Impaler of Irongrad
The Impaler of Irongrad Überblick (Stand:2079) | |
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Art: Wasserfahrzeug | |
Klassifikation: Flussfrachtschiff | |
Verwendung:
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Eigentümer: Karel, der letzte Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine | |
Hardware: stark modifiziert (Riggersteuerung, bordeigenes WiFi-Netzwerk, nachträgliche Rumpfverstärkung, seitliche Stabilisatoren etc.) | |
Crew: 7 bis 11 (inkl. Kapitän) | |
Größe: 30 m lang | |
Antrieb:
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Die Impaler of Irongrad ist an sich ein verriggtes Flussfrachtschiff älteren Baujahrs, das sich im Besitz Karels befindet, des selbsternannten "Letzten Käptns der königlich-böhmischen Gebirgsmarine".
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Gebaut wurde die knapp 30 m lange «Impaler of Irongrad» 2032 in Wien, und war seinerzeit ausschließlich für die Fahrt auf der Donau bestimmt. Dort wurde sie zunächst auch mindestens zwei Jahrzehnte lang eingesetzt, um Container, sperriges Stückgut sowie Schütt- bzw. Massengüter zu befördern. Durch nachträglich eingebaute seitliche Stabilisatoren und verschiedene weitere Umbauten, die nachträgliche Verstärkung des Rumpfes und eine Reihe von Modifikationen eignet es sich allerdings auch für die Küsten- und mit Einschränkungen auch Seeschifffahrt. Unter anderem hat es neben Flüssen und Kanälen Europas und der Küste des Schwarzen Meeres auch schon wiederholt Ost- und Nordsee durchkreuzt und dabei die Häfen der Skandinavischen Union angelaufen. Ebenso ist die «Impaler» auch schon entlang der Küste der Vereinigten Niederlande in den Atlantik und bis in die Biskaya vorgestoßen und hat erfolgreich den Ärmelkanal nach Großbritannien und wieder zurück nach Europort überquert. Ihr Heimathafen war dabei seit etwas über einem Jahrzehnt Hamburg.
Da das Schiff sowohl mit der Balkanroute als auch an den Küsten der nördlichen ADL und ihrer Nachbarstaaten ziemlich gefährliche Gewässer befährt, und zudem weit häufiger für Schmuggelfahrten (und gelegentliche Piratenüberfälle) eingesetzt wird, als zum regulären Transport legaler Fracht, wurde es unzählige Male geflickt und repariert, wenn es wieder einmal ein paar Kugeln oder gar Granaten abbekommen hatte. Für via Riggersteuerung vom Kapitänsstuhl auf der Brücke aus zu bedienende Bordwaffen - etwa Maschinengewehre oder auch Harpunenkanonen, mittels derer Enterleinen auf das Deck eines Beuteschiffes hinüber geschossen werden können, wurden Drehhalterungen an der Reeling angebracht.


Die Bordwaffen, zu denen auch zwei antiquarische WW-II-Flaks gehören, werden allerdings in der Regel nur dann montiert, wenn ein Raid unmittelbar bevorsteht, während sie sonst wasserdicht verpackt und vor den Augen Neugieriger geschützt in der Bilge des Schiffes lagern. Auch die Sensoren der «Impaler», die selbstredend mehr liefern, als bloße Radar-Echos und Kamerabilder, wurden wiederholt modernisiert, und nach dem Crash 2.0 wurde die gesamte Bordelektronik den aktuellen Erfordernissen eines Riggers in Zeiten der WiFi-Matrix angepasst. - Wenn - was seit '71 mehrfach vorgekommen ist - an Stelle des Käptns der koreanische Technomancer Kwang das Schiff riggt, bedient dieser sich zudem der Unterstützung von Maschinensprites.
Im Mai '74 musste sie in Hamburg dann - nach einem Törn, der sie in die niederländischen Küstengewässer, in die Biskaya und über den Kanal nach England geführt hatte - zu einer gründlichen Überholung ins Dock. Der Grund hierfür war, daß der Steuerbord-Schiffsdiesel nicht mehr richtig rund lief, und auch die Steuerbord-Stabilisatoren einen Knacks weg hatten, was es für den riggenden Kapitän und erst recht für Kwang mit seinem biologischen Kommlink recht unangenehm machte, das Schiff in der VR direkt zu steuern.
Im Herbst des selben Jahres brachte die «Impaler» dann ihre bislang längste Seereise hinter sich, da ihr Käpt'n und seine Crew das Schiff nach einer Fahrt die sie den Rhein hinauf und dann über den Rhein-Main-Donaukanal auf die Donau und diese bis hinunter ans Schwarze Meer führte, für die Rückreise eine andere Strecke nehmen ließen: Sie fuhren durch den Bosporus, die Nordküsten des Mittelmeeres entlang, durch die Straße von Gibraltar und dann die portugiesische, spanische und französische Atlantikküste hinauf und um die VNL herum, um schließlich wieder an der Nordseeküste in Hamburg zu landen.




Im Winter 2075 stand dann - wieder einmal - ein Törn nach Kiel und von dort weiter nach Skandinavien an, was auch einen Besuch in Oslo mit einschloss, wo der Käpt'n und seine Bordhexe es sich nicht nehmen ließen, am zweiten Weihnachtsfeiertag eine Aufführung von Verdis Aida an der zu Recht gerühmte Oper zu besuchen. - Sylvester feierten sie hingegen draußen auf See, wo die Crew mit der Bordbewaffnung und vielfarbiger Leuchtspur-Munition (und mit Unterstützung von Curiositys magischen Illusionen) ihr ganz eigenes, privates Sylvesterfeuerwerk veranstalten konnte, ohne dadurch den skandinavischen Küstenschutz rebellisch zu machen...
Anschließend kehrten sie mit der «Impaler» in die Hansestadt zurück, ehe der Eisgang auf Nordsee und Unterelbe im Gefolge des Kälteeinbruchs zum Jahreswechsel zu stark wurde, als dass sie es wieder heil und unbeschadet an ihren Liegeplatz in den Freihafen geschafft hätten, und lage in der Folge bis in den April hinein dort fest.


Nachdem der Rekordwinter endlich hinter ihnen lag, übernahmen Karel, seine Crew und ihr bewährtes Schiff im Auftrag TingLings die Abholung einer Triaden-Fracht von einem im Hafen von Cardiff an der Kette liegenden Frachter und den Transport betreffender Kisten den Rhein hinauf nach Köln. Um die Rückfahrt zur Küste nicht leer antreten zu müssen, transportierten sie anschließend für die holländische Penose drei Frachtcontainer voll Hehlerware aus dem Ruhrplex rheinabwärts, in die VNL. Obwohl weder die Bordhexe Curiosity noch der Troll-Schamane Waterkant all zu glücklich darüber waren, übernahmen sie in der Folge in Amsterdam die Beförderung von zwei Kühlcontainern der Body Bank, die in Doc Mortensens Schwarzer Klinik in Oslo dringend erwartet wurden...


Anschließend beförderte die «Impaler» dann wiederum ein Exemplar des berühmt-berüchtigten, in Albuquerque im PCC entwickelten Edgecrusher Combatbikes, das irgendwie in die Hände der Osloer «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang gelangt war, von der norwegischen Hauptstadt nach Hamburg, wo es an Vasili Lobatchevski übergeben wurde.
Nach einer erneuten Tour in die Skandinavische Union, welche die «Impaler» und ihre Crew - mit Zwischenstopp in der dänischen Bootsstadt - wieder einmal nach Oslo geführt hatte, beschlossen der Käpt'n und seine Mannschaft angesichts der jüngsten Ereignisse im Gefolge der KFS-Krise, Hamburg bis auf weiteres den Rücken zukehren, und sich einen neuen Heimathafen zu suchen, wobei sie sich für Galway in Tír na nÓg entschieden.
Dort haben sie sich - nach dem Jahreswechsel - Anfang '77 als Freibeuter verdingt, um im - inoffiziellen - Auftrag der Hafen- und Fischereibehörden der Grünen Insel französische Raubfischer zur Strecke zu bringen, die mit ihrer fortgesetzten, illegalen Fischerei die Seafood-Industrie in Galway massiv geschädigt hatten. Im Mai '77 übernahmen sie zudem den Transport von gefährlichen Industrieabfällen aus den Fabriken der Danaan-Clans der Tír-Nation in die Schottische Toxische Randzone, wo dieser illegal abgeladen und entsorgt wurde.
Nach der Weihnachtsfeier 2077 im Hamburger «Fischhaus Unsere Frau am Hafen» übernahm - wieder einmal - Kwang aushilfsweise den Kapitänsposten, um das Schiff nach Galway zurückzubringen, während Karel mit der frisch erworbenen «MRTP Sea Wolf of Galway» folgte (und sich sehr zügeln musste, um dem älteren Flussfrachtschiff nicht davonzulaufen, so daß er zwei Tage früher als sein altes, bewährtes Fahrzeug mit Kwang, Scavanger und Doggo in Galway gewesen wäre). Nachdem in der Folge Anfang Februar '78 die Auseinandersetzungen mit dem dissonanten Technomancer und pseudo-christlichen Fanatiker Paulus und dessen Gefolgschaft, die in Galway zu einem offenen Krieg unter Beteiligung der irischen «Ancients» auf Paulus' und von Fast Strike geführter Konzernkräfte auf Karels Seite geführt hatten, endlich ihr Ende gefunden hatten, stand die nächste Fahrt mit der «Impaler» an: Die drei Klingen, Niveus Shiro, dessen Frau und D.i.M. sowie Koronus reisten auf Karels Flussfrachtschiff nach Wien. In Hamburg wurde dazu noch Oracle, die in Wien - nach dem Willen der Klingen - ihren neuen Schieber kennenlernen sollte, als Passagierin an Bord genommen, wozu (ungeplanter Weise) noch eine weitere Passagiergruppe kam.




Anschließend blieb die «Impaler of Irongrad» in Wien vertäut, während ihre Crew und ihr Käpt'n für den Wiener Schieber der Klingen - den Puppenspieler - mit einem anderen Schiff eine extren gut bezahlte, aber auch mehr als heikle Fuhre nach Bukarest übernahmen...
Auf der anschließenden Rückfahrt von Wien nach Hamburg nahm die «Impaler» dann einen verletzten, elfischen Negamagier an Bord, den Todesauge aus dem Fluss gefischt hatte, und der wegen einer Kopfverletzung sein Gedächtnis verloren hatte. Anschließend wurde das Schiff wieder nach Galway überführt, wo es blieb, während die um Oracle erweiterte Besatzung mit ihren Passagieren (inkl. Koronus, Niveus Shiro, dessen Ehefrau Ina und dem Negamagier, der sich als Void herausstellte) von Hamburg aus mit der «MRTP Sea Wolf of Galway» über den Atlantik, durch den Panama-Kanal, nach Seattle und wieder zurück nach Europa schipperte.
In der Folge stieg die Crew (nachdem Oracle in London abgeheuert hatte) in Galway wieder auf die bewährte «Impaler of Irongrad» um, um mit dieser dann Niveus Shiros und D.i.M.s eingelagerten Hausstand (inkl. zweier Helikopter) endlich von England nach Wien zu schaffen.


Ein kleines Nebengeschäft auf der Tour nach Wien, bei dem es darum ging, bei Koblenz im Auftrag von Kwangs Pariser Gang-Chummern vom dortigen «Chinese Deadly Dwarfs»-Chapter einen Schrankkoffer mit in Frankreich geraubten Kunstwerken von der T-Bird-Schmugglerin Nuit Noire zu übernehmen, und diesen zu Ehreich Schwindelegger und Dosi Kingsize von der E.A. nach Wien zu bringen, entwickelte sich dann ausgesprochen fatal: Bei der Übergabe des fraglichen Behälters kam es am Koblenzer Ufer zu einem brutalen Feuergefecht, bei dem unbekannte Angreifer Raketenwerfer einsetzten, und in der Folge stürzten dann auch noch etlichen Drohnen, die D.i.M. eigentlich zur Unterstützung der Crew der «Impaler» in Marsch gesetzt hatte, über dem Schiff ab, wobei sowohl Todesauge als auch D.i.M.s technomantisch begabte Ehefrau - Alicia aka Codemaster - und Niveus Shiro etwas abbekamen. Während Todesauge, der bei einem Sturz respektive Sprung vom dem Krähennest, oben auf dem Ladekrahn, mit dem er sich vor einer explodierenden Drohne an Deck rettete, mehrere Knochenbrüche davon trug, die von Curiosity, Waterkant und dem Geist eines Witch-Doctors, der Doggo als Gefäß nutzte, rasch magisch geheilt wurden, und die Technomancerin Codemaster nur einen ihrer beiden Zöpfe einbüßte, den ihr eine Drohne abrasierte, erlitt Niveus Shiro wohl eine Art Schädeltrauma. In der Folge glaubt er nun, wieder in den beginnenden 2030ern, in der Zeit der Eurokriege und mit seiner Frau auf Hochzeitsreise zu sein, was die Besatzung in der Folge vor ganz eigene, neue Probleme stellt...


Nachdem die «Impaler of Irongrad» dann glücklich wieder in Wien angelangt, und die illegale Fracht in Gestalt der gestohlenen Gemälde an die E.A. übergeben worden war, blieb das Flussfrachtschiff dort im sogenannten Albernen Hafen, während die Crew und ihre Passagiere nach Triest reisten, um von dort aus mit dem hochseetauglichen Schnellboot «MRTP Sea Wolf of Galway» die (zweite) Hochzeitsreise Niveus Shiros und seiner Frau Ina fortzusetzen.
Im Frühjahr 2080 stand mit der runderneuerten (sofern man bei einem Schiff dieses Alters diesen Begriff benutzen möchte) «Impaler» wieder einmal eine Flussfahrt nach Wien an, wo die Krew um Karel und Kwang - im Auftrag Shiori Schmitz' vom Bremer Allianz-HQ der «Chinese Deadly Dwarfs» - mehr als ein Dutzend Passagiere abholen und nach Bremen bringen sollte, bei denen es sich um Asiatinnen und aus der Gewalt der Yakuza befreite Sex-Sklavinnen handelte. - Die Bezahlung für diesen - für Karel, der sich seit er nicht mehr primär die Balkanroute befährt an sich vom Menschenschmuggel fernhält, eher atypischen - Auftrag bestand in zwei Sicherheitsfahrzeugen vom Typ Ares Roadmaster. Wie sich in Wien herausstellte, waren sowohl Klingenmagier und dessen Chummer Dual Strike und DN aus dem Umfeld der drei Klingen als auch Prof. DDR in diese Unternehmung verwickelt.
Die eigentliche Flussfahrt verlief von Wien bis in den Bayerischen Raum zunächst störungsfrei, was auch dem Wegfall vieler Grenzkontrollen in Folge der NEEC-Richtlinien geschuldet war. Unweit von Regensburg - und an einem Freitag, dem 13. - kam es dann jedoch zu der Art von Komplikationen, die Karel insgeheim befürchtet hatte: Scheinbar war von dem Transport doch etwas durchgesickert, und das Kabayashi-gumi war anscheinend nicht gewillt, die Frauen, die ein gewisser Hogosha über einen Zeitraum von 10 Jahren aus den Klauen der Japaner befreit hatte, ohne weiteres ziehen zu lassen. Der Ärger kündigte sich unübersehbar (und vor allem unüberhörbar) an, als auf der Uferstraße längs des Flusses eine ganze Kavalkade schwerer - und schwer bewaffneter - Motorräder auftauchte, deren Fahrer anhand ihrer Colours unschwer als Mitglieder des Roadgunner Brigade MC zu identifizieren waren, die sich für Handlangerdienste in der Vergangenheit bekanntermaßen ebenso bei der deutschen Yakuza des Makahashi-gumi wie bei der Vory des verstorbenen Berliner Tzaren Gargari verdingt haben.






Auch, wenn es kurz vor Bremen, ehe sie ihre Passagiere - die magisch begabten jungen Asiatinnen - Shioris Obhut anvertrauen konnten, noch zu einem Zwischenfall kam, bei dem es - ohne Hilfe von unbekannter, dritter Seite - noch mal sehr knapp geworden wäre, brachten Käpt'n und Crew auch diese Tour soweit heil und mit Erfolg hinter sich.
Weitere Unternehmungen in den folgenden Monaten umfassten u. a. die Zerstörung einer vollautomatisierten Wetterstation Shiawases im verseuchten Watt vor der Küste der VNL im Auftrag des ihnen schon von einem früheren Job bekannten, niederländischen Schmidt van Kauh. Im Anschluss daran folgte dann eine Operation, bei der sie für Hochseepiraten des Nordmeers die Rolle des Mittelsmannes zu Hehlern auf dem Festland übernahmen (wobei es zu einem ungeplanten Wiedersehen mit den westphälischen Ordensleuten der Krieger des Lichts kam, das leicht ins Auge hätte gehen können). Nach einer kurzen Stippvisite in Kiel, wo Karel seine Lagerbox im dortigen Storage World™-Selbstlager-Komplex räumte, und Todesauge eine - scheinbar - unter Amnesie leidende Elfe am Strand fand, ging es mit dieser zurück nach Galway. Dort gab es ein großes Treffen mit Klingentänzer, Klingenmagier und einer Reihe von Personen aus dem Umfeld der Familie, die via Pomorya angereist waren, da sich herausstellte, dass fragliche Elfe Bilka Undersøgelse war, die Mutter Klingenmagiers. Bei dieser Gelegenheit stimmte Karel dann auch - schweren Herzens - zu, seine uneheliche Tochter Basia Toradin in die Crew der «Impaler of Irongrad» (und der «MRTP Sea Wolf of Galway») aufzunehmen, die er in Pomorya kennengelernt hatte, wo sie aufgewachsen war.
Ende Januar 2081 schließlich betätigten sie sich - wieder einmal - als Freibeuter, die im Auftrag der Machthaber Tír na nÓgs Auftragspiraterie bzw. Piratenjagd betrieben, und gegen die «Óglaigh na bhFarraige» vorgingen. Bei dieser Gelegenheit retteten sie auch den elfischen Frachtschiffkapitän Darian O'Toole samt Crew und Schiff bei einem Überfall vor den sog. Freiwilligen der See...
Ausstattung[Bearbeiten]
Zur Ausstattung des Schiffes gehören - neben der erhöhten Kommandobrücke mit der erwähnten Riggersteuerung, der Kranbrücke, Bordbewaffnung und Sensoren - die Kajüten respektive Kabinen der Besatzungsmitglieder von denen immerhin vier über eine eigene Nasszelle verfügen, während die Bewohner der übrigen die Gemeinschaftsdusche nutzen müssen. Hinzu kommt eine Kombüse, die zwar neben einem traditionellen Herd eine Mikrowelle, jedoch keinen Autokoch/Soyzubereiter beherbergt, und eine Messe für gemeinsame Mahlzeiten der Besatzung. Wegen des beschränkten Platzes, von dem der Löwenanteil für die Fracht benötigt wird, ist es an Bord der «Impaler of Irongrad» generell ziemlich beengt.


Im Maschinenraum arbeitet ein diesel-elektrischer Antrieb, und das Schiff kann - dank eines brauchbaren Autopiloten und einer Auswahl an AutoNav-Kartenchips mit passenden Seekarten - auch mal eine Weile alleine fahren, während der Kapitän sich ausruht. Ein Satelliten-Uplink erlaubt es außerdem diesem und der Mannschaft, jeder Zeit auf das globale Netzwerk der Matrix zuzugreifen, gleichgültig, wie weit man vom Land und damit vom nächsten Knoten oder Einwahlpunkt entfernt ist.


Der im Geschichtsabschnitt erwähnte "Müllkutscher-Job" für die Danaan-Industriellen brachte Käpt'n und Crew zudem einen hochwertigen Schleier-Chip als zusätzliche Prämie ein, der die Kennung anderer Schiffe kopieren, und so namentlich bei automatisierten Anfragen dazu dienen kann, die wahre Identität des Wasserfahrzeugs zu verschleiern. Dieser wurde seither gelegentlich mit Erfolg genutzt, auch, wenn Kapitän und Crew sich einig sind, daß es eine ziemlich dämliche Idee wäre, zu versuchen, damit die Behörden Tír na nÓgs täuschen zu wollen.
Seit mit Todesauge ein adeptischer Scharfschütze in der Crew ist, wurde oben, auf dem bordeigenen Ladekran zusätzlich ein sog. "Krähennest" als Ausguck für diesen installiert.
Im Zuge der - in Folge von 2078 während einer mehrmonatigen Liegezeit im Albernen Hafen in Wien entstandenen Schäden erforderlichen - umfassenden Restaurierungs- und Instandsetzungsarbeiten wurde der alte, diesel-elektrische Antrieb des Schiffes gegen einen modernen, wesentlich effektiveren und vor allem auch deutlich umweltfreundlicheren Brennstoffzellen-Antrieb ausgetauscht.
Im Frühjahr 2080 machte es ein größerer, illegaler Passagiertransport notwendig, einen Teil des Frachtraums einerseits so auszustatten, daß er den 13 - weiblichen und zudem magisch begabten - Passagieren wenigstens ein grundlegendes Maß an Komfort und Bequemlichkeit bot, und andererseits sichergestellt war, daß die Passagiere bei etwaigen Kontrollen nicht sofort entdeckt werden würden.


Im Zuge eines gegen eine vollautomatisierte, unbemannte Wetterstation von Shiawase Envirotech in den verseuchten Überschwemmungsgebieten der Vereinigten Niederlande gerichteten Operation wurde die Bordbewaffnung der «Impaler of Irongrad» Anfang Oktober 2080 zusätzlich um einen Fire Blossom Fahrzeuglaser erweitert, der Teil der Bezahlung für selbigen Job war.
Steuerung[Bearbeiten]
Um sich in die Riggersteuerung einzuklinken, nehmen der Kapitän oder Kwang normaler Weise im Kapitänsstuhl auf der Kommandobrücke Platz, auch, wenn sowohl Karel als auch der koreanische Technomancer - in Zeiten der WiFi-Matrix - eigentlich von überall an Bord darauf zugreifen könnte. - Beide vertreten die Ansicht, daß das nicht das selbe wäre, und der Kapitän oder Rudergänger (ob traditionell, Rigger oder 'mancer) auf die Brücke gehört, wenn er ein Fahrzeug wie die «Impaler of Irongrad» steuert.
Zumindest, wenn das Schiff auf europäischen Binnenwasserstraßen unterwegs ist, kann es statt geriggt zu werden, auch auf herkömmliche Art, allein mittels Steuerrad gesteuert werden, was - neben dem Käpt'n - sowohl der westafrikanische Ghulpirat Scavanger als auch der Troll Waterkant beherrscht. Zudem gibt es - wie oben erwähnt - auch den Mitte des 21. Jahrhunderts für legale, ordnungsgemäß registrierte Wasserfahrzeuge schon obligatorischen Autopiloten, auch, wenn Kapitän und Crew auf diesen tatsächlich eher selten und immer nur kurzfristig zurückgreifen, da sie diesem Spatzenhirn ihr Schiff und ihre persönliche Sicherheit wenigstens in kritischen Situationen nicht wirklich gerne anvertrauen möchten...
Magische Tarnung[Bearbeiten]
Die zur Crew gehörende Hobgoblin-Hexe Dolores El Kharimi aka Curiosity hat auf der Basis eines im Astra-Mana-Knoten im Helix-Magick-Net entdeckten, historischen Spruchformel für einen Zauber, der eine arabische Dhau als Hansekogge erscheinen lassen kann, und umgekehrt, eine Formel für einen "Fahrzeugmaske"-Zauber entwickelt, der die «Impaler of Irongrad» als Tankschiff von Regulus Joint Industries tarnt. Diesen hat sie während der Walpurgisnacht '78 erlernt, und im Frühsommer des Jahres, während einer Flussfahrt erstmals erfolgreich gewirkt, um das Schiff ihres Käptn's magisch zu tarnen, und so den Blicken seiner Verfolger zu entgehen.





Magie[Bearbeiten]
Das Schiff stellt - ob aktuell magisch getarnt, oder nicht - für die magisch begabten Crewmitglieder - Curiosity, Waterkant und Doggo (und möglicher Weise mittlerweile auch für Todesauge) - eine Domäne der Stufe 1 dar. [E1]
Matrix[Bearbeiten]
Dank Satelliten-UpLink (das immer wieder modernisiert wurde) war und ist Matrix-Zugang an Bord praktisch überall verfügbar, selbst, wenn das Schiff sich durch "tote" Zonen bewegt, auf der Nordsee, draußen, in der Biskaya oder mitten auf dem Ärmelkanal. Wegen der eher irregulären und häufig explizit illegalen Natur der Aktivitäten, zu denen das Schiff dient, wird das Satelliten-UpLink auf der Fahrt allerdings immer nur dann aktiviert, und die Verbindung über einen gerade in Reichweite befindlichen Satelliten hergestellt, wenn jemand an Bord auf die Matrix zugreifen möchte, etwa, um Informationen aus einem Datahaven zu ziehen, oder - solange dieses existierte - im Forum der Schockwellenreiter zu posten. Hierbei griffen der Kapitän und die Crew jeweils auf kommerziell erhältliche oder von Kwang gecodete (oder verbesserte) Verschlüsselungs-Software und der Technomancer selbst auf eine Verschlüsselung durch die Hash-Kraft eines rasch kompilierten Sprites zurück.
Während weder der Käpt'n noch Kwang es je für nötig hielten, dem Schiff umfassende AR-Overlays zu spendieren, stellt sich die «Impaler of Irongrad» in der VR wesentlich beeindruckender dar, als sie es in der Realität je war, da sie dort wie der historische Frachter «Cap San Diego» zu seinen besten Zeiten erscheint.






2082 dient nun tatsächlich ein realistisches bis comichaft-überzeichnetes Abbild eines prachtvollen Viermasters und Ostindienfahrers als Geräte-Icon der «Impaler», das - wie das Schwarze Schiff aus den Piraten-Sims der «Seewölfe - Korsaren der Weltmeere»-Serie - auch unübersehbare Anklänge an eine Dschunke aufweist. Kwang hat dabei durch ein paar matrix-technische Kunstgriffe sichergestellt, dass etwaige Bordwaffen - wie WW-II-Vierlings-Flak, Harpunenkanonen für die Enterhaken oder der Ares Fire Blossom Fahrzeuglaser - nicht als eigenständige Icons für Hinz und Kunz sichtbar um das Schiffs-Icon herumschweben (was ob der Profession der Crew und der Nutzung des Schiffes ja auch wirklich suboptimal wäre, ganz abgesehen davon, dass die Optik des Schiffes in der VR dadurch verschandelt würde).


Crew[Bearbeiten]
Die Crew der «Impaler of Irongrad» besteht aus:
- Karel
- selbsternannter "Letzter Käptn der königlich-böhmischen Gebirgsmarine", Kapitän, Rigger und Schiffseigner
- Dolores El Kharimi
- aka "Curiosity Thrills the Cat", Hobgoblin-Hexe, wenn an Bord ist sie die No 2 in der Hirarchie
- Kwang
- "the Very Korean Technomancer" und Mitglied des Osloer Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs», vertritt den Kapitän bei Bedarf als Schiffsrigger
- Fleischer & Metzger
- Orkbrüder, Straßenkämpfer und Piraten
- Scavanger
- Ghulpirat vom Schwarzen Volta aus Westafrika
- Doggo
- "da Baule-Gunboy", westafrikanischer Ex-Kindersoldat, Schiffsjunge und neuerdings Beschwörer von Ahnengeistern
Für einzelne Fahrten werden bei Bedarf zusätzliche Crewmen angeheuert, etwa aus den Reihen der «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang oder auch magisch Begabte wie die Miko Kitsune oder der Afrikaner Kitab.
Im Dezember 2074 ist zudem der Trollschamane Waterkant, der in den späten '50ern zu den Roten Korsaren gehört hatte, sich jedoch von diesen wegen zunehmender interner Querelen und Richtungsstreitigkeiten in den beginnenden 2070ern getrennt hat, dauerhaft zur Crew der «Impaler» dazu gestoßen.


Als der Käpt'n im Oktober '76 beschloss, daß sie besser daran täten, sich einen neuen Heimathafen zu suchen, führte dies dazu, daß die Orkbrüder Fleischer und Metzger - auf eigenen Wunsch - abheuerten, und die Crew der «Impaler of Irongrad» verließen. Der Grund für diese Entscheidung - die der Käpt'n und der Rest der Crew aufrichtig bedauerten - lag darin, daß sie im April des Jahres beide der Lobatchevski-Vory und ihrem Harburger Tzaren Vasili die Treue geschworen hatten, und ihre Loyalität gegenüber der Organizatsiya ihnen wichtiger war, als das Zusammengehörigkeitsgefühl mit dem Rest ihrer Crew-Kameraden.
Bei dem Coup gegen die französischen Raubfischer unter Führung Ethienne LaStranges, den Karel im - inoffiziellen - Auftrag der Hafen- und Fischereibehörde Galways unternahm, fuhren zudem mehrere Belfaster «Ancients»-Ganger als zusätzliche Crew-Mitglieder auf der «Impaler», wobei dies aus verschiedenen Gründen eine einmalige Aktion blieb.
Im Dezember 2077 ist - auf Vermittlung der Drei Klingen mit dem jungen, im anarchistischen Ostteil Berlins aufgewachsenen adeptischen Scharfschützen Todesauge ein neues Mitglied zur Crew dazu gestoßen.
Im November 2080 kam mit Basia Toradin ein weiteres Crewmitglied hinzu, Karels menschliche, uneheliche Tochter, die zum Großteil in Pomorya aufgewachsen war. Diese wollte - nachdem sie dem Käptn dort einen positiven Vaterschaftstest präsentiert hatte - bereits bei ihrem ersten Treffen in die Crew aufgenommen werden, was Karel zunächst abgelehnt hatte. Als sie ihn bei einem neuerlichen Zusammentreffen in Galway erneut bekniete, stimmte er dann jedoch - trotz deutlicher Zweifel - zu, zumal, da der Rest der Besatzung sich ebenfalls für ihre Aufnahme aussprach.
Anmerkungen[Bearbeiten]
^[A1] - Falls jemand ein passenderes Bild eines etwas schrottig aussehenden Flußfrachtschiffes hat, kann er das Bild aber gerne ersetzen!
Erläuterungen[Bearbeiten]
^[E1] - gemäß Street Grimoire / Straßengrimoire S.31 Rote Box
Quellen[Bearbeiten]
Das Schiff ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und kommt in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun vor.