Algonkian-Manitou Council: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Algonkian-Manitou Council''' ist extrem ländliche Nation, und die Landwirtschaft macht einen Großteil seiner Industrie aus. Deshalb war auch die virulente Pflanzenkrankheit, die {{Shx|2050}} die Ernte des gentechnisch behandelten Getreides vernichtete, so verheerend. Weil die Wirtschaft des Landes in Folge dessen am Abgrund stand, und eine Hungersnot drohte, sah die Regierung des AMC keinen anderen Weg, als [[Aztechnology]] um Hilfe zu bitten. Im Austausch dafür, daß der [[Megakonzern]] für den genetischen Wiederanbau der Nahrung und die Züchtung von Anti-Virus-Seren für gesunde Getreidefelder sorgte, erhielten die Azzies exklusive Verträge, die ihnen effektiv die monopolistische Kontrolle über die Hauptexporte des Landes verschaffte. Die Machtstellung, die der Konzern aus [[Aztlan]] dadurch im AMC hat, hat den konzernfeindlichen, ökoterroristischen und Neo-ludditischen Gruppen im Lande massiven Aufschwung gebacht, und dafür gesorgt, daß die 2050er eine steigende Zahl von von {{WP|Ökotage}}-Aktivitäten und [[Ökoterrorismus]] sahen...
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Das '''Algonkian-Manitou Council''' ist extrem ländliche Nation, und die Landwirtschaft macht einen Großteil seiner Industrie aus. Deshalb war auch die virulente Pflanzenkrankheit, die {{Shx|2050}} die Ernte des gentechnisch behandelten Getreides vernichtete, so verheerend. Weil die Wirtschaft des Landes in Folge dessen am Abgrund stand, und eine Hungersnot drohte, sah die Regierung des AMC keinen anderen Weg, als [[Aztechnology]] um Hilfe zu bitten. Im Austausch dafür, daß der [[Megakonzern]] für den genetischen Wiederanbau der Nahrung und die Züchtung von Anti-Virus-Seren für gesunde Getreidefelder sorgte, erhielten die Azzies exklusive Verträge, die ihnen effektiv die monopolistische Kontrolle über die Hauptexporte des Landes verschaffte. Die Machtstellung, die der Konzern aus [[Aztlan]] dadurch im AMC hat, hat den konzernfeindlichen, ökoterroristischen und Neo-ludditischen Gruppen im Lande massiven Aufschwung gebacht, und dafür gesorgt, daß die 2050er eine steigende Zahl von von {{WP|Ökotage}}-Aktivitäten und [[Ökoterrorismus]] sahen... Im Manitou-Gebiet ging dies sogar noch weiter, und die Elfen dort haben sich für die komplette Rückkehr zur Permakultur entschieden. In der Folge kam es dort zu einer regelrechten Maschinenstürmerei, bei der praktisch alle Fabriken und Werkstätten in ihrem Machtbereich stillgelegt wurden, was auch Telekom-Zellen und [[Matrix]]anschlüsse betraf und neben Aztechnology-Besitzungen auch für eine gerade erst modernisierte Fabrik von [[Daihatsu-Caterpillars]] galt.  
  
 
Industrieanlagen und Fabriken beschränken sich weitestgehend auf die Hauptstadt [[Saskatoon]] sowie [[Calgary]] und [[Grand Rapids]], und werden von großen Teilen der Einwohner mit noch größerem Misstrauen und Missfallen betrachtet, als die gentechnisch optimierte Landwirtschaft. Aztechs Tochter Genetique unterhält einen Bürokomplex von schon monströsen Ausmaßen in Calgary Downtown, während der einheimische Sicherheitsanbieter [[Long Arms]] mit Sitz in Saskatoon im gesamten AMC die [[Polizei]]kontrakte inne hat.  
 
Industrieanlagen und Fabriken beschränken sich weitestgehend auf die Hauptstadt [[Saskatoon]] sowie [[Calgary]] und [[Grand Rapids]], und werden von großen Teilen der Einwohner mit noch größerem Misstrauen und Missfallen betrachtet, als die gentechnisch optimierte Landwirtschaft. Aztechs Tochter Genetique unterhält einen Bürokomplex von schon monströsen Ausmaßen in Calgary Downtown, während der einheimische Sicherheitsanbieter [[Long Arms]] mit Sitz in Saskatoon im gesamten AMC die [[Polizei]]kontrakte inne hat.  

Version vom 3. August 2008, 14:34 Uhr

Flagge des AMC © FanPro

Das Algonkian-Manitou Council - kurz AMC - ist einer der Mitgliedsstaaten der Native American Nations, und umfasst einen großen Teil des ehemaligen Kanada.

Die Hauptstadt des Councils ist Saskatoon.

Geschichte

Die ameriindianische Nation hieß bei der Gründung der NAN 2018 noch Algonkian Council, benannt nach den Sprachen, die unter jenen Stämmen benutzt werden und die alle Teil der Algonkian-Sprachfamilie sind. Als sie 2045 den vornehmlich elfischen Stamm der Manitou aufnahm, wurde der Name auf Algonkian-Manitou Council erweitert. Eine Pflanzenkrankheit, die 2050 die Getreideernte im AMC vernichtete und eine Hungersnot auslöste, zwang die Regierung, sich den Megakonzern Aztechnology ins Land zu holen, und diesen ein Quasi-Monopol für die Exporte des Landes zuzubilligen. Allerdings kam es zu internen Streitigkeiten, die sich vorallem am Widerstand gegen diesen Schritt und dem sich immer mehr verschärfenden Gegensatz zwischen Anhängern einer radikalen "Zurück-zur-Natur"-Philosophie und jenen, die auf Industrie setzten, entzündeten. Die Manitou, die seit jeher besonders viele Anhänger der "Tief Grünen" Bewegung in ihren Reihen hatten, erlebten 2050 und 2051 zwei Putschversuche gegen ihre Führerin, die elfische Schamanin Adrienne Silvermoon, die beim zweiten Staatsstreich angeblich starb. In der Folge versuchten die Manitou-Elfen, sich vom Council abzuspalten, und ähnlich wie die Cénesté im Salish-Shidhe Council es mit Tir Tairngire vorgemacht hatten, einen eigenen Staat zu gründen. Diese seperatistischen Bestrebungen haben zu innerem Unfrieden und letztlich Gewalt und Terrorismus geführt, ohne daß die Manitou bis 2064 das Ziel einer anerkannten, eigenen Nation erreicht hätten. Spätestens seit dem Bombenanschlag auf das Aztechnology-Gebäude in Calgary und dem «Thunder-Bay-Zwischenfall», bei dem Aztech-Konzerntruppen beim Versuch Ökoterroristen auszuheben die Anführer des Manitou-Stamms ermordete, steht das Land an der Schwelle zu Aufstand, Revolution und Bürgerkrieg. Dabei wird die Lage noch dadurch verschärft, daß die Regierung des AMC seit der Hungersnot von 2050 stark auf die wirtschaftliche und militärische Hilfe Aztechnologies angewiese ist, und auf die ungeliebten Konzernverbündeten nicht verzichten kann, die ihre Machtposition rücksichtslos ausnutzen. Am 1.Mai 2062 formierte sich schließlich das „Manitou Council“ und erklärte, es werde die Autorität des „Algonkian Councils“ nicht länger anerkennen. Die Manitou beanspruchen seither das gesamte Land nördlich des Churchill River für sich, was von der Regierung des AMCs natürlich abgelehnt wird, und die Fronten noch mehr verhärtet.

Wirtschaft

Das Algonkian-Manitou Council ist extrem ländliche Nation, und die Landwirtschaft macht einen Großteil seiner Industrie aus. Deshalb war auch die virulente Pflanzenkrankheit, die 2050 die Ernte des gentechnisch behandelten Getreides vernichtete, so verheerend. Weil die Wirtschaft des Landes in Folge dessen am Abgrund stand, und eine Hungersnot drohte, sah die Regierung des AMC keinen anderen Weg, als Aztechnology um Hilfe zu bitten. Im Austausch dafür, daß der Megakonzern für den genetischen Wiederanbau der Nahrung und die Züchtung von Anti-Virus-Seren für gesunde Getreidefelder sorgte, erhielten die Azzies exklusive Verträge, die ihnen effektiv die monopolistische Kontrolle über die Hauptexporte des Landes verschaffte. Die Machtstellung, die der Konzern aus Aztlan dadurch im AMC hat, hat den konzernfeindlichen, ökoterroristischen und Neo-ludditischen Gruppen im Lande massiven Aufschwung gebacht, und dafür gesorgt, daß die 2050er eine steigende Zahl von von Ökotage-Aktivitäten und Ökoterrorismus sahen... Im Manitou-Gebiet ging dies sogar noch weiter, und die Elfen dort haben sich für die komplette Rückkehr zur Permakultur entschieden. In der Folge kam es dort zu einer regelrechten Maschinenstürmerei, bei der praktisch alle Fabriken und Werkstätten in ihrem Machtbereich stillgelegt wurden, was auch Telekom-Zellen und Matrixanschlüsse betraf und neben Aztechnology-Besitzungen auch für eine gerade erst modernisierte Fabrik von Daihatsu-Caterpillars galt.

Industrieanlagen und Fabriken beschränken sich weitestgehend auf die Hauptstadt Saskatoon sowie Calgary und Grand Rapids, und werden von großen Teilen der Einwohner mit noch größerem Misstrauen und Missfallen betrachtet, als die gentechnisch optimierte Landwirtschaft. Aztechs Tochter Genetique unterhält einen Bürokomplex von schon monströsen Ausmaßen in Calgary Downtown, während der einheimische Sicherheitsanbieter Long Arms mit Sitz in Saskatoon im gesamten AMC die Polizeikontrakte inne hat.

Innerhalb des AMC bietet Medicarro, Aztechs bewaffneter, medizinischer Rettungsdienst eine Notfallversorgung, die jedoch nur 20% des Landes abdeckt und für eine Reaktionszeit von 10 Minuten garantiert. Mit Evos Tochter CrashCart hat Medicarro zwar einen unmittelbaren Konkurrenten, aber dieser deckt nur 15% des Councils ab, und hat mit 20 Minuten eine fast doppelt so lange garantierte Reaktionszeit.

Statistisches

Das Algonkian-Manitou Council hatte 2062 etwa 5.066.000 Einwohner. Davon waren

Der Anteil er Einwohner mit Stammeszugehörigkeit betrug 52% der Gesamtbevölkerung. Davon waren 33% Ojibwa bzw. Chippewa, 31% Haundenosaunee respektive Iroquois aber nur 20% Algonkian und lediglich 5% Manitou. Weitere 11% gehörten anderen Stämmen an. Während 86% Englisch sprechen, beherrschen 35% Iroquois und 24% Algonkian.

Von diesen Einwohnern hatten schätzungsweise 21% keine SIN, und 22% lebten unterhalb der Armutsgrenze, während 18% eine feste Konzernzugehörigkeit besaßen. Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen lag bei 18.500¥ und bezahlt wurde - wie fast überall - mit der Weltstandardwährung NuYen.

Bildungswesen

Während nur 16% der Einwohner des Algonkian-Manitou Council weniger als 12 Jahre die Schule besucht haben, und mit 54% etwas über die Hälfte das Äquivalent eines Abiturs oder Highschool-Abschlusses haben, haben lediglich 25% studiert und nur 5% besitzen einen weiterführenden Universitätsabschluss.

Trotzdem gibt es im Council mit der Lakehead Universität eine auch über die Grenzen der NAN hinaus berühmte höhere Bildungseinrichtung, die speziell für ihr magisches Studienangebot bekannt ist, da sie komplett auf die hermetische Magietheorie verzichtet, und ausschließlich Schamanismus unterrichtet.

Unterwelt

Die Unterwelt des AMC konzentriert sich - wenn man von illegalen Kriegergesellschaften und Ökoterroristen absieht - im Wesentlichen im im Schmugglerparadies Thunder Bay. Neben einer Vielzahl von Schmugglerbanden, Shadowrunnern und korrupten Offiziellen operieren dort sowohl die Yakuza, deren Repräsent Kobi Tanaka seine Befehle von einigen Rengos an der UCAS-Ostküste erhält als auch die Allegrettis der Mafia, auch wenn letztere ihre Präsenz stark zurückgefahren hat.

Schmuggelrouten

Thunder Bay ist ein bedeutende Kreuzungspunkt auf der «Iglu-Schmuggelroute» zwischen Minneapolis und Québec. Außerdem gibt es ein paar kleinere Routen, die von T-Bay nach Chicago, Detroit, Toronto, Fargo, Seattle, Vancouver und Edmonton führen.

Quelle

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Algonkian-Manitou Council in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zum Algonkian-Manitoo Council sind: