Shiawase Europa: Unterschied zwischen den Versionen

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(Shiawase ADL)
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Lange Zeit konnte Shiawase keinen Weg nach Deutschland finden und sich öffnende Lücken in den 30ern wurden von der anpassungsfähigeren Konkurrenz in Form von [[Mitsuhama Computer Technologies|Mitsuhama]], [[Fuchi Industrial Electronics|Fuchi]] oder [[Renraku Computer Systems|Renraku]] ausgenutzt. Auch nach dem [[Konzernkrieg]], bei dem Shiawase sich Fuchi Pan-Europa aneignen konnte, war die Sache nicht so leicht, wie man es sich erhofft hatte, denn die besten Stücke aus Fuchis Portfolio wurden vornehmlich von [[Novatech]] und [[Proteus]] vor der Nase weggeschnappt. So hatte man zwar das Regionalmanagement in Bochum, aber die eigentlichen Operationen im Land waren kaum der Rede wert. Erst Crash 2.0 und Yamanas Verjüngungskur im Konzern konnten den japanischen Giganten aus dem Dornröschenschlaf aufwecken und wieder konkurrenzfähig machen. Das durfte besonders Berlin spüren, wo der Konzern heftig investierte, um in den Berliner Markt zu kommen. Eine ungewohnt aggressive Niedrigpreisstrategie unterbot einige der ortsansässigen Unternehmen und die politischen Umstrukturierungen der Freistadt Anfang der 2070er in Folge der [[Operation Just Cause]] verhalfen dem Konzern, sich in Berlin und damit auch in der ADL permanent zu etablieren {{Ref|2}}. Im Anschluss gelang es allerdings [[Takumi Hanzo]] (einem überzeugten Anhänger [[Korin Yamana]]s und dessen "[[Yamana-Doktrin]]", zu erreichen, dass der Deutschlandsitz nach [[Berlin]] verlegt und er zum Deutschlandchef ernannt wurde. Berger wurde im Zuge dessen praktisch zum Geschäftsführer eines lokalen Geschäftsbetriebs von [[Shiawase Manufacturing]] degradiert wurde, war nicht glücklich, und opponiert seither gegen Hanzo.
 
Lange Zeit konnte Shiawase keinen Weg nach Deutschland finden und sich öffnende Lücken in den 30ern wurden von der anpassungsfähigeren Konkurrenz in Form von [[Mitsuhama Computer Technologies|Mitsuhama]], [[Fuchi Industrial Electronics|Fuchi]] oder [[Renraku Computer Systems|Renraku]] ausgenutzt. Auch nach dem [[Konzernkrieg]], bei dem Shiawase sich Fuchi Pan-Europa aneignen konnte, war die Sache nicht so leicht, wie man es sich erhofft hatte, denn die besten Stücke aus Fuchis Portfolio wurden vornehmlich von [[Novatech]] und [[Proteus]] vor der Nase weggeschnappt. So hatte man zwar das Regionalmanagement in Bochum, aber die eigentlichen Operationen im Land waren kaum der Rede wert. Erst Crash 2.0 und Yamanas Verjüngungskur im Konzern konnten den japanischen Giganten aus dem Dornröschenschlaf aufwecken und wieder konkurrenzfähig machen. Das durfte besonders Berlin spüren, wo der Konzern heftig investierte, um in den Berliner Markt zu kommen. Eine ungewohnt aggressive Niedrigpreisstrategie unterbot einige der ortsansässigen Unternehmen und die politischen Umstrukturierungen der Freistadt Anfang der 2070er in Folge der [[Operation Just Cause]] verhalfen dem Konzern, sich in Berlin und damit auch in der ADL permanent zu etablieren {{Ref|2}}. Im Anschluss gelang es allerdings [[Takumi Hanzo]] (einem überzeugten Anhänger [[Korin Yamana]]s und dessen "[[Yamana-Doktrin]]", zu erreichen, dass der Deutschlandsitz nach [[Berlin]] verlegt und er zum Deutschlandchef ernannt wurde. Berger wurde im Zuge dessen praktisch zum Geschäftsführer eines lokalen Geschäftsbetriebs von [[Shiawase Manufacturing]] degradiert wurde, war nicht glücklich, und opponiert seither gegen Hanzo.
  
Eine Berliner Shiawase-Tochter ist die [[Netzwerk- und Infrastruktur Management GmbH]] - kurz: NIM - mit Sitz im [[MSI]]-Bezirk [[Groß-Siemensstadt]], die als Dienstleister technische Infrastruktur für andere Konzerne bereitstellt und wartet {{Ref|3}}. {{Shx|2072}} ist außerdem die Müllentsorgung Berlins durch die [[BERVAG]] an die Firma [[Shiawase Health and Welfare]] {{Ref|1}} - mittlerweile [[Shiawase City Services]] (hier als [[Shiawase City Dienste]]) - outgesourced. Die Berliner Shiawase-Zentrale befindet sich in [[Köpenick]]. {{Ref|2}}
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Eine Berliner Shiawase-Tochter ist die [[Netzwerk- und Infrastruktur Management GmbH]] - kurz: NIM - mit Sitz im [[MSI]]-Bezirk [[Groß-Siemensstadt]], die als Dienstleister technische Infrastruktur für andere Konzerne bereitstellt und wartet {{Ref|3}}. {{Shx|2072}} ist außerdem die Müllentsorgung Berlins durch die [[BERVAG]] an die Firma [[Shiawase Health and Welfare]] {{Ref|3}} - mittlerweile [[Shiawase City Services]] (hier als [[Shiawase City Dienste]]) - outgesourced. Die Berliner Shiawase-Zentrale befindet sich in [[Köpenick]]. {{Ref|4}}
{{Shadowtalk|...und seit {{Shx|31._Januar|31. Januar}} hält der deutsche Zweig faktisch auch den BERVAG-Kontrakt für die Parkraumbewirtschaftung in Berlin. - Nominell ist der an [[Berlin Parking]] gegangen, aber das gehört seit jenem Tag - über die [[Shiawase Envirotech]]-Tochter [[United Parking]] - ebenfalls zu Shiawases wachsendem Portfolio von Service-, Dienstleistungs- und Provider-Unternehmen in der Allianz. {{Ref|3}}|'''''J.R.Ackermann''''' - Berlin ist und bleibt ein ''Emerging Market'' im besten Sinne des Wortes!}}
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{{Shadowtalk|...und seit {{Shx|31._Januar|31. Januar}} hält der deutsche Zweig faktisch auch den BERVAG-Kontrakt für die Parkraumbewirtschaftung in Berlin. - Nominell ist der an [[Berlin Parking]] gegangen, aber das gehört seit jenem Tag - über die [[Shiawase Envirotech]]-Tochter [[United Parking]] - ebenfalls zu Shiawases wachsendem Portfolio von Service-, Dienstleistungs- und Provider-Unternehmen in der Allianz. {{Ref|5}}|'''''J.R.Ackermann''''' - Berlin ist und bleibt ein ''Emerging Market'' im besten Sinne des Wortes!}}
 
Im Berliner Umland unterhält Shiawase zahlreiche Deponien auf exterritorialem Konzerngelände in [[Brandenburg]], was allerdings den Bestimmungen der [[Passauer Verträge]] zur [[Exterritorialität]] zuwider läuft. - {{Shx|2080}} steht Shiawase seitens der [[Allianzregierung]] unter Druck, die "illegalen" gelagerten Abfälle zu beseitigen (während Brandenburgs [[USPD]]-Ministerpräsident [[Richard Schinkel|Schinkel]] von Shiawase lieber mehr Geld will).  
 
Im Berliner Umland unterhält Shiawase zahlreiche Deponien auf exterritorialem Konzerngelände in [[Brandenburg]], was allerdings den Bestimmungen der [[Passauer Verträge]] zur [[Exterritorialität]] zuwider läuft. - {{Shx|2080}} steht Shiawase seitens der [[Allianzregierung]] unter Druck, die "illegalen" gelagerten Abfälle zu beseitigen (während Brandenburgs [[USPD]]-Ministerpräsident [[Richard Schinkel|Schinkel]] von Shiawase lieber mehr Geld will).  
  

Version vom 28. März 2022, 11:07 Uhr

Shiawase Europa war bis zum Konzernkrieg auf Biotech und etwas Umwelttechnologie beschränkt, während sich Shiawase Atomix seit 2010 auf dem europäischen Parkett in Schwierigkeiten befand.

Shadowtalk Pfeil.png Wenn wer wissen will, warum, sollte er sich mal mit dem Hintergrund der Entstehung der Strahlungszone Kent in England durch die Explosion des Sizewell-Kernreaktors befassen.
Shadowtalk Pfeil.png Archiv

Mit dem Einheiraten Korin Yamanas in die Konzernfamilie änderte sich das rapide: Mit Yamana übernahm Shiawase auch das Firmennetzwerk von Fuchi Paneuropa (bis auf die paar Brocken, die sich Novatech und Renraku schnappten). Mit Erlaubnis des Managements aus Tokio begann Otomo Kasai, 2ter Neffe Korin Yamanas, mit der Konsolidierung der Europäischen Besitztümer des traditionsverhafteten und deswegen unflexiblen Familien-Megas.

Vom Shiawase European Business Center in Brüssel E.C. aus hat er Shiawases kleineren Europäischen Tochterfirmen eine Menge neuen Glanz und Selbstvertrauen geschenkt. Relativ unabhängig von den verkrusteten Strukturen in der Heimat ist er dabei, die Qualität und Dynamik von Shiawases Präsenz in Europa kontinuierlich zu steigern.

Zu den ganzen neuen Aktivposten von Shiawase in Europa zählt u. a. auch eine Luftwaffenbasis in Estonia (samt Stealthbombern) und einiges an weiteren militärischen Einrichtungen, Waffen- und Munitionsfabriken, die zuvor Fuchi gehörten. - Das und ihr Sitz in direkter Nachbarschaft der VNL macht den Kon natürlich auch für Piraten äußerst interessant...

Shiawase ADL

Shiawase in der ADL ist allerdings eine ganz andere Geschichte: Anders als im übrigen Europa verlief die Übernahme von Fuchi Paneuropa hier nämlich alles andere als reibungslos, und die einzigen nennenswerten Aktivposten, die man sich sichern konnte, war die Mini-Arkologie in Bochum, die in der Folge das ADL-Hauptquartier von Shiawase Deutschland bildete. Fuchis Anteile an der FrankenKultour AG konnte Shiawase sich allerdings ebenfalls sichern, auch wenn der Mutterkonzern sich erstaunlich wenig in das Tagesgeschäft des halbstaatlichen, fränkischen Touristik-Kons einmischt. Hinzu kommt ein nicht geringer Anteil der hochgerühmten fränkischen Biokliniken, der ebenfalls im Besitz von Shiawase German Alliance (kurz: Shiawase AGS) ist.

Shiawase hat seine Präsenz in der Allianz Deutscher Länder erst seit dem Crash 2.0 zunehmend verstärkt, was historisch bedingt ist. Shiawase mochte zum Jahrtausendbeginn zwar stark sein, konnte sich aber nicht gegen die europäischen Giganten der Automobil-, Energie-, Stahl- und Montanindustrie durchsetzen [1].

Lange Zeit konnte Shiawase keinen Weg nach Deutschland finden und sich öffnende Lücken in den 30ern wurden von der anpassungsfähigeren Konkurrenz in Form von Mitsuhama, Fuchi oder Renraku ausgenutzt. Auch nach dem Konzernkrieg, bei dem Shiawase sich Fuchi Pan-Europa aneignen konnte, war die Sache nicht so leicht, wie man es sich erhofft hatte, denn die besten Stücke aus Fuchis Portfolio wurden vornehmlich von Novatech und Proteus vor der Nase weggeschnappt. So hatte man zwar das Regionalmanagement in Bochum, aber die eigentlichen Operationen im Land waren kaum der Rede wert. Erst Crash 2.0 und Yamanas Verjüngungskur im Konzern konnten den japanischen Giganten aus dem Dornröschenschlaf aufwecken und wieder konkurrenzfähig machen. Das durfte besonders Berlin spüren, wo der Konzern heftig investierte, um in den Berliner Markt zu kommen. Eine ungewohnt aggressive Niedrigpreisstrategie unterbot einige der ortsansässigen Unternehmen und die politischen Umstrukturierungen der Freistadt Anfang der 2070er in Folge der Operation Just Cause verhalfen dem Konzern, sich in Berlin und damit auch in der ADL permanent zu etablieren [2]. Im Anschluss gelang es allerdings Takumi Hanzo (einem überzeugten Anhänger Korin Yamanas und dessen "Yamana-Doktrin", zu erreichen, dass der Deutschlandsitz nach Berlin verlegt und er zum Deutschlandchef ernannt wurde. Berger wurde im Zuge dessen praktisch zum Geschäftsführer eines lokalen Geschäftsbetriebs von Shiawase Manufacturing degradiert wurde, war nicht glücklich, und opponiert seither gegen Hanzo.

Eine Berliner Shiawase-Tochter ist die Netzwerk- und Infrastruktur Management GmbH - kurz: NIM - mit Sitz im MSI-Bezirk Groß-Siemensstadt, die als Dienstleister technische Infrastruktur für andere Konzerne bereitstellt und wartet [3]. 2072 ist außerdem die Müllentsorgung Berlins durch die BERVAG an die Firma Shiawase Health and Welfare [3] - mittlerweile Shiawase City Services (hier als Shiawase City Dienste) - outgesourced. Die Berliner Shiawase-Zentrale befindet sich in Köpenick. [4]

Shadowtalk Pfeil.png ...und seit 31. Januar hält der deutsche Zweig faktisch auch den BERVAG-Kontrakt für die Parkraumbewirtschaftung in Berlin. - Nominell ist der an Berlin Parking gegangen, aber das gehört seit jenem Tag - über die Shiawase Envirotech-Tochter United Parking - ebenfalls zu Shiawases wachsendem Portfolio von Service-, Dienstleistungs- und Provider-Unternehmen in der Allianz. [5]
Shadowtalk Pfeil.png J.R.Ackermann - Berlin ist und bleibt ein Emerging Market im besten Sinne des Wortes!

Im Berliner Umland unterhält Shiawase zahlreiche Deponien auf exterritorialem Konzerngelände in Brandenburg, was allerdings den Bestimmungen der Passauer Verträge zur Exterritorialität zuwider läuft. - 2080 steht Shiawase seitens der Allianzregierung unter Druck, die "illegalen" gelagerten Abfälle zu beseitigen (während Brandenburgs USPD-Ministerpräsident Schinkel von Shiawase lieber mehr Geld will).

Im Zuge des internen Streits mit der Fraktion von Korin Yamana setzten sich zunehmend mehr Shiawase-Bürger über das Verbot hinweg und haben auch in der ADL Kontakte in die Schatten gesucht, was besonders in Bochum und Berlin der Fall war. Vor der Errichtung der Berliner Zentrale war Bochum unter Dr. Leonard Berger der Deutschlandsitz von Shiawase, weshalb es wenig überraschen mag, dass Berger gegen diese Entwicklung angeht und besonders den aktuellen Deutschlandchef, Takumi Hanzo im Blick hat, der zu allem Überfluss auch in den letzten Jahren in der Gunst der Herren in Japan sank. Berger geht dies aber nicht schnell genug und schickt immer mehr Runner, währen Hanzo das MIFD bemüht, dagegen vorzugehen und die ganzen Teams aufhalten soll. Hanzo kann sich noch im Amt halten, weshalb Runner vorsichtig sein sollten, von welchem Shiawase-Schmidt sie arbeit annehmen - entweder arbeiten sie mit oder gegen das MIFD.<ref name=shb41>Vorlage:QDE S. 58</ref>

Seitdem Korin Yamana allerdings Shiawase verlassen hat, verliert auch Hanzo langsam seine Position. Berger weiß dies und lässt nicht locker, Hanzo zu attackieren.<ref>Vorlage:QDE S.108</ref>

Im Freistaat Westphalen liefert der Konzern Antibiotika für Nutztiere und Impfungen für selbige, auch verdient er mit Dünger Saatgut, ist aber einer der kleineren Spieler auf dem Feld.<ref>Vorlage:QDE S.82</ref>

Im Rhein-Ruhr-Megaplex spielt Shiawase eher eine kleine Rolle. Die anderen Japanokons hatten sich bereits in den 2030ern hier angesiedelt, während Shiawase erst den Schritt in den RRP machte, nachdem man die alten Aktiva von Fuchi-Paneuropa aus dem Konzernkrieg übernommen hatte. Berger hatte mit viel Ignoranz aus Osaka zu kämpfen und seine Vorschläge stießen auf taube Ohren, weshalb der Firmensitz schließlich nach Berlin verlegt wurde.<ref>Vorlage:QDE S.92</ref>

Im Hamburgischen Pinneberg betreibt Shiawase City Services Abfallverwertungs- und -aufbereitungsanlagen.

Weitere Standorte

Wichtige Personen:

  • Dr. Leonard Berger - Abteilungsleiter Bochum, früherer Deutschlandchef<ref name=mk3/>
  • Takumi Hanzo - Deutschlandchef und Regionaler Abteilungsleiter von Shiawase Envirotech<ref name=mk3/>


Quellen

Quellendetails:


^[1] - Konzerndossier S.226
^[2] - Konzerndossier S.227
^[3] - "Schulschluss" S.5, 8 - Abenteuer von Stefan Unteregger als Beilage zu Mephisto 50 (November/Dezember 2010)

Berlin - Limitierte Ausgabe S.34, 38-39 (Konzernteil), S.12, 66 (Anarchoteil)
SRB - Shadowrun Berlin - Artikel "44 - Miese Parkplatzabzocke" im Bereich "Arachnet" von Andreas "AAS" Schroth, der dort unter einer Non-Commercial Creative Commons Lizenz steht.