Kreuzberg Assassins
Kreuzberg Assassins Überblick (Stand:2073)[7] | |
| |
Teamfarben: rot-gelb | |
Spitznamen: Assassins, Attentäter | |
Gegründet: 2037 | |
Stadt: Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin, ADL | |
Sponsoren: Berliner Alternative | |
Liga: DSKL, BBKL | |
Präsident: Philip Kreuz | |
Trainer: Benjamin "Ben" Meier | |
|
Die Kreuzberg Assassins sind ein professionelles Stadtkriegsteam aus dem Berliner Bezirk Kreuzberg. [1]
Inhaltsverzeichnis
Name
Der Name «Assassins» bezieht sich - wenig überraschend, angesichts der Tatsache, daß Berlin-Kreuzberg für seinen hohen Anteil an türkisch-stämmigen, muslimischen Einwohnern bekannt ist - auf die historischen Hashishin oder Assassinen des Mittelalters.
Biblo Phil
...pure Populär-Mythologie, natürlich - aber die historische Realität wäre vermutlich auch nicht halb so reizvoll!
WordHack
Geschichte
Das Stadtkriegsteam der «Kreuzberg Assassins» wurde bereits 2037 gegründet, und hat eine lange Geschichte mit Höhen und Tiefen hinter sich: So geriet die Mannschaft 2058 zeitweilig in die Hand russischer Investoren, die zweifelsfrei der Vory v Zakone zuzurechnen waren. Die Zusammenarbeit mit diesen ehrenwerten Geschäftsleuten funktionierte allerdings in der Folge überhaupt nicht, und so wurden die Geldgeber, als sie meinten, sich bei den «Assassins» im sportlichen Bereich einmischen zu können, nach einer Aussprache mit dem Team förmlich nach Moskau zurückgeprügelt... [5]
In der Folge spielten die «Kreuzberg Assassins» von den 60er bis in die beginnenden 70er Jahre mit wechselndem Erfolg in der Deutschen Stadtkriegsliga und waren bei den anderen Teams ein für seine ausgeklügelten, taktischen Spielzüge gefürchteter Gegner. Beim Teuton-Bowl waren sie gleichfalls regelmäßig dabei, wie auch im europäischen Pokalwettbewerb, sofern sie sich für diesen qualifizierten. [1] Am 24. April 2064 bestritten sie das Endspiel um die 7. Deutschen Stadtkriegsmeisterschaften gegen die «Duisburg Toxic Spyryts» aus dem Ruhrplex, das damals von ARGUS TV ab 19 Uhr auf Kanal 67 life im Trid übertragen wurde. [2] Nach der Gründung der «Berlin Cybears» durch Messerschmitt-Kawasaki hatten sie ebenso wie die Traditionsmannschaften der «Berliner Cyberwölfe» und der «Berlin Solids» unter der Einkaufsorgie der frischgebackenen Team-Kapitänin Zoe Nedra von den «Cybears» zu leiden. - Im Gegensatz zu ihren unmittelbaren Konkurrenten überstanden sie den personellen Aderlass allerdings einigermaßen intakt [3], auch, wenn ihre angespannte Finanzlage es ihnen unmöglich machte, neue Topspieler zu verpflichten. [7]
J.R. Ackermann - da mußten die Kreuzberger Alternativen auf die harte Tour lernen, daß Profisport halt Big Business ist!
Konnopke
Zu den Unterstützern der «Assassins» gehört '72 nicht zuletzt «Kizil Adalar», ein türkisch-kommunistischer Kultur- und Sportverein, der in Friedrichshain-Kreuzberg nicht ohne Einfluss ist, und sich "Für die Assassins Arena im Britzer Garten" [Z1] einsetzt. [4]
Den Trainern, Spielern und dem Management der «Assassins» war in all den Jahren logischer Weise klar, daß sie niemals die nötige Personaldecke für die erfolgreiche, parallele Teilnahme an zwei Ligen aufbringen konnten, und es für ein Profiteam entschieden lukrativer war, in der allianzweiten Deutsche Stadtkriegsliga (DSKL) zu spielen. Daher verzichteten sie in den meisten Jahren auf eine Teilnahme in der Berliner Bezirkskriegsliga (BBKL), auch, wenn dies der Verwurzelung im heimischen, Kreuzberger Kiez eher abträglich war. 2073 änderten die Mannschaft und ihr Trainer überraschend diese - an und für sich sinnige - Strategie, und erklärten, am Berliner Bezirkskrieg teilnehmen zu wollen, und dafür notfalls sogar jede Chance im Teuton Bowl zu verschenken. Dieser bewußte Verzicht auf die weit höheren Sponsoren- und Werbegelder in der Deutschen Stadtkriegliga sowie die mutmaßliche Aufgabe der Siegesprämien im Teuton Bowl hat eine Sympathiewelle für die «Assassins» in den alternativen Bezirken ausgelöst. Deren Stellung als echter "Gegenentwurf" zum bei vielen Alt-Anarchos noch immer verhassten Konzern-Team der «Cybears» hat das natürlich ganz enorm gestärkt... [6]
Kriegskind
Berliner Kriegskindl
In der 2081er Saison sind sie dann tatsächlich in die DSKL [9] zurückgekehrt, was die - außerhalb des Leipziger und Hallenser Plexes eher unpopulären «Leipzig Vampires» ihren Ligaplatz gekostet hat [21].
Saison 2080/81
Die Kreuzberg Assassins erfreuen sich seit ihrem Wiederaufstieg in die erste Liga großer Beliebtheit. Das liegt zum einen daran, dass bei vielen Berlinern die «Berlin Cybears» als konzerngegründetes Team einen schlechten Ruf genießen und man sich darauf geeinigt hat, dass die Kreuzberg Assassins als Traditionsclub ihnen in der DSKL Paroli bieten sollen (auch wenn man weiter meist seinen Favoriten aus der BBKL, wie z. B. die «Wedding Warhawks» oder «Spandau Shrapnels» verfolgt). Zum anderen liegt dies aber auch an der offensiven, brutalen und leidenschaftlichen Spielweise und dem Umstand, dass trotz aller Professionalität viele Spieler direkt aus dem Kiez rekrutiert wurden. Allerdings gilt das Team auch als chaotischer Haufen, die nur wenig von Taktik oder einstudierten Spielzügen gehört haben. Daher weiß man bei den Assassinen nie genau, was man kriegt: An einem Tag schlagen sie Top-Teams (1:0 gegen «Chromlegion Bremen», 3:2 gegen «Asphaltcowboys München», 2:0 gegen «S-K Centurios Essen»), an anderen Tagen geraten sie völlig unter die Räder, wie bei der peinlichen 0:8 Blamage gegen die «Hamburg Rams».
Insgesamt konnte sich die Leistung mit dem 10. Platz aber durchaus blicken lassen und mit 102 Verletzungen war man in dieser Saison sogar das brutalste Team und ließ sogar «Frankfurt Massaker», die «AGC Labrats» oder «Harburg Sharks» in dieser Kategorie weit hinter sich. Zudem galten die Kreuzberger als Meistermacher: Dadurch, dass man die «Asphaltcowboys München» 3:2 bezwang und wenige Wochen später 1:8 gegen die «Ruhrmetall Leviathane» verlor konnten letztere die Meisterschaft erringen, was viele Münchner Warmonger von „Schiebung“ fabulieren ließ, insbesondere da die Assassins sich in einer 5 Spiele andauernden Siegesserie befunden hatten.
Auch im Teutonen-Cup 2081 lief es nicht rund, so verlor man gegen das polnische Team aus Breslau – «Wroclaw Partyzanci» – mit 3:5 und schied bereits in der ersten Runde aus. Ungeklärt ist auch noch der Verbleib ihrer Jägerin Kira „Red“ Dannenberger. Die 25jährige feministische Stadthexe hat es durch großartige Leistungen in das ADL Allstars-Team geschafft, ist aber mit der Vereinsführung aneinandergeraten, weil sie offen das Emirat Kreuzberg scharf kritisiert hatte [22].
Beziehungen
Speziell mit dem Team der «Kreuzberg Chaoten» verbindet die «Assassins» eine langjährige Freundschaft, und mit deren Ausfall für die Bezirkskriegssaison in Folge eines Wipeout gegen die «Spandau Schrapnells» Anfang Januar begründeten sie auch ihre BBKL-Teilnahme anno '73. - Das Verhältnis des Teams (und seiner Fans) zu den anderen Kreuzberger Amateur-Teams wie den «Konzernkillern» und den «Habichten» ist dagegen weitaus weniger freundschaftlich und die Kreuzberger «Sarazenen» gelten sogar als Assassins-Intimfeinde. Stadtderbys mit den «Berlin Cybears» in der Allianz-Liga oder im Teuton Bowl sind sind in der Regel auch alles - nur keine Freundschaftsspiele... [6]
Mitglieder
Team-Offizielle:
Vereinspräsident ist Philip Kreuz, und trainiert wird das Team von Benjamin "Ben" Meier. [7]
Murad Kaymaz ist anno '73 Sprecher der Assassins, und damit für Presseerklärungen wie etwa zur Zusage der Teilnahme am Bezirkskrieg und die entsprechenden Verlautbarungen gegenüber den Medien zuständig. [6]
Spieler/innen
Mannschaftskader (Erste Mannschaft):
Name | Position | Metatyp/ variante | Alter | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
Mara “Naja” Kaymaz | Scout | Ork | 22 | in der Saison 2081/82 mit einem Marktwert von 5.200.000€ einer der fünf wertvollsten Spieler der Mannschaft. |
Sorgül “Hayal” Adanir | Scout | Mensch | 34 | ADL Allstar 2080. Hervorragendes Stellungsspiel. Es halten sich jedoch Gerüchte, dass sie im Lokalderby gegen die «CyBears» unter ihrer Leistung gespielt hat. Dass ihr Bruder im Berliner Untergrund agiert, befeuert derartige Gerüchte. |
Ömer “Koloss” Celik | Scout | Gnom | 28 | |
Chuck “Aimgod” Miller | Scout | Mensch | 24 | |
Jadzia “Bella” Jasisca | Jägerin | Elfe | 32 | Kam in der Sommerpause 2081 für 3.400.000€ von den «Warsaw Warmachines». Die weißhaarige Elfe mit meist aufwendigen Frisuren gilt als Fashionista und Influencerin und hat beträchtliche Nebeneinkünfte durch Werbeeinnahmen, Modellauftritte und ihre eigene “Bella”-Kosmetiklinie |
Cemil “Champ” Özgun | Jäger | Mensch | 28 | Cousin der Berliner Bezirksabgeordneten Mitra Özgun |
Ansgar “Halbling” Waldmann | Jäger | Troll | 21 | in der Saison 2081/82 mit einem Marktwert von 5.100.000€ einer der fünf wertvollsten Spieler der Mannschaft. |
Yuna “Peanut” Hoang | Jägerin | Mensch | 19 | in der Saison 2081/82 mit einem Marktwert von 3.800.000€ einer der fünf wertvollsten Spieler der Mannschaft. |
Ali “Eisen” Ayguz | Brecher | Zwerg | 24 | in der Saison 2081/82 mit einem Marktwert von 6.500.000€ einer der fünf wertvollsten Spieler der Mannschaft. |
Tarkan “Savas” Atalan | Brecher | Troll | 34 | |
Walid “Derwisch” Jawed | Schütze | Mensch | 30 | |
Mustafa “Murat jr.” Kaymaz | Stürmer | Mensch | 37 | |
Mira “Pille” Weisshaupt | Sani | Elf | 40 |
Mannschaftskader (Ersatzspieler):
Name | Position | Metatyp/ variante | Alter | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
Theo “Slow Joe” Langer | Scout | Ork | 23 | |
Ercan “Dogman” Atalan | Scout | Mensch | 29 | Kam in der Winterpause 2080/81 für 350.000€ von den «Wedding Warhawks» |
Silverio “Pizza Boy” Cuscanelli | Scout | Mensch | 22 | |
Janina “Jay Jay” Junghans | Scout | Elfe | 20 | |
Samira “Sam” Afridi | Jägerin | Orkin | 28 | |
Elise “Elix” Fischer | Jägerin | Mensch | 27 | |
Zora “Suicide” Schiele | Jägerin | Elfe | 21 | Kam in der Sommerpause 2081 für 750.000€ von den «Braunschweig Beasts». |
Jens “Outlaw” Kaltwasser | Jäger | Mensch | 32 | |
Zaid “Sultan” Haji | Brecher | Troll | 35 | |
Nils “Gunner” Bjerregaard | Brecher | Riese | 37 | |
Adil “Bey” Abdulrashid | Schütze | Nocturne | 31 | |
Emirhan “Crash” Bulut | Stürmer | Ork | 30 | |
Baldur “Schläfer” Groß | Sani | Mensch | 42 |
Ehemalige Spieler/innen:
Name | Position | Metatyp/ variante | Alter | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
Kira “Red” Dannenberger [22] | Jägerin [22] | Mensch [22] | 26 [22] | ging in der Sommerpause 2081 für 7.250.000€ zu den «Warsaw Warmachines», nachdem sie in X-hain stark in Kritik geraten war, weil sie das Emirat scharf kritisiert hatte [22]. |
Leon „Bruyant“ Martin [22] | Brecher [22] | Zwerg [22] | 48 [22] | starb am 22. Spieltag der Saison 2080/81 bei einem 5:2 Sieg gegen die «Basel Basilisken» [22]. |
Kyleigh „Gut Shot“ McLachlan [23] | Brecherin [23] | Mensch [23] | ? | ehem. «Toxic Radicalz», nach div. Skandalen und einer mehrmonatigen Sperre wegen illegaler Verwendung eines Flammenwerfers in der Kriegszone wurde ihr Vertrag 2079 aufgelöst [23]. |
Martin Minni [8] | ? | Troll [8] | ? | ist Adept und ehemaliger Profispieler der «Assassins», der zum Stadtkrieg ging, da er in einem Waisenhaus in Friedrichshain-Kreuzberg aufwuchs und mit dem Geld, das er im «Stadtkrieg» verdiente, das Waisenhaus unterstützen wollte [8]. |
Eva „Glimmer“ Passlack [22] | Jägerin [22] | Elfe [22] | 28 [22] | starb am 5. Spieltag der Saison 2080/81 bei einer 0:8 Niederlage gegen die «Hamburg Rams» [22] |
Quellen
Quellendetails:
^[1] - Brennpunkt: ADL
^[2] - Shadowrun Die 6. Welt - Shadowrun Reader S.381
^[3] - Berlin - limitierte Auflage, S.50-51 (Konzernteil)
^[4] - Berlin - limitierte Auflage, S.10 (Anarchoteil)
^[5] - Schockwellenreiter InGame-Forum - "Hellhounds mit allem plus Cola"-Thread, Posts von "A-Hörnchen"
^[6] - SRB - Shadowrun Berlin - "B11: Spitzenbegegnung im Bezirkskrieg" von Andreas "AAS" Schroth
^[7] - Blut & Spiele S.156, 162, 178, 181 (Bild eines Trollspielers), 182
^[8] - Megapuls 4 01.03.2080 - "Berlin: Gangangriff gestoppt von Ex-Stadtkrieg-Pro"
^[9] - Lifestyle 2080 S.200
^[10] -
^[20] - Ihre Ligaabstieg 2076 und der damit verbundene Aufstieg der Stammheimer in die Reihen der regulären DSKL-Teams ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Muffin" bzw. "Niall MacKay" im Thread "Es ist wieder Krieg" im Schockwellenreiter-InGame-Forum, und somit nicht Teil des offiziellen Kanon.
^[21] - Ihr Wiederaufstieg (und gegen wen sie den erreicht haben) ist eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", um der offiziellen Ligazusammensetzung im "Lifestyle 2080" (S.200) Rechnung zu tragen.
^[22] - Die Zusammenfassung der Saison 2080/81 wie auch die so markierten Spieler und Ergänzungen sind jeweils ein Eigenerfindungen des Nutzers "Zeitgeist", welche auf dessen Simulation der DSKL beruht und daher gleichfalls nicht kanonisch ist.
^[23] - Dieser Spieler ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Zeitgeist" aus dem Pegasus-Forum (der nicht identisch ist, mit dem Autor hinter dem gleichnamigen Shadowtalker) und daher ebenfalls nicht kanonisch.
Zitat:
^[Z1] - Zitat aus "Berlin" - limitierte Auflage, S.10 Alternativer Teil (© Pegasus Spiele)