Miles Lanier
Miles Lanier | ||
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Geschlecht | männlich | |
Art | Fragmentierter | |
Metatyp | Mensch | |
Magisch aktiv | nein | |
Nationalität | kanado-amerikanisch | |
Konzern- angehörigkeit |
ehem. NeoNET | |
☏ Kom-Code: | Miles.L@NeoNET.Boston.com |
Miles Lanier ist Ex-Sicherheitschef von Fuchi Americas, Ex-Aufsichtsratsmitglied von Renraku, der vielleicht einzige Dutzfreund von Richard Villiers und Großaktionär bei Novatech respektive NeoNET.
Biographie
Miles Lanier arbeitete zunächst als Chef der Sicherheitsabteilung von Fuchi Industrial Electronics Amerika eng mit seinem ehemaligen Freund Richard Villiers zusammen. Dunkelzahns Vermächtnis, 4 Mio. Aktion von Renraku Computer Systems, machte ihn zum Renraku-Vorstandsmitglied. Laniers Wechsel in den Vorstand von Renraku bedeutete, dass Fuchi seinen wichtigsten Sicherheits-Aktivposten verlor.
2058 baut Renraku auffallend ähnliche IC-Programme sowie Software und
Interface-Technologie in Bereichen, die traditionell von Fuchi dominiert wurden. Dank Laniers Insiderinformationen über Fuchi-Amerika gelingt es Renraku, die Führerschaft im Technologierennen zu übernehmen.
Mitte 2059 stand Fuchi vor der einfachen Wahl, Gegenmaßnahmen gegen Renraku zu ergreifen oder sich überrennen zu lassen. Als offensichtliche Verzögerungstaktik berief Fuchi eine Sondersitzung des Konzerngerichtshof ein und klagte Renraku wegen massiver Industriespionage an. Das Zürich-Orbital unterlag 18 Stunden lang einer Kommunikationssperre, während konzerneigene Militäreinheiten von Fuchi und Renraku auf der Erde einen komplizierten, strategischen Tanz umeinander ausführten.
Schließlich gab der Konzerngerichtshof seine Entscheidung bekannt:
- Miles Lanier muss seine Renraku Aktien für knapp unter Marktpreis an die Zürich-Orbital-Gemeinschaftsbank verkaufen.
- Er muss den Renraku-Vorstand verlassen.
- Und er muss sich der Fuchi-Sicherheit stellen.
Inquisitor
snowfire
Miles Lanier war sowohl vor als auch nach dem Börsengang Novatechs neben der Villiers-Familie einer der größeren Anteilseigner und besaß auch bei NeoNET einen relevanten Aktienanteil von immerhin 4%.
Mitte der 2070er schied der - zu diesem Zeitpunkt bereits KFS-infizierte - Miles Lanier bei NeoNET aus, und tauchte unter, was Richard Villiers seines engsten Vertrauten innerhalb des Konzerns beraubt, und den zahlreichen Problemen, die NeoNET vor dem Hintergrund von KFS und dem Desaster mit Boston und der NEMAQZ hat, noch ein weiteres hinzufügte. Obwohl verschiedene Interessenten Kopfgelder bzw. Abschussprämien auf ihn ausgesetzt haben, ist er 2077 noch immer auf freiem Fuß, und soll aktiv nach einem Heilmittel für KFS wie auch nach den Ursachen von KFS forschen, und zudem weiterhin im großen Spiel der Megakonzerne mitmischen, um seine Aktivitäten zu finanzieren.
Von seinen NeoNET-Anteilen hatte er zuvor bereits etwa 1% der Anteile des Konzerns Cara Villiers übergeben, und 2% an Martin Villiers verkauft. - Diese insgesamt 3% befinden sich (seit Martin in der NEMAQZ vermisst wird) jetzt in Händen von Richard Villiers' Tochter, die nach dem Tod ihrer Mutter Samantha nun über 11% der Aktien des Megakonzerns verfügt.
Siehe auch
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Miles Lanier in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.
Primärquellen zu Miles Lanier sind:
- Kopfjäger (engl. Head Hunters) - Roman von Mel Odom
- Technobabel - Roman von Steve Kenson
- Blood in the Boardroom / Konzernkrieg
- System Failure / Systemausfall
- Street Legends / Straßenlegenden
- Storm Front (nur englisch)
- Sturmfront (deutsche, stark gekürzte Zusammenfassung des engl. "Storm Front")
- Stolen Souls / Gestohlene Seelen
- Hard Targets / Harte Ziele S.14-15