Steige hoch du Roter Adler... Brandenburger Land (SWR): Unterschied zwischen den Versionen
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− | Nebenbei: Cottbus hat - abgesehen von der Spielbank «Staatstheater» und dieser Großdisko - auch noch eine Hochschule vorzuweisen, die | + | Nebenbei: Cottbus hat - abgesehen von der Spielbank «Staatstheater» und dieser Großdisko - auch noch eine Hochschule vorzuweisen, die «[[Technische Universität Cottbus]]», auch, wenn die laut einer alten Host-Ausgabe von [[UNICUM]] richtig mies sein soll, und zudem gibt es dort sowohl einen [[Bundeswehr]]- und [[BGS]]-Flughafen, als auch das «Carl Thieme Klinikum», das als Krankenhaus und medizinisches Zentrum einen erstaunlich guten Ruf genießt, auch, wenn es da wohl mehr als nur ein Bisschen Organhandel gibt... |'''''[[The inedible Gollum]]'''''}} |
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Grade drum, hier wird dich keener vermuten. Aber watt red ich mir hier den Mund fusslig? Mach doch watte willst, machste wahrscheinlich eh... |'''''[[Magnus Darkz]]''''' <sub>Die Dummen regieren die Welt, weil die Klugen immer nachgeben... </sub>}} | Grade drum, hier wird dich keener vermuten. Aber watt red ich mir hier den Mund fusslig? Mach doch watte willst, machste wahrscheinlich eh... |'''''[[Magnus Darkz]]''''' <sub>Die Dummen regieren die Welt, weil die Klugen immer nachgeben... </sub>}} | ||
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Version vom 7. August 2016, 16:23 Uhr
"Steige hoch du Roter Adler... Brandenburger Land" war ein Thread im Reise-Bereich des Schockwellenreiter-Forums, in dem vor allem die Crew der „Impaler of Irongrad“ von ihrer Schiffsreise durch die brandenburgische Ödnis erzählte.
Inhaltsverzeichnis
Thread-Transkript
Fahrt der „Impaler of Irongrad“
Die Havel entlang
hoch über Sumpf und Sand, Sumpf und Sand,
hoch über dunkle Kiefernwälder,
heil Dir, mein Brandenburger Land.
...ist ein altes Volkslied, und als solches eigentlich nur noch für Leute interessant, die von den längst vergangenen Zeiten mit Preußens Glanz und Gloria träumen. Oder für gewisse Kreise, die sich durch einen Mangel an Haupthaar, anti-metamenschliche Plattitüden und eine ewig gestrige Einstellung samt entsprechendem Musikgeschmack auszeichnen... egal, darum geht es hier nicht, sondern um unser Allianzland, Brandenburg.
Zu diesem gibt es aus Anlass meiner Flussfahrt, die uns durch eben die Gegend nach Berlin geführt hat, hier einen kleiner Reisebericht. - Zur Abwechslung mal kein Megaplex wie LA, London, Seattle, Las Vegas oder Paris, sondern eine Gegend, die ziemlich schweineöde ist, eben Brandenburg.
Nach dem die "Wanderung durch die Mark Brandenburg - zweiter Anlauf" vom guten alten Eismann ja nun schon etwas älter ist, hier erstmal ein paar Basics:
Brandenburg liegt östlich und südöstlich des Norddeutschen Bundes und nördlich von Sachsen, während sich im Osten, jenseits der Oder, das nach dem Bürgerkrieg der 2060er wiedervereinigte Polen findet, und Berlin zentral in der Mitte des Allianzlandes liegt, und durch sein Wachstum im Verlauf des 21. Jahrhunderts einiges Brandenburgischen Umland geschluckt hat.
Landschaftlich ist Brandenburg eher flach, teilweise auch hügelig, aber richtige Berge oder gar schroffe Felsen wie man sie am Rhein teilweise sieht, sucht das Auge vergeblich. Die höchste Erhebung ist der Fläming (auch hohe Fläming), der in anderen Ecken der ADL gewiss nicht als "Mittelgebirge" durchgehen würde...
Brandenburg war und ist zudem das ärmste und am dünnsten besiedelte Allianzland, und schlägt diesbezüglich sogar Ecken wie Hessen-Nassau, Badisch-Pfalz oder das ehemalige Trollkönigreich.
Um von Hamburg auf dem Wasserweg nach Berlin zu reisen, mußten wir die Elbe aufwärts fahren, bis zur Mündung der Havel, und dann dieser Richtung Berlin folgen. - Obwohl diese schiffbar ist, ist der Binnenverkehr hier bei weitem nicht so dicht, wie auf Main, Rhein oder gar der Donau.
Die Überlandstraßen und Chausseen (Brandenburg nennt sich selbst "Alleenreichstes Land der Allianz") und selbst die ehemalige "Interzonenautobahn" aus alten DDR-Tagen (20. Jahrhundert) sind - wie ich von früheren Reisen in die Gegend weiß - auch nicht wesentlich stärker befahren, und in teilweise katastrophalem Zustand.
Aber zurück zur Havel:
Diese fließt durch eine Havelland genannte Region, die von industrieller Landwirtschaft und im Speziellen vom Obstanbau dominiert wird. - Aber glaubt mir, wenn ich sage, daß der Anblick von Kilometer auf Kilometer Gewächshauskuppeln, die sich an beiden Ufern dehen, ebenso bizarr wie auf die Dauer langweilig ist. Das Ganze hat keine Ähnlichkeit mit Obstplantagen im herkömmlichen Sinne, sondern erinnert mehr an Weltraumkolonien auf fremden Planeten, wie sie sich die Macher alter, billiger SciFi-Flachvids im letzten Jahrhundert vorgestellt haben. Bei Nebel oder wenn im Osten gerade die Sonne aufgeht geradezu ein surrealer Anblick und wegen des Mangels an (meta)menschlichen Arbeitern fast unheimlich. - Appetit auf einen frisch gepflückten Gen-Apfel macht das Bild jedenfalls nicht! Die "Ribbek-Fruit-Company", eine Tochter von Nestor aus der CSF, besitzt hier hunderte von Hektar, aber vermutlich sind auch einige ihrer direkten Konkurrenten in der Gegend mit automatisierten Kuppelfarmen vertreten. - Die Havel selbst weist dort, wo die Gewächshauskuppeln direkt am Fluss stehen, wegen der konstanten Überdüngung im Übrigen ein wirklich extremes Algenwachstum und eine kotzgrüne Farbe auf ... und stinkt auch so! Um unter diesen Umständen auf die Dauer die Befahrbarkeit des Flusses für Flussschiffe sicherzustellen, sind im übrigen Schwimmdrohnen im Einsatz, die die Algen permanent zurückschneiden. - Die Steuerung der Dinger ist leider mehr als mangelhaft, weswegen uns eine in die Schraube geraten ist, was uns zwang, einen ungeplanten Zwischenhalt einzulegen... (Wobei unser Bordork Fleischer die fällige Reparatur - diesem und jenem sei Dank - mit Unterstützung seines Käptn's und Doggos mit Bordmitteln bewerkstelligen konnte.)
Soweit für's Erste. - Später mehr.Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Im Bereich der vollautomatisierten Obst-Gewächshäuser im Havelland gibt es natürlich ein brauchbares WiFi-Netz, da die Drohnen, die dort für Schädlingsbekämpfung, Ernte, Verpackung und Perimetersicherung zuständig sind, natürlich drahtlos kommunizieren... aber im Rest von Brandenburg gilt das in weiten Teilen nicht: Abseits der Eurorouten und Transrapid-Strecken und der wenigen, nennenswerten Städte wie Brandenburg und Cottbus, Industriestandorten wie Jüterborg im Fläming oder Ratenow und Touristennestern wie Wust gerät man ganz schnell in wifi-mäßig statische oder sogar tote Zonen. - Niemand spendiert Geisterdörfern, die nach Jahrzehnten der Landflucht leer stehen, einen Signalverstärkermast...
Ansonsten kann ich sagen, daß die hiesige Nestor-Obstbau-Tochter zwar die meisten und größten der Gewächshauskuppeln betreibt, daneben aber auch welche von Evo Synthetech und AGC/General Genetics und von zwei, drei weiteren Agrikons in der Havelregion stehen. ... und was die Behauptung vom Käpt'n betrifft, der triste Anblick dieser Gewächshäuser würden keinen Appetit auf 'n Stück frisch gepflücktes Obst machen: Da soll er nicht von sich auf andere schließen, und ich hab es mir nicht nehmen lassen, mir 'n Korb Birnen (mit Birne-Schoko-Geschmack) und 'n halbes Dutzend von den patentierten Cola-Äpfeln zu besorgen... - Letztere geben nämlich ganz prima Bratäpfel ab!Kwang The VERY Korean Technomancer!
Curiosity ...THRILLS the Cat!
Die verwahrlosten, knochentrockenen Kiefernwälder mit ihrem verfilzten Unterholz und die dort auftretenden periodischen Waldbrände sind eines der ganz großen Probleme im in weiten Teilen komplett menschen- respektive metamenschenleeren Brandenburg. Wenn es wochenlang nicht geregnet hat verschlingt so eine Feuersbrunst - nach allem, was ich weiß, auch schon mal das eine oder andere Dorf, wobei es sich - zum Glück - in der Regel ohnehin um Geisterdörfer handelt, die in Folge der Jahrzehnte der Landflucht von allen Bewohnern verlassen wurden...
Wobei: manchmal findet das eine oder andere, verlassene Geisterdorf auch neue Bewohner, und damit sind im Fall Brandenburgs in der Regel weniger tatsächliche (freie) Geister und Gespenster gemeint... aber dazu später mehr. - Bis wir im Großen B eintreffen, liegt noch etliches an Strecke vor uns, einschließlich der Seen, durch die die Havel laut meiner AutoNav-Kartenchips praktisch hindurchfließt, und natürlich auch der Landeshauptstadt "Brandenburg in Brandenburg", die ja traditionell auch "Brandenburg an der Havel" heißt!Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Geisterdörfer
Kwang The VERY Korean Technomancer!
@Kwang: Musst Du Fleischer, Metzger und Doggo gegenüber wirklich was beweisen?
Sei's drum. - Ich hoff' zumindest, daß sich rumspricht, daß es auf der «Impaler» definitiv keine leichte Beute gibt, und wir von weiteren, derartigen Versuchen hiesiger Gangs verschont bleiben...
Zum Glück isses nicht mehr weit bis zur Hauptstadt Brandenburg, und dann kommen noch ein paar See-Durchfahrten und anschließend endlich Berlin!Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Und ich gebe gern zu, daß ich Gato Carlo freie Hand gelassen habe, als es darum ging, mit den Enterern kurzen Prozess zu machen. - Die Nummer mit dem angeschliffenen Spaten, mit dem der eine der Drekheads auf unsern Doggo los gegangen ist, war wirklich übelst ... Insofern haben sie es wirklich nicht anders verdient (auch, wenn die hiesigen Dörfler die Überfälle vermutlich aus blanker Not heraus verüben).
Was das Heilen der Blessuren unserer Crewmitglieder betrifft, hat mich Metzgers mit Metall und Plastkeramik vollgestopfter Orkkörper schon vor ziemliche Probleme gestellt: Die Hiebwunde an seinem Oberarm ging bis fast auf den Knochen, und hat wirklich übel geblutet. Und die Schnittverletzung vom Spatenblatt bei Doggo war kaum weniger übel ... auch, wenn der junge Afrikaner zumindest kein Essenzkrüppel ist, wie unsere secondhand-vercyberten Bordorks! ... und ganz nebenbei ist "Verletzungen heilen" eben auch nicht wirklich mein Spezial- oder Lieblingszauber. - Auch, wenn das kein gutes Licht auf Bastets Tochter wirft: Wenn ich etwas mehr Übung mit diesem Spruch hätte, hätten bei Doggo vernutlich keine Narben zurückbleiben müssen... Aber ihn scheint die neue Narbe eh nicht all zu sehr zu stören.
Was die unübersehbare Delle in Fleischers Cybertorso betrifft, die gleichfalls von dem Kampf mit den Enterern herrührt, konnte ich eh nix machen ... und darüber hat sich Metzgers Bruder wirklich aufgeregt: Ansonsten hat er es ja nun nicht wirklich mit Körperpflege, und dazu, wie verdrekt die Kajüten der Brüder sind, reg ich mich schon gar nicht mehr auf - aber über diese "Verunstaltung" seines neuen Brustimplantats war er wirklich wütend. So sehr, daß er sich vom Käpt'n extra drei Schuss Big D's Rache geben ließ, um dreien von den Häusern des Flusspiratendorfs noch den Roten Hahn auf's Dach zu setzen, ehe wir mit der «Impaler» außer Schussweite seiner Sturmschrotflinte waren... Daß der Käpt'n ihm explizit gesagt hat, die Spezialmuni von seiner Heuer abginge, hat ihn nicht von dieser Aktion abbringen können. - Na ja ... hoffen wir mal, daß er damit nicht für den nächsten Waldbrand gesorgt hat!
Was im übrigen die von Kwang erwähnten Wildschweinfelle an den Fahnenmasten in dem anderen Weiler angeht: Wirkt zwar strange - aber ich für meinen Teil finde es entschieden weniger grenzwertig, als die Ghuljäger-Gang im Seattler Untergrund, die Zähne ihrer Opfer als Trophäen sammelt, und an Arm- oder Halsketten trägt!Curiosity ...THRILLS the Cat
Nachschub an "Big D's Rache" ist eh' über die üblichen Schieberkanäle kaum noch zu bekommen, und entsprechend teuer, seit Cavalier Arms sie nicht mehr offiziell vertreibt. - Na ja. Vielleicht hat ja in Berlin noch wer was von dem Zeug auf Lager... einige der alternativen Sektoren sind ja für ihre Waffenhändler und entsprechenden Märkte ausgesprochen berühmt!
<edit 25.07.2074:>
Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Brandenburg an der Havel
Wie auch immer. Vor uns taucht langsam aber sicher die Silouette von Brandenburg an der Havel aus dem Dunst auf, und je näher wir der Landeshauptstadt kommen, desto dichter und weniger lückenhaft wird langsam aber sicher auch das WiFi-Netzwerk der Matrix ... ist für meiner-einer aber auch entschieden angenehmer, auch, wenn wir auf der «Impaler of Irongrad» unser eigenes Bord-WiFi und den Sat-Uplink haben.
Scheint im übrigen so, als ob's hier gerade 'n lokales Orxploitation-Konzert hätte geben solln, das kurzfristig abgesagt wurde. - Jede Menge virtuelle Konzertplakate in der AR, die mehrheitlich entweder "Gecancelt"-Tags tragen, und/oder mit virtuellem Graffiti verunstaltet wurden. ... Na ja, daß Brandenburg - verarmt, wie das Allianzland ist - ne Brutstätte sowohl für rechts- wie linksradikales Gedankengut und entsprechende Umtriebe darstellt, hatte ich ja bereits im vorletzten Panoptikum-Upload zu "Machtspielen in der ADL" gelesen. - Hoffe mal, daß wir hier mit unserer multi-rassischen multi-ethnischen Multi-Kulti-Crew keine Probleme bekommen...Kwang The VERY Korean Technomancer!
Staatstheater
Aber sei's drum. - Stress wegen unserer Crew-Zusammensetzung hatten wir bislang keinen (Scavenger bleibt, wenn wir in dichter besiedelten Ecken unterwegs sind, tagsüber eh in der Regel unter Deck, um die Leute, die am Ufer wohnen, nicht unnötig zu provozieren). - Und von dieser CorOrca hatte ich im übrigen eh noch nie was gehört, auch, wenn sie Fleischer und Metzger 'n Begriff ist. Die beiden ha'm sogar 'n paar Musikdateien mit Songs von ihr auf ihren Kommlinks, und nach dem, was ich davon gehört hab', spricht es MICH zumindest musikalisch überhaupt nicht an! - Aber Geschmäcker sind nun mal verschieden... Doggo scheint die Mucke von der nämlich auch zu mögen.
Ansonsten ist das hiesige «Staatstheater» immer noch landeseigene Spielbank (und ungeachtet der Affäre um die Geldwäsche von Vory-Millionen in den frühen '60ern immer noch einer der größten Einnahmenbringer für den maroden, brandenburgischen Landeshaushalt). Heute abend werden Curiosity und ich uns mal wieder piekfein in Schale schmeißen, und dem Haus einen Besuch abstatten, ehe wir Morgen unsre Reise ins große B fortsetzen. - Unsere Bordorks wird es dagegen wohl eher in die hiesige - dem Staatstheater genau gegenüber gelegene - Großdisko «Pandämonium» ziehen, die zwar auch schon bessere Tage gesehen hat, aber in der wohl (nach CorOrcas Absage) jetzt ein in der Szene gefeierter niederländischer Holo-J auftreten soll (womit auch immer das Management des Ladens den dazu gebracht hat, in der brandenburgischen Provinz aufzulegen!).
Ansonsten bestätigen die öffentlichen Verlautbarungen der Landesregierung via AR das, was Kwang weiter oben geschrieben hatte: Es gibt tatsächlich amtliche Abschussprämien auf Wildschweine in Brandenburg (die sogar signifikant höher sind, als das Kopfgeld auf Ghule - sic!), und nach dem der Dauerregen der vergangenen Wochen aufgehört hat, und die Sonne wieder vom nahezu wolkenlosen Himmel auf Sand und Kiefernwälder herunter knallt, herrscht in Teilen Brandenburgs erneut erhöhte Waldbrandwarnstufe!Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Zunächst einmal waren wir an besagtem Abend tatsächlich im «Staatstheater», und da der Käpt'n ja für seine cybernetischen Oberschenkel 'n Eintrag in der SIN und zudem keine so ohne Weiteres feststellbare Kampfcyberware hat, kamen wir trotz der qualitativ überraschend hochwertigen Cyberware-Scanner in unserer Abendgarderobe ohne Probleme ins Casino. - Intensive Aurascans, um Magier (oder Hexen wie mich) draußen zu halten, gab es überraschender Weise keine. - Aber ich hab mich auch zurückgehalten, auch, wenn's mich im Lauf des Abends n' paar mal gejuckt hat, mit einem kleinen Zauberfinger-Spruch beim Roulette "Corriger la Fortune" zu spielen... - Tja, die auffällig-unauffälligen Sicherheitskräfte, die alle stark nach Vory aussahen, haben mich dazu veranlasst, doch lieber darauf zu verzichten. - Wir haben trotzdem ein bisschen was gewonnen, was die hoffnungslos überhöhten Preise im hauseigenen Restaurant (akzeptable Qualität aber wirklich nix besonderes) ein wenig ausgeglichen hat. Als wir - nach einem kleinen Absacker an der Bar (erinnere mich bitte beim nächsten mal jemand daran, daß ich "Afghan Nukes" nicht wirklich vertrage!) - gerade gehen wollten, gab's ne unschöne Szene, weil ein elegant gekleideter, stark angetrunkener Elf (wohl aus Pomorya) behauptete, betrogen worden zu sein, und drohte, sich "bei der Tzarin in Greifswald" zu beschweren, wenn er seine Euros nicht zurück bekäme. Tja: Nach dem er ungefähr 5 Minuten rumkrakelt hatte, erhielt er tatsächlich einen Teil seines Geldes zurück, ehe die Security den Begriff "Rausschmeißer" wörtlich auslegten, und ihn über die Marmortreppe des Vordereingangs aus dem «Staatstheater» auf den Vorplatz warfen. - Es würde mich allerdings sehr wundern, wenn er auf der Heimreise in sein Mini-Tír an der Ostsee nicht einen lethalen Unfall hätte, oder sonst wie sein Grab im brandenburgischen Sand fände! - Klarer Fall für den Darwin-Award, da waren der Käpt'n und ich uns absolut einig, aber unglücklicher Weise war das erst der Anfang des ungemütlichen Teils des Abends...
< to be continued >Curiosity ...THRILLS the Cat
Betreffender Bürgermeister, ein gewisser Arnold Hiegler, ist DNP-Mitglied, und nicht der erste Vertreter seiner Partei, der in einer Stadt in Brandenburg in den letzten Jahren zum Bürgermeister gewählt wurde. ... Wie die DNP zu Metas steht, ist bekannt, auch, wenn sie sich in ihrem offiziellen Partei-Programm eher pro-menschlich als offen anti-metamenschlich darstellt. - Zudem ist in der politischen Vita Hieglers, die ganz offen für jedermann in der WiFi-Matrix einsehbar ist, nachzulesen, daß er erst gut fünf Monate vor seiner Wahl, die ihn auf den Bürgermeisterstuhl Brandenburgs brachte, von der noch deutlich weiter rechts stehenden, offen faschistischen PNE zu den bürgerlichen Deutsch-Nationalen übergetreten ist...
Ich maße mir jetzt nicht an, viel über Ork-Musiker(innen) zu wissen, aber die gute CorOrca muss wirklich extrem naiv sein, wenn sie von dieser Rede des Brandenburger Bürgermeisters tatsächlich überrascht wurde...!The inedible Gollum
Lediglich dazu, wie es innen, in der Spielbank «Staatstheater» aussieht, will ich noch ein paar Worte verlieren, nach dem unsre Hobgoblin-Hexe sich darüber nicht großartig ausgelassen hat:
Im inneren erwartet den Gast eine ganz klassische Spielbank europäischen Stils: Teppichboden, dunkles Holz(immitat), Kronleuchter. Spieltische für Roulette, Baccara und Punto Banco, ein paar Inseln mit Blumenkübeln, Sesseln (teils Samt, teils Synthleder) und Glastischen ... so gut wie gar keine AR und absolut keine VR-Spiele (Kwang und andere 'mancer hätten hier mit Sicherheit keinen Spaß gehabt...). - Man fühlt sich beinahe in einen der Bond- oder Belmondo-Streifen aus dem letzten Jahrhundert versetzt. Dazu die Bar für alle, die beim Verzocken ihrer Creds eine Pause einlegen oder den Frust über eine Pechsträhne runterspühlen wollen, ohne den Spielsaal dafür komplett zu verlassen. Das hauseigene Restaurant im «Staatstheater» ist dagegen räumlich vollständig vom Spielsaal getrennt, so daß man in die Lobby der Spielbank zurück muss, wenn man vom Spielbank- in den Restaurantbereich gehen will, oder umgekehrt. - Die einzige indirekte Verbindung sind leicht getönte Fenster, so daß die Gäste beim Essen den Spielern und die Spieler beim Roulette oder am Kartentisch den Essenden im Restaurant zusehen können. - Das ganze hat einen leicht angestaubten Charme, altmodisch und wirkt für eine Spielbank wirklich unglaublich bieder und spießig.
Ach ja, eh ich's vergesse: Die Küche im brandenburgischen «Staatstheater» ist zwar ganz ordentlich, aber die Portionen sind sehr klein und (wie Curiosity treffend schrieb) total überteuert: Mehrheitlich gibt es Soy-Ersatz, Tankfleisch und 08/15-Hydrokultur-Gemüse, wenn auch - anders, als im Aussichtsrestaurant des Berliner «Pergamon-Hotels» - vernünftig zubereitet und geschmacklich im Rahmen des akzeptablen...
@Gollum: Deine Info ist ebenso unschön wie bedauerlicher Weise vollkommen korrekt und bedeutsam für das, was in der Stadt an diesem Abend noch geschah... und das war nichts erfreuliches. - Aber dazu überlass' ich das Wort meinem VERY Korean Technomancer, der interessierten Lesern erzählen darf, was da im «Pandämonium» geschehen ist, wo er, unsre Bordorks und Doggo den Abend verbracht haben, ehe der Drek vierkant in den Ventilator flog...Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Pandämonium
Wir, also Fleischer, Metzger, Doggo und meiner-einer haben uns an betreffendem Abend, wo unser Käpt'n und Curiosity im Staatstheater den (zum Glück erfolglosen) Versuch unternommen haben, die Heuer ihrer hart arbeitenden Crew zu verzocken, stadtfein gemacht, um die Disco «Pandämonium» mit unser'm Besuch zu beehren. Immerhin hatten die Verantwortlichen keine Kosten gescheut, und den vor drei Jahren gefeierten, niederländischen VJ/Holojay Masuka Shuri als Ersatz-Act für das abgesagte "CorOrca"-Konzert zu buchen. Als Konsequenz war die Party-Crowd in der Diskothek natürlich ziemlich gemischt: Neben den wegen CorOrca angereisten Orxploitation-Anhängern, die von dem Ersatzangebot zwar nicht wirklich angetan waren (un-true und so weiter...) aber trotzdem hingegangen sind, und den örtlichen Disko-Gängern waren nämlich auch eine Vielzahl Konzernjugendlicher aus dem Großen B da, die die Gelegenheit wahrnehmen wollten, den Trance-Gott aus Amsterdam mal Live zu erleben... - Brandenburg in Brandenburg liegt für die schließlich deutlich näher, als die Grachtenstadt, und gilt auch als entschieden weniger gefährlich!
Das «Pandämonium» ist 'ne typische Groß-Disse ohne echte Besonderheiten, wenn auch für die brandenburgische Provinz wirklich auf einem erstaunlich aktuellen, technischen Stand - und mit für die Verhältnisse in den größeren Plexen niedrigen Eintrittspreisen, was wohl daran liegen dürfte, daß es den Hiesigen einfach am Kleingeld fehlt, um höhere Preise zu bezahlen. (Warum man übrigens eine solche Disko genau gegenüber vom Staatstheater eröffnet, entzieht sich echt meinem Begreifen... aber der Laden hat sich an der Adresse seit good ol' Eismanns Besuch '62 irgendwie gehalten!)
< to be continued >Kwang The VERY Korean Technomancer!
Masuka Shuri wurde vor etwas mehr als drei Jahren im «Amsterdamned», der berühmten Disko in der Grachtenstadt als V-Jay und Holo-Jay gefeiert, der mit seinen Holo-Laser-Shows - parallel in Real Life, AR und VR - die Massen begeisterte, und von den AR-Magazinen und Hostzines, die sich mit Club-Mucke befassen, als "Trancegott" in den Himmel gehoben wurde...
Dann - im Zuge des Tempo-Irrsinns - kam es in der Disko zu etlichen unschönen Zwischenfällen... Amsterdam mit seiner bekannten Gesetzlosigkeit, wo man rod suiker in den Coffee Shops ganz problemlos und in jeder beliebigen Menge kaufen konnte, war eine der Städte, die es wirklich schlimm erwischte... (lässt sich alles in den üblichen News-Archiven nachlesen).
Der gefeierte VJ hat natürlich auch nicht widerstehen können, und hatte bald ein ernstes Substanz-Missbrauchs-Problem, und das nicht erst, als die Tempo-Pipeline im Herbst '71 anfing, ziemlich rasch auszutrocknen...
Nachdem er in einem Anfall von entzugserscheinungsbedingter Raserei ein Mischpult im Wert von über 20K Euronen geschrottet hatte zog er sich irgendwann in der ersten Jahreshälfte '72 notgedrungen in eine Entzugsklinik zurück. - Tja, und wärend er - wohl unter Horizon-Aufsicht - seinen ausgewachsenen Affen bekämpfte, den ihm die BAD-Abhängigkeit bescherte, geriet er bei den Fans fast ebenso schnell in Vergessenheit, wie sein Stern zu vor aufgestiegen war. - Ich denke, wir alle wissen, wie schnelllebig die Clubszene und wie kurz das Gedächtnis der Party-Crowd ist...
Und genau deshalb - so vermute ich zumindest - liegen seine Gagen, nachdem er wieder clean und draußen ist, auch im Rahmen dessen, was die Betreiber vom «Pandämonium» bezahlen können, (und wollen)!The inedible Gollum
Ich hatte allerdings den Eindruck, er würde therapeutische Mood-Chips verwenden...
Sei es, wie es sei: Bis zur ersten Pause war seine Show jedenfalls genau das, was man von einem gefeierten V-Jay erwarten kann... wir (und geschätzte 80-90% der anderen Gäste) hatten unsern Spaß. - Und dann passierte das, was den Abend im Desaster enden ließ: Scheinbar waren ein paar der örtlichen Neo-Skin-Idioten fest entschlossen, allen anwesenden Metas den Abend zu versauen, und eine Eskalation zu provozieren, die den lokalen Ordnungshütern einen Vorwand liefern würde, ein paar Ork-, Troll- und wenn sie schon dabei waren auch Zwergen- und Elfenschädel einzuschlagen. Wie ich später ohne große Mühe feststellen konnte, hatten ein paar verhältnismäßig technik-affine Faschos die Musikbibliothek mit Shuris Playlist gehackt, und die vorgesehene Musikauswahl durch übelste Race Metal-Tiraden aus dem Hause Rock-o-Rama ersetzt! ... Jeder kann sich wohl denken, daß es - nur Minuten, nach dem er seine Musikanlage wieder gestartet hatte - im «Pandämonium» eine der übelsten Massenschlägereien gab, die ich in meinem Leben miterlebt habe!
< to be continued >
Fortgesetzt 07.08.2074, 15:13 MESZ:
Wenig überraschend ha'm Fleischer, Metzger und Doggo (der allerdings zwangsläufig unbewaffnet war) auch feste ausgeteilt, und ich glaub, unser junger Afrikaner hat auch wieder auf geisterhafte Hilfe zur Verstärkung seiner persönlichen Kampfkraft zurückgegriffen... daß seine - natürlichen - Augen plötzlich gelb glühten, wie die von 'nem verdammten, erwachten Leoparden ist selbst mir als Mundanem aufgefallen. Plötzlich hat er dann allerdings aufgehört, auf 'nen Neonskin einzuschlagen, den er bei der Tür zu den Unisex-Toiletten in die Ecke gedrängt hatte, und hektisch zu unsren Orks und mir gestikuliert. - "Die Bullen kommen!" meinte er, "die Cops"... ich denke, sein geisterhafter Ratgeber, dieser Mobutu, der Geist, der in seinem Diamanten steckt, hat ihm eine entsprechende Vorahnung geschickt. Wir also zum Hinterausgang raus, und gerade noch rechtzeitig aus der Gasse, ehe 'n gottverdammter Schützenpanzer in VoPo-grüner Lackierung den Fluchtweg abgeriegelt hat. - Ich denke jeder wird verstehen, daß wir nicht angehalten haben, als sie uns aus den Lautsprechern "Stehenbleiben! - Polizei!" hinterher gebrüllt haben.
Wir ha'm auf'm Weg zurück zum Liegeplatz der «Impaler» etliche Haken geschlagen, sind aber, als wir ankamen praktisch einem Trupp örtlicher, rechter Schläger in die Arme gelaufen, die Armbinden mit der Aufschrift "Freiwilliger Polizeihelfer" trugen. Ich hatte zum Glück Scavanger, der die Ankerwache an Bord übernommen hatte, via WiFi allarmiert, so daß der uns mit seiner Franchi Feuerschutz geben konnte, als wir an Bord sind... Mindestens zwei von den Möchtegern-Hipos dürfte er mit der Schrotladung erwischt haben, und einen hat Fleischer mit einem Kinnhaken (ohne ausgefahrene Nagelmesser!) über die Kaimauer in die Havel befördert. - Ob der Jerk abgesoffen ist, oder ihn seine Kameraden aus'sem Bach gefischt haben, weiß ich nicht...
Na ja ... und als dann der Käpt'n und Curiosity kamen, haben wir keine Sekunde gezögert, und uns - trotz Dunkelheit - so rasch es die Maschinen der «Impaler of Irongrad» zuließen, auf dem Wasserwege dünne gemacht!Kwang The VERY Korean Technomancer!
Als wir das «Staatstheater» verließen, rückte angesichts des Aufruhrs im «Pandämonium» gerade die Stadtpolizei an, um die Massenschlägerei in der Disko - deren Auslöser dem Käpt'n und mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt war - gewaltsam zu beenden. Mir fielen natürlich auch die Typen, die wie gewöhnliche Skinhead-Ganger ausgeschaut haben, aber die "Freiwilliger Polizeihelfer"-Armbinden trugen auf, aber zu dem Zeitpunkt habe ich mir noch nichts dabei gedacht...
Auf dem Weg zum Liegeplatz unseres Schiffes begegneten wir jedenfalls zwei uniformierten Beamten der Stadtpolizei, von denen der eine - kaum daß er mich gesehen, und als Meta erkannt hatte - brüllte "Da ist ja noch so ne verdammte Mutanten-Schlampe!", und zwar ohne von mir zu vor in irgend einer Weise provoziert worden zu sein. Daß sein Kollege ohne jede Vorwarnung mit so einem Spezialgewehr eine Tränengasgranate auf mich abfeuerte, die meine linke Schläfe nur knapp verfehlte und mein Ohr streifte, ließ ja nun wirklich keinen Zweifel mehr, daß die Uniformierten in dieser Nacht auf metamenschliches Blut aus waren... Mein linkes Ohr brannte wie Feuer, und ich hatte das Gefühl, Torquemada höchst persöhnlich hätte ein Stück vom Ohrläppchen mit der glühenden Zange abgezwickt. - Tja, und da hab ich dann meinerseits meine Zurückhaltung fallen lassen, und dem rassistischen Jerk mit der Wirzz Demo Control einen Strom Griechisches Feuer in die Fresse gepustet, und meinem bewährten Verbündeten Gato Carlo die Anweisung erteilt "alles zu unternehmen, damit seine Herrin und der Kapitän in ihrer Begleitung unverletzt ihr Schiff erreichen". - Wieviele brandenburgische Bullen und Freiwillige Polizeihelfer er bei der Befolgung meines Befehls gegrillt hat, hat mich in dem Moment nicht mehr großartig interessiert!
... Sei es wie es sei: Wir erreichten die «Impaler of Irongrad» in Rekordzeit, die Crew fuhr das schnellste Ablegemaneuver, das ich auf diesem Schiff je mit erlebt habe, und dampften mit Höchstgeschwindigkeit in die Nacht davon! - Auf dem Wasserweg verfolgt wurden wir zum Glück nicht, da Metzger so geistesgegenwärtig war, der einzigen Barkasse in Polizeilackierung, die am Kai lag, einen Schuss aus der rasch aus Kajüte geholten Ogerhammer unter die Wasserlinie zu setzen, so daß der Kahn der hiesigen Bullen abgluckerte, während er noch vertäut vor Anker lag! Wir sind praktisch bis zum Morgengrauen ohne Pause und ohne Rücksicht auf den Spritverbrauch durch gefahren, ehe wir dann die Seen erreichten, durch die die Havel auf ihrem Weg nach Berlin hindurch fließt, und uns und das Schiff für ein paar Tage in einer verlassenen Bucht versteckt haben.
Ich schätze, für die Rückreise werden wir uns wirklich was einfallen lassen müssen, da wir da kaum die selbe Route nehmen können: Von Bereitschaftspolizei und BGS (mit eventueller PsiAID- und Sternschutz-Unterstützung) erwartet und wegen "Polizistenmord", "magischem Terrorismus" und ähnlichem Unsinn verhaftet zu werden sind nämlich Dinge, auf die nicht nur Bastets Tochter sondern auch die komplette, restliche Crew und unser guter, alter Käpt'n Null-komma-Null Bock haben...
Aber immerhin ist es jetzt noch höchstens ein, zwei Tage, eh' wir das Große B erreichen. - Und im Nordhafen oder Osthafen werden wir mit unserm Schiff bestimmt unterschlüpfen können - auch, wenn die Vory dafür vermutlich satte Liegegebüren verlangen wird, die ein unschönes Loch in die Bordkasse reißen werden... - Aber immerhin bekommt Tolstoi dann endlich sein versprochenes, emergentes Frettchen (und das Tierchen wird froh sein, endlich aus dem engen Schapp raus zu kommen, das Fleischer und Metzger - auf Kwangs Empfehlung und Karels Anweisung - innen mit WiFi-abweisender Farbe gestrichen hatten, ehe wir es dort untergebracht haben!).
< to be continued >Curiosity ...THRILLS the Cat!
Die Flucht aus Brandenburg an der Havel - denn was anderes war's nicht - war eine der heftigsten Sturmfahrten, die unsre gute, alte «Impaler of Irongrad» auf Binnenwasserstraßen je hingelegt hat... Und die Tage, wo wir in der Bucht unsre Füße still halten mußten, waren zwar alles, nur nicht geplant, aber gut getan haben sie zumindest unsrem Very Korean Technomancer, unserer Hobgoblin-Hexe und meiner-einer schon. - Auch, wenn sie's in ihrem Beitrag nicht schreibt - der Entzug, den so ein "Griechisches Feuer"-Spruch sie kostet, ist für Curiosity nämlich keineswegs ein Pappenstiel!
Was die Übergabe des Tunichtguts an Tolstoi angeht, werde ich auch froh sein, wenn das endlich erledigt ist. - Das emergente Tierchen länger als mit aller Gewalt nötig in einem wifi-abgeschirmten Schrank zu halten, ist nämlich schon eine ziemliche Quälerei für so einen Technocritter, das glaube ich meinem Technomancer unbesehen... aber trotzdem besser, als wenn dieses Vieh uns womöglich in Brandenburg AR-Graffitis mit rassistischen, anti-metamenschlichen Parolen, Hakenkreuzen und ähnlichem in den Bordknoten geschleppt hätte, nur, weil Farbe und Form den Marder aus irgend einem Grund ansprechen...
Wie auch immer: Berlin, wir kommen!
Berlin
< edited 10. August '74, 12.15 MESZ>
So - auf dem Wasserweg nach Berlin reinzufahren, war erstaunlich problemlos (Metzgers Ogerhammer ruht allerdings für den Fall von Kontrollen wasserdicht verpackt zusammen mit der Flak und anderen, heiklen Gütern in der Bilge unter 20 cm Elbkies und Drekwasser...) Der Jerk von brandenburgischen Bürgermeister hat offenbar kein Amtshilfeersuchen an die hiesigen Sternschützer geschickt, und falls doch, wurde das offenbar ignoriert. - Ich für meinen Teil bin darüber mehr als nur 'n Bisschen dankbar, und werd bei Gelegenheit dem heiligen St. Nikolaus 'ne Kerze stiften...
Hier ist auch ein Kamerabild dabei, wie die Wasserschutz-Polizeieinheiten der Berliner Sternschützer aussehen... mit denen will ich bestimmt keinen Stress bekommen!
Da man uns vor dem Urbanhafen gewarnt hat, weil sich da wohl immernoch Graue Wölfe, Rote und Weiße Vory sowie Reste der Balkanmafia den Drek aus dem Leib prügeln, ha'm wir uns für einen Liegeplatz im Osthafen entschieden. - Den Typen, die für die Drakova die Ankergebühr kassiert haben, möchte ich ganz gewiss nicht im Dunkeln begegnen (dieser russische Troll mit den abgefeilten Hörnern ist ein wahres Monstrum!) aber die Creds sind vermutlich gut angelegt...
Und wenn ich mich mit den Vertretern meiner Auftraggeber getroffen habe, bekommt Tolstoi dann - endlich - sein neues Haustier!Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Ansonsten ist Berlin mit seinen Metamenschenmassen wirklich ein extremer, kaum noch zu überbietender Kontrast zum in weiten Teilen wüsten, öden und leeren Brandenburg mit seiner provinziellen (und wie ich jetzt bedauerlicher Weise aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß, von Faschisten regierten und beherrschten) Hauptstadt! - Nach dem ich dort jetzt selbst miterleben mußte, wie die örtliche Polizei und diese zu "Freiwilligen Polizeihelfern" aufgestiegenen Skins die anti-metamenschliche Haltung ihres Bürgermeisters umsetzen, kann ich im übrigen nur umso mehr hoffen, daß Katerideen wie die Einsetzung der «Falkenwehr» als offiziell-inoffizielle Kiezpolizei nicht Schule machen...
Ach ja, und wenn wir uns näher über Berlin als Reiseziel auslassen wollen, sollten wir das vielleicht in einem separaten Thread tun, während hier sicher noch für die eine oder andere ergänzende und nutzbringende Info zu Brandenburg Platz wäre!Curiosity ...THRILLS the Cat!
Dazu ein mal wieder ein paar Infos, die ich ausgegraben hab: Seit der geschätzte Herr Hiegler in Brandenburg an der Havel zum Bürgermeister gewählt wurde, hat die örtliche Polizei nämlich sieben Norms neu eingestellt, die alle eine Vergangenheit als sächsische Söldner in den Jahren des Herzogtums hatten. Einige von denen werden - wegen der Dinge, die damals bei den südlichen Nachbarn gelaufen sind - auch vom BSI im Auge behalten, ebenso, wie vom Bundesamt für Verfassungsschutz... (nicht, daß letzteres mehr wäre, als ein zahnloser Papiertiger).
Zeitgleich hat die Stadtpolizei in Brandenburg zudem ihre letzten, metamenschlichen Beamten eingebüßt. Vier wurden entlassen - wegen Beleidigung von Dienstvorgesetzten, nicht näher definierten Korruptionsvorwürfen oder ähnlichem - und eine elfische, forensische Thaumaturgin (die einzige magisch Begabte im Polizeidienst in Brandenburg an der Havel!) hat wegen des "unerträglichen Betriebsklimas" von selbst gekündigt. Zwei Ork-Hauptwachtmeister und ein zwergischer Oberwachtmeister kamen schließlich vor nicht ganz einem Monat im Dienst ums Leben. Sie hatten bei einer Schießerei zwischen Autoduellisten und Bikern (des «Roadgunner Brigade MC», was aber nicht offiziell bestätigt ist) in einem ehemaligen Gewerbepark, der noch ganz am Rande zur Stadt gehört, schlichten wollen, und zwar auf Anweisung ihres direkten vorgesetzten Dienststellenleiters. - Daß die Stadt ihren Hinterbliebenen jetzt Witwen- und Waisenrente mit der Begründung verweigert, die Ehemänner/Familienväter hätten die Bestimmungen zur Eigensicherung in grober Weise missachtet, und wären folglich selbst schuld an ihrem Hinscheiden, passt da auch ins Bild ... (Auch, wenn die Hinterbliebenen der getöteten, metamenschlichen Beamten noch versuchen, ihre Ansprüche in der Sache vor Gericht durchzusetzen.)
Ach ja, und was die Waldbrände betrifft, die diesen Sommer - wie jedes Jahr - in brandenburgischen Kiefernwäldern gewütet haben, da hat die Brandenburgische Landesregierung wohl ein paar bitterböse eMails vom Berliner Rat bekommen: Die Feuer sind den Grenzen der Metropole diesmal wohl entschieden zu nahe gekommen, und haben auch eines der sog. "Jauchekäffer" verschlungen, dieser Geisterdörfer in Stadtnähe, die von den Schwarzkippern aus den alternativen Stadtteilen als Location für wilde Müllkippen missbraucht werden... Der giftige Rauch ist - wenigstens teilweise - auch über Berlin gezogen, und daß hat die Berliner Politik dann doch aufgestört (auch, wenn Proteus-eigene Löschzeppeline im Rahmen "solidarischer Amtshilfe" mit mehreren 10.000 Hektolitern Schaum schlimmeres verhütet haben)...The inedible Gollum
Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
The inedible Gollum
Übergabe des emergenten Frettchens
Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Tolstoi
Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Kwang The VERY Korean Technomancer!
Tosltoi
Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Aber - egal. - Das Treffen mit Tolstoi in dem Café Moldau in Pankow ist ja nun ohne größere Probleme über die Bühne gegangen. Unser Käpt'n hat dem elfischen Hacker (der es wohl immer noch vorzieht, als "Decker" bezeichnet zu werden) sein neues Haustier überreicht, und nach den ersten zwei Runden Vodka auf seine Rechnung war'n die beiden schon fast die besten Kumpels...
Was dieses Kwas betrifft... man muss wohl Russe oder Ukrainer sein, um daran Geschmack zu finden... oder einen Nilpferd-Magen haben, wie unser Doggo. - Ich fand's auf alle Fälle ziemlich widerlich, und Curiosity hat an ihrer Portion glaub ich blos mal gerochen. - Was Doggo angeht, wär es allerdings wohl besser gewesen, wenn unser junger Baule-Ahnenbeschwörer sich nach seiner eigenen und Curiositys Portion noch einen dritten Krug Kwas bestellt hätte, statt beim Vodka jede Runde mit Tolstoi und dem Käpt'n mitzuhalten... Irgendwann hat ihn dann nämlich wieder mal der Übermut gepackt, und ihm fiel natürlich nix besseres ein, als einen Ahnengeist in seine "Ecsah"-Puppe fahren zu lassen. Die hat er dann kreuz und quer durch's Café flattern lassen, mit Loopings, Salto vorwärts und rückwärts, und immer wieder Sturzflüge über den Tischen anderer Gäste... Daß die genervt waren - und das nicht blos wegen der ungebetenen Flugshow, sondern vor allem wegen dem - doch unübersehbaren - Lovewyrm-Look der Puppe, hat er wohl nicht so recht registriert, beschwipst, wie er war. - Tja und so kam es wie es kommen musste, und einer der anwesenden hat die Drachenpuppe mit zwei Volltreffern aus seiner Logov erlegt. - Tja... jetzt wissen wir zumindest, daß man einen Ahnengeist verdrängen kann, wenn man auf das Geistergefäß schießt... Naja zumindest war unser Baule-Gunboy noch soweit bei Verstand, nicht mit seinem Überlebensmesser auf den Schützen los zu gehen (bei dem es sich allerdings auch um einen 2,39m-Troll gehandelt hat...) - Trotzdem ein unnötiger Mißklang, nach dem wir es vorgezogen haben, uns vielleicht etwas rascher zu verabschieden, als es sonst nötig gewesen wäre.
Aber immerhin haben wir von Tolstoi die AR-Navi-App und die Infos bekommen, wie wir Berlin auf dem Wasserweg verlassen und in heimische Gewässer zurückschippern können, ohne noch mal direkt an der brandenburgischen Landeshauptstadt vorbei zu müssen. - Damit sind wir dann doch zumindest ein paar Sorgen los...
Also geht es jetzt homeward bound wie das unter Seeleuten heißt... in nem hübschen, großen Bogen zurück ins vertraute, heimatliche Hansecity!Kwang The VERY Korean Technomancer!
Ansonsten kann ich unserm VERY Korean Technomancer nur zustimmen: Mein Fall war dieses Kwas auch nicht... ich glaube, wenn man wirklich schmackhafte Mehlspeisen genießen will, muss man eben doch in die Alpenrepublik - respektive ins schöne Wien - reisen.
Und was Doggo betrifft: Tut mir natürlich leid, daß sich unser Schiffsjunge mal wieder so daneben benommen hat - aber irgendwie fand ich's doch ganz witzig... und vielleicht lernt er ja endlich mal, sich beim Trinken künftig ein bisschen mehr zurückzuhalten. - Ich werde Curiosity jedenfalls bitten, ihm vorerst keine weitere "Ecsah"-Puppe als Geistergefäß vorzubereiten... falls er überhaupt noch mal eine in die Finger bekommt!
Jedenfalls geht's jetzt zurück gen' Hamburg, und vielleicht gibt es auf der Rückreise über Brandenburgs Flüsse und Kanäle ja noch das eine oder andere berichtenswerte zu erzählen...Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Aber nützlich zu wissen, daß man durch Beschuss eines Geistergefäßes einen Geist verdrängen kann, der gerade in dem betreffenden Gefäß steckt... könnte sich in meinem Job durchaus irgendwann als wichtig erweisen.
Was Kwas betrifft: das muss man schon mögen. - Von euch Westlern haben die meisten echte Probleme, es runter zu kriegen... Drek, selbst unter den Russen und Ukrainern gibt es etliche, die es grauenvoll finden.
Und im übrigen: Falls Euer Käpt'n das Thema ausspart, kann ich später ja noch ein paar Infos zum Thema Fort Ghorgast hinzufügen, da das schließlich auch in Brandenburg liegt, und definitiv einer näheren Erwähnung wert ist!Russian Standard Troll
Wir ham Berlin jetzt erstmal in nördlicher Richtung auf der Havel verlassen, und sollten nach Passieren der Kanalverbindungen (massenhaft mehr oder minder sporadisch / schlecht gewartete Schleusen, wo aber trotzdem jeweils Gebühren fällig werden, die von teilweise nicht wirklich offiziell wirkenden Figuren kassiert werden...) bald die Müritz erreichen, von wo's dann wieder zurück auf die Elbe gehen müsste.
Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Du spielst jetzt auf diesen ukrainischen Boxer an, Vitali Kwischkow oder Klatschke oder so ähnlich... aus diesem alten 2-D-TV Werbespot, von dem immer noch X Versionen in diversen Boards und Matrix-Portalen rumgeistern? - Ich für meinen Teil kann der Aussage "das war grauenhaft" im Bezug auf Kwas jedenfalls nur aus vollstem Herzen zustimmen!
Kwang The VERY Korean Technomancer!
Konsequenzen des Aufruhrs in Brandenburg an der Havel
Zu den - möglichen - Konsequenzen von Curiositys Sprüche-Schmeißen in Brandenburg an der Havel hab ich zufällig etwas Mailverkehr der dortigen Bullerei aufgefangen: Offenbar hat die Stadtpolizei ein Team forensischer Thaumaturgen aus dem sächsischen Eilenburg, von PsiAID angefordert, um die Signaturen der in der fraglichen Nacht in der Innenstadt der Landeshauptstadt von "magischen Terroristen" gewirkten Magie und des Geistes zu untersuchen und zu identifizieren, der dort - so wörtlich - "Amok lief, und mindestens zwei Beamte sowie drei freiwillige Polizeihelfer grausam ermordete und mehrere ihrer Kollegen schwere Brandwunden beigebracht hat" - schätze mal, Dein Gato Carlo muss ganz schön gewütet haben, als er die Flucht seiner Herrin und ihres Käptn's gedeckt hat... Interessant ist dabei, daß sich die Behörden der Brandenburgischen Landeshauptstadt weder an das (zugegebener Maßen inkompetente) brandenburgische LKA noch an die Magier des BIS, BKA und BGS (die für "magischen Terrorismus" zuständig wären) oder die Magieabteilung des Sternschutz in Berlin (SAMT, die zumindest näher gelegen hätte) wenden. - Es scheint mir fast, als legten die Brandenburger großen Wert darauf, die Ereignisse dieser fatalen Nacht nicht in den Fokus der Allianzbehörden und damit allianzweit womöglich ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken... Bürgermeister Hiegler wird wohl doch ein wenig Angst haben, daß das dann doch zu einem öffentlichen Aufschrei führen könnte, wenn außerhalb Brandenburgs bekannt wird, WIE seine metamenschenfeindliche Ideologie von seiner Polizei in der Praxis umgesetzt wird! - Schlimmstensfalls könnte ihm das ein - durch die BW und den BGS durchgesetztes - Amtsenthebungsverfahren bescheren, wie es seinerzeit der Gabler in Karlsruhe passiert ist...
In Eilenburg hat man übrigens reagiert, und tatsächlich ein - bis auf einen Zwerg, der als Kapazität in Sachen Psychometrie gilt - rein menschliches vierköpfiges Team magischer Forensiker nach Brandenburg an der Havel geschickt. Da die fraglichen Ereignisse schon über drei Wochen zurücklagen haben die vier allerdings - laut ihres vorläufigen, an die Zentrale in Eilenburg geschickten Berichts - kaum aussagekräftige astrale Spuren über die allgemeinen Eindrücke von Hass und Gewalt hinaus gefunden. - Ich schätze also, Curiosity dürfte aus dem Schneider sein, da man ihr wegen der Geschichte kaum etwas beweisen können wird, und mit aller größter Wahrscheinlichkeit nicht landes- oder allianzweit nach ihr fahndet... Glück gehabt, Kätzchen, würde ich da mal sagen!The inedible Gollum
Rückreise
Was Kwas angeht, hast Du IMHO geschmacklich wirklich nichts verpasst, Gollum (auch, wenn ich lieber nicht so genau wissen möchte, wie genau die geschmacklichen Präferenzen von Individuen Deiner Physis aussehen...).
Ansonsten ist die Rückreise bis jetzt ereignislos verlaufen. - Okay, abgesehen davon, daß Doggo eine Skinhead-Gang mit einer Salve aus seinem MG3, die er - zum Glück lediglich über ihre Köpfe hinweg - in den blauen, brandenburgischen Himmel gejagt hat, dazu gebracht hat, einen Rekord im Geländelauf aufzustellen. - Tja, die Typen waren ja auch zu unverschämt, an einer Schleuse eine erhöhte Gebühr zufordern, weil wir - ihren Worten zu folge - "Nigger und Mutanten" an Bord hätten. - Jedenfalls sind die Jerks unter Zurücklassung ihres einzigen Fahrzeugs zu Fuß querfeldein geflüchtet, und Fleischer und Metzger haben es dann übernommen, die Schleuse zu bedienen, so daß wir ohne größere Verzögerungen (und ohne einen müden Euro bezahlt zu haben) weiterfahren konnten...
Letzte Nacht konnten wir außerdem aus - zum Glück größerer Entfernung - einen Waldbrand bewundern, der in einem Kieferndickicht tobte ... bei dem Anblick war glaub' ich jeder an Bord verdammt froh daß die Kiefernwälder hier nicht bis an den Fluss - respektive Kanal - heranreichen! - Andernfalls wäre es um uns und die gute, alte «Impaler of Irongrad» nämlich übel bestellt gewesen...Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Was den Waldbrand betrifft, gebe ich unserem Käpt'n im übrigen uneingeschränkt recht: näher dran an dem feurigen Spektakel hätte ich wirklich nicht sein mögen!
Kwang The VERY Korean Technomancer!
Und langweilig war die Fahrt in den letzten Tagen (nach dem Zwischenfall mit den debilen, rassistischen Skins an der Schleuse, und nach dem die Waldbrände, die wir vom Fluss aus sehen konnten, hinterm Horizont verschwunden sind) auf alle Fälle: Brandenburg - oder zumindest die Ecke, in der wir gerade Havel abwärts fahr'n - ist echt ne total öde Gegend!
@Gollum: Du kannst mir glauben, daß Bastets Tochter ebenfalls froh und glücklich ist, wenn wegen der Ereignisse in dieser Nacht in der Landeshauptstadt nichts weiter nachkommt! - Und ja, vielleicht hab ich bei der Gelegenheit die Grenzen der Notwehr etwas überschritten ... aber die haben schließlich angefangen!Curiosity ...THRILLS the Cat!
Wilderer
Ansonsten hatten wir letzte Nacht die Gelegenheit, ein paar einheimische Wilderer / Critterjäger bei der - motorisierten - Hatz auf Wildschweine zu beobachten. Die ha'm die Biester mit dem Fernlicht und den Mehrklanghörnern ihrer Karren aus dem Unterholz gescheucht, sie dann im offene Gelände vor sich her getrieben, und von ihren Cabrios aus abgeknallt... Nicht eben sportlich, würde ich sagen - aber da die Viecher hierzulande als Schädlinge zählen, war das den einheimischen Jägern wohl ziemlich egal. - Zumindest wissen wir jetzt, wo die Typen in dem Dorf, wo wir auf der Herfahrt vorbei gekommen sind, die Wildschweinfelle an den Fahnenmasten herhatten...
Metzger hatte zuerst seine Ogerhammer aus der Kabine geholt, als die mit dem Krach und der Festbeleuchtung losgelegt ha'm, weil er dachte, das wär' mal wieder 'n Überfall auf unsre «Impaler». - Aber als klar war, daß die Ballerei nur den Schweinen und nicht uns galt, haben er und sein Bruderherz sich köstlich über die doch etwas eigenwillige Treibjagd amüsiert, und mit einander gewettet, ob die Einheimischen die komplette Rotte erlegen können, oder nicht. - Soweit ich es mitbekommen hab, hat Fleischer gewonnen, der meinte, die 12+ Wildsäue würden sie nicht alle schaffen. Ein paar, hatte er zutreffender Weise gemeint, würden sich garantiert in den Fluss retten, oder wieder im Unterholz verschwinden, ehe sie von den Jägern abgemaxelt werden. - Na ja, und damit hatte er auch recht... und zufällig war unter den Tieren, die ihren Mördern durch 'n Sprung in die Havel entkommen sind auch das erwachte Exemplar, das die Rotte angeführt hat. - Aber das hat dann Scavanger mit seinem Wurfbeil erwischt, und Doggo (der n' hervorragender Schwimmer ist) ist sofort in den Fluss, um es zu bergen, ehe es (womöglich samt Scavangers Waffe) in den Fluten der Havel versinkt... Mit dessen und Metzgers Hilfe hat er's dann tatsächlich an Bord unsrer «Impaler of Irongrad» gezerrt. Wie sich rausgestellt hat, war das Biest nicht bloß noch nicht vollständig tot (ein Zustand, den der junge Afrikaner mittels seines Überlebensmessers prompt und unkompliziert geändert hat), sondern auch tatsächlich 'n Goldeber! - Tja, und da Goldeber-Borsten als Telesma verdammt gefragt und teuer sind, bedeutet das 'n netten, kleinen Zusatzgewinn. - Nur zum in die Pfanne hauen war der Critter leider absolut nicht geeignet, weil das Vieh dafür viel zu zäh war!
Aber wenigstens haben die Auto-Jäger uns keinen Stress wegen unseres Abschusses gemacht...
Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Und der von Scavanger erlegte Goldeber ist wirklich ein Glückstreffer: Das Telesma wird garantiert gute Creds bringen, auch, beim Hexenzirkel in Bergedorf... ich muss den Schwestern ja nicht unbedingt erzählen, wie so eine Wildschweinjagd in Brandenburg abläuft... da wären einige Schwestern vermutlich doch etwas pikiert.
Wobei mir noch eine andere Sache einfällt: Mit einen Wurfbeil ein Tier (oder sonst einen Gegner) zu erlegen, der gerade in einem Fluss schwimmt, war IMHO nicht die intelligenteste Idee unsres ghulischen Crewman. - Ohne Doggos sofortige Reaktion hätte er jetzt womöglich mal ein Wurfbeil gehabt!Curiosity ...THRILLS the Cat!
Kwang The VERY Korean Technomancer!
Ansonsten haben wir - nach ein paar Tagen ereignisloser Fahrt - die Elbe wieder erreicht.
In dieser Ecke Brandenburgs scheint es im Übrigen doch noch etwas mehr Landwirtschaft zu geben. Die Felder sehen nach Spargel und Kartoffeln aus... aber - in Folge der Hitze der letzten Wochen staubtrocken, weil die Drohnen mit dem Bewässern einfach nicht mehr nachkommen und der Wind die Kunststoff-Zeltröhren, die den Boden feucht halten sollen, zerfetzt hat, nach dem das Material in der Sonnenglut mürbe geworden ist. - Die Kartoffelernte dürfte hier dieses Jahr verdammt kläglich ausfallen, während für Spargel im Moment ja eh' keine Saison ist... - Aber da ich meine Bio-Kartoffeln für die Kombüse unsrer «Impaler» in Hansecity eh' lokal, bei Mutter Gans oder bei Barbara auf'm Markt in Kiel kauf' soll uns das nicht weiter kümmern!Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Zurück in Hamburg
Und nebenbei: Macha, meine Einladung an Dich, zu einem Essen dort steht noch aus, und Du kannst gerne den heutigen Abend hierfür wahrnehmen!
Im übrigen sei JEDER NUTZER DES SCHOCKWELLENREITER-FORUMS der Erfahrungen mit Reisen durch oder Runs in Brandenburg gemacht hat, herzlich eingeladen, diesen Thread durch eigene Erlebnisberichte zu ergänzen!Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Windschweinschäden
Just in den Zeitraum, wo ihr mit Eurem Kahn in der Gegend wart, haben nämlich Wildschweine knapp 100 ha Kartoffel- und Gemüseland, die einer LPG (einer lokalen Genossenschaft) gehörten, total verwüstet, und Ernteschäden in fünfstelliger Höhe verursacht. - Da die Genossenschaft jetzt ihre Darlehen für Saatgut/Saatkartoffeln, Kunstdünger, Herbizide, Pestizide etc. nicht bedienen, die Erntehelfer nicht bezahlen und auch die Leasing-Raten für ihre Bodenbearbeitungs-Maschinen nicht mehr aufbringen kann, fällt das gesamte, von den Wildsäuen verwüstet Land (und noch etliches mehr) an den FBV, der es entweder an eine AGC oder eine Yakashima-Tochter veräußern respektive verpachten wird!
Also, ich will Euch ja keine Vorschriften machen, wie ihr Eure Schmuggeltouren gestaltet... aber wenn ihr im schönen ... ähm öden Brandenburg schon nebenher so'n Ding abzieht, hättet Ihr Euch zumindest von den Bankstern (oder den Foodkons, die jetzt billig an die Ackerfläche kommen) angemessen dafür bezahlen lassen sollen!
In der Ecke von Brandenburg solltet Ihr Euch jedenfalls in den nächsten Monaten auch nicht mehr blicken lassen!The inedible Gollum
Bei unserer ersten, derartigen Aktion während der Rückreise habe ich hinterher die Perimetersicherung brav wieder aktiviert, und meine digitalen Spuren säuberlich verwischt... und bei unserem zweiten Mitternachtseinkauf, knapp zwanzig Kilometer weiter den Fluss runter, war uns jemand zuvor gekommen, und hatte die Perimetersicherung total geschrottet. - Ich hab mich noch gefragt, wer hier, im brandenburgischen Nirgendwo auf die bescheuerte Idee gekommen ist, mit EMP-Granaten zu spielen (wenn ein dissonantes Kernschmelze-Sprite die Sensoren und die Steuerung für Starkstromzäune und Sentries gegrillt hätte, hätte ich die digitale Signatur erkannt, und Donnervögel war'n das garantiert auch keine!) ... zumal, da die Zerstörung der Elektrik offenbar nicht zu einer illegalen Ernte-Aktion genutzt worden war. - Ha'm also wir zugegriffen, auch, wenn in Teilen der Plantage bereits die Wildsäue wüteten, und wir unsere Übernahme von Frischgemüse vorzeitig abbrechen mussten, als ein paar besonders vorwitzige Biester sich von der Hauptrotte getrennt haben und uns in die Quere gekommen sind. - Fleischer hat noch eins von denen mit seiner Mossberg abgeknallt, und mitgenommen - aber das konnten er, sein Bruderherz, Doggo und Scavanger (der ja neben dem, was er auf Grund seiner ...ähm speziellen Konstitution nun mal essen muss, auch normales, rohes Fleisch vertilgt) allein essen. - Mir, Curiosity und dem Käpt'n war das Vieh viel zu zäh! - Was dem seine Artgenossen auf den Gemüseäckern noch an Schaden angerichtet haben, hat uns dann nicht weiter gekümmert, weil wir sie schließlich nicht eingelassen hatten...
Aber wenn ich Deine Implikationen richtig versteh, Gollum, dann werden die Jerks, die die EMP-Granaten geschmissen haben vielleicht doch keine lokalen Ganger mit Langeweile und zu gut bestücktem Waffenarsenal gewesen sein... Zumal, da sie die Primetersicherung scheinbar nicht nur an einer Stelle gegrillt ha'm, sondern an mehreren Punkten, wo sich neuralgische Knoten für das System befunden haben, das die Wildschweine fernhalten sollte, und das sieht dann schon nicht mehr nach random violence aus! - Aber ob sich die fraglichen Runner, die den Job wohl gemacht ha'm, der Tragweite ihrer Aktion voll bewußt waren, steht natürlich auch auf 'nem anderen Blatt!
Mit Deiner Einschätzung zu den möglichen Schmidts oder Johnsons, die die Creds dafür locker gemacht haben, liegst Du im überigen wohl richtig... wobei ich mir nicht sicher bin, welchem der von Dir genannten Kons und ihren Agri-Töchtern ich den Erfolg bei diesem drekigen Spiel weniger gönne... den Japanokon-Rassisten von Yakashima, oder der AGC und ihrer verfluchten Tochterfirma, GGW!
The inedible Gollum schrieb: In der Ecke von Brandenburg solltet Ihr Euch jedenfalls in den nächsten Monaten auch nicht mehr blicken lassen!
Damit hast Du aber auf alle Fälle - leider - nur all zu recht!Kwang The VERY Korean Technomancer!
Im Übrigen war es wieder ein gelungener Abend, im «Fischhaus» (auch, wenn einige der anderen Gäste etwas irritiert waren, als Kwang sich virtuell am Soundsystem vergangen hat, so daß die Swing-Version des Brandenburgerlieds anstelle der regulären Hintergrundmusik gespielt wurde... alter Kindskopf, der er manchmal immer noch ist!).
Und unser Scavanger, scheint den betreffenden Abend ja auch auf - für ihn - angenehme Art verbracht zu haben, auch, wenn er von seinem Besuch bei Euch, in Ohlsdorf nix erzählt hat... Aber er ist ja eh eher der schweigsame Typ. - Eine Ankerwache konnten wir uns für den Abend - da die «Impaler of Irongrad» ohne jegliche Fracht auf ihrem Liegeplatz in der FHHZ lag - auch mal schenken.Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Karel schrieb: Im Übrigen war es wieder ein gelungener Abend, im «Fischhaus» (auch, wenn einige der anderen Gäste etwas irritiert waren, als Kwang sich virtuell am Soundsystem vergangen hat, so daß die Swing-Version des Brandenburgerlieds anstelle der regulären Hintergrundmusik gespielt wurde... alter Kindskopf, der er manchmal immer noch ist!).
Wohl wahr... sowohl, was den gelungenen Abend und das hervorragende Essen angeht, als auch hinsichtlich des Scherzes, den sich unser Koreaner erlaubt hat. - Aber andererseits: so schlimm fand ich das in dem Fall auch nicht... war jedenfalls auch nicht schlechter anhörbar als die leicht Beat unterlegte, generische Retro-Klassik, die ansonsten im Hintergrund lief. (Warum jedes bessere Restaurant neuerdings meint, gerade sowas als Tischmusik einspielen zu müssen, ist mir eh' schleierhaft.)Curiosity ...THRILLS the Cat!
Weitere Infos
Jauchekäffer
Aber, um zum Thema zurückzukommen: Ich wollte ja ein paar Worte zu Fort Ghorghast verlieren, diesem autonom versorgten Schmugglerstützpunkt im brandenburgischen Nirgendwo, östlich von Berlin.
Leider bin ich wegen meines Jobs als Personenschützer bislang nicht dazu gekommen, da was passendes zusammen zu stellen. ... Bronstein mag ja ein Betonkopp sein, und eine Nervensäge - aber wenn ich einen Leibwächterjob übernehme, erfülle ich ihn auch ordnungsgemäß - und Bedarf an Personenschutz hat unser liebster kommunistischer Hardliner jetzt, im laufenden Wahlkampf wahrlich...
Dafür kann ich kurz ein paar Worte zu den weiter oben erwähnten "Jauchekäffern" verlieren, wie sie die Berliner und speziell die Bewohner der Alternativen Bezirke liebevoll nennen: dabei handelt es sich um komplett leerstehende Geisterdörfer im direkten Umland unsres Großen B, die von Schwarzkippern als illegale Deponien genutzt werden, um den Müll - der trotz Recycling - in den alternativen, nicht an den kostenpflichtigen Vollservice von Shiawase Health & Welfare angeschlossenen Kiezen anfällt, abzukippen. - Deshalb war es auch so fatal, daß die Waldbrände, drüben, in Brandenburg, diesen Sommer auch zwei dieser von allem außer Teufelsratten, Möwen und Krähen verlassenen Siedlungen erfasst hatten... Der Müll landet dort ja mehr oder weniger unsortiert, und brennendes Plast, Küchen- und Hygieneabfälle, Rückstände aus Kiezbrauereien, Autoreifen und so weiter macht halt 'n verdammt ungesunden und widerlich stinkenden Qualm!
Neben den Jauchekäffern gibt es im Brandenburgischen im übrigen auch noch ein paar offizielle Mülldeponien die von der Shiawase-Konzerntochter betrieben werden, und zumindest minimalen Umweltvorschriften genügen... aber die werden halt bewacht, damit die Dumper ihren schwarz abgefahrenen Kericht nicht heimlich, ohne zu bezahlen dort abladen...
Und was die Waldbrände angeht: die haben - ehe Proteus sich wegen der brennenden, illegalen Deponien entschloss, mit seinen Löschzeppelinen einzugreifen, auch, ohne daß der Nordsee-Kon einen offiziellen Auftrag hatte - auch zur Flucht einiger Critter aus einer Zuchteinrichtung Aztechnologys geführt, die der Konzern außerhalb seines Konzernbezirks Schönwalde im Brandenburgischen unterhält! - Solltet ihr in den nächsten Monaten in der Ecke durchs Unterholz wollen, rechnet lieber damit, ggf. dem einen oder anderen Höllenhund, Barghest oder Schreckhahn über den Weg zu laufen.
Zu Fort Ghorghast gibt's später noch was von eurem Russian Standard Troll, falls sich nicht unser Freund "Tolstoi" oder "L3n1n" erbarmt, dazu ein paar Worte zu schreiben!Russian Standard Troll
Rose
Aber es gibt eben etliche "Inseln", wo eben doch etwas los ist ... in der einen oder anderen Art: Ob das nun die Landeshauptstadt Brandenburg an der Havel und die wenigen anderen, urbanen Zentren sind (von denen sich allerdings kein einziges als Plex qualifiziert), Schmuggler-Unterschlüpfe, Communitys irgendwelcher Flüchtlinge und anderer SINloser oder Homes irgendwelcher motorisierter Gangs, bewußt ins Nirgendwo gebaute, automatisierte Fabriken der Kons (die in solchen Fällen die Einsamkeit sehr zu schätzen wissen) oder eben die Critterfarmen Aztechs, die Deponien Shiawases und die beschriebenen Jauchekäffer im Berliner Umland...
@Käpt'n & Co: Ja, war nett, Euern ghulischen Crewman mal kennen zu lernen, und in Persona mit einem zu plaudern, der die Lebensumstände, zu denen unsereiner durch das Virus gezwungen ist, aus eigener Anschauung kennt... - In der alten Heimat können Baule und Ashanti zwar auch nicht so besonders mit einander... aber hier, in der Allianz gibt es zwischen uns doch deutlich weniger trennendes, als gemeinsame Erfahrung, die letztlich verbindet!
@Standard Troll: Mich wundert im Übrigen, daß Du die Duko-Möbelwerke nicht erwähnst. - Immerhin sind die (wenn man von Metaware in Bremen und den anderen Evo-Töchtern absieht) in der Allianz die Einzigen, die bezahlbares, Troll-gerechtes Mobilar für den kleinen Ebbie herstellen...The inedible Gollum
Reiseführer in die deutschen Schatten
Rose
Dieses «Dirtfest» muss wohl wirklich ne größere Sache sein, auch, wenn Schlammrennen in einer von den Folgen der Oderhochwasser verdrekten Z-Zonen-Stadt wie Frankfurt an der Oder eigentlich so gar nicht mein Ding sind... Naja, Gotcha/Paintball-Fan ist - soweit ich weiß - auch keiner in meiner Crew. - Wobei wir auf der Flussfahrt gar nicht bemerkt haben, daß dieses Ribbek heute eine einzige große Outdoor-Paintball-Arena namens «PaintBlast» darstellt ... dabei muss das doch auch im Havelland liegen, oder? - Aber vermutlich haben wir's nur für eine weitere Geisterstadt gehalten, weil gerade nix los war, wenn wir dort vorbei gekommen sind.
Was die Möglichkeit der Nutzung tatsächlich komplett unbewohnter Geisterstädte wie von diesem Gramzow als Trainings- / Maneuvergelände angeht hat Zwiebelblootz alle Mal Recht, jedenfalls, wenn einem das (im Fall Gramzows) nicht doch zu abgelegen ist... von Wegen Anreise mit der ganzen Ausrüstung und so.
Auf alle Fälle wirklich 'ne schöne Kollektion Shadowfiles, dieser Reiseführer, und ne Masse an nützliche Infos. - Thumbs up!Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Curiosity ...THRILLS the Cat!
Russian Standard Troll
Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
Curiosity ...THRILLS the Cat!
Light&Dark
Russian Standard Troll
danke für die Werbung, aber wenn die eener macht, dann wohl ick.
Leider iss noch nich raus, ob wir nächstes Jahr das Festival wieder starten können, da sich Trinity, die sich sonst um die Acts jekümmert hat, ausm Staub jemacht hat.
Aber wen's interessiert, hier findet ihr das Line-Up von 2075... Ick kann mir leider nich mehr so jenau an das von diesem Jahr erinnern, aber das Bier iss mir super jelungen dieses Jahr.
Achso....und du bist hier jederzeit wieder willkommen.Magnus Darkz Die Dummen regieren die Welt, weil die Klugen immer nachgeben...
Kwang The VERY Korean Technomancer!
Karel Letzter Käpt'n der königlich-böhmischen Gebirgsmarine!
The inedible Gollum
Ey, wegen der Mucke sprichste grad echt mit'm falschen...und wennde jenuch von meinem Selbstjebrauten drin hast, hörste das Gefidel kaum noch, gloob mir. Kwang schrieb: und wegen meiner Abhängigkeit von Zugang zur WiFi-Matrix wird deine Runner-Pension für mich als Technomancer vermutlich nicht wirklich als Ort für einen längeren Aufenthalt taugen.
Grade drum, hier wird dich keener vermuten. Aber watt red ich mir hier den Mund fusslig? Mach doch watte willst, machste wahrscheinlich eh...Magnus Darkz Die Dummen regieren die Welt, weil die Klugen immer nachgeben...
Anmerkungen
Die Angabe "Brandenburg in Brandenburg" statt "Cottbus" als Ort der geschilderten Ereignisse war ein Fehler der ursprünglichen Thread-Ersteller, der sich wegen defekter Editierfunktion nicht mehr korrigieren ließ. - Daher wurde am Ende die in-Game-Erklärung angefügt, daß jemand mittels eines Agentenprogramms für Informationsverfälschung gesorgt, und jeweils das korrekte "Cottbus" durch "Brandenburg in Brandenburg" ersetzt hätte.