Astralraum

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Unter dem Astralraum (engl. Astral Space) - auch Astralebene genannt - versteht man die Schnittebene der Metaebenen mit der physischen Existenzebene, dort wo sich alle astralen - respektive astral begabten - Wesenheiten aufhalten können.

Beschreibung[Bearbeiten]

Der Astralraum ist als eine geisterhafte Welt parallel zur normalen zu verstehen, man sieht Gegenstände schattenhaft, Lebendes leuchtend, Astralaktives - inklusive aktivierter Foki, Fetische und selbst mancher Grimoire - strahlend. Im Normalfall können nur Individuen, die über Astrale Wahrnehmung verfügen, dies sehen, was Vollzauberer sowie bestimmte Formen minderer magisch Begabter - sog. Spökenkieker oder "Beobachter" und - nach in den späten 2070ern gültiger Definition - auch sog. "Lehrlinge" mit einschließt. Ki-Adepten können über ihre Begabung eine Ki-Kraft meistern, die ihnen gleichfalls Astrale Wahrnehmung gestattet, die ihnen - wie auch Magieradepten - sonst verwehrt bleibt. Ein geübter Magier kann Magie anhand der astrale Signaturen zu deren Ursprung verfolgen.

Physische Entfernungen spielen im Astralraum - ähnlich, wie in der Virtuellen Realität der Matrix - nur eine untergeordnete Rolle, so daß ein astral projizierender Magieanwender große Strecken praktisch in Nullzeit überwinden kann. Die erwachte Droge Tempo (aka Flipside) - eine BAD des lateinamerikanischen Olaya-Kartells - verschaffte auch an sich mundanen Konsumenten die Möglichkeit sowohl astraler Wahrnehmung als auch astraler Projektion - steuern konnten dies den Effekt jedoch nicht. Dies gilt auch für die Droge Deep Weed, die magisch Begabten, die eigentlich nicht in der Lage sein sollten, astral zu projizieren, die Astralprojektion nicht nur erlaubt, sondern diese sogar erzwingt! Eine weitere Substanz, die Personen, denen dies sonst verwehrt bleibt, den Zugang zum Astralraum gestattet, ist das alchemistische Präparat Shade, das auf der erwachten Roten Orchidee basiert. - All diesen Substanzen gemein ist, dass sie für den Nutzer - auch über das Abhängigkeitsrisiko und die Gefahr einer Anfälligkeit für unfreiwillige Besessenheit hinaus - äußerst gefährlich sind.

Beim Einsatz Ritueller Magie wird der jeweilige Zauber via Astralraum häufig über große Entfernungen zu seinem anvisierten Ziel gesandt.

Bewohner:[Bearbeiten]

Unter den im Astralraum aktiven Lebensformen - Menschen und Metamenschen ebenso, wie Critter, paranormalen Pflanzen und Geistern - unterscheidet man drei Arten von Wesenheiten:

  • Dualwesen - sind sowohl auf der physischen sowie auf der astralen Existenzebene ständig aktiv und angreifbar
  • Astralwesen - sind normalerweise nur im Astralraum zu treffen. Ausnahme sind zur Materialisierung fähige Wesen
  • Astralbegabte, bzw. Magiebegabte oder Adepten sind während der Astralprojektion und beim astralen Wahrnehmen dual aktiv und gelten als Dualwesen, mit dem Unterschied, das Astralkörper und physischer Leib sich während der Astralprojektion nicht überlagern, bzw. eine Einheit bilden.

Gefahren[Bearbeiten]

Der Aufenthalt im Astralraum ist für Magier und Schamanen nicht risikolos, da sie dort
a) mittels Magie angreifbar sind, und
b) die Dauer, für die sie astral projizieren können, ohne sich über die Grenzen körperlichen Schadens zu schwächen, begrenzt ist.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei generell gilt: Je mächtiger ein Zauberer ist, desto länger kann er gefahrlos astral projizieren, während jeglicher Essenzverlust die Dauer, über die ein magisch Begabter am Stück astral aktiv sein kann, deutlich einschränkt.
Shadowtalk Pfeil.png Mag-o-Crater


Abweichende Terminologie[Bearbeiten]

Die Teutonische Hermetik, ein Nischenparadigma der Hermetischen Magie, versuchte den Begriff "Sternklarraum" als alternative Bezeichnung für den Astralraum einzuführen. Ihr Bemühen um die Abschaffung von fachspezifischen Fremdwörtern war jedoch nicht von Erfolg gekrönt.

Die Psychische Tradition der Psioniker verwendet auch im Fall des Astralraums, den sie - wie überhaupt die Magie - als Ausdruck des kollektiven Unter- bzw. Unbewußten interpretiert, die von der Norm der Magietheorie abweichende Bezeichnung "Zwischenraum".

Shadowtalk Pfeil.png Des gilt auch für die David-Singer-Schule, und viele der Psycho-Mags in unsrem schöne Österreich vermeiden es wenn möglich, astral zu projizieren, da sie sich nicht gerne in dem aufhalten, was sie als "Ausgeburten des (meta)menschlichen Unterbewußtseins" betrachten...
Shadowtalk Pfeil.png Tintifax ...bornierte Fachidioten sind's, alle miteinander!

Astrale Topographie[Bearbeiten]

Der Astralraum ist nicht einfach nur eine Zwischenschicht oder ein Ort, an dem Geister verharren, wenn sie gerade nicht materialisiert sind. Vielmehr gibt es einige Besonderheiten und Phänomene, die beim Reisen innerhalb des Astralraums zu beachten sind.

Astraler Riss[Bearbeiten]

Hauptartikel: Astraler Riss

Ein Astraler Riss ist ein mitunter instabiles Gebilde, über das man in den Astralraum (oder manchmal auch auf Metaebenen) gelangen kann, selbst wenn man keine Befähigung zur Astralprojektion besitzt [1].

Astrale Passage[Bearbeiten]

Hauptartikel: Astrale Passage

Die Astrale Passage ist vergleichbar mit dem Riss, nur dass sie statt einer "Tür" nur ein "Fenster" bietet, durch dass auch ein Mundaner den Astralraum wahrnehmen kann. Auch lässt sich durch so ein Fenster kommunizieren [2].

Alcheras[Bearbeiten]

Hauptartikel: Alchera

Eine Alchera ist ein astrales Phänomen, bei dem sich die Astralebene auf die physische Ebene überlagert. Manchmal kann das dazu führen, dass die Landschaft permanent verändert wird oder das man zumindest temporär eine Umgebung erblicken kann, wie sie vor langer Zeit mal ausgesehen hat [2].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Astralraum in der Shadowhelix, der dort unter GNUFDL steht. Die Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zum Astralraum sind:
Quellenbücher:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Straßengrimoire S.28
^[2] - Straßengrimoire S.29