Freibeuter

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Freibeuter sind Piraten die für Konzerne auf Kaperfahrt gehen.

Beschreibung[Bearbeiten]

Besonders große Konzerne (wie Saeder-Krupp) benutzen solche Piratencrews gerne als Mittel zum Zweck. Ähnlich wie Runner bekommen auch Piraten viele ihrer Aufträge von Konzernen. Auch wenn es bei den Piraten vielleicht auf den ersten Blick nicht so aussieht. Aber wenn Konzern A (z.B. S-K) etwas von einem Frachter von Konzern B (z.B. der Erzfeind Proteus) will, dann kann man nicht so einfach auf eine Gruppe Runner zurückgreifen wie man das von Konzernen erwarten würde. Denn Runner haben einfach nicht die Möglichkeiten mal eben einen Frachter aufzubringen und eine 10 Tonnen schwere Turbine zu stehlen. Piraten dagegen verfügen über solche Möglichkeiten. Konzerne gehen dann den "normalen" Weg, dass heisst es werden Schieber beauftragt in den Schatten (in dem Fall in den dunklen Seiten der Hafenanlagen) sich umzuhören. Der Konzern tritt dann einfach als Käufer hinter dem Schieber auf. Viele Piraten wissen noch nichtmal, dass der Schieber als Vermittler für einen Konzern auftritt.

Wenn dann solche Deals öfters mit den gleichen Piraten gemacht wurden, entschließen sich viele Konzerne feste Verträge mit bestimmten Crews einzugehen. Die Vorteile sind für beide Seiten offensichtlich, die Piraten bekommen einen festen Kunden, der Ware (wenn auch bestimmte Ware oder Ware von bestimmten Schiffen) annimmt und gut bezahlt. Ausserdem haben sie bei Konzernen die möglichkeit an Militärische Waffen und Ausrüstung (ED z.B.) heranzukommen, die in den Schatten so gut wie unmöglich zu beschaffen sind. Der Konzern auf der anderen Seite, bekommt eine Crew, der er vertrauen kann und kann ohne lange Verhandeln (und die damit verbundene Verzögerung) sofort auf Piraten (die ja keine SIN oder Registrierung haben und im Falle eines Versagens auch nicht mit dem Konzern in Verbindung gebracht werden können. Ausserdem erlauben viele Konzerne ihren eigenen Freibeutern (wenn sie nicht gesucht werden und keine heiße Ware an Bord haben) in speziellen Häfen anzulegen. Dort können sie Reperaturen durchführen aber auch Modifikationen mit den gekauften Konzernteilen durchführen.

Der Nachteil für die Piraten ist, dass sie einen Teil ihrer Freiheit einbüßen, sie können nicht mehr frei entscheiden welche Ziele sie angreifen (eigene Schiffe sind auf jeden Fall tabu, verbündete Schiffe auch, Schiffe feindlicher Konzerne müssen angegriffen werden. Ausserdem werden den Piraten oft auch Ziele vorgegeben (bestimmte Schiffe, auf bestimmten Routen), andererseits sind solche Schiffe dann meist auch gute Ziele, die vorher von Deckern des Konzerns auskundschaftet und manchmal sogar schon auf elektronischem Weg lahmgelegt. Ausserdem sehen Mitglieder des Klabauterbund Freibeuter als feindliche Piraten an. Daher kann es zu Seegefechten kommen oder wenn es schlecht läuft werden die Freibeuter sogar an Land von den Mitgliedern des Klabauterbundes angegriffen. Daher sind erfolgreiche Freibeuter sehr vorsichtig, wo sie ihren Unterschlupf wählen und wo sie ihr Geld in ihrer Freizeit ausgeben (wie schon gesagt, erfolgreiche Freibeuter vielleicht nicht in der ADL selbst und wenn, dann ohne groß anzugeben). - Die bekannte Feindschaft und der Hass der Klabauterbündler gegenüber Freibeutern, die für Konzerne Auftragspiraterie betreiben, hat auch einen Keil zwischen den Bund und die Roten Korsaren getrieben, die seit dem Crash 2.0 vermehrt dieser Form des modernen Kaperfahrens zugewand haben.

Shadowtalk Pfeil.png ...und - was viele Möchtegern-Freibeuter leider viel zu häufig vergessen - in der heutigen Zeit bietet ein Kaperbrief einem Piraten keinerlei rechtlichen Schutz, wenn er geschnappt wird, und dann die Kontaktnummer des Konzerns anzurufen, der einem so ein Teil ausgestellt hat, bringt ihm nichts ein, außer, daß er mit seinem (nun Ex-)Auftraggeber einen weiteren, zusätzlichen Feind macht... Ich spreche da aus leidvoller, persönlicher Erfahrung!
Shadowtalk Pfeil.png Cap'n Krupp

Die Piraten der westafrikanischen Gold- und Elfenbeinküste sind hingegen fast alle mehr oder minder Freibeuter bzw. maritime Söldner, die sich von den dort aktiven Megakons anheuern lassen. Auch unter den Piraten der Karibischen Liga gibt es welche, die Kaperbriefe akzeptieren. Während ein Freibeuter für Aztlan/Aztechnology in der C-L fast eine Persona non Grata ist, sind gegen die Azzies gerichtete Kaperbriefe der CAS für manche der modernen karibischen Piraten und Schmuggler schon eine ernsthafte Überlegung wert. Auch La Presidenta Maria Francisca in Borinquens San Juan und die neo-kommunistischen Machthaber in der kubanischen Hauptstadt Havanna stellen Kaperbriefe aus. - In Fernost haben dagegen die Warlord-Staaten der Südostasiatischen Kriegszone und vor allem die chinesischen Küstenprovinzen die Tradition des Kaperfahrens und der Kaperbriefe wiederbelebt...

Quellen[Bearbeiten]