Pit Jungmann
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Geburtsname
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Peter-Kevin Jungmann
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Geschlecht
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männlich
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Metatyp
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Mensch
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Haarfarbe
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aschblond
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Augenfarbe
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grau-grün
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Besondere Merkmale
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tätowiertes «Piranhas»-Emblem auf dem linken Handrücken + weitere Tattoos auf beiden Händen und Unterarmen
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Mutter
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Chiara Jungmann
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Vater
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unbekannt (drei mögliche Kandidaten)
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Nationalität
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deutsch
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Zugehörigkeit
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ehem. «Piranhas» / Death Row Borkum
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Beruf
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Ex-Ganger / Häftling / Stadtkriegler (Stürmer)
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Pit Jungmann ist ein menschlicher Häftling im Großgefängnis Borkum und Stadtkriegler auf der Stürmerposition im Häftlingsteam von «Death Row Borkum».
Biographie
Kindheit und Jugend
Peter-Kevin "Pit" Jungmann wurde 2051 am Stadtrand von Herne im Rhein-Ruhr-Megaplex in einer tristen Arbeitersiedlung geboren. Seine Mutter Chiara war zum Zeitpunkt seiner Geburt noch keine 16, und für die Vaterschaft kamen drei verschiedene Halbwüchsige in Frage, die zum fraglichen Zeitpunkt alle zwischen 16 und 18 waren.
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Zu deutsch: Der Junge war das Produkt eines
Gangbangs... übel, schandbar - aber leider in dieser Art von Gegend ein erschreckend häufiger Hintergrund für Teenager-Schwangerschaften! -
Gans ist mein Zeuge, daß ich wirklich mein möglichstes tue, um dererlei zu verhindern ... aber selbst ich kann meine Augen leider nicht überall haben, und nicht wenige Vorgesetzte anderer Dienststellen legen mir sogar eher noch Steine in den Weg, wenn ich versuche, außerhalb meines eigentlichen, dienstlichen Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereiches tätig zu werden!
Polizeiobermeisterin Helene Meier < helenemeier@
ruhrpolizei.org/
glabotki >
Da seine junge Mutter, die mit dieser Rolle vollkommen überfordert war, sich nicht um ihn kümmern konnte oder wollte, lieber mit ihren Gang-Chummern herumhing, und - spätestens nach dem Abbruch der Schule nach der 8. Klasse - im Sumpf von Alkohol, Drogen und Gelegenheitsprostitution versackte, wuchs Jacob bei seiner Großmutter und einer Großtante auf, die beide von einer - vergleichsweise hohen - Hinterbliebenenrente ihres jeweiligen Mannes lebten, die von der Pronova gezahlt wurde, da die Männer zu Lebzeiten jeweils bei der AG Chemie in deren Leverkusener Stammwerk beschäftigt gewesen waren.
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...wo der Junge es eindeutig besser hatte, als bei der Frau, die ihn geboren hatte - oder hätte haben können, wenn nicht seine Großtante das gewesen wäre, was man eine
echte War Mom nennt, die von der Tatsache, daß sie keinen Sohn hatte und von ihrer nichtsnutzigen Nichte so schwer enttäuscht worden war, und die dies zu kompensieren versuchte, in dem sie ihm um nahezu jeden Preis den Weg in eine professionelle Stadtkriegler-Karriere ebnen wollte: Mit 14 spielte er bereits seit über einem Jahr im
DeMeKo-Stadtkrieg-Jugend-Cup (wo er tatsächlich mit Enthusiasmus bei der Sache war und echtes Talent zeigte), und daß er noch keine nennenswerte
Vercyberung besaß, war lediglich den beschränkten finanziellen Mitteln seiner
Erziehungsberechtigten geschuldet...!
Hattrik
Die Jugend Pit Jungmanns war - ungeachtet aller Bemühungen seiner Großmutter und Großtante - geprägt von diversen, kleinkriminellen Delikten (während einer Klassenfahrt nach Paris, die er sich als Juniorkrieger verdient hatte, wurde er in der französischen Hauptstadt bei einem versuchten Motorraddiebstahl erwischt), mehrern Schulverweisen, wiederholtem Jugendarrest und je einer dreimonatigen und einer einjährigen Jugendstrafe. Danach folgten zwei abgebrochene Berufsausbildungen als Mechatroniker (in beiden Fällen hatte seine Großmutter interveniert, damit sein Lehrherr ihn nur entließ, und nicht wegen Diebstahls von Ersatzteilen anzeigte) und eine kurze Laufbahn als Ganger bei einer kleineren Go-Gang, die - als er gerade erst ein halbes Jahr dabei war - von den gefürchteten «Piranhas» ausgelöscht wurde. Er unterwarf sich dem grausamen Aufnahmeritual der größeren Gang, überstand dieses mit ein paar kleineren Blessuren, und wurde selbst einer der Go-Ganger, die den Ruhr-Schnellweg terrorisierten. Er wurde verhaftet, als er '71 beim Versuch, eine Polizeikontrolle zu durchbrechen, mit einer Sandler TMP Kurzlauf-MPi auf Beamte der Kripo Autobahn feuerte, und zwei Polizisten lebensgefährlich verletzte. Der Grund für diese Wahnsinnsaktion wurde anschließend sehr rasch offensichtlich, da er anscheinend den Kurier für einen der größeren Mitspieler der OK gespielt hatte, der in den Satteltaschen seiner Suzuki ein knappes Kilo Tempo transportierte, das für eine Vielzahl von Straßendealern in mehreren Städten des Plex' bestimmt war. Diesmal kannten die Richter mit dem jungen Mann kein Pardon mehr, und er wurde wegen diverser Delikte zu neun-einhalb Jahren verurteilt, die er als gefährlicher Intensivtäter im Großgefängnis Borkum abzusitzen hatte.
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...wobei es ihm vor Gericht auch nicht gerade half, daß er sich standhaft weigerte, seine Auftraggeber zu nennen, seinen Pflichtverteidiger, den Staatsanwalt und den Richter grob und aufs unflätigste beleidigte und wiederholt äußerst farbenfrohe und phantasievolle Morddrohungen gegen die Vertreter von Staatsmacht und Justiz äußerte...
Rechtsarbeiter
Stadtkriegs-Karriere
Als «Death Row Borkum» - das Häftlingsteam der Gefängnisinsel in der Nordsee - nach der Niederlage im Teutonen-Cup-Finale von '73 gegen die «S-K Centurios Essen» neu aufgebaut wurde, und sich '76 gegen die «Harburg Sharks» den Aufstieg in die Reihen der Ligateams der DSKL erkämpfte, gehörte Pit Jungmann zu den Freiwilligen unter den Häftlingen, die sich einen Platz in den Reihen der Borkumer Kriegler sicherten.
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...was mit seiner Vorgeschichte als talentierter Juniorkrieger und anschließender Hardcore-Go-Ganger ja wohl niemand überrascht haben dürfte...!
Ouzo
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Daß die Tatsache, daß er keine abgeschlossene Berufsausbildung als Zweiradmechaniker besitzt, nichts mit mangelnder handwerklicher Qualifikation in diesem Bereich zu tun hatte, hat er dann ja im Auftaktmatch der «Death Row» im
2076er Teutonen-Cup gegen «
Frankfurt Massaker» bewiesen: Der in seinem Motorrad, mit dem er als Stürmer in der
Schwabacher Kriegszone unterwegs war, mitgeschmuggelte Sprengsatz, mit dem die Knackis einen Teil des Parkhauses zum Einsatz brachten, und so einen Beinahe-Whipeout ihrer
Groß-Frankfurter Gegner herbeiführten, und sich den Sieg sicherten, trug eindeutig seine Handschrift! - Und ich glaub, auf ganz Borkum - wie auch auf
Big Willi - gabs an dem Abend kaum einen Häftling, der nicht gefeiert hat, egal, ob er nun einen Platz vor einer der wenigen
Trid-Projektionen ergattern konnte, oder sich - wie ich - aufs Mithören beschränken mußte!
Werkstatt-Boss
Nachdem «Death Row Borkum» '76 in Runde Zwei des Cups ausgeschieden war, war er in der Ligasaison 2077 wieder als Outrider der Insel-Knackis dabei, wobei er in der Mehrzahl der Matches sowohl fahrerisches Können als auch - zumindest für Borkumer Verhältnisse - herausragendes Verständnis für Stadtkriegtaktik demonstrierte.
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...wobei ihn das beim Match gegen die «
Leipzig Vampires» in
Offenbach aber auch nicht davor bewahrt hat, die Kontrolle über sein Krad zu verlieren und eine unfreiwillige Flugnummer hinzulegen, als er von einem Gegenspieler angeschossen wurde, der eigentlich
Noah Brandt, den
magisch begabten Scout der Borkumer von seinem Sozius schießen wollte. Die Landung in einer wilden Müllkippe in einem Offenbacher Vorgarten war vermutlich alles andere als angenehm, und mit den
Teufelsratten die sich in all dem Abfall und Unrat tummelten, hatte er vermutlich auch nicht wirklich viel Spaß... während Brandt es mit einem raschen
Levitationsspruch vermied, auf dem Müll zu landen! Für die Zuschauer vor dem
Trid war das Ganze dagegen schon ziemlich amüsant anzusehen - wobei es sich für den Borkumer
Outrider natürlich als besonders dumm erwies, daß er sein Motorrad da nicht wieder rausbekam, und so im folgenden Spielzug plötzlich - zu Fuß und ohne Deckung - aus gerade mal zwei Metern in die Mündung vom
LMG des
gegnerischen Schützen blickte. - Daß er unter den Umständen "Aufgabe" gedrückt hat, ist zwar nachvollziehbar, aber ich möchte lieber nicht wissen, was er sich deswegen - als er wieder zurück auf Borkum war - von seinen Mithäftlingen anhören musste!
The inedible Gollum
Ungeachtet der Sonderregel, daß Strafgefangene, die in Häftlingsteams oder im Ausgleich für Haftverschonung Stadtkrieg spielen, im Fall einer Aufgabe prinzipiell umgehend in die jeweilige Strafvollzugsanstalt zurückgeschickt werden, wird er aller Wahrscheinlichkeit auch im €-Brawl 2077 als Borkumer Outrider dabei sein, nachdem sich die Inselknackis als Ligazweite noch vor den «CyBears» aus Berlin» in der 2077er Saison für den europäischen Wettbewerb qualifiziert haben.
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Na wen sollten unsre Borkumer Jungenz denn sonst wohl als
Stürmer im €-Brawl aufstellen...? - Zumal, da ja
Snotir, dieser
Drekhead von nem Verräterschwein von'nen «
Raben», der zuvor als
Brecher bei der «Death Row» aufgelaufen is', und der mit seiner Vergangenheit als
Viking-Biker ja vielleicht noch fähig gewesen währ', auf der
Stürmer-Position anzutreten, das Leipzich-Match nicht überlebt hat?!
Fleischer -
Da isses schon besser, wenn dieser Ex-«Piranha» mit nach Spanien fährt, egal, wie sehr ihm seine Borkumer Mit-Knackis die Aufgabe übelnehmen, von wegen Verstoß gegen die "Knast-Ehre" und so weiter...!
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Da hat unser (Ex-)Bord
ork wohl recht, und bei den Vorrundenmatches hat er auf seinem militärischen Kampfbike auch eine gute Figur gemacht, und gleichzeitig wieder demonstriert, warum ein Teil der Fans die Borkumer so liebt: Während er sich beim Auftaktmatch gegen «
Azur Nizza» ja noch zurückgehalten hat, ist er gegen
Madrid, wo er mit einem Rammmaneuver gegen den gegnerischen
Outrider auch gleich den spanischen
Sani aus dem Spiel genommen hat, der zu seinem Pech gerade auf dem Sozius des Bikes der Madrilenen hockte, und gegen die «
Athens Arms Fairies», wo er deren
Schützen, einen
Minotauren, frontal über den Haufen gefahren hat, ohne sich von dem Bleihagel aus dessen
MMG auch nur im Mindesten beeindrucken zu lassen, ja auch wieder echt in die Vollen gegangen! - Und zudem haben sowohl er als auch sein gepanzertes Bike das ganze gut genug überstanden, als daß er auch im Achtelfinale gegen die «
Blue Helmets» aus
Genf bereits wieder antreten kann...!
Kwang - The VERY
Korean Technomancer
Ausrüstung
Kräder
Während Pit Jungmann - als er im Ruhrplex als Go-Ganger den Ruhrschnellweg unsicher machte - eine modifizierte, mit Spornen aufgerüstete Katana fuhr, muss er als Outrider des Borkumer Häftlingsteams meist mit irgendwelchen vielfach geflickten Prä-Crash-Maschinen vorlieb nehmen, aus denen er mit seinem unbestreitbaren Talent als Mechaniker aber immer noch die zum Stadtkrieg-Spielen nötige Leistung rauskitzeln kann. Beim Match gegen die «Leipzig Vampires» war er beispielsweise auf einer technisch veralteten, äußerlich ramponiert wirkenden BMW Blitzen unterwegs, die in Wahrheit allerdings deutlich besser in Schuss war, als es den Anschein hatte.
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Und da sie nach dem Match in der de-aktivierten Kriegszone in Offenbach zurückblieb, könnte ich mir vorstellen, daß die Keilerei zwischen den halbwüchsigen Einheimischen in der Ecke, wer sich das kostbare Teil anschließend krallen
durfte, noch 'n gutes Stück verbissener und blutiger gewesen ist, als das Stadtkriegsspiel, das - speziell für ne Partie unter Beteiligung der «Vampire» und der Insel-Knackis - ja doch vergleichsweise zivilisiert war, um nicht zu sagen: lahm...!
Offebächer
Im '77er €-Brawl trat er in allen drei Matches der Gruppenphase mit einem Edgecrusher Combatbike an, bei dem es sich wohl um jenes Exemplar des von Aztechnology in Albuquerque entwickelten und gebauten Kampfbikes handelte, das sich vor dessen Verhaftung im Besitz Vasili Lobatchevskis befunden hatte.
Quellen
Dieser Charakter ist eine reine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", wobei der Name und die Angabe zu dem im Motorrad des Outriders mitgeschmuggelten Sprengsatz im Teutonen-Cup-Match gegen «Frankfurt Massaker» auf einem Beitrag von Benutzer "Muffin" im Schockwellenreiter-InGame-Forum basiert. Dem entsprechend ist er nicht Teil des offiziellen Shadowrun-Kanon.