Totem

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Totems sind die Geistführer und Schutzpatrone, welche die Schamanen lehren, ihre Magie zu wirken und zu gebrauchen.

Die Natur der Totems[Bearbeiten]

In den meisten Fällen handelt es sich bei einem Totem um den Archetyp eines Tieres bzw. einer Tierart. So ist etwa das Totem HUND nicht "ein Hund" oder "der Hund" sondern vielmehr die spirituelle Essenz aller Hunde. Schamanen sagen auch, sie folgten ihrem Totem oder den Pfaden ihres Totems, was zu der - nicht wirklich zutreffenden - Bezeichnung "Anbetungstier" als Synonym für Totem durch hermetische Magier, Magietheoretiker und mundane Leihen geführt hat. Außer den Schamanen sowie einer Vielzahl unterschiedlicher, im Kern jedoch schamanistischer magischer Traditionen der Sechsten Welt folgen auch einige Hexen und Anhänger des Wicca-Glaubens sowie der neo-heidnischen nordischen Tradition in der Skandinavischen Union und - einige wenige - Druiden solchen Tiertotems.

Beispiele für Tiertotems sind:

  • SCHAKAL
  • SCHILDKRÖTE
  • SCHLANGE
  • SCHNABELTIER
  • SKORPION
  • SPINNE
  • STIER
  • TAUBE
Shadowtalk Pfeil.png Mitte der 2070er wurden neue Totems und Idole dokumentiert, in der Allianz Deutscher Länder unter anderem auch "Dackel"... sehr deutsch. - Für alle, denen das Totem "Hund" als Schutzpatron respektive Schutz- oder Mentorgeist noch zu unspezifisch ist...
Shadowtalk Pfeil.png Mr. Magister
Shadowtalk Pfeil.png Wobei 2076 er es auch in den JackPoint geschafft hat und er teilweise das genaue Gegenteil von Hund ist. So eine Art Mischung zwischen Hund und Wolf.
Shadowtalk Pfeil.png Klingenstürmer
Shadowtalk Pfeil.png Jein wie ihr Österreicher sagt. Wölfe sind zwar auf den Kampf fixiert allerdings schätzen sie im Gegensatz zu Dackeln schon Kameradschaft.
Shadowtalk Pfeil.png Fast Strike

Zudem hat sich in den 2070ern auch herauskristallisiert, daß auch Hermetiker und Anhänger artverwandter Traditionen durchaus den Ruf eines Totems vernehmen und diesem Folgen können, wofür der Arkanoarchäologe Elijah, der "Schlange" folgt, ein typisches Beispiel ist.

Shadowtalk Pfeil.png 2057 war es allerdings bereits für Adepten möglich ein Totem zu haben
Shadowtalk Pfeil.png Die drei Klingen

Neben den bekannten Tiertotems, die jeweils ein mundanes Tier verkörpern gibt es noch die selteneren

Neben den Totems gibt es noch die Idole - Schutzpatrone bzw. Götter und Göttinnen in (meta)menschenähnlicher Gestalt.

Die Beziehung Schamane-Totem[Bearbeiten]

Ein Schamane ist stets bemüht, nach den Idealen seines Totems zu leben und nimmt meist mehr oder weniger von dessen Charakteristika und Temperament an. Folgt er zum Beispiel dem Ruf der EULE, ist er in der Regel sehr wissensdurstig, aber nicht unbedingt ein guter Kämpfer (und hat oft Probleme mit grellem Tageslicht). Schamanen, die von RATTE oder WASCHBÄR geleitet werden, sind dagegen meist notorische Diebe, und sowohl DELPHIN- wie auch Katzenschamanen neigen zu einer ausgeprägten Verspieltheit (wozu bei Anhängern von KATZE oft auch eine grausame Ader und ein Reinlichkeitsfimmel kommt). HAI- aber auch Bärenschamanen werden im Kampf dagegen mitunter zu Berserkern, wobei Anhänger von BÄR aber vor allem als gute magische Heiler gelten. Schamanen mit Totems, die ein Raubtier wie WOLF, GEPARD oder einen stolzen Greifvogel wie ADLER verkörpern, sind meist Kämpfer oder Jäger, während Anhänger von Totems vom Schlage MAUS' oder TAUBEs fast immer pazifistischer Natur sind.

Meist finden Schamanen ihr Totem in einem Traum oder einer Vision. Tatsächlich ist es bei Naturvölkern wie den Ameriindianern allgemein üblich, sich auf eine Traumsuche zu begeben, um eine mögliche magische Begabung zu wecken und mit dem Totem in Kontakt zu gelangen. Dabei finden rituelles Tanzen bis zur völligen Erschöpfung, Schwitzhütten, Fasten in absoluter Isolation von anderen (Meta)Menschen oder auch bestimmte Drogen Verwendung. In einem physischen und psychischen Zustand an der Grenze zur Bewußtlosigkeit findet dann der künftige Schamane Kontakt zu seinem Totem. Ebenso kann der Erst-Kontakt eines Magieanwenders zu seinem Totem auch erfolgen, wenn er - durch einen Unfall, die Folgen eines Kampfes oder sogar einen Suizid-Versuch - kurz vor dem Tod steht, was ihm dann häufig das Leben rettet. - Allerdings kann die Beziehung Schamane-Totem durch eine solche Nahtod-Erfahrung auch durchaus belastet oder gar gestört sein, wenn der Schamane in der Folge wegen der Art des Erstkontakts im schlimmsten Falle sein Totem (und mit unter sogar seine komplette magische Begabung) ablehnt. In jedem Falle führt das Totem seinen erwählten neuen Schamanen auf seine ureigenste Metaebene, um ihn dort persönlich im Gebrauch seiner Magie zu unterweisen und zu unterrichten, was eine bemerkenswerte Ausnahme von der Tatsache darstellt, daß die Metaebenen normaler Weise nur Initiaten bereist werden können.

Wirkt ein Schamane einen Zauber, scheint er - häufig - für einen Moment das Aussehen seines Totems zu bekommen. Man spricht von der Maske des Schamanen. Diese ist jedoch nur eine Art Halluzination: auf Fotos und Videos ist von der Veränderung nichts zu sehen!

Wird ein Schamane - von seiner Wut, seinem Hass, Schmerz, persönlicher Enttäuschung oder Bitterkeit aber unter Umständen auch durch den langen Aufenthalt und das Wirken von Magie in toxischer, verstrahlter und verseuchter Umgebung - korrumpiert, begibt sich auf den toxischen Pfad. In einem solchen Fall kann sich auch sein Totem in eine korrumpierte, verdorbene und verzerrte Version dessen wandeln, was ursprünglich sein Schutzpatron war und z. B. HUND vom Beschützer zur tollwütigen Bestie mutieren. Daneben kann es aber auch passieren, daß er sein Totem von sich stößt (oder dieses sich entsetzt von ihm abwendet), und er ein anderes, Toxisches Totem findet.

Adepten & Totems[Bearbeiten]

Speziell in Kulturen, in denen der Glaube an Totems stark verankert ist, folgen auch Ki-Adepten häufig dem Pfad eines Totems, und richten ihre Kräfte und Fähigkeiten an dessen Charakteristika und Idealen aus. Beispiele von Kriegern, die dem Pfad des JAGUARS oder PUMAS folgen gibt es in den NAN-Staaten oder Aztlan viele, und in Fernost wählen nicht wenige Kung Fu-Kick-Artisten Wege wie den des TIGERs, was sich auch in den Bezeichnungen der entsprechenden Kampfstile äußert. - Auch Anhänger des lautlosen Wegs - Diebe, Ninjas oder Assassinen - folgen u. U. einem tierischen Geistführer, der sie die ultimativen Geheimnisse der Heimlichkeit lehrt, wie etwa die schon klischeehaften KATZEN-Einbrecher vom Schlage Ma'fans. Magietheoretische Studien haben zu Beginn der 2070er den "Weg der Totems" als eigenständigen Weg innerhalb der Wege der Adepten definiert. - Es gibt sogar initiierte Adepten des Totem-Weges, die fähig sind, sich vollständig in die Gestalt des Tieres zu verwandeln, das ihr Totem verkörpert, ohne Spruchzauberei und den Tiergestalt-Zauber zu beherrschen. Dies ist jedoch nicht ungefährlich, da es für den betreffenden Adepten mit dem Risiko verbunden ist, sich im Wesen des jeweiligen Tieres zu verlieren, und nicht mehr zu seinem (Meta)mensch-Sein zurückzufinden.

Quellen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]