Haar dem entsprechend ergraut. Er hat jedoch sich gut gehalten, praktisch alles weggesteckt, was er im Laufe von beinahe zweieinhalb Jahrzehnten an Kampfwunden davon getragen hat, und ist immer noch ein Brocken bzw. ein Schrank von einem Troll [3].
Matrixaktivitäten
Während der Auseinandersetzungen der Crew und ihrer neuen Freunde aus dem Umfeld der drei Klingen mit dem dissonanten Technomancer und Fanatiker Paulus und dessen Helfern, Handlangern und Söldnern im Winter '77/78 legte sich Waterkant - wie die Mehrzahl seiner Crewkameraden - einen Schockwellenreiter-Account zu, um sich an den Diskussionen im Virtuellen Hinterzimmer der Crew und anderen Threads dort beteiligen zu können. Als Persona nutzt er dort seinen Straßen- und Kampfnamen Waterkant. Sein Persona-Icon ist eine generische (wenn auch mit ein paar liebevollen Details gestaltete) Troll-Piraten-Persona von der Stange: Die Augenklappe links und der winzige, zwischen den übertrieben ausladenden Hörnern eingeklemmte schwarze Dreispitz sind jeweils vom obligatorischen Totenkopf mit gekreuzten Knochen geziert. (Es ist ein käuflich zu erwerbendes Icon, das nach dem Mega-Verkaufserfolg der Piraten-Sim "Blut unter Schwarzer Flagge" mit Nicky Saitoh Ende der 50er von einem kommerziellen Anbieter in Lizenz von MCT-Media erstellt und millionenfach verkauft wurde.) [3]
Während er in der Vergangenheit ein einfaches, aber für Trolle zugeschnittenes MetaWare-Kommlink der Bremer Evo-Tochter mit stossfestem, wasserdichten Gehäuse nutzte, verwendet er mittlerweile ein HotSim-fähiges Fairlight Caliban, da er - wie die übrigen Crewmitglieder - 2077 ein solches als Weihnachtsgeschenk erhalten hat. [3]
Wie der Rest der Crew hat auch er von seinem Käpt'n Karel nach der Einführung der neuen Matrixprotokolle einen Dauerzugang für Wuxings Globales Gitter "Wuxing Worldwide" spendiert bekommen, mit dem er - ebenso wie seine magische Kollegin Curiosity - bislang sehr zufrieden ist. [3]
Waterkant - von dem, was diese Jerks, die ich mal für ehrliche Piraten-Chummer gehalten hab, aus Neu-Gotland gemacht ha'm, erst gar nicht zu reden...! [2]
Quellen
- Sturmvogel - Roman von Markus Heitz
Quellendetails:
^[1] - Sturmvogel - Roman
^[2] - Datapuls: Hamburg
^[3] - Daß er Mitte der 2070er noch am Leben und aktiv ist, und sein Wechsel von den Roten Korsaren in die Crew von Karels «Impaler» und seine Aktivitäten mit dieser stellen reine Eigenerfindungen von Benutzer "Karel" im Rahmen der Verwendung des Charakters in diversen Threads im Schockwellenreiter-InGame-Forum dar, und ist nicht quellengedeckt. Gleiches gilt für Kwangs Beteiligung am Artikel im "Datapuls: Hamburg".
Weblinks
- Shadowhelix: Waterkant - kanonische Version gem. "Sturmvogel"
- Shadowhelix: Waterkant - nicht offizielle Version als Karels Crew-Mitglied
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