Friday

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Frida Kohlmann
* 2003
† Herbst 2070 in München (?)
(in Wahrheit 2072/73 in Chicago)
Alias Friday, Phönix
Alter 62 (2072)
Geschlecht weiblich
Metatyp Mensch
Haarfarbe weiß
Augenfarbe blau
Resonanzaktivität Technomancerin[3]
Kinder eine Tochter
(† 08.02.29)
Nationalität schwedisch

Friday - mit bürgerlichem Namen Frida Kohlmann - war ein überlebendes Opfer der Technologie-Ausfälle des Crash von 2029 und die Technikerin Winternights, die für die Drohnen und die BTLs - die Gott- und Berserkerchips - der Sekte verantwortlich war. [1] [2]

Biographie[Bearbeiten]

Frida Kohlmann wurde 2003 geboren, und lebte in Schweden, wo sie als vielversprechende Hoffnung in den F&E-Abteilungen und der Technik-Szene gehandelt wurde und eine glückliche Familie mit Ehemann und kleiner Tochter hatte. Ihre Situation veränderte sich dramatisch, als der Crash-Virus am 8. Februar 2029 dafür sorgte, daß das schwedische Autobahnleitsystem einen Totalausfall hatte, und sie mit ihrem Auto mit 180 km/h frontal gegen eine Betonwand krachte. Mann und Kind waren sofort tot, während sie überlebte. Frida erlitt einen Nervenzusammenbruch, und entwickelte in der Folge einen geradezu pathologischen Hass gegen die Matrix, die sie für ihr Unglück verantwortlich machte, zu dem noch hinzu kam, daß der Crash auch ihre SIN - wie einen Großteil aller schwedischen Systemidentifikationsnummern - gelöscht hatte... Sie stürzte gesellschaftlich total ab, war schwer von Psychopharmaka abhängig und rannte so bereitwillig in die Arme einer radikalen, nordischen Asatru-Sekte.

Die Norne Friday[Bearbeiten]

In den Armen des toxischen Rabenschamanen und Priesters, der sich Wednesday nannte, fand sie eine neue Heimat, und dessen verzerrte Version des neo-heidnischen Glaubens an die Asen, die alten, nordischen Götter stellte für sie die Erfüllung dar. Sie benannte sich in Friday um, und Wednesday wurde ihr Geliebter oder sogar ihr zweiter Ehemann. Nach dem das Führungstrio des künftigen Endzeitkultes Winternight mit dem Eurokriegs- und MET2000-Veteranen Thursday - einem unehrenhaft entlassenen Berserkeradepten und militärischen Taktiker - komplett war, gingen die drei Nornen, wie sie sich nun nannten, daran, ihre Pläne für die Götterdämmerung und die globale Apokalypse umzusetzen, um die die Asen ihrer Meinung nach das Schicksal betrogen hatten.

Friday - die in ihrem Hass auf die Matrix von Wednesday und Thursday bestärkt wurde - schuf sowohl die Drohnen, die Winternight als Kommunikationsmittel und zum Verteilen bzw. Transport von Massenvernichtungswaffen dienten, als auch die als Gott-Chips und Berserker-Chips bekannt gewordenen BTLs. Letztere dienten zur Konvertierung der - häufig unfreiwilligen - neuen Rekruten Winternights, die sowohl aus den Reihen der Wikinger-Gangs der Skandinavischen Union kamen, als auch aus der anonymen Masse der Konzern-Aussteiger und Ex-Angestellten.

Als Winternight sich gerade auf das Bündnis mit Pax und den dissonanten Otaku von Ex Pacis einließ, um mit dem Jormungand-Wurm die Vernichtung der Matrix und damit den zweiten Matrixcrash einzuleiten, bei dem - nach ihrer verdrehten Sichtweise - «Lokis Ketten gesprengt werden sollten», war die Sekte bereits von Konzern- und Europol-Agenten unterwandert. Diese schlugen zusammen mit Polizei und Konzerneinheiten zu, und verhafteten Friday zusammen mit Wednesday in ihrer Walhalla-Basis der Haparanda-Anomaliezone, während sich Thursday der Festnahme entzog, in dem er eine von Winternights gestohlenen Nuklearwaffen zündete. Friday und ihr Geliebter wurden in den Europort gebracht, wo Wednesday Selbstmord beging, um dem Verhör zu entgehen. Frida Kohlmann aka Friday brach im folgenden, äußerst brutalen Folterverhör zusammen. Sie verriet die kompletten Pläne Winternights, den Standort der in Zeppelinen versteckten EMP-Bomben und der Multi-Megatonnen-Sprengköpfe für die Operation Mjölnir [2]. An dem Verhör der Frau waren neben dem Europol-Undercover-Agenten Maxwell Ashcroft, der Winternight unterwandert hatte, auch Zuril Washington - ein hohes Tier bei Renrakus Konzernsicherheit und späterer Top-Exec der Schwarzen Sheriffs - und das Programmierergenie Viktor Malevski, das ebenfalls für Renraku tätig war, beteiligt. Während die Apokalypse nach den Plänen Winternights so letztlich wenigstens zum Teil vereitelt werden konnte, war Friday in Folge der brutalen Befragung am Ende ins Koma gefallen, und es wurde allgemein angenommen, sie sei anschließend exekutiert worden [3].

Phönix aus der Asche?[Bearbeiten]

Tatsächlich war Friday aka Frieda Kohlmann jedoch nicht getötet worden, sondern wurde vielmehr an Renraku Computer Systems überstellt, die sie nach München verfrachteten, und sie dort in den Gewölben unter ihrer Arkologie mit dem ADL-Hauptquartier des Konzerns gefangen hielten. Während der Jahre, die sie im Koma lag, veränderte sich Friday zur Technomancerin, und bekam kontakt zu der neu erschaffenen KI INCUBUS, die sie für Loki hielt, dessen Fesseln im Crash 2.0 keineswegs gesprengt worden waren. Die Künstliche Intelligenz, bei deren Erschaffung der Programmierer Malevski Fragmente des Codes von DEUS und Megaera verwendet hatte (und die wohl auch Spuren von Jormungand enthielt) bestärkte sie in dem Irrglauben, und veranlasste sie, sich in Phönix umzubenennen, um ihr neues Leben zu symbolisieren... Loki/INCUBUS half ihr, aus dem Gewahrsam Renrakus zu entkommen, wobei er mittels des automatisierten Sicherheitssystems unter Renrakus Wachpersonal und den Roten Samurai ein Blutbad anrichtete. Er brachte sie dazu, eine unentdeckte Schläferzelle Winternights zu reaktivieren, und mit dieser die Künstliche Intelligenz aus der Arkologie zu befreien. Friday/Phönix ergriff zunächst die Gelegenheit, Rache an ihren Peinigern - Malevski, Washington und Ashcroft - zu üben, was jedoch nur zum Teil gelang, ehe sie den Plan umsetzte. Im Chaos der Ereignisse des «Emergence» 2070 scheiterte das Vorhaben der KI und der wahnsinnigen Terroristen jedoch, INCUBUS wurde mittels EMP-Granaten vernichtet und Friday/Phönix am Ende scheinbar von dem Troll, Söldner und Wolfsschamanen Ariel Asher in der Lobby der Münchner Renraku-Ark erschossen [3].

Shadowtalk Pfeil.png Angeschossen trifft wohl eher den Kern der Sache... dieser Teufel in Frauengestalt scheint mehr Leben zu haben, als eine Katze oder der Phönix, den sie sich - wie ich - als neuen Namenspatron gesucht hat!
Shadowtalk Pfeil.png Phönix
Shadowtalk Pfeil.png Lest, und staunt...

Nach jüngsten Informationen Interpols hat Friday aka Frida Kohlmann aka Phönix nicht nur überlebt, sondern ist - trotz der großen Zahl an anwesenden Roten Samurai und einer von Schwarzen Sheriffs und bayerischem LKA eingeleiteter Ring- und Rasterfahndung - auch ihrer Wiederfestnahme entkommen.

Shadowtalk Pfeil.png Sie war jedoch bis 2071 in der Ark. Die Rhein-Ruhr-Runners holten sie da im Oktober raus und überbrachten sie und die Matrixwaffe IX-3000 an einen Schmidt von der CIA. Denen scheint sie dann entkommen worden zu sein. Wenn es überhaupt wer von der CIA war... [6]
Shadowtalk Pfeil.png Nalli
Shadowtalk Pfeil.png Was bedeutet, daß Karl Stadt und seine verantwortungslosen Sicherheitsexperten bei Renraku Europe bzw. AGS sie nach dem Desaster mit INCUBUS und ungeachtet des Schadens, den ihre Münchner Ark bei der Schlacht gegen den Mob und die Runner und ihrem Fluchtversuch genommen hat, dort erneut eingeknastet und weiter an respektive mit ihr herumexperimentiert haben, statt ein Ende zu machen... Man hätte ja annehmen sollen, daß zumindest Washington - angesichts der Aussicht, daß "Friday"/"Phönix" sich mit Sicherheit immer noch an ihm rächen wollte - da auf einem klaren, harten und endgültigen Schnitt bestanden hätte!
Shadowtalk Pfeil.png Renraku Fox < display: Facepalm.gif >

Der letzten Überlebende von Winternights Nornen gelang - nach Europol-Einschätzung mit Hilfe von Viking-Gangs, dem Cracker-Untergrund, Asgard oder Ex Pacis - erneut die Flucht. Ihr letzter bekannter Aufenthaltsort ist laut Europol das Esquirol Hospital in Frankreich. - Als Terroristin und gleichzeitige (vermutete) Technomancerin steht sie auf Interpols Liste der "Most Wanted"-Personen weltweit dem entsprechend anno 2072 ziemlich weit oben... [4]

Das Ende einer Jagd[Bearbeiten]

Schließlich wurde Friday unter der Beteiligung der adeptischen Ex-Nachrichtendienstlerin, Bestseller-Autorin und NeoNET-Konzernagentin Samantha Roth im verwilderten Chicago gestellt, wo die Fanatikerin die verzerrte, korrumpierte Umgebung für ihre neuesten, finsteren Pläne nutzen wollte. Soweit bekannt wurde Friday beim Versuch, sie festzunehmen, im Beisein von Roth getötet, womit nun auch die letzte der Nornen Winternights ihr verdientes Ende gefunden hat. - Samantha Roth wurde hingegen durch die Umstände in ihrer Ansicht bestätigt, daß Chicago in seinem jetzigen Zustand eine stetige, latente Bedrohung für die vitalen Sicherheitsinteressen der UCAS wäre, was dazu geführt hat, daß sie einer der vehementesten Fürsprecher einer "Befriedung" respektive "Rückeroberung" Chicagos mit anschließendem Wiederaufbau geworden ist. [5]

Shadowtalk Pfeil.png Soweit die offizielle Version, aber sie wurde schon mehr als einmal für Tod erklärt und dann war sie doch wieder da. Die Roth macht ja auch eine Menge Eigen-PR und daher sollte man so etwas mehr als skeptisch sehen.
Shadowtalk Pfeil.png Rose


Erscheinungsbild[Bearbeiten]

Frida Kohlmann respektive Friday oder Phoenix, wie sie sich nun nennt, ist eine 62jährige, menschliche Frau nordeuropäischer Herkunft. Als sie sich zuletzt in Gewahrsam befand hatte sie kurzes, weißes Haar und blaue Augen. Sie ist mit nur 1,52 unterdurchschnittlich groß, bei einem Körpergewicht von gerade einmal 45 Kilo. [4]


Widersprüche[Bearbeiten]

Laut dem System Failure (p.61, 62) war der 8. Februar 2029 ein Freitag, "Friday" soll sich ihren neuen Namen auch in Erinnerung an diesen Tag gegeben haben. Tatsächlich wird der 8. Februar 2029 aber ein Donnerstag sein.

Quellen[Bearbeiten]


^[1] - Bedrohliche 6. Welt
^[2] - System Failure / Systemausfall
^[3] - Digitaler Alptraum - Roman von Thorsten Hunsicker
^[4] - Vice p.164 / Unterwelten S.195-196
^[5] - State of the Art 2073 (auf deutsch auch im "Schattenkatalog 3", S.22)

^[6] - Die Befreiung (respektive Extraktion) durch die Rhein-Ruhr-Runners 2071 und ihre Übergabe an eine mutmaßliche CIA-Schmidt stellt eine Eigenerfindung von Benutzer "Japan001" für einen Run seiner Gruppe dar, und wird so in keiner der - sich bezüglich Fridays Schicksal ohnehin bereits widersprechenden - offiziellen Quellen erwähnt, und ist daher auch nicht Teil des SR-Kanon.

Weblinks[Bearbeiten]

  • Shadowhelix: Friday
  • Half as much - nicht offizielles Abenteuer wo man Frieda aus der Ark in München befreien muss, auf ein Blog über den Wahnsinn der Welt