Hochsicherheitsgefängnis Stammheim

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Hochsicherheitsgefängnis Stammheim
Überblick (Stand:2073)
Location: Hochsicherheits-JVA
Lage: Stuttgart-Stammheim, Württemberg, ADL
Koordinaten:
48°51'18" N, 9°9'20" O (GM), (OSM)
Besitzer: Land Württemberg / ADL
Sicherheit: Cross Applied Technologies (2060er)

GeoPositionskarte ADL - Hochsicherheitsgefängnis Stammheim.png

Das Hochsicherheitsgefängnis Stammheim ist eine Strafvollzugsanstalt im gleichnamigen Stadtteil der württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Wegen seiner herausragenden Bedeutung für den Ortsteil und der zentralen Lage im Plex wird es auch als "Stammheimer Zentralgefängnis" bezeichneten.

Die ursprüngliche, offizielle Bezeichnung lautete schlicht: "Justizvollzugsanstalt Stuttgart".

Geschichte[Bearbeiten]

Das Gefängnis in Stammheim mit seinem - damals extra hierfür gebauten - Hochsicherheitstrakt schrieb in den 1970er Jahren durch die Prozesse gegen die gefassten Terroristen der ersten Generation der Roten Armee Fraktion Geschichte, die aus Sicherheitsgründen teilweise in den Mauern der Strafvollzugsanstalt stattfanden. Die verurteilten Terroristen um Baader, Meinhof, Ensslin, Raspe und deren Gesinnungsgenossen bescherten in ihrer anschließenden Haftzeit dem Gefängnis immer wieder Negativ-Schlagzeilen, die das Bild des Kampfes der damaligen Bundesrepublik Deutschland gegen den Terrorismus prägten: Angefangen von Kassibern, die über ihre Anwälte an die Sympathisantenszene weitergeleitet wurden führte dies über den aus der linken Ecke erhobenen Vorwurf von "Isolationsfolter" und die Hungerstreiks der RAF-Häftlinge aus Protest gegen die Haftbedingungen bis hin zum Selbstmord Baaders, Meinhofs und mehrerer seiner Komplizen, nach dem ihre Verbündeten mit dem Versuch, sie freizupressen, gescheitert waren. Unbelehrbare im linksextremen Lager behaupteten noch Jahre später wahrheitswidrig, Bader und Co. hätten sich nicht selbst umgebracht, sondern wären von Vertretern der Staatsmacht ermordet worden, und stilisierten die terroristischen Mörder so zu Märtyrern hoch, und den Stammheim Komplex zum Symbol des in ihren Kreisen verhassten Staatsapparats. - Ungeachtet dessen saßen in Stammheim aber auch immer zahllose andere verurteilte Schwer- und Schwerstkriminelle ein, die nichts mit terroristischen Überzeugungstätern zu schaffen hatten, und hier ihre Verbrechen büßten.

Das Hochsicherheitsgefängnis überstand die Turbulenzen nach der Jahrtausendwende: VITAS, das Erwachen, die Ära der Militärdiktatur Horst Stöckters ebenso, wie den Crash von '29, die Eurokriege, neue Wellen von linkem, rechten und islamistischen Terror sowie die Abspaltung des Süddeutschen Bundes und die Wiedervereinigung der gescheiterten Südallianz mit der Rest-BRD nach dem Ende der Trollkriege. In der 2045 gegründeten Allianz Deutscher Länder hob sich das Hochsicherheitsgefängnis in Stuttgart deutlich von eigenwilligen Strafvollzugseinrichtungen wie der chaotischen Hamburger Gefängnisinsel «Big Willi», dem Großgefängnis Borkum auf der gleichnamigen Insel in der verseuchten Nordsee oder dem komplett unterirdischen Großgefängnis Rammelsberg ab, das in alten Bergwerksstollen im Harz eingerichtet worden war.

Nach dem der Sternschutz - damals eine 100%ige IFMU-Tochter - schon etliche Jahre zuvor die kompletten Polizeiaufgaben in Stuttgart übernahm, übertrug die Landesregierung die Leitung des Stammheimer Zentralgefängnisses in den frühen 2060ern dem Triple-A-Konzern Cross Applied Technologies, der in der Landeshauptstadt sein ADL-HQ aufgeschlagen hatte. Während Sternschützer und IFMU-Geschäftsführung dies als Affront ansahen, scheint die Privatisierung Stammheims letztlich - wie die Vergabe der Polizeiaufgaben in Stuttgart an den Privaten Polizeidienstleister - ein erfolgreicher Pilotversuch gewesen zu sein, der allianzweit Schule machte. Ungeachtet dessen, daß CATCo nach dem Crash von 2064 stückweise auseinander brach, besteht das Hochsicherheitsgefängnis Stammheim weiter, und dient der sicheren Unterbringung zahlreicher zu langjährigen Haftstrafen verurteilter Schwerer Jungs (und Mädels).

Sport: Häftlingsteams[Bearbeiten]

2073 war das Gefängnis Stammheim eine der Haftanstalten, die auf Einwirkung von DeMeKo und DSKL auf die deutschen Justizbehörden jeweils ein Häftlingsteam für den Teuton Bowl aufstellten. Die Stadtkriegsmannschaft erhielt den martialischen Namen «Stammheim Morituri», erwies sich in dem brutalen Sport als äußerst fähig und gut trainiert: Sie überstand sowohl die Qualifikation gegen diverse Amateurmannschaften einschließlich «2060 München» als auch die ersten beiden Runden des Cups, wo sie zunächst die «Kreuzberg Assassins» und anschließend die «AGC LabRats» rauswarfen, ehe sie in einem brutalen Viertelfinale einem weiteren Häftlingsteam - der «Death Row Borkum» - unterlagen.

Shadowtalk Pfeil.png ...wobei es bei dieser Niederlage auch alles andere als fair oder regelkonform zugegangen sein soll: Angeblich haben Runner, die weder zu einer Mannschaft noch zu den DSKL-Offiziellen gehörten, einen Starspieler der Inselschlächter und bekannten Spezi Pjotr Gargaris das gesamte Match hindurch beschützt, den die «Morituri» nur zugerne als Abschuss verbucht hätten...
Shadowtalk Pfeil.png Kriegskind


Quellen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]