Body Bank
Die Body Bank oder Körperbank ist ein europäischer Organhändlerring. Sie verfügt über internationale Kontakte, und ihr Arm reicht bis nach Ostasien, in die Südostasiatische Kriegszone und auf die Philippinen.
Inhaltsverzeichnis
Führung[Bearbeiten]
Bei der «Body Bank» sind - ebenso wie beim noch weitaus berüchtigteren nordamerikanischen Tamanous - Ghule und möglicherweise auch ein Wendigo an prominenter Stelle beteiligt. Sie haben nicht zuletzt starke Verbindungen in die Schweiz, wo sich ihre Zentrale älteren Gerüchten zu Folge unter Basel, oder - wie man mittlerweile annimmt - in Genf befinden soll. Unbewiesene Gerüchte sprechen außerdem von Vampiren innerhalb der Leitung der Organisation und Verschwörungstheoretiker inklusive des berüchtigten Vampirjägers Martin DeVries postulieren auch eine Verbindung zum «Ordo Maximus».
Geschäftstätigkeit[Bearbeiten]
Unter Basel soll die «Body Bank» große, unterirdische Kühlhäuser unterhalten, wo sie ihre Ware - (meta)menschliche Organe und sonstige Transplantate - in regelrechten Auktionen an den Meistbietenden versteigern. Die Beschaffung überlässt sie dabei - anders als Tamanous - häufig lokalen, unabhängigen Gruppen und Vertragspartnern.
Im Jahr 2071 erreicht ihr Handel mit mit gebrauchter Bioware im Übrigen - genau wie bei Tamanous - einen mindestens ebenso großem Umfang, wie der mit normalen Organen zur Transplantation...
Internationale Verbindungen[Bearbeiten]
Naturgemäß erregt eine derartige Organisation das Interesse der Münchner Anwaltskanzlei Stark, Theissen und Van der Mer, die zahlreiche MMVV-Infizierte zu ihren Klienten zählen und sich um deren spezielle Bedürfnisse kümmern soll... Ein - nicht-metamenschlicher - Banker der «Body Bank» reiste als Abgesandter des Syndikats per Suborbitalflug von Basel zu einem Geschäftstreffen nach Manila, bei dem es um das Schicksal der Restaurantkette «Bahay ng Isa's» ging. Diese richtet sich an die speziellen, kulinarischen Bedürfnisse und Neigungen der geheimen Community von Ghulen, Vampiren und ihren lokalen Unterarten in Fernost, und wollte 2064 ihren Sitz wegen der unsicheren Situation in Folge von Masarus Revolution von den Philippinen nach Japan oder Indonesien verlegen. Für die Logistik dieses Umzuges versicherten sich die Pennaggolan und Gaki, die hinter «Bahay ng Isa's» standen, der Unterstützung sowohl der «Body Bank» als auch Tamanous' und der «Black Chrysanthemums»-Triade...
Welchem Umfang die außereuropäischen Geschäftsverbindungen der Body Bank über diese Zusammenarbeit hinaus erreichen, ist unklar, aber es bestehen zweifelsohne Kooperationen mit Tamanous und ähnlichen Gruppen mit denen man sich Spender-Datenbanken teilt. Viele vermuten auch Verbindungen zum Ordo Maximus. Ob die Organlegger der «Body Bank» möglicher Weise auch mit der berüchtigten Körperverwertungsstelle der Wiener MonoMed zu tun haben, lässt sich allerdings nicht sagen...
Scavanger ... konnte ich mich selbst davon überzeugen, Sylvester '71!
Das globale HQ der Body Bank in Genf hat anno '72 allerdings - genauso, wie der Rest der Hauptstadt der CSF - unter der Belagerung der Genfer Matrix durch radikale Technomancer und kriminelle KIs zu leiden, die das drahtlose Grid der Stadt verwüstet haben, und es faktisch als Geisel halten, und ist infolge dessen kaum noch in der Lage, ihre Klienten zu bedienen. - Für die überseeischen Kooperationspartner von Tamanous bietet das natürlich eine willkommene Gelegenheit, ihrerseits ihre Aktivitäten in Europa und der ADL auszuweiten, und sich dort sowohl einen neuen Kunden- als auch einen eigenen Lieferantenstamm aufzubauen...
Fleischer
Metzger
Quellen[Bearbeiten]
- Shadows of Europe / Europa in den Schatten S.146
- Shadows of Asia p.180, 225 (nur englisch)
- Augmentation p.17, 61 / Bodytech
- Vice p.146-147 / Unterwelten 172, 175, 240
Der Inhalt der Shadowtalk-Kommentare - namentlich die Amsterdamer Filiale und die geschäftliche Verbindung nach Oslo - sind Eigenerfindungen von Benutzer "Karel" und nicht durch offizielle Quellen abgedeckt.
Weblink[Bearbeiten]
- Die Body Bank in der Shadowhelix