Paul Dante: Unterschied zwischen den Versionen

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Paul Dante lebte schon zu [[Status-F]]-Zeiten in Berlin, und war damals als [[Magier]] eine echte Größe (und kultivierte ein entsprechendes Ego). Er war immer ein ausgesprochen unpolitischer Mensch, der zwar - wie alle anderen - seinen Block verteidigte, als die [[Konzern]]invasion erfolgte, aber zu den ersten gehörte, die das Handtuch warfen, als klar war, dass sie nicht gewinnen konnten, und dann solange den Kopf unten hielt, bis sich der Staub gelegt hatte. In der Folge lief eine Zeit lang erfolgreich in den [[Schatten]]. Als seine magische Macht zu schwinden begann, er für [[Beschwörung]]en unnatürlich lange brauchte, [[Zaubersprüche]] teilweise nicht mehr so funktionierten wie sie sollten, und die Erholung nach magischem [[Entzug]] immer mehr Zeit erforderte, versuchte er, den Machtverlust durch [[Cyberware]] auszugleichen, wodurch er sein magisches Ausbrennen nur noch beschleunigte. Zudem ließ er einen bei einem ''Unfall'' verlorenen Arm durch eine [[Cyberarm|Cyberprothese]] ersetzen. - Dennoch hat er auch {{Shx|2076}} von seiner [[Magie]] immer noch genug zurückbehalten hat, um zumindest kurzfristig [[Astralprojektion|astral zu projizieren]] und - im günstigen Fall - auch noch den einen oder anderen [[Zauber]] zu wirken. Wegen einer Reihe - teilweise spektakulär - vergeigter [[Run]]s in Folge seines nur mehr erratisch funktionierenden Talents und der Aussetzer der mittlerweile auch schon veralteten Cyberware, seinem weitgehenden Mangel an diplomatischen Gespür und seinem gleichzeitigen - in Berliner Alternativenkreisen verpönten - Neigung zu extremem Pragmatismus gilt er in der [[Schatten]]szene der [[Freistadt]] fast schon als soetwas wie ein Pariah und Persona non Grata. - Sein vielfach ebenso unbedachtes wie unverblühmtes Verhalten kommt ihm auch beim Versuch, sich als [[Privatdetektiv]] über Wasser zu halten, immer wieder in die Quere, etwa wenn er beim Betreten einer Stammkneipe der ultra-nationalistischen [[Türkei|türkischen]] [[Graue Wölfe|Grauen Wölfe]] in [[Zehlendorf]], die er auskundschaften soll den Anwesenden ein ''"Fröhliches Newroz!"'' wünscht, und damit eine Schießerei auslöst, oder den aktuellen [[Herr Schmidt|Schmidt]] beleidigt, was dann darin resultiert, das er - und ein eventuelles [[Runnerteam|Team]] - nicht bezahlt wird.
 
Paul Dante lebte schon zu [[Status-F]]-Zeiten in Berlin, und war damals als [[Magier]] eine echte Größe (und kultivierte ein entsprechendes Ego). Er war immer ein ausgesprochen unpolitischer Mensch, der zwar - wie alle anderen - seinen Block verteidigte, als die [[Konzern]]invasion erfolgte, aber zu den ersten gehörte, die das Handtuch warfen, als klar war, dass sie nicht gewinnen konnten, und dann solange den Kopf unten hielt, bis sich der Staub gelegt hatte. In der Folge lief eine Zeit lang erfolgreich in den [[Schatten]]. Als seine magische Macht zu schwinden begann, er für [[Beschwörung]]en unnatürlich lange brauchte, [[Zaubersprüche]] teilweise nicht mehr so funktionierten wie sie sollten, und die Erholung nach magischem [[Entzug]] immer mehr Zeit erforderte, versuchte er, den Machtverlust durch [[Cyberware]] auszugleichen, wodurch er sein magisches Ausbrennen nur noch beschleunigte. Zudem ließ er einen bei einem ''Unfall'' verlorenen Arm durch eine [[Cyberarm|Cyberprothese]] ersetzen. - Dennoch hat er auch {{Shx|2076}} von seiner [[Magie]] immer noch genug zurückbehalten hat, um zumindest kurzfristig [[Astralprojektion|astral zu projizieren]] und - im günstigen Fall - auch noch den einen oder anderen [[Zauber]] zu wirken. Wegen einer Reihe - teilweise spektakulär - vergeigter [[Run]]s in Folge seines nur mehr erratisch funktionierenden Talents und der Aussetzer der mittlerweile auch schon veralteten Cyberware, seinem weitgehenden Mangel an diplomatischen Gespür und seinem gleichzeitigen - in Berliner Alternativenkreisen verpönten - Neigung zu extremem Pragmatismus gilt er in der [[Schatten]]szene der [[Freistadt]] fast schon als soetwas wie ein Pariah und Persona non Grata. - Sein vielfach ebenso unbedachtes wie unverblühmtes Verhalten kommt ihm auch beim Versuch, sich als [[Privatdetektiv]] über Wasser zu halten, immer wieder in die Quere, etwa wenn er beim Betreten einer Stammkneipe der ultra-nationalistischen [[Türkei|türkischen]] [[Graue Wölfe|Grauen Wölfe]] in [[Zehlendorf]], die er auskundschaften soll den Anwesenden ein ''"Fröhliches Newroz!"'' wünscht, und damit eine Schießerei auslöst, oder den aktuellen [[Herr Schmidt|Schmidt]] beleidigt, was dann darin resultiert, das er - und ein eventuelles [[Runnerteam|Team]] - nicht bezahlt wird.
  
Die Übernahme des Auftrags einer gewissen [[Mailin Nowak]], einer hochkarätigen Datenanalystin bei [[Z-IC]], einen vermissten alternativen Bezirkspolitiker zu finden, der zugleich deren aktueller Liebhaber war, entwickelte sich in der Folge für ihn ziemlich fatal: Seine Nachforschungen in dessen Wohnung in [[Reinickendorf]] machte ihn zur Zielscheibe korrupter [[Sternschutz]]-[[Polizist|Bullen]], die in die Verschleppung des betreffenden Politikers verwickelt waren, und versuchten, Paul zu liquidieren. - In der Folge wurde aus einem scheinbar harmlosen, und alltäglichen Ermittler-Job ein lebensgefährlicher Run. Als er einen der Sternschützer, die versucht hatten, ihn in Reinickendorf zu töten, seinerseits unter Druck zu setzen versuchte, um zu erfahren, was eigentlich los war, wurde dessen Wagen mit einer Rakete beschossen, der [[ork]]ische Sternschutz-Mann fand den Tod, und Paul wurde schwer verletzt. - Dass seine Auftraggeberin derweil (ebenso, wie ihr Geliebter) mit [[KFS]] infiziert worden war, zunehmen entsprechende Symptome zeigte und Aussetzer hatte (wovon er zunächst jedoch nichts ahnte), machte es dabei für ihn auch nicht besser.
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Die Übernahme des Auftrags einer gewissen [[Mailin Nowak]], einer hochkarätigen Datenanalystin bei [[Z-IC]], einen vermissten alternativen Bezirkspolitiker zu finden, der zugleich deren aktueller Liebhaber war, entwickelte sich in der Folge für ihn ziemlich fatal: Seine Nachforschungen in dessen Wohnung in [[Reinickendorf]] machte ihn zur Zielscheibe korrupter [[Sternschutz]]-[[Polizist|Bullen]], die in die Verschleppung des betreffenden Politikers verwickelt waren, und versuchten, Paul zu liquidieren. - In der Folge wurde aus einem scheinbar harmlosen, und alltäglichen Ermittler-Job ein lebensgefährlicher Run. Als er einen der Sternschützer, die versucht hatten, ihn in Reinickendorf zu töten, seinerseits unter Druck zu setzen versuchte, um zu erfahren, was eigentlich los war, wurde dessen Wagen mit einer Rakete beschossen, der [[ork]]ische Sternschutz-Mann [[Armin Berger]] fand den Tod, und Paul wurde schwer verletzt. - Dass seine Auftraggeberin derweil (ebenso, wie ihr Geliebter) mit [[KFS]] infiziert worden war, zunehmen entsprechende Symptome zeigte und Aussetzer hatte (wovon er zunächst jedoch nichts ahnte), machte es dabei für ihn auch nicht besser.
  
 
==Wohnung==
 
==Wohnung==

Version vom 5. Oktober 2018, 14:51 Uhr

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Paul Dante

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Paul Dante© Pegasus Spiele, 2018
(Urheber: Andreas "AAS" Schroth)
Geschlecht männlich
Metatyp Mensch
Magisch aktiv hermetischer Magier (beinahe ausgebrannt)
Nationalität deutsch (Berliner)
Beruf Shadowrunner / Privatdetektiv

Paul Dante ist ein ehemals mächtiger Berliner Straßenmagier hermetischer Prägung, der sich auf dem Pfad des Ausgebrannten bewegt.

Biographie

Paul Dante lebte schon zu Status-F-Zeiten in Berlin, und war damals als Magier eine echte Größe (und kultivierte ein entsprechendes Ego). Er war immer ein ausgesprochen unpolitischer Mensch, der zwar - wie alle anderen - seinen Block verteidigte, als die Konzerninvasion erfolgte, aber zu den ersten gehörte, die das Handtuch warfen, als klar war, dass sie nicht gewinnen konnten, und dann solange den Kopf unten hielt, bis sich der Staub gelegt hatte. In der Folge lief eine Zeit lang erfolgreich in den Schatten. Als seine magische Macht zu schwinden begann, er für Beschwörungen unnatürlich lange brauchte, Zaubersprüche teilweise nicht mehr so funktionierten wie sie sollten, und die Erholung nach magischem Entzug immer mehr Zeit erforderte, versuchte er, den Machtverlust durch Cyberware auszugleichen, wodurch er sein magisches Ausbrennen nur noch beschleunigte. Zudem ließ er einen bei einem Unfall verlorenen Arm durch eine Cyberprothese ersetzen. - Dennoch hat er auch 2076 von seiner Magie immer noch genug zurückbehalten hat, um zumindest kurzfristig astral zu projizieren und - im günstigen Fall - auch noch den einen oder anderen Zauber zu wirken. Wegen einer Reihe - teilweise spektakulär - vergeigter Runs in Folge seines nur mehr erratisch funktionierenden Talents und der Aussetzer der mittlerweile auch schon veralteten Cyberware, seinem weitgehenden Mangel an diplomatischen Gespür und seinem gleichzeitigen - in Berliner Alternativenkreisen verpönten - Neigung zu extremem Pragmatismus gilt er in der Schattenszene der Freistadt fast schon als soetwas wie ein Pariah und Persona non Grata. - Sein vielfach ebenso unbedachtes wie unverblühmtes Verhalten kommt ihm auch beim Versuch, sich als Privatdetektiv über Wasser zu halten, immer wieder in die Quere, etwa wenn er beim Betreten einer Stammkneipe der ultra-nationalistischen türkischen Grauen Wölfe in Zehlendorf, die er auskundschaften soll den Anwesenden ein "Fröhliches Newroz!" wünscht, und damit eine Schießerei auslöst, oder den aktuellen Schmidt beleidigt, was dann darin resultiert, das er - und ein eventuelles Team - nicht bezahlt wird.

Die Übernahme des Auftrags einer gewissen Mailin Nowak, einer hochkarätigen Datenanalystin bei Z-IC, einen vermissten alternativen Bezirkspolitiker zu finden, der zugleich deren aktueller Liebhaber war, entwickelte sich in der Folge für ihn ziemlich fatal: Seine Nachforschungen in dessen Wohnung in Reinickendorf machte ihn zur Zielscheibe korrupter Sternschutz-Bullen, die in die Verschleppung des betreffenden Politikers verwickelt waren, und versuchten, Paul zu liquidieren. - In der Folge wurde aus einem scheinbar harmlosen, und alltäglichen Ermittler-Job ein lebensgefährlicher Run. Als er einen der Sternschützer, die versucht hatten, ihn in Reinickendorf zu töten, seinerseits unter Druck zu setzen versuchte, um zu erfahren, was eigentlich los war, wurde dessen Wagen mit einer Rakete beschossen, der orkische Sternschutz-Mann Armin Berger fand den Tod, und Paul wurde schwer verletzt. - Dass seine Auftraggeberin derweil (ebenso, wie ihr Geliebter) mit KFS infiziert worden war, zunehmen entsprechende Symptome zeigte und Aussetzer hatte (wovon er zunächst jedoch nichts ahnte), machte es dabei für ihn auch nicht besser.

Wohnung

Paul Dante lebt - jedenfalls 2076 - in der Bauruine eines nie fertiggestellten Wohnhochhauses in einer der übelsten Ecken des Alternativ-Bezirks Lichtenberg, das über eine Tiefgarage verfügt, von der zumindest die obersten der unterirdischen Parkdecks noch nutzbar - wenn auch verdreckt, versifft und vermüllt - sind, während die darunter liegenden Ebenen mit Schutt, Müll und Autowracks gefüllt sind. Dort parkt er auch seinen alten Opel Ascona, da dieser draußen auf der Straße Gefahr liefe, das Schicksal zahlloser, ausgebrannter Fahrzeugwracks auf den schlagloch-übersähten Straßen des Bezirks zu teilen.


Quellen