Österreich

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Flagge (links) und Wappen (rechts) von Österreich.

Österreich ist ein europäisches Binnenland.

Geographie[Bearbeiten]

Österreich liegt in Zentraleuropa, in den Alpen. Es grenzt an die Allianz Deutscher Länder, die Tschechische Republik, Slowenien, Ungarn, Liechtenstein, die Schweiz und die Italienische Konföderation.

Gliederung[Bearbeiten]

Österreich ist auch in der Sechsten Welt noch als Bundesstaat organisiert, wobei sich einzelne Bundesländer in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts mehr oder weniger von Österreich gelöst und ihre Unabhängigkeit erklärt hatten.

Zwei autonome Zonen in den Alpen - das Bergreich des selbsternannten Troll-Königs Raimund I alias Mundl und das «Gelobte Land» um Maria Zell, ein erzreaktionärer, alpiner Minigottesstaat unter Herrschaft Bischof Boppos und Kardinal Troegers - werden faktisch stillschweigend toleriert.

Ein weiteres autonomes Gebiet innerhalb Österreichs ist das Stammland bzw. der Familienbesitz der Habsburger im Waldviertel und Mühlviertel, während um die alten Salzstädten - Hallstadt und Hallein - eine magisch fast tote Zone existiert, und die Gegend erstaunlich viele Antimagier - in der Magietheorie auch als Negamagier beschrieben - hervorbringt. Gerüchten zu Folge rekrutieren die Habsburger diese gezielt für ihre private Garde, mit der sie ihre Besitzungen sichern.

Städte und Ortschaften[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Regierung der Stahlmänner[Bearbeiten]

Der Zusammenbruch der Montanindustrie des Ruhrgebietes im benachbarten Deutschland 1998 hatte die österreichische Wirtschaft mit in den Abgrund gerissen, was in einer beispiellosen Konkurswelle, Massenarbeitslosigkeit, und bürgerkriegsähnlichen Zuständen resultierte. VÖEST als größter Arbeitgeber meldete Konkurs an. Die Folge waren einerseits die Gründung des Koordinationsrates der Lebensmittelversorger - des Vorgängers der Union der Gewerken und andererseits die Übergabe der Regierungsgewalt an ein als die «Stahlmänner» bekannt gewordenes dreiköpfiges Gremium von überparteilichen Wirtschaftsexperten im Jahr 2000 durch Bundespräsident Helmut Zilk. Unter der Herrschaft der Stahlmänner wurden den Konzernen in einer Vorwegnahme der Exterritorialität eine Vielzahl von großzügige Steuerbefreiungen gewährt. Um die in Folge der Steuerausfälle chronisch leere Staatskasse zu entlasten, versuchte man, den Bestand der Verwaltungsbeamten auf noch nicht einmal 10% des vorherigen Bestandes zu reduzieren. - Da die Beamtenschaft aber über eine mächtige Lobby verfügte, kam es nicht zu den Entlassungen. Statt dessen wurden keine Gehälter mehr aus der österreichischen Staatskasse bezahlt, und die Behörden mußten sich künftig durch Gebühren selbst finanzieren, was zu einem unvorstellbaren Wust von Erlassen und Verordnungen führte, und dazu, dass die Ämter ihre Einnahmen mit - nicht immer sanfter - Gewalt selbst eintrieben. Durch Verhandlungen hinter den Kulissen - von den Stahlmännern und dem Koordinationsrat geführt - konnten wenigstens die schlimmsten Exzesse und das größte Chaos eingedämmt werden.

Nachdem 2003 die exzessiv genutzten Ackerböden im Tullnerfeld und Marchfeld umkippten, kam es in Wien zu schweren Engpässen in der Lebensmittelversorgung. Das Umkippen der verseuchten Meeres der Adria (ähnlich, wie es auch bei der Nord- und Ostsee in Nordeuropa zu beobachten war) führte außerdem zu gewaltigen Flüchtlingsströmen, gegen die die südlichen österreichischen Bundesländer rasch aufgestellte Schützenkompanien einsetzten, die auf die mittellosen Italiener und Kroaten blutig Jagd machten. Da 2004 der Koordinationsrat der Lebensmittelversorger in Wien den Versorgungsnotstand nicht in den Griff bekam, und sich in Folge dessen vorübergehend aus der Öffentlichkeit zurückzog, kam es in der Bundeshauptstadt zu Aufständen und Unruhen. Nachdem diese sich zu einem über eine Woche dauernden Bürgerkrieg ausgewachsen haben, wurde das Sondergefangenenhaus Wien-Süd - auch bekannt als «Vereinigte Wohnparks» - geschaffen, indem man die Aufständischen in Abwesenheit wegen der Plünderungen und ähnlicher Delikte zu lebenslanger Haft verurteilt und ihren Wohnort abriegelte. Das SGHWS - in dem die Gefangenen sich selbst überlassen blieben - bestand bis in die 2060er Jahre und wurde mehrfach erweitert.

Zerfall der Republik[Bearbeiten]

2005 traten die Stahlmänner überraschend zurück, und Österreich erhielt 2006 wieder eine gewählte Regierung aus ÖVP und SPÖ mit einem breiten Wahlbündnis. Auf Grund der unkontrollierbaren Lage in den Straßen Wiens zieht die Österreichische Bundesregierung am 27. 02. 2008 in einer Nacht- und Nebelaktion auf die transdanubrische "Platte" um, und die Konzernsicherheitskräfte sprengen sämtliche Donaubrücken bis auf die streng bewachte Reichsbrücke, womit sich Transdanubrien faktisch von Wien abgenabelt hat. Konzerngelder fließen künftig nur noch nach Transdanubien. Während die Böden des Marchfelds zu Staub zerfallen sind, und eine wüstenartige Landschaft in mitten der Alpenrepublik bilden, können die Ackerflächen des Tullnerfelds erfolgreich revitalisiert werden. 2009 gelang es Nahrungsmitteltechnologen erstmals auf der Basis der Lupine einen Nahrungsgrundstoff herzustellen. Am 6. 12. 2009 spalteten sich die westlichen Alpenländer faktisch ab, als sie sich weigerten, künftig Steuern an den Bund zu zahlen und die Tiroler Schützenkompanien die Alpengrenzen dicht machten.

Katastrophenjahre[Bearbeiten]

Während 2010 VITAS wütete, kam die österreichische Wirtschaft praktisch zum Erliegen, und in dieser Zeit erklärte auch die Wiener Universitätsklinik AKH ihre Unabhängigkeit, und fusioniert mit der Immuno AG zum MonoMed-Konzern, der dank geballtem medizinischen Knowhow einen deutlichen Forschungsvorsprung in der VITAS-Bekämpfung hatte. Die Bundesratswahlen von 2011 waren wegen der Wahlbeteiligung von bestenfalls einem Drittel der Wahlberechtigten irrelevant. Das Erwachen zwischen 2011 und 2015 mit seinen Auswirkungen erschütterte die Alpenrepublik ebenso, wie die Goblinisierungswelle 2021, auf die anti-metamenschliche Progrome und der erneute Zusammenbruch der Wirtschafts- und Sozialstrukturen folgten. - VITAS 2 machte dann vorübergehend Menschen und Metamenschen gleich. Nachdem sich die Wirtschaft bis 2029 gerade einigermaßen erholt hatte, schlug der Crash-Virus zu. Die Bundesratswahlen in diesem Jahr brachten eine Mitte-Rechtskoalition an die Macht. Im Umfeld des Crash von 2029 wurde das komplett digitalisierte allgemeine Grundbuch gelöscht, was eine beispiellose Welle von Immobilien- und Landraub zur Folge hatte.

Großer Dschihad[Bearbeiten]

Der Große Dschihad des selbsternannten Mahdi Mullah Sayid Jazrirs 2032/33 wurde auf österreichischem Boden erst an der Donau zum Stehen gebracht, wobei insbesondere Kärnten im Verlauf des Abwehrkampfes durch großflächigen Einsatz chemischer Waffen - nicht zuletzt des unter Verwendung von Biotech, Chemie und Blutmagie mit Unterstützung Aztechnologies entwickelte CSX - dauerhaft verwüstet und zu verbrannter Erde wurde. In großen Teilen von Kärnten sind eine jede Skala sprengende Hintergrundstrahlung und spontane Manifestationen toxischer Magie das Erbe des damaligen CSX-Einsatzes sind. Die Mehrzahl der Kärntener lebt mehr als 30 Jahre nach dem Großen Dschihad im Exil in Plattenbausiedlungen wie Neu-Villach in Graz oder Neu-Klagenfurt in Leoben, das ebenso wie Kapfenberg, Steyr, Graz und Linz zu den Industrierevieren Österreichs gehört.

Die Alpenrepublik war während des Kampfes gegen die Islamisten gezwungen, sich zu ihrer Verteidigung auf ihre tschechischen und polnischen Verbündeten, schlecht bewaffnete Freiwillige, die vom Haus Habsburg angeheuerten Söldner sowie Konzernstreitkräfte und die MET2000 zu verlassen, da die vorangegangenen Regierungen das Bundesheer sträflich vernachlässigt und schließlich - mit dem Verteidigungsministerium in der Hand der Grünen - radikal abgerüstet hatten.

Donau-Union[Bearbeiten]

Die Ereignisse des Großen Dschihad, in dessen Verlauf es sowohl zu umfangreichen Kriegsverbrechen an islamischen Kriegsgefangenen und verräterischen Akten gegenüber den Verbündeten (vor allem den Polen) als auch zu Progromen gegen in Österreich lebende Moslems kam, führten unter anderem zur Etablierung der kurzlebigen Donau-Union unter Neo-Kaiser Leopold von Habsburg, der in den vorangegangenen Eurokriegen die Tschechen mit von seinem Geld bezahlten Söldnern unterstützt hatte. Nachdem Leopold, der unter anderem die Passauer Verträge unterzeichnete, das Chaos in Folge der Löschung des Grundbuches mit Festschreibung des Status Quo für den Immobilienbesitz im "Neuen, reformierten Grundbuch" beendete und alle Metamenschen der Union zu "kaiserlichen Mündeln" unter seinem Schutz erklärt hatte, wurde er immer wunderlicher. Er machte sich mit seinem zunehmend diktatorischen Regierungsstil unbeliebt und unternahm - nach dem er zuvor bereits die Re-Katholisierung Österreichs und der anderen Kronländer massiv vorangetrieben hatte - den aussichtslosen Versuch, die konstituelle Monarchie in eine absolutistische Theokratie umzuwandeln. Als die übrigen Mitgliedsländer neben Österreich spätestens jetzt nicht mehr bereit waren, mitzuspielen, und sein Versuch, die Tschechen mit militärischer Gewalt zur Raison zu bringen, scheiterte, hielt er 2040 am Weihnachtstag eine mehr als kontroverse Rede unter dem Titel "Die, die in meine Hand gegeben sind" und verschwand unmittelbar darauf spurlos. Danach löste die Union sich 2041 praktisch sang- und klanglos in ihre Ursprungsländer - Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, Slowenien und Österreich - auf.

Wiedereingliederung Tyrols[Bearbeiten]

Nach verheerenden Naturkatastrophen - namentlich einem Erdbeben und Muurenabgängen - sowie den Zusammenbruch des Tourismus in Folge von SURGE folgte das unabhängige Freiland Tyrol 2062 dem Angebot der österreichischen Regierung und unter das Dach der Republik zurückzukehren.

Shadowtalk Pfeil.png Nichts desto Trotz gilt in Tirol noch immer: "Bischt a Tiroler bischt a Mensch - bischt koa Tiroler bischt a A..."
Shadowtalk Pfeil.png Tirolerhut
Shadowtalk Pfeil.png Dieses politische Ereignis ist letztlich bedeutungslos. Der legendäre, unsterbliche Zwergenkönig Laurin, der Herrscher seines geheimen, unterirdischen Bergreichs und Rosengartens, zieht hinter den Kulissen nach wie vor insgeheim die Fäden.
Shadowtalk Pfeil.png Bergschöpfer


Syndikaten-Krieg[Bearbeiten]

Um das Jahr 2071/72 brach in Wien eine offen geführte Auseinandersetzung zwischen den Strizzis und den Yakuza aus. So griff eine Gruppe von Strizzis einen SUV mit einem Raketenwerfer an, welcher mit Mitgliedern der Yakuza besetzt war. Das anschließende Feuergefecht musste von Sicherheitspersonal der MediaSim beendet werden.

Shadowtalk Pfeil.png Wen die Lück'n stöhrt: Zur jüngeren Österreichischen Geschichte bis 2070 gibt es aach a aktualisiertes G'schichts-Update.
Shadowtalk Pfeil.png G'schlichtl-Drucka


Politik[Bearbeiten]

Regiert wurde Österreich 2063 von der Partei für das Erbe Österreichs (kurz PEÖ oder Erbschaftspartei), einem Wahlbündnis aus Monarchisten, christlichsozialer Volkspartei und der rechtsgerichteten Freiheitlich Nationalen Front (FNF) unter Führung Johanna von Habsburgs in einer Koalition mit der SPÖ, die mit Albert Hacklhuber den Vizekanzler stellte. Weitere Parteien sind das Neoliberale Forum und die Österreichischen Grünen. Allen Parteien Österreichs gemeinsam ist, dass ihre Spitzenpolitiker vor allem daran interessiert sind, sich auf Kosten des Steuerzahlers ein gutes Leben mit zahlreichen Extravaganzen - etwa im «Club 65», Österreichs einflussreichster und dekadentester Geheimloge - zu machen. Die Korruption ist allgegenwärtig, politische Überzeugungen Lippenbekenntnisse und der Radikaldemokratische Schutzbund - die Schläger der Linken - und die Kärntner Bürgerwehren - die Schläger der rechten FNF - tragen die Wahlkampfauseinandersetzungen auf der Straße und in den Schatten aus und rücken jenen zuleibe, die die Skandale ihrer Parteibonzen aufdecken könnten. Ein Großteil der wahren politischen Macht liegt allerdings in den Händen des Konzernrates, der auf der «Platte» in Trans-Danubien/Wien residiert.

Shadowtalk Pfeil.png Damit unterscheidet sich Österreich nicht wirklich - oder doch nicht all zu sehr - von den anderen westlichen, parlamentarischen Demokratien im kapitalistischen Europa der NEEC!
Shadowtalk Pfeil.png AntiFa
Shadowtalk Pfeil.png Der Unterschied besteht darin, dass es für uns leider normal ist, eine unfähige und mit Freunderlwirtschaft durch und durch verdorbene Politik zu haben denn wo kommen wir da hin, wenn wir nach einem langen schwerarbeiteten Tag nicht mehr uns über die Unfähigkeit der Politiker aufregen und lustig machen können sondern stattdessen uns noch mit ernstzunehmenden Veränderungen konfrontiert sehen würden über die wir, Gott behüte, auch noch nachdenken und mit ihnen ernsthaft auseinander setzen müssen?
Shadowtalk Pfeil.png Koronus...das war übrigens eine Parodie über das typische Leben von Harald Österreicher


Institutionen[Bearbeiten]

Parteien[Bearbeiten]

Ehemalige Parteien[Bearbeiten]

Policlubs, Interessenverbände und Lobbyisten[Bearbeiten]

Extremisten[Bearbeiten]

Konzerne[Bearbeiten]

Neben den internationalen Megakons - außer Saeder-Krupp Austria und Mitsuhama auch Novatech (bis vor dem Konzernkrieg Fuchi), die in Leoben-Hinterberg eine große Chipfabrik stehen haben und die große Eurobank Hildebrandt-Kleinfort-Bernal (kurz: HKB) existieren in Österreich auch noch eine ganze Reihe eigener Konzerne, die im Konzernrat auf der «Platte» vertreten sind, und Exterritorialität genießen:

Diese haben auf der Platte einen gemeinsamen Sicherheitsdienst - die DanubenWacht.

Hinzu kommen:

2079 ist zudem aus der Fusion von Anielski-Joop und Swarovski der neue Konzern Swarovski-Joop entstanden, der Modelabel, Cyberware- und Schmuckhersteller unter einem Dach vereint.

Kultur[Bearbeiten]

Spitznamen für die Österreicher

  • Ösi(s)
  • Schluchtenscheisser
  • Gebirgstiger(chen)
  • Angehöriger der Österreichischen Bundesmarine

Lupinen[Bearbeiten]

Eine Besonderheit Österreichs ist, das seit 2009 an Stelle von Soja genmanipulierte Lupine zur Produktion von Ersatz-Nahrungsmitteln verwendet wird. Lupinen-Kaffee und Lupinen-Börger stellen für die Massen der ärmeren Bewohner Österreichs Mitte des 21. Jahrhunderts den Grundstock der Ernährung dar. Hierbei tut sich besondert die Tullnerfeldkooperative hervor, ein landwirtschaftliches Produktionskombinat, zu dem neben Lupinen-Zucht-Tanks auch riesige Gewächshäuser und Legebatterien gehören, und das einen bizarren Mikrokosmos aus Sweatshop, totalitärem Überwachungsstaat und staats-sozialistischer Kommune darstellt. Die mafiöse Union der Gewerken hat hier die Kontrolle. Sie hatte 2008 die Revitalisierung der 2003 umgekippten Böden im Gebiet des Tullnerfelds finanziert. Schon vor dem Großen Dschihad - also 2031 - wollten die Mehrzahl der Österreicher lieber gar nicht so genau wissen, wie es in Tulln zuging, zumal ohnehin praktisch niemand raus kam.

Während Bier in den 2060ern vorzugsweise aus Lupine gebraut wird, und die Brauerei Göss mit ihrem Lupinenpils den Markt förmlich überschwemmt, gibt es in verschiedenen Gegenden Österreichs - darunter in Vorarlberg - auch in der Sechsten Welt noch Weinbau, und wo die allgemeine Landflucht noch nicht für Geisterdörfer gesorgt hat, werden auch noch natürliche Lebensmittel angebaut. Nicht blos unter den Steyrern erfreut sich Zirbengeist großer Beliebtheit, ein Himbeerkracherl - eine Limonade mit (komplett künstlichem) Himbeergeschmack - wird von den Kiddies geschätzt und in Wien trifft man seinen Dr. Nowak - die alpenländische Version des Herrn Schmidt - nicht selten beim Heurigen, wo sich auch Wirtschaftsgrößen wie Hans Dechant zuweilen zu vertraulichen Gesprächen einfinden.

Tschik[Bearbeiten]

Seine Zigarette nennt der Österreicher - jedenfalls auf der Straße - Tschick, und in Zeiten der Eurokriege und des Abwehrkampfes gegen die islamistischen Invasoren war der Tabak mit Buchenlaub gestreckt, da die Tabakversorgung zeitweilig zusammengebrochen war, woran die Raucher in den 2060ern noch mit Grausen zurückdenken. In nobleren Lokalitäten wie etwa den Clubräumen des Club 65 in der Eden-Bar beim Danilo in der Innernen Stadt im schönen Wien besagt die Hausordnung häufig, das nur Pfeife und Zigarre geraucht werden darf.

Drogen[Bearbeiten]

Chemische Drogen sind - trotz des elektronischen Äquivalents der BTL-Chips - praktisch in allen Gesellschaftsschichten verbreitet und populär und die Grenzen vom Gelegenheitskonsum zum Missbrauch - wie beim Alkohol - fließend. Angefangen bei Angelsticks über Bananadust, hausgebraute Flotte Feger, die von Kleindealern in der Klubszene und an alternative Studenten vertickt werden, Golden Mirror und Whoom bis hin zum guten alten Hasch. Letzteres - und vorallem Marijuana - wird auch in den Agrarregionen der Alpenrepublik selbst angebaut, und steirisches "Homegrown" ist nicht nur ein Exportschlager, sondern wird - im Gegensatz zu den diversen weit härteren und schädlicheren Designerdrogen - sogar im sittenstrengen Salzburg zähneknirschend toleriert.

Shadowtalk Pfeil.png Praktizierende Magier sollten allerdings sowohl von übermäßigem Alkoholkonsum als auch von Designerdrogen tunlichst die Finger lassen, da man sich sein Magisches Talent damit auf Dauer effektiv zerstören kann, wofür ein Wiener Straßenmagier, der als der «Alte Donner» zu Lebzeiten eine Berühmtheit der Wiener Schatten war, ein abschreckendes Beispiel darstellt.
Shadowtalk Pfeil.png Lenard
Shadowtalk Pfeil.png Wer bist du, meine Mutter?
Shadowtalk Pfeil.png mageFLOP
Shadowtalk Pfeil.png Wobei interessanterweise man nach Halley nicht wirklich man noch von jemanden gehört hat, der das geschafft hat.
Shadowtalk Pfeil.png Die drei Klingen nicht das wir überhaupt häufig trinken


Magie[Bearbeiten]

Österreich zeichnet sich durch eine große Vielfalt in seiner magischen Kultur aus.

Christliche Magie[Bearbeiten]

In Bischof Boppos Gelobtem Land um Maria Zell aber auch in Salzburg und diversen kleineren Gemeinden - inklusive des Bergreichs des Trollkönigs Raimund I - wird praktisch ausschließlich eine christliche Magietradition praktiziert. Dabei ist der Geistliche (oder im Fall Maria Zells und Salzburgs häufig ein Vertreter der Inquisition) zugleich Theurg und Dinge wie Bibel, Gebete, Messgewand und die von der Gemeinde mit Inbrunst gesungenen Kirchenlieder helfen ihm, die Macht, die er als Gabe Gottes betrachtet, zu formen. Nicht wenige Kirchen - inklusive des Wiener Stephansdoms - sind Orte der Macht, und besitzen eine entsprechende Hintergrundstrahlung für jeden, der eine nicht mit der Theurgie kompatible Magietradition praktiziert.

Hermetik[Bearbeiten]

Österreich erlebt ab 2042 die Gründung (bzw. Neugründung) von Lehrstühlen für Hermetische Magie an allen namhaften Universitäten des Landes, wozu etwa Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck gehören, nach dem die Magie während der kurzlebigen Periode des "Apostolischen Kaiserreiches Donau" diskriminiert worden war.

Dabei hatte die Alpenrepublik bereits wesentlich früher eine echte Koryphäe unter den Hermetikern, Dr. David Singer, der in seinen Aufsätzen bereits Anno '32 über Initiation und Metamagie theoretisierte. Nun hielt er seine revolutionäre Vorlesung über das "Zusammenwirken von Magie und Unterbwußtsein", und begründete damit in Wien eine eigene, nicht dem Standard der Hermetik entsprechende Magieschule. Diese sog. «David Singer Schule» greift auf die Arbeiten von Sigmund Freud zurück und stützt sich auf seine Theorien, die sich jedoch außerhalb Österreichs in der hermetischen Fachwelt nicht durchsetzen konnten. Er und seine Anhänger folgen in der Magietheorie einer weit rationaleren Sichtweise, als andere Hermetiker, und versuchen, den Astralraum und die Magie im allgemeinen als "Ausdruck des Kollektiven Un- bzw. Unterbewustseins" zu erklären, und betrachten die Gesamtheit des (meta)menschlichen Geistes als Quelle ihrer Macht. Geister sind in ihren Augen mehr oder minder unbewußte Psychische Projektionen ihrer Beschwörer. Anhänger dieser Psychischen Tradition sehen sich zwar selbst noch als Magier an, es gibt aber zahlreiche Übereinstimmungen und Überschneidungen zu den Psionikern.

Negamagie[Bearbeiten]

Die Region um die alten Salzstädte - Hallstatt, Hallein, Bad Hall, Hall und Hall in Tirol - ist außerdem berüchtigt dafür, die legendären Antimagier oder Negamagier hervorzubringen, auf die Magie absolut nicht wirkt, wofür der Ork Peppi, der wegen seiner antimagischen Eigenschaften aus den «Vereinigten Wohnparks» in Wien (dem SGWS) entkam, ein ein gutes Beispiel darstellt.

Sinti und Roma[Bearbeiten]

Nicht zu vergessen ist natürlich auch noch die traditionelle Magie der Sinti und Roma, von denen etliche nach den Eurokriegen und dem Großen Dschihad in Österreich hängen geblieben sind, auch wenn die meisten die deutlich tolerantere Tschechische Republik vorzogen. Sowohl unter den magisch aktiven Zigeunern als auch unter Wiener Straßenmagiern ist die Cartomantie - die Verwendung von Karten zum Zwecke der Weissagung und die Nutzung des traditionellen Österreichischen Tarock-Kartenspiels als Mittel für magische Rituale - weit verbreitet.

Straßenmagie[Bearbeiten]

Auf der Straße und in den Schatten gibt es zahlreiche quasi-hermetische Straßenmagier, von denen einige das David Singer Institut verlassen haben, weil sie mit dem dort gelehrten Paradigma und Professoren oder Tutoren vom Schlage eines Prof. Dr. Dr. Paul Isia Gram nicht klar kamen sowie Hexen und Hexer, die Idolen folgen und urbane Schamanen, die sich von Totems wie Ratte leiten lassen.

Gerade unter den Straßenmagiern ist ein spezielles, typisch österreichisches Idol verbreitet, das als «Spieler» bezeichnet wird. Dieses Idol wird in zwei sehr unterschiedlichen Varianten verehrt: Auf der einen Seite ist das die des «Taktikers», für den etwa Fußballtrainer Ernst Happel oder der Intrigant Graf Metternich als Archetyp genannt werden, auf der anderen Seite aber der Typus des «Spielmanns» für den Harlekingestalten oder große - oft brotlose - Künstler wie Wolfgang Amadeus Mozart oder Wiener Kaffeehausliteraten Pate stehen. Die Anhänger dieses besonderen Schutzpatrons gelten als Meister der Tarockanischen Magie, die einen ganz eigenen Zugang zum Astralraum bietet.

Wicca[Bearbeiten]

Unmittelbar nach dem Erwachen erlebte - insbesondere in der linken Policlub-Szene Österreichs - der Wikka-Glaube eine Hochzeit, und im Wiener Wald fanden ungezählte Rituale für die Mondin und die Große Mutter statt, um den Krieg zu verhindern, was jedoch definitiv nicht funktionierte (nicht zuletzt auch deswegen, weil viele Anhängerinnen von Gruppen wie dem «FrauenFrieden»-Policlub absolut unmagisch und mundan waren).

Österreichische Critter[Bearbeiten]

In Österreich werden Critter und Freie respektive Wilde Geister zusammenfassend und leicht verniedlichend auch gerne "Viecher" genannt, und es gibt eine große Bandbreite von dort praktisch endemischen, erwachten Spezies.

Profisport in Österreich[Bearbeiten]

Auch in der Sechsten Welt spielt der Sport in der Alpenrepublik noch eine wichtige Rolle. Auf der einen Seite ist das der Wintersport im mondänen Kitzbühel, der zahlungskräftige Touristen anzieht, und wegen dem der Innere Stadt Kon in Wien und die Konzerne auf der - ebenfalls wienerischen - «Platte» ihr LTG halbjährlich mit entsprechender Metaphorik umgestalten, um die Buchungen anzukurbeln.

Auf der anderen Seite sind es Stadtkrieg, wo die Österreicher mit dem Team «Anarchie Wien» beim ISSV vertreten sind, das in der Saison 2063 einen der 24 Plätze in der Stadtkriegliga der ADL belegte und Vizemeister wurde, sowie die Combat-Biker der «Vienna Outsiders», die ihre Arena im Hippodrom haben. Ehe der Große Dschihad die Grenzen Österreichs erreichte, scheute sich die MediaSim im Übrigen nicht, die Kriegsberichterstattung aus Zagreb und Belgrad von ihrem Top-Stadtkriegs-Kommentator moderieren zu lassen, was einiges über die Ignoranz vieler Österreicher sagt...

Daneben gibt es natürlich auch noch Fußball, wo Wien mit Rapid, Austria und Admira gleich drei hochkarätige (?) Teams hat, auch wenn viele meinen, man müsse als Fan schon ein wenig pervers sein, um sich als «Admiraner» zu betrachten. Nebenbei gesagt gehörte auch in der Hölle der «Vereinigten Wohnparks» - des SGWS - Fußball zu den populärsten Beschäftigungen der Jugendlichen, auch wenn die Spiele, bei denen es oft um den Besitz eines mit Maschendraht umzäunten Bolzplatzes ging, fast immer in Massenschlägereien endeten.

Unterwelt[Bearbeiten]

Die sogenannte "Organisierte Kriminalität" in Österreich ist weit weniger "organisiert" als man zunächst meinen könnte: In Wien stellen die lose verbundenen Strizzis - Gauner, Zuhälter, Bordellbesitzer, Prater-Schausteller, Kredithaie und Schwarzhändler - die dominante "Organisationsform" der Unterwelt dar, die - bestenfalls - locker im sogenannten "Strizzi-Clan" verbunden sind, und und sich untereinander ebenso eifrig beharken, wie sie gegen auswärtige Verbrecher zusammenhalten. Teilweise werden diesem auch die Reste der Balkanmafia, der albanischen Fares und der türkischen Maffiya zugerechnet, die mit den einheimischen, österreichischen Gaunern, Gangstern und Ganoven an einem Strang ziehen, wenn es gegen die Russenmafia der Vory v Zakone und das mit der Ankunft MCTs und deren Übernahme der MediaSim aufgestiegene Kobayashi-gumi der Yakuza geht. - Versuche der sizilianischen Alta Commissione, den "Strizzi-Clan" in ihrem ewigen Krieg mit der Vory dauerhaft auf die Seite der Mafia zu ziehen, waren in den 2060ern nicht von Erfolg gekrönt. - Auch außerhalb der Bundeshauptstadt - etwa im steirischen Graz oder Leoben - nehmen diverse, unabhängige Klein-Gangster, Drogenköche, Slumlords, lokale Schmugglerbanden und so weiter vielfach die Rolle ein, die anderswo die großen Syndikate mit ihren Lehnsknechten innehaben. - Andererseits reicht jedoch wenigstens in den 2070ern die Einflusssphäre der Camorra auch über weite Teile Österreichs und bis tief in den Süden der benachbarten ADL hinein. - Die magische Kriminalität, und da namentlich das Talislegging liegt hier hingegen ebenso, wie in der Tschechischen Republik und auf dem Balkan wenigstens zum Teil auch in der Hand von Roma- - vulgo: Zigeuner- - Sippen.

Hinzu kommen - wie überall, wo es wuchernde Plexe und weitgehend verlassene, ländliche Regionen gibt - diverse Straßengangs, von denen namentlich Wien etliche vorzuweisen hat. Auch die Kärntner Bürgerwehren in den Wohngebieten der Exil-Kärntner in den Städten des alten, obersteirischen Industriereviers gehen (neben ihrer Rolle als irreguläre Parteimiliz der FNF) teilweise klassischen Gang-Aktivitäten nach.

Schließlich wären da noch die Motocycle Clubs, von denen die Alpenrepublik mit dem «Burning Eagles MC» und dem «Honvéd Huszárok MC» mindestens zwei hervorgebracht hat, die mit den Chapter-Neugründungen des «Capitol» und des «Desperados MC» nach dem Crash 2.0 in Konkurrenz stehen respektive in Fehde liegen.

Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert in seiner aktuellen Form auf dem Artikel Österreich in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Österreich in Shadowrun sind:
Quellenbücher:

Romane:

Sonstige:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Datapuls: Österreich S.4
^[2] - Europa in den Schatten S.106
^[3] - Datapuls: Österreich S.6
^[4] - Walzer, Punks & Schwarzes ICE S.63
^[5] - Datapuls: Österreich S.25 f.
^[6] - Datapuls: Österreich S.26
^[7] - Datapuls: Österreich S.33
^[8] - Datapuls: Österreich S.38
^[9] - Datapuls: Österreich S.16