Freistadt Hamburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Hamburg war nach die [[Berlin]] die größte Stadt Deutschlands. Während der [[Schwarze Flut|schwarzen Flut]] anfangs des 21. Jahrhunderts wurden große Teile der Innenstadt und dem Land rundherum überflutet, und sind dies zum Teil immernoch. Dieser unangenehme Umstand verlieh der Stadt den romantischen Beinamen '''Venedig des Nordens'''. Das verseuchte Nordsee-, bzw. Elbwasser verdeutlichen jedoch die Ironie dieser Umschreibung.
 
Hamburg war nach die [[Berlin]] die größte Stadt Deutschlands. Während der [[Schwarze Flut|schwarzen Flut]] anfangs des 21. Jahrhunderts wurden große Teile der Innenstadt und dem Land rundherum überflutet, und sind dies zum Teil immernoch. Dieser unangenehme Umstand verlieh der Stadt den romantischen Beinamen '''Venedig des Nordens'''. Das verseuchte Nordsee-, bzw. Elbwasser verdeutlichen jedoch die Ironie dieser Umschreibung.
  

Version vom 29. September 2008, 20:03 Uhr

Die Freie Hansestadt Hamburg oder einfach Freistadt Hamburg liegt im Norden der ADL.

Shadowtalk Pfeil.png Hamburg, die Stadt mit den meisten Brücken ... Vor der Flut. Jetzt sehen es viele als das größte verseuchte Schlammloch an.
Shadowtalk Pfeil.png Anonymus
Stadtwappen
© FanPro

Allgemein

Hamburger Innenstadt der 6. Welt
© FanPro
Großraum Hamburg 2070
© Pegasus

Hamburg war nach die Berlin die größte Stadt Deutschlands. Während der schwarzen Flut anfangs des 21. Jahrhunderts wurden große Teile der Innenstadt und dem Land rundherum überflutet, und sind dies zum Teil immernoch. Dieser unangenehme Umstand verlieh der Stadt den romantischen Beinamen Venedig des Nordens. Das verseuchte Nordsee-, bzw. Elbwasser verdeutlichen jedoch die Ironie dieser Umschreibung.

Im Gegensatz zu AA-Stadtteilen wie die Altstadt/Neustadt oder Altona mit seinen Ufercafés (einer guten B-Gegend) steht Harburg, in das man sich als Ortsfremder lieber nicht unbewaffnet wagen sollte.

Shadowtalk Pfeil.png Altona?! - Ja, des hat sich wieder ganz ordentlich raus gemacht... - In den Jahrzehnten vor'm 2. Matrixcrash war das fast so'n übler Slum wie Harburg!
Shadowtalk Pfeil.png Ling-Ling

Während in den Slums von Harburg die Vory v Zakone - vertreten durch die Brüder Lobatchevski - die einzige Autorität (neben den Straßengangs) darstellen, ist das Ponton-Ghetto von Wildost, die "Heimat" für die jenigen, die in Hamburg ganz unten angekommen sind und Rekrutierungsgebiet und Anlaufstelle für Piraten und Hoverpiraten wie die Roten Korsaren, Störtebekers Erben und die polnischen Kaperer. Auch Neugraben und Neu Wulmsdorf gehören zu den verkommenen Vierteln, wo Kriminalität, Drogen- und Chipsucht fröhlich Urstätt feiern, und Ohlsdorf ist - dank der Ghule auf dem Ohlsdorfer Friedhof - praktisch zu einer Geisterstadt geworden. Im Freihafen haben - neben den Konzernen der Hafenbetriebsgesellschaft HHMC - auch die Likedeeler, ein Schieberkartell, das auch auf St. Pauli der Vory Konkurrenz macht, etwas zu sagen. Die Polizeiaufgaben nimmt die HanSec war, ein Polizeikonzern zu dessen größten Anteilseignern der Senat und die DeMeKo gehören, für die Sicherung des Freihafens ist hingegen die HAZMAT verantwortlich, die direkt dem Senat untersteht und aus einer Elbschutztruppe (die wiederum aus einer aus Kiel abkommandierten Einheit der Bundesmarine hervor ging) entstanden ist. Das BIS hatte seine HQ in der Hanse-City im wiederaufgebauten Hamburger Rathaus.

Auf einer Insel in mitten der Elbe, zwischen der Innenstadt und Harburg, befindet sich das Gefängniss Big Willi, über welches die Stadt Hamburg keine Kontrolle hat und das von Shadowrunnern am besten gemieden werden sollte.

Unter Teilen der Stadt - in den während der Schwarzen Flut zum großen Teil vollgelaufenen U-Bahn-Schächten, Kellern und Bereichen der Kanalisation - hatte sich der Hanse-Meta-Untergrund etabliert, eine dem Seattler Ork-Untergrund vergleichbare, unterirdische alternative Lebensgemeinschaft. Diese Stadt unter der Stadt mußte allerdings - auf Grund der besonderen Verhältnisse Hamburgs - mittels eines aufwendigen Systems von Pumpen und Ventilen trockengelegt und von den Orks und Trollen gegen das erneute Eindringen des Elb- und Nordseewassers abgedichtet werden.

Die politische Landschaft in Hamburg ist von Zersplitterung geprägt und von der Mehrheit der in der Bürgerschaft vertretenen Parteien hat sich jeweils eine Hamburger Splittergruppe abgespalten. Der 2069 erstmals direkt gewählte, zu Beginn der 2070er regierende Senat unter Bürgermeisterin Vesna Lyzhichko (HUSPD) verfolgt eine offen Megakonzern- und NEEC-feindliche Politik, die auf eine Unabhängigkeit der Freistadt von der ADL hinsteuert.

Daneben beherrbergt Hamburg die größte Ansammlung von politischen Radikalen außerhalb des anarchistischen Teils von Berlin. Dabei ist alles von links- bis rechtsextrem dabei, einschließlich militanter Umweltschützer (Save our Seas, TerraFirst!, GenePeace), Ökoterroristen (Grüne Zellen, GreenWar), Konzerngegner (Attack!, UV-X), radikaler Feministinnen (Mutter Erde, Sie), Neokommunisten und Neoanarchisten bis zur Nationalen Aktion, dem Siegfriedbund und dem Runenthing im extremen rechten Spektrum. Hinzu kommen noch die ganzen Matrixpunks der Bambule-Szene, die sich mit AR-Vandalismus austoben und die Schockwellenreiter, die Erben des legendären Chaos Computer Club.

Industrie & Verkehr

Der Stadtteil Stade beherrbergt - trotz der konzern-kritischen Haltung des Senats - die exterritorialen Niederlassungen, automatisierten Fertigungsanlagen und vor allem Chemiefabriken ungezählter Kons: die AGC und ihre Töchter Unilever und Beiersdorf sind ebenso vertreten, wie Zeta-ImpChem und Evo-Synthetech, die dort neben Kunst- und Klebstoff auch synthetische Nahrungsmittel produzieren und Gewächshäuser für Gen-Äpfel stehen haben. Nicht zu letzt, weil die Multis sich gegenseitig die Butter nicht auf dem Soy-Brötchen gönnen ist ganz Stade eine einzige Hochsicherheitszone mit ungezählten Konzerngardisten und zudem stellen Raffinerien und andere Konzerneinrichtungen ein bevorzugtes Angriffsziel für Ökoterroristen wie GreenWar und den Klabauterbund dar, und beinahe täglich gibt es irgendwelche Umwelt-Demonstrationen. Neben der Elbe mit dem Freihafen und den Fleeten ist vorallem der Flughafen Hamburg-Kaltenkrichen für den Verkehr von Bedeutung, auf dem auch Sub Orbital- und Semiballistische Flugzeuge starten und landen können. Dem entsprechend passt es praktisch perfekt, daß die Proteus AG die Hamburger Airbuswerken übernommen und ihre komplette Luftfahrtsparte mit diesen zusammengelegt und unter dem Namen Airbus Aerials konsolidiert hat.

All jene, die mit dem Wagen anreisen kommen in der Regel über den Theodor-Storm-Damm mit der sechsspurigen Allianz-Autobahn in die Hanse-City. Allerdings lassen die zahllosen Fleete, die seit der Schwarzen Flut vielerorts die Straßen ersetzen und das von AR-Rabauken nicht selten manipulierte ALI-System die Anreise mit dem eigenen PKW eher weniger vorteilhaft erscheinen.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei die Autobahn auch nicht selten stundenlang komplett gesperrt ist, wenn die Klabauter grad mal wieder einen Anschlag auf den Damm verübt haben...
Shadowtalk Pfeil.png Batman

Hinzu kommt als Minuspunkt für alle Auto-Reisenden, daß auch Hoverpiraten gerne mal den Damm abräumen und Biker-Gangs wie die Vikings von «Thors Raben» sich öfter mal als Wegelagerer versuchen.

Kultur & Magie

Neben der Deutschen Medien- und Kommunikations-AG mit ihrer im Volksmund «Xanadu» genannten Arkologie im Stadtteil Harvesterhude ist in Hamburg mit Siegel Devil Records auch einer der ganz großen Musikproduzenten Europas zu Hause. Außerdem existiert mit Info Networks in der Hansestadt auch einer der bedeutendsten unabhänigigen Sender der Allianz. Hamburgs Botanischer Garten «Planten & Blomen» beherrbergt - seit dem Ende Nachtmeisters im Frankfurter Palmengarten - im übrigen die bedeutendste Parabotanik-Abteilung der ADL. Die Fachhochschule der Hansestadt in unmittelbarer Nachbarschaft dazu bietet nicht zuletzt einen Studiengang in nautischer Magie und Umweltmagie an, wobei der Lehransatz dem Paradigma der Erneuerten Hermetik folgt. Eine - private - Froschungsgruppe befasst sich mit dem Zusammenhang von Magie und Musik/Akustik und der Verschmelzung von beidem. Auf Grund der Abwerbung von Künstlern hatte diese Gruppe aber in der Vergangenheit Probleme mit dem Siegel-Devil-Management (und neben bei auch mit einem mörderischen Schattengeist).

Das Konsulat der Elfennation Pomorya samt umgebenden elfischen Wohnviertel lag - jedenfalls vor dem 2. Matrixcrash - im heute von den Chemie- und anderen Nordsee-Kons dominierten Stade. Der auch noch zu Hamburg gehörige Sachsenwald war die Domäne von ein paar neuen Druiden und eine ökologisch orientierte Aussteigerkommune, die allerdings 2055 von AGC-Truppen während der Jagd auf ein paar Runner mit Napalm bombardiert wurde.

Locations

Einkaufen

Medizinische Versorgung

Gastronomie & Hotels

Nachtclubs, Diskos & Rotlichtschuppen

  • Cult - Club an der Ecke Reeperbahn/Große Freiheit

Sonstige erwähnswerte Örtlichkeiten

Unterweltgruppen

Nützliche Connections

Profisport

Hamburg ist - nicht zu letzt - auch eine Sportmetropole und so gibt es in der Freien und Hansestadt mit den «Hamburg Rams» und den «Harburg-Sharks» gleich zwei professionelle Stadtkriegs-Teams. Vor der Einstellung der Liga mitten in der Saison 2063/64 hatte die Hansestadt mit den «Hamburg COPKillerz» auch eine Combat Biking-Mannschaft, die ihre Spiele auf dem Heiliggeistfeld austrug.

Shadowtalk Pfeil.png Daß die Bullen damals, '63 unter der Arena der COPKillerz mehrere Kilo NovaCoke gefunden haben, war blos 'n Vorwand, weil die DeMeKo es drauf anlegte, die Liga zu beerdigen... vadammte Schweinerei!
Shadowtalk Pfeil.png Bikertroll

...und mit den «Hamburg Octopus» gab es zeitweilig sogar noch ein zweites Combat Biker-Team.

Der HSV, dessen geschäftliche Geschicke 2070 eine thoughte Geschäftsfrau Mareike Terboven lenkt, spielt 2070 in der neuen «Airbus-Arena» im Stadtteil Kaltenkirchen professionellen Fußball, während der FC St. Pauli in seinem alten Heimstadion in der Innenstadt geblieben (und eher mittelmäßig) ist.

Da außerdem die Sportart des Hoverball bekanntlich von Hamburger Hover-Gangs wie den «Wasserratten» praktisch erfunden wurde, ist es auch nur logisch, daß die Stadt mit den «HSV Silent Sharks» auch ein Team in der Europäischen Hoverliga hat. Daß die Hover-Gangs - neben ihren diversen kriminellen Aktivitäten in den Fleeten zwischen Harburg, dem Hafen und der Neuen Mitte - auch weiterhin voller Enthusiasmus Hoverball spielen, sei noch am Rande angemerkt...

Zudem wird der nach einem «Silent Sharks»-Spieler benannte und von Hapag Loyd AG und HSV veranstaltete Pokalwettbewerb des «Kabitzky-Cups» alljährlich am Ende der Saison in Hamburg ausgetragen.

Quellen

Der Artikel basiert auf dem Artikel Hamburg in der Shadowhelix und steht dort unter GNUFDL. Die Liste der Autoren kann hier eingesehen werden.
Weitere Quellen zu Hamburg in Shadowrun:


Quellenbücher zum Thema

Romane

Ferner bietet Shadowrunroman Nr. 11 Die Augen des Riggers, zweiter Band der Deutschland in den Schatten-Romantrilogie von Hans Joachim Alpers einen Eindruck über das Leben in der Hansestadt.