Frachtschiff

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Ein Frachtschiff - kurz: Frachter - ist ein Handelsschiff, das von der Konstruktion her ausschließlich oder vorzugsweise zum Transport von Frachtgut vorgesehen ist.

Aktuelle Entwicklungen[Bearbeiten]

Die größten Frachtschiffe, die in Länge und Breite selbst einen Flugzeugträger übertreffen können, werden als Megafrachter bezeichnet. Speziell (aber keineswegs ausschließlich) diese sind insbesondere in stark verseuchten Meeresbereichen wie etwa der Nordsee häufig vollautomatisiert und von einem Autopiloten gelenkt oder von Riggern ferngesteuert ohne oder zumindest nur mit einer Minimal-Crew unterwegs. Seit dem Crash von 2064 werden speziell bei den Giganten unter den Frachtern zunehmend riesige Drachensegel ergänzend zum regulären - häufig diesel-elektrischen oder auf Multi-Fuel-Brennstoffzellentechnologie basierenden - Antrieb genutzt, um Treibstoff zu sparen. Die Nutzung von Fusionsreaktoren als Antrieb für Frachter konnte sich dagegen - nicht zuletzt in Folge des Untergangs des fusionsgetriebenen Versuchsschiffs «Pluto», das 2054 vor der norwegischen Küste versank - bis lang nicht durchsetzen.

In Folge des technischen Fortschritts, sowohl, was Antriebe, als auch Bauweise und Werkstoffe angeht als auch wegen des überhandnehmenden Piratenunwesens auf allen Schifffahrtslinien und Ozeanen sind Mitte des 21. Jahrhunderts auch Fracht-U-Boote im Einsatz. Bei diesen gibt es allerdings nach wie vor erhebliche Einschränkungen hinsichtlich der Transportkapazität und der maximalen, technisch realisierbaren Größe, so daß sie kaum für den Transport von Massengütern oder Großmengen von Containern in Frage kommen.

Weiterhin haben die allgegenwärtige Piratenbedrohung und der Zerfall staatlicher Ordnung in vielen Teilen der Sechsten Welt

Shadowtalk Pfeil.png ...und eine Reihe teilweise gigantischer, maritimer Critter, die uns das Erwachen beschehrt hat, und die zum Teil selbst dicken Pötten gefährlich werden können...
Shadowtalk Pfeil.png Prof. Ungrün

dazu geführt, daß Frachter von ihren Eignern bewaffnet werden, um Schiff und Ladung im Notfall verteidigen zu können, obwohl auch ein bewaffneter Fachter den kleineren aber schnelleren und wendigeren Fahrzeugen der entsprechend entschlossenen (und/oder verzweifelten) Piraten meist immernoch unterlegen ist.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei das an und für sich nur einen Rückgriff auf die Praxis aus der Zeit der alten Hanse oder Britischen Ostindischen Kompanie darstellt: Damals waren ein paar Kanonen und ein Vorrat an Entermessern und Pistolen für Offiziere und Crew an Bord eines zivilen Schiffes ja schließlich auch gang und gäbe, um bei einem Überfall auf See nicht völlig wehrlos zu sein!
Shadowtalk Pfeil.png Historix
Shadowtalk Pfeil.png ...und daß so ein bewaffnetes Handelsschiff auch damals im Ernstfall gegen die Seeräuber und Freibeuter häufig den Kürzeren gezogen hat, ist in zahlreichen Marinearchiven sämtlicher seefahrenden Nationen ja hinreichend dokumentiert!


Typen[Bearbeiten]

Binnenschifffahrtstypen[Bearbeiten]

Shadowtalk Pfeil.png Wobei teilweise auch als Binnenschiffe gebaute Fahrzeuge zumindest in küstennahen Gewässern auch auf See genutzt werden... Karel, der Kapitän aus dem schönen Böhmerland, der das mit seiner «Impaler of Irongrad» mit Erfolg auf der Nordsee und selbst im Ärmelkanal praktiziert, ist da ein gutes Beispiel für...
Shadowtalk Pfeil.png Klabauterfrau, Kapitänin des Schiffes «LadyLuck»
Shadowtalk Pfeil.png Was Du allerdings zu erwähnen vergisst, meine Dame: Jeglicher eventuell bestehende Versicherungsschutz erlischt unwiderruflich, wenn man einen Flussfrachter den Belastungen der Nord- oder Ostseewellen oder gar der Biskaya und des Kanals aussetzt!
Shadowtalk Pfeil.png J.R. Ackermann - Im Fall einer Havarie heißt es dann "Totalabschreibung", von den Versicherungsprämien, die Du für nichts und wiedernichts bezahlt hast, erst gar nicht zu reden!


Zweckentfremdung[Bearbeiten]

Manchmal rüsten Konzerne oder andere Gruppierungen und Organisationen Schiffe, die ursprünglich als Frachter gebaut wurden, für andere Zwecke um, wobei hier der Einsatz als Forschungsschiff oder schwimmendes Labor einer konzerneigenen F&E-Abteilung besonders gängig sind. - Auf der anderen Seite hat allerdings auch schon mehr als ein Piratenschiff seine Laufbahn irgendwann einmal als Klein- oder Trampfrachter begonnen, ehe es nach diversen Umbauten und Besitzerwechseln mit einer Piratencrew bemannt und entsprechend bewaffnet zum Seeraub eingesetzt wird.

Teilweise werden außer Dienst gestellte, dauerhaft vor Anker gegangene (oder sogar gestrandete) Frachter zudem auch zur Wohnstatt von Squattern und anderen SINlosen am untersten Ende der sozialen Leiter, wie man es beispielsweise in Harburg-Wildost und der dänischen Ship-City aber auch in diversen Sprawls an den Küsten Ostasiens erleben kann.

Shadowtalk Pfeil.png Hier sollte auch der «Pott» nicht unerwähnt bleiben: Ein gigantischer, gestrandeter Tanker, der von Hamburg ein, zwei Klicks die Küste runter in östlicher Richtung liegt, und der neben einem gigantischen Schwarzmarkt, diversen Amüsierlokalen und diskreten Übernachtungsmöglichkeiten / Wohnquartieren für Runner und SINlose vor allem eine große Anzahl an Praxen von Straßendocs und Schattenkliniken beherbergt... ich war über die Jahre, die meine «Impaler» Hamburg ihren Heimathafen nennen durfte, dort praktisch Stammkunde... auch, wenn unter den Docs wohl mehr als einer ist, der nebenbei für die Bodybank arbeitet...!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine


Begriff "Fracht"[Bearbeiten]

Umgangssprachlich und verkürzend wird die Ladung, die ein Schiff befördert oder transportiert, Fracht genannt. Juristisch ist Fracht das Entgelt, das für die Beförderung des Gutes gezahlt wird.

Quelle[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Frachtschiff in der Wikipedia, wo er unter GNUFDL-Lizenz steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Quellen für die Angaben im Absatz "Aktuelle Entwicklungen" sind: