Sonderwirtschaftszone Agglomeration Stettin: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Organisierte Kriminalität]] in Stettin und der SWS ist praktisch gleichbedeutend mit "[[Vory v Zakone]]": [[Weiße Vory]] und [[Rote Vory]] liefern sich in der SWS - wie im übrigen Polen - einen Transitland-Krieg. Die Rote Vory hat ihre "Monopole" durch den Sturz der Rybokraten eingebüßt und die Weiße Vory - namentlich die Cherkezov-Organizatsiya- versucht, die ungeliebten roten "Brüder", die aber das Heroin respektive [[Bliss]] aus [[Afghanistan]], Kalaschnikows, Ex-Speznas und Zwangsprostituierte liefern, möglichst weit zurück nach Osten abzudrängen. Die ''Roten'' - darunter sehr viele moskauhörige Geheimdienstoffiziere und Armeelogistiker - wollen hingegen möglichst weit bis in den kapitalkräftigen Westen liefern und die weißen "Brüder" zur reinen Verkaufskolonne degradieren. - Gerüchteweise versuchen ''rote'' [[Schmuggler]], ihre Ware bis nach [[Dresden]] zu bringen, wo sie dann direkt an die [[Mafia]] (die sich entgegen ''Don'' [[Lupo Gasperi|Lupos]] Weisung nie komplett aus der Hauptstadt [[Sachsen]]s zurückgezogen hat, und unter ... wieder Morgenluft wittert) verkaufen und die Weiße Vory somit um ihren Schnitt bringen.
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[[Organisierte Kriminalität]] in Stettin und der SWS ist praktisch gleichbedeutend mit "[[Vory v Zakone]]": [[Weiße Vory]] und [[Rote Vory]] liefern sich in der SWS - wie im übrigen Polen - einen Transitland-Krieg. Die Rote Vory hat ihre "Monopole" durch den Sturz der Rybokraten eingebüßt und die Weiße Vory - namentlich die Cherkezov-Organizatsiya- versucht, die ungeliebten roten "Brüder", die aber das Heroin respektive [[Bliss]] aus [[Afghanistan]], Kalaschnikows, Ex-Speznas und Zwangsprostituierte liefern, möglichst weit zurück nach Osten abzudrängen. Die ''Roten'' - darunter sehr viele moskauhörige Geheimdienstoffiziere und Armeelogistiker - wollen hingegen möglichst weit bis in den kapitalkräftigen Westen liefern und die weißen "Brüder" zur reinen Verkaufskolonne degradieren. - Gerüchteweise versuchen ''rote'' [[Schmuggler]], ihre Ware bis nach [[Dresden]] zu bringen, wo sie dann direkt an die [[Mafia]] (die sich entgegen ''Don'' [[Lupo Gasperi|Lupos]] Weisung nie komplett aus der Hauptstadt [[Sachsen]]s zurückgezogen hat, und unter [[Michaela Semenszato]] wieder Morgenluft wittert) verkaufen und die Weiße Vory somit um ihren Schnitt bringen.
  
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Die [[Armia Krajowa]] hinterließ nachdem Ende des [[Polnischer Bürgerkrieg|Polnischen Bürgerkriegs]] natürlich ein Sammelbecken der Unangepassten, die nach Beute für den Sieger fragen, und die sich besonders im ... sammeln, was die Unterwelt und Kriminalität befeuert. Außerdem feiern die Biker des schwer bewaffneten [[Motocycle Club]]s regelmäßig ihre Rache gegen die verhassten Rybokraten, wo auch immer sie solche zu identifizieren glauben.
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{{Shadowtalk|Was sowohl die Rote Vory, die schon vor und während des Bürgerkriegs eng mit diesen verbandelt war und zahllose, personelle Überschneidungen mit den Funktionsträgern des alten Regimes hat, als auch den Sternschutz, der viel ehemalige Rybokraten, Polizei-, Armee- und [[Geheimdienst]]funktionäre, -offiziere und einfache Schergen beschäftigt, zu ihrem natürlichen Feindbild macht, während sie sich zugleich mindestens locker mit [[Tariel Cherkezov]]s Weißer Vory alliiert haben...|'''''[[MobWatch]]''''' ... its all kept in the Family.}}
 
===Schmuggel===
 
===Schmuggel===
 
[[Schmuggler]]n kommen die starre Zuständigkeitsgrenzen zwischen dem vom Sternschutz gestellten Grenzschutz der SWS und den - elfischen - Grenzschützern Pomoryas (+ [[BGS]]) natürlich gelegen. Mit dem E-Schnellboot/Kleinst-[[U-Boot]] pirscht man sich durch die dichten Schilfgürtel am Haff-Ufer, wohl wissend, dass hier pomoryanische Küstenschutzpolizei es ganz gerne sieht, wenn [[Drogen]] nach Stettin geschmuggelt werden (und entsprechend in die andere Richtung schaut). Im Gegenzug hat der Sternschutz nichts gegen „subversiv wirkende Ladungen” – Waffen/Drogen- die ins Herzogtum gelangen (und tendiert da seinerseits eher zum Wegschauen).
 
[[Schmuggler]]n kommen die starre Zuständigkeitsgrenzen zwischen dem vom Sternschutz gestellten Grenzschutz der SWS und den - elfischen - Grenzschützern Pomoryas (+ [[BGS]]) natürlich gelegen. Mit dem E-Schnellboot/Kleinst-[[U-Boot]] pirscht man sich durch die dichten Schilfgürtel am Haff-Ufer, wohl wissend, dass hier pomoryanische Küstenschutzpolizei es ganz gerne sieht, wenn [[Drogen]] nach Stettin geschmuggelt werden (und entsprechend in die andere Richtung schaut). Im Gegenzug hat der Sternschutz nichts gegen „subversiv wirkende Ladungen” – Waffen/Drogen- die ins Herzogtum gelangen (und tendiert da seinerseits eher zum Wegschauen).

Version vom 27. September 2020, 11:12 Uhr

 
 Inoffiziell 


Die Sonderwirtschaftszone Agglomeration Stettin (pol. Aglomeracja Szczecińska) SWS ist ein Ballungsraum mit Zentrum Stettin, direkt an der Westgrenze Polens zur benachbarten ADL und in unerfreulich dichter Nachbarschaft zur Elfennation Pomorya.

Geschichte

Der durch den Bürgerkrieg geschwächte polnische Staat hat hier in den 2060igern seinen verbliebenen wichtigsten Überseehafen (Dreistadt/Tricity/... mit Danzig/... hatte sich selbstständig gemacht) den Konzernen als Sonderwirtschaftszone übergeben, um so dringend benötigte Investitionen (und Korrumpierungsgelder für „verdiente Veteranen des Befreiungskampfes“) anzulocken, als auch die beständig drohende Abschnürungsgefahr durch die militanten pomoryanischen Elfen (sie haben polnisches Territorium okkupiert und den wichtigen Swinemündekanal besetzt – ohne ihn kommen keine großen Schiffe ob Passagier- oder Frachtschiffe ins Haff und nach Stettin) zu begegnen.

In den Aglomeracja Szczecińska-Verträge wurde der Kanal unter Aufsicht des Konzerngerichtshof gestellt und „für den freien Welthandel geöffnet”. Zwei mächtige Megakonzerne haben sich in Stettin festgesetzt und warten nur auf eine Gelegenheit bzw. Provokation durch die Elfen, um „zur Sicherung konzernstaatlicher Ordnung” einmal gepflegt die Muskeln spielen zu lassen. - Die Kehrseite der Medaille ist das Hauen und Stechen der großen Konzernpolitik: Wenn die 10 Megas im Konzerngerichtshof sich durch einen konzernkritischen Kleinstaat wie Pomorya gegenseitig ausspielen lassen, könnte das weltweit Nachahmer auf die Bühne rufen. Hier wäre Geschlossenheit wichtig. Andererseits gönnen sich die Triple-A-Konzerne gegenseitig den Drek unter den Nägeln nicht.

Als Zuckerbrot dieser Zuckerbrot-und-Peitsche-Politik des KGH hat sich Saeder-Krupp bereiterklärt, das selten klimaschädliche uralte Kohlekraftwerk in Stettin gegen ein modernes emissionsfreies Fusionskraftwerk zu ersetzen. Seit dem gibt es auch wieder blauen Himmel zu sehen. Trotzdem sind sich Elfen und Konzerner nicht sonderlich grün. Kompetenzgerangel an der nassen Grenze ist an der Tagesordnung.

Bevölkerungsentwicklung

Die Einwohnerzahl in der SWS ist bedingt durch den wirtschaftlichen Konzentrierungsprozess stark ansteigend, für 2078 wird die Überschreitung der Millionengrenze angenommen. - Nach Warschau-Lodz ist Stettin/Szczecin mittlerweile - vor Krakau - die größte Stadt in Polen und wächst zum Sprawl heran.

Aktuelle Situation

Rechtlich gesehen besteht die SWS aus den bekannten konzerneigenen Grundstücken (die exterritorial behandelt werden, inklusive der Konzernstaatsangehörigen), während im restlichen Zonengebiet nur die in den Verträgen niedergeschriebenen Konditionen gelten, sprich, aktuelle Gesetzgebung aus Warschau zum Thema Steuern, Arbeitnehmerrechte, Umweltschutz, Sicherheit etc.pp. gelten hier nicht. Der einmal vertraglich fixierte Rahmen auf 99 Jahre Sonderwirtschaftszone kommt einem Verzicht des polnischen Staates auf diese Gebiete gleich, auch wenn weiterhin die polnische Staatsangehörigkeit der (Meta-)Menschen gilt.

Für Kleinkram an Regulierung gibt es einen SWS-Rat, in dem aber die Wirtschaft die Stimmmehrheit hält.

Die Konzerne heuern im riesigen umfang billige „Ungelernte“ Arbeitskräfte unter polnischen SINern, aber auch SIN-losen Treibgut an. Wer wertvoll erscheint, der bekommt eine Konzernbürgerschaft auf Probe und ist damit der normalen/freien Gesellschaft entzogen.

Doch die Masse der Ungelernten werden „draußen“ gelassen. Hierfür benutzt man hier den Begriff „Leiharbeiter“ als populäres Schlagwort und nicht deckungsgleich zu juristischen Spielereien des vergangen BRD-Rechts, sondern in der Praxis eher vergleichbar mit dem Tagelöhner(Un-)wesen im wiedervereinigten Berlin.

„Leiharbeiter“ dürfen sich von den übermächtigen Megas ausbeuten lassen, arbeiten unter Konzerngerichtsbarkeit und dem damit verbundenen Demokratiedefizit (die Gerichte sind nicht unparteiisch) auf exterritorialem Grund und Boden (die Leiharbeiter sind - wie die Tagelöhner Berlins - quasi Arbeitsemigranten mit zeitlichen Visa), können aber jederzeit (bei Krankheit, Alter, akuter Betriebsrats- oder Gewerkschaftsgründung) wieder vor die Tür gesetzt werden. - Zur Not gewaltsam und bei Widerstand auch mit militärischen Mitteln.

Shadowtalk Pfeil.png Sprich, die Arbeitsfähigkeit wird skrupellos abgesaugt und ausgebeutet, die sozialen Folgekosten jedoch der normalen Gesellschaft in übelster Manchester-Kapitalismus-Manier vor die Füße geschmissen. - Es ist zum Kotzen!
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Shadowtalk Pfeil.png Manchester?! - Und was bitte ist an der Arbeitsweise der Kons bei Euch in Berlin jetzt so anders...?!
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Als Folge dessen ist die SWS eine kaputte Welt voller Slums und Elend, welches im scharfen Kontrast zu der Glitzerwelt der Konzernoberschicht und korrupten Eliten steht. - Das Geld der Konzerne lockt, aber der Hass auf sie ist mit Händen greifbar. Der alte Gegensatz von Rybokraten und Rebellen schwärt hier auch 2078 unvermindert fort.

Militante Gewerkschafter (Spartakisten wird auf BEIDEN Seiten als griffiges Schlagwort gebraucht), Anarchos und durchgeknallte Terroristen sind allgegenwärtig. Überall kann man Interna der Konzerne kaufen (mehr oder weniger hilfreiches) und Shadowrunner können sich in den Schatten verstecken.

Anreise

Die SWS hat einen eigenen öffentlichen Flughafen, den der Sternschutz solide und durchgängig sichert, mit mäßiger Anbindung an Internationale Routen. Die Megas betreiben zusätzlich ihre eigenen Kleinanlagen.

Auf dem Überseeweg kommen Fähren aus der Skandinavischen Union, dem Baltikum, Russland und der ADL regelmäßig hier an, der Sternschutz sichert auch hier, aber nur stichprobenartig und mehr auf Zoll/Schmuggelware ausgerichtet.

Auf der Oder kommen ebenfalls Boote und vor allem Lastkähne in großer Frequenz. Hier ist die Kontrolle extrem lasch. Wenn es jedoch einen Tipp gibt, kommt es zu einer brutalen Razzia.

Privat über die Straße kommt man sowohl nach/von ADL-NDB mit ehemaligem Mecklenburg-Vorpommern, als auch ins/aus dem übrigen Polen, und das - dank NEEC-Beitritt Polens - ohne besondere Kontrolle. Hier führt der Sternschutz seltene mobile Überprüfungen durch, hält sich aber ansonsten extrem zurück.

Shadowtalk Pfeil.png Er wird von der Zigarettenmafia ja auch gut genug geschmiert...
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Eine Ausnahme ist die Anreise per Bahn und Fernbus. Hier werden die SINs beim Ticketkauf recht sorgfältig geprüft [A1].

Shadowtalk Pfeil.png Die Kontrolle des (Fern)Busfahrers, ob das sauber gekaufte Ticket auch deines ist, steht auf einem vollkommen anderen Blatt. Solange es keine Razzia gibt, ist alles n1ce...!
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Wirtschaft

Die Gesellschaft Polens in den 2070ern und beginnenden 80ern ist zerrissen, das Land selbst arm trotz rauchender Fabrikschlote und zwangsläufig wird Polen eine Beute für die gierigen Konzerne, archetypischer Warlords und skrupelloser Syndikate... Während andernorts in Polen aber der harte Konkurrenzkampf zwischen Evo und S-K sowie den Eurokons und Double-As Maersk, EuroRouten-Betreiber ESUS, dem seit der Niederlage der Russen und Rybokraten im Umfeld des Crashs von '64 auf dem Rückzug befindlichen Bioenergetica Ukraine und Z-IC, das sich dessen Pfründe in Polen - wie auch anderswo in Osteuropa - um beinahe jeden Preis aneignen will, das Bild bestimmt, sind es in der SWS im speziellen zwei Megakonzerne, die sich hier angesiedelt haben: Aztechnology und Saeder-Krupp!

Aztechnology:

Sicherheit

Im Rahmen der SWS wurde natürlich die ineffiziente und korrupte staatliche Polizei durch einen billigen Polizeidienstleister aus der Konzernwelt ersetzt. Es ist und war der polnischen Regierung in Warschau sehr wichtig, Saeder-Krupp irgendwie eingedämmt zu kriegen und daher haben sie auf einen Konkurrenten Lofwyrs in diesem Sektor gedrängt. - Und sie haben ihn bekommen: Der allseits bekannte Sternschutz - seit der Zerschlagung der IFMU in den Nachwehen des Crash 2.0 eine Tochter des FBV - hat sich überraschenderweise beworben und den Zuschlag bekommen.

Shadowtalk Pfeil.png Warum Goldie dagegen nichts unternahm, ist eines der ungelösten Geheimnisse der Aglomeracja Szczecińska-Verträge...
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Für den Sternschutz ist der Stettin-Kontrakt ein Geschenk des Himmels. Nah genug dran an dem Brennpunkt Berlin, um schnell Großgerät und Bereitschaften auf Schwerpunkte zu werfen, bietet es außerdem eine gute Möglichkeit, den ganzen im Dienst des Sternschutzes stehenden ehemaligen Rybokraten Beförderungsperspektiven zu eröffnen: Wo Frankfurt am Main und Stuttgart als Prestigesitze hart umkämpft sind, Berlin hingegen als Strafbataillon gilt, eröffnet der Dienstsitz Stettin für die polnischen Exilanten eine attraktive Perspektive. - Vor allem, da sich kaum deutsche Bewerber dafür finden lassen und die Leitung des Sternschutz' aufpassen muss, dass berlingefrustete „gute Leute“ sich abwerben lassen.

Die Tatsache, dass ehemalige Rybokraten (oder ihre angefeindeten Kinder) jetzt (wieder) Polizeigewalt ausüben, sorgt natürlich dafür, dass weitere Rybokraten sich in diesem „Schutzraum“ ansiedeln. Eine Aufkonzentrierung alter Systemschergen und Bonzen, die natürlich von ihren Gegnern bemerkt und immer aggressiver bekämpft wird. - Stettin ist auch politisch ein Brennpunkt: Anti-Rybokraten halten zusammen. Rybokraten halten zusammen. Das kann für Runner durchaus von Vorteil sein, und stellt zuweilen die einzig logische Erklärung dar, warum sie nicht verfolgt werden bzw. warum man ihnen Unterschlupf gewährt. - Auch zirkulieren sehr viele Waffen in beiden Lagern. Entführungen von Systemschergen zur Überstellung an Femegerichte sind ebenfalls an der Tagesordnung, bzw. jagen Todesschwadrone in Räuberzivil diese Femegerichte. Es kann Runnern immer mal passieren, dass in ihrer Umgebung wilde Feuergefechte stattfinden und die Bevölkerung recht abgestumpft auf Kalaschnikows und andere schwere Waffen reagiert.

In einer Nische als S-K-Werkschutz und zum Extraschutz von Villen kommt auch Centurion zum Einsatz. - Aber auch Bodyguards als Ich-AG oder kleine Agentur haben hier - ähnlich, wie in Berlin und anderen Brennpunkten - ein gutes Auskommen. - Es gibt eine reiche Schickeria, die großen Bedarf an unabhängigen Schutz hat.

Kriminalität

Organisierte Kriminalität in Stettin und der SWS ist praktisch gleichbedeutend mit "Vory v Zakone": Weiße Vory und Rote Vory liefern sich in der SWS - wie im übrigen Polen - einen Transitland-Krieg. Die Rote Vory hat ihre "Monopole" durch den Sturz der Rybokraten eingebüßt und die Weiße Vory - namentlich die Cherkezov-Organizatsiya- versucht, die ungeliebten roten "Brüder", die aber das Heroin respektive Bliss aus Afghanistan, Kalaschnikows, Ex-Speznas und Zwangsprostituierte liefern, möglichst weit zurück nach Osten abzudrängen. Die Roten - darunter sehr viele moskauhörige Geheimdienstoffiziere und Armeelogistiker - wollen hingegen möglichst weit bis in den kapitalkräftigen Westen liefern und die weißen "Brüder" zur reinen Verkaufskolonne degradieren. - Gerüchteweise versuchen rote Schmuggler, ihre Ware bis nach Dresden zu bringen, wo sie dann direkt an die Mafia (die sich entgegen Don Lupos Weisung nie komplett aus der Hauptstadt Sachsens zurückgezogen hat, und unter Michaela Semenszato wieder Morgenluft wittert) verkaufen und die Weiße Vory somit um ihren Schnitt bringen.

Die Armia Krajowa hinterließ nachdem Ende des Polnischen Bürgerkriegs natürlich ein Sammelbecken der Unangepassten, die nach Beute für den Sieger fragen, und die sich besonders im ... sammeln, was die Unterwelt und Kriminalität befeuert. Außerdem feiern die Biker des schwer bewaffneten Motocycle Clubs regelmäßig ihre Rache gegen die verhassten Rybokraten, wo auch immer sie solche zu identifizieren glauben.

Shadowtalk Pfeil.png Was sowohl die Rote Vory, die schon vor und während des Bürgerkriegs eng mit diesen verbandelt war und zahllose, personelle Überschneidungen mit den Funktionsträgern des alten Regimes hat, als auch den Sternschutz, der viel ehemalige Rybokraten, Polizei-, Armee- und Geheimdienstfunktionäre, -offiziere und einfache Schergen beschäftigt, zu ihrem natürlichen Feindbild macht, während sie sich zugleich mindestens locker mit Tariel Cherkezovs Weißer Vory alliiert haben...
Shadowtalk Pfeil.png MobWatch ... its all kept in the Family.

Schmuggel

Schmugglern kommen die starre Zuständigkeitsgrenzen zwischen dem vom Sternschutz gestellten Grenzschutz der SWS und den - elfischen - Grenzschützern Pomoryas (+ BGS) natürlich gelegen. Mit dem E-Schnellboot/Kleinst-U-Boot pirscht man sich durch die dichten Schilfgürtel am Haff-Ufer, wohl wissend, dass hier pomoryanische Küstenschutzpolizei es ganz gerne sieht, wenn Drogen nach Stettin geschmuggelt werden (und entsprechend in die andere Richtung schaut). Im Gegenzug hat der Sternschutz nichts gegen „subversiv wirkende Ladungen” – Waffen/Drogen- die ins Herzogtum gelangen (und tendiert da seinerseits eher zum Wegschauen).

Auf dem Landweg und den Binnenwasserstraßen in die ADL und ins restliche Polen - wo die eigentlichen Grenzkontrollen durch NEEC-Gesetzgebung ohnehin stark ausgehöhlt oder gar abgeschafft wurden - sind die Sternschützer, die eigentlich sporadisch im Hinterland kontrollieren sollen, dagegen von der Zigarettenmafia so großzügig geschmiert, dass ihr Interesse, ernsthaft gegen diese vorzugehen, ebenfalls SEHR überschaubar ist.

Wie oben erwähnt verlaufen außerdem die Transitrouten des Schmuggels der Vory (Rot wie Weiß) teilweise genau durch die SWS.

Spieltechnische Anmerkungen


^[A1] - D. h. SIN-Prüfung mit Gerätestufe 4. - Sollte Gleichstand gegen die FakeSIN-Stufe erreicht werden, so bleibt es aber bei Gerätestufe 4 für etwaige Nachprüfungen.