Magisches Ausbrennen

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Magisches Ausbrennen (engl. Burnout) bezeichnet die Verminderung der Fähigkeit Magie zu wirken bei magisch Begabten mit entwickeltem magischen Talent. Dies kann bis zum vollständigen Verlust magischer Fähigkeiten führen. Als Ausgebrannte Magier oder schlicht Ausgebrannte werden meist nur diejenigen bezeichnet, die in diesem Endstadium ankommen sind. Von Magisch Begabten, die gefährdet sind und bereits einen Teil ihrer Fähigkeiten verloren haben, sagt man, dass sie dem "Pfad des Ausgebrannten" folgen. Beides kann mit sozialer Stigmatisierung innerhalb der Magiergemeinschaft verbunden sein.

Begriff[Bearbeiten]

Der Begriff magisches Ausbrennen lehnt sich an das Burnout-Syndrom an, im Deutschen auch als Ausgebranntsein bezeichnet. Das klassische Burnout äußert sich als verminderte Leistungsfähigkeit durch Erschöpfung und insofern gibt es Ähnlichkeiten mit magischem Ausbrennen, auch wenn die Ursachen andere sind.

Ursachen[Bearbeiten]

Häufige Gründe für magisches Ausbrennen sind Essenzverlust, etwa durch schwere, traumatische Verletzungen und Erkrankungen, Angriffe von MMVV-Infizierten oder anderen Crittern, die Metamenschen permanent Essenz entziehen können, und insbesondere durch die Implantation von Cyberware oder Bioware. Ebenso kann ein magisch Begabter ausbrennen, wenn er seine Fähigkeiten überschätzt, und schweren, beinahe tödlichen magischen Entzug erleidet, was besonders jenen, die magische Duelle ausfechten und generell Kampfmagiern droht. Auch übermäßiger und langjähriger Drogen- (und Alkoholkonsum) sowie eine Fokusabhängigkeit können einen Magier auf den abschüssigen "Pfad des Ausgebrannten" führen.

Shadowtalk Pfeil.png Nicht wenige magisch Begabte, die bereits teilweise ausgebrannt sind, versuchen den Machtverlust zu kompensieren, in dem sie übermäßig von ihren Foki Gebrauch machen, oder sich noch mehr Cyberware implantieren lassen, und beschleunigen den Prozess des kompletten Ausbrennens dadurch signifikant.
Shadowtalk Pfeil.png Mr. Magister
Shadowtalk Pfeil.png Ebenso wie Sprücheschleuderer und Beschwörer können auch Ki-Adepten magisch ausbrennen. - Eine Studie von S-Ks Awakened World Research hat das sogar systemathisch ausgetestet, auch, wenn es in meinen Augen nicht bloß eine bodenlose Verschwendung sondern auch ein verabscheuungswürdiges Verbrechen darstellt, Adepten solange mit 'ware vollzustopfen, bis sie ihre Gabe verlieren...!
Shadowtalk Pfeil.png Ma'fan
Shadowtalk Pfeil.png Dank Haley gibt es den Pfad übrigens wirklich, um ihn beschreiten zu können, musst du allerdings bereits mehr als 1 Essenz durch Cyberware verbraucht haben und deine Magie entsprechend leiden lassen. Dann verbraucht jedes Stück Ware von normaler oder gebrauchter Qualität, dass du dir nach Betreten des Weges einbauen lässt 10% weniger Essenz. Man kann den Pfad übrigens jederzeit wieder verlassen, du musst nur deine Gabe wieder um so viel stärken, wie du mit Betreten des Pfades verloren hast. Meiner Meinung nach ist dieser Pfad einfach nur unsinnig. Allerdings hat man interessanter Weise seit kurzem Erwachte beobachtet, die sich dank Cyberware magisch Ausbrannten, allerdings wieder ihre Kräfte zurückerlangen können.
Shadowtalk Pfeil.png Die drei Klingen

Auch der Kontakt mit FAB-III und namentlich Strain-III-Beta lässt einen magisch Begabten häufig ausbrennen, wie ein erheblicher Teil der Magierbevölkerung der Chicago Containment Zone leidvoll erfahren mußte.

Absichtliches Ausbrennen[Bearbeiten]

Einige Rechtssysteme erlauben es im Übrigen ganz legal, das magische Talent verurteilter, magisch begabter Straftäter gezielt zu zerstören und auszubrennen. Einige magophobe Nationen praktizieren dies sogar bei magisch begabten Jugendlichen, deren Talent (oder familiärer Hintergrund) sie als nicht für eine Ausbildung nach ihren Vorstellungen geeignet erscheinen lässt. Berüchtigt sind in diesem Zusammenhang die SEg, wo das "Gesetz zur Beschränkung der Magie" jegliche Naturmagie verbietet und das strikt deutsch-katholische Westphalen, wo die christliche Theurgie die einzige legale Magieform ist. Die entsprechenden, hochumstrittenen Verfahren werden in der Schweiz euphemistisch als "Magische Retrogenese" bezeichnet, wobei die psychologischen Nebenwirkungen für die Betroffenen oft verheerend sind, und die Erfolgsquote zudem mit der Zeit deutlich nachgelassen hat.

Shadowtalk Pfeil.png In Rechtssystemen, in denen die Gesetze dies bei magisch aktiven Straftätern nicht legal als Teil des Urteils zulassen, kommt es in Magiergefängnissen - mit unterschiedlicher Häufigkeit und abhängig von der Person des jeweiligen Verurteilten und der Schwere seiner Verbrechen - nicht selten zum zufälligen Magieverlust weil die Anstaltsmediziner versehentlich Medikamente und Drogen mit für magisch Begabung schädlichen Nebenwirkungen verabreicht oder beim Einsetzen von cybernetischen Kontrollimplantaten dummer Weise gepfuscht haben...
Shadowtalk Pfeil.png Jail Buster ...Flieh, wenn Du kannst!

Vereinzelt zerstören aber auch magisch Begabte, die mit ihrer Gabe - oder ihrem Totem, dessen Ruf sie mit dem Erwachen vernommen haben - nicht zurecht kommen, ihre magische Begabung absichtlich und mit Vorsatz...

Shadowtalk Pfeil.png Was kein Wunder ist. Wie wirst du etwas los, was an deine Seele gebunden?
Shadowtalk Pfeil.png Glory


Zukunft des Ausgebrannten[Bearbeiten]

Manche ausgebrannten Magier nutzen die erworbenen Kenntnisse und ihre Erfahrungen aus der Zeit, wo sie selbst über das Mana geboten haben, und widmen sich als Magietheoretiker etwa dem Entwurf von Spruch-, Geister- und Fokusformeln. - Der überwiegende Teil der Ausgebrannten versinkt hingegen in einem Teufelskreis aus Drogen- und Alkoholkonsum, um die innere Leere, die der Verlust ihrer magischen Begabung hinterlassen hat, zu betäuben. Andere greifen - wenn sie es sich leisten können - auf gekaufte, verankerte Zauber zurück, wenn sie keine eigenen mehr wirken können, oder stürzt sich auf jede Möglichkeit, den Körper nun statt durch Magie durch Technologie zu verstärken. Im Extremfall führt der Versuch, verlorene Magie durch 'ware zu ersetzen, dazu, daß ursprünglich ausgebrannte Magier zu Implantatsüchtigen und letztlich zu Cyberzombies werden, wenn sie Zugriff auf die entsprechenden Mittel, Implantate und die Behandlung in einer der wenigen Deltakliniken erhalten, was speziell auf ehemalige Lohn- (und Blutmagier) in Aztechnologys Diensten zutrifft.

Die Aleph Society ködert ihre Mitglieder, bei denen es sich in der Mehrzahl um ausgebrannte Magier handelt, mit dem Versprechen, ihnen durch einen Geisterpakt mit Gaf einen Teil der verlorenen magischen Begabung zurückzugeben.

Persönlichkeiten[Bearbeiten]

Andere Bedeutungen des Begriffs[Bearbeiten]

Außer den Magieverlust eines ehemals magisch Begabten beschreibt der Begriff "ausgebrannt" auch den Zustand optischer Datenspeicher, namentlich Chips, die permanent und irreversibel gelöscht wurden, wie das bei BTL-Chips häufig nach einmaligem Gebrauch oder einer bei der Herstellung festgelegten Anzahl von Verwendungen der Fall ist. Weiterhin werden auch Süchtige im Endstadium ihrer Abhängigkeitserkrankung als "ausgebrannt" bezeichnet.


Quellen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]