Scotsprawl

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Scotsprawl
Überblick (Stand: 2082) [1]
Status: Städtische Zone Großbritanniens
Lage: Schottland (Edinburgh & Glasgow mit allem, was dazwischen liegt) [1]
Einwohnerzahl: 3,5 Millionen [1]
Elfen 4 % [1]
Menschen 70 % [1]
Orks 9 % [1]
Trolle 5 % [1]
Zwerge 10 % [1]
Sonstige 2 % [1]
Industrie:
Silicon Glen - Transys-Neuronet (in den 2070ern bis 2079 NeoNET), Schwer- und Fahrzeugindustrie (im Glasgower Teil)
Unterwelt: Yakuza [2]
Gangs [3] (u. a. «Ancients, Chapter Glasgow» [4])

GeoPositionskarte Großbritannien mit Overläyfläche Scotsprawl.png

Der Scotsprawl ist ein riesiger urbaner Ballungsraum in Schottland, der die Städte Edinburgh und Glasgow umfasst.

Geschichte[Bearbeiten]

Edinburgh und Glasgow wurden 2036 mit dem ZAP Act als urbane Zone von Schottland, dem Scotsprawl, vereinigt.

Die Zweite Universal Matrix Specifications-Konferenz wurde 2065 in Silicon Glen im Scotsprawl abgehalten. Hier beschloss man die Vorgehensweise und die Standards zur Errichtung der Wireless Matrix.

Einreise[Bearbeiten]

Auf dem Luftweg[Bearbeiten]

Auf dem Luftweg kann man den Scotsprawl - abgesehen von Helicoptern - über mehrere Flughäfen erreichen:

Auf dem Wasserweg[Bearbeiten]

Auf dem Wasserweg gelangt man entweder über den Hafen von Edinburgh (South Leith) oder über den Hafen von Glasgow (Shieldhall) in den Scotsprawl [5].

Auf der Schiene[Bearbeiten]

Für jene, die vom europäischen Festland kommen, gibt es Zugverbindungen über den Ärmelkanal vom ehemaligen Belgien (Vereinigte Niederlande) per Eisenbahnfähre und Frankreich aus, ebenfalls per Eisenbahnfähre oder durch den Kanaltunnel zwischen Calais und Dover, die weiter nach Norden zu Bahnhöfen in Edinburgh und Glasgow verlaufen [5].

Auf der Straße[Bearbeiten]

Die M74 ist die wichtigste Autobahn (engl. Motorway), die Glasgow und England verbindet, wo wiederum Anschluss an das System der EuroRouten mit der ER8 besteht. Glasgow und Edinburgh sind über die M8 verbunden. England ist die einzige Region außerhalb Schottlands, die eine direkte Straßenverbindung zum Scotsprawl hat [5].

Stadtbild[Bearbeiten]

Das von von historischer Bausubstanz und der Hightech-Forschung Silicon Glens geprägte Edinburgh, das zudem offizielle Hauptstadt Schottlands und der schottische Herrschaftssitz Königin Carolines ist, und das industrielle, im Vergleich dazu schmutzige und deutlich ärmere Glasgow sind - obwohl räumlich längst zusammengewachsen - auch zu Beginn der 2070er noch nicht wirklich verschmolzen. Vielmehr bleiben die Einwohner der beiden unterschiedlichen Teile des Sprawls jeweils für sich, und leben mehr oder minder nebeneinander her. Trotz der großen Rivalität, die zwischen beiden Stadtteilen herrscht, ist es zwischen ihnen jedoch bislang zu noch nicht ernsthaften, gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen. hier ansässig.

Royal Mile[Bearbeiten]

Die geschichtsträchtige Royal Mile ist der älteste Teil Edinburghs, der vom Edinburgh Castle im Westen bis zum Parlamentsgebäude im Osten reicht. Neben etlicher historischer Bausubstanz findet man hier auch mindestens zwei große Banken - die Bank of Scotland und die Royal Bank of Scotland - die hier ansässig sind [6].

New Town[Bearbeiten]

Nördlich der Royal Mile und in der Nähe des Water of Leith liegt New Town mit seinen vielen Konzernniederlassungen, namentlich jenen der Finanzgiganten [6].

Portobello[Bearbeiten]

Obwohl Edinburgh ist nicht gerade für seine Strände bekannt ist, bietet das Portobello genannte Viertel an der Ostküste des Sprawls Einwohnern und Besuchern schöne Sandstrände sowie die gesamte Bandbreite an Luxus für die wohlhabende Oberschicht der Stadt [6].

Bington[Bearbeiten]

Bington ist ein Viertel, das rund um mehrere grob kegelförmige Hügel aus Bergbauabfällen entstanden ist, die sich zwischen Edinburgh und Glasgow erheben und von den Einheimischen als bings (Halden) bezeichnet werden. Naturgemäß sind die Siedlungen hier keine besonders attraktiven Immobilien. Viele Konzernmanager bewegen sich praktisch nur mit Helikoptern zwischen Edinburgh und Glasgow, um Gebiete wie Bington zu meiden, nicht zuletzt aus Sorge, dass die dortigen Einwohner ihre Autos unter – wie auch immer gearteten – Beschuss nehmen könnten. Shadowrunner, die sich vor dem allsehenden Auge der Großen Zehn verbergen wollen oder jemanden finden wollen, der untergetaucht ist sind hier dagegen am richtigen Ort [6].

Merchant City[Bearbeiten]

Das heutige Merchant City ist ein Gebiet östlich von Downtown Glasgow. Früher fanden sich in diesem Gebiet viele Fabriken und Lagerhäuser, die jedoch mit dem Niedergang der schottischen Industrie verlassen wurden. Das Viertel wurde in der Folge von Künstlern übernommen. 2082 ist die Gentrifizierung in vollem Gange – auch wenn sie die Gegend noch nicht komplett transformiert hat, so dass man hier eine Mischung aus Künstlerboheme und Konzern-Fachkräften antrifft [6].

Inchimanky[Bearbeiten]

Der Name der Gegend ist ein Kofferwort aus dem Namen eines Dorfes (Inchinnan) und dem Slangwort für schmutzig (manky). Inchimanky bezeichnet ein Gebiet nördlich des Flughafens Glasgow. Es verfügt über Zugang zum Flughafen, zum Fluss Clyde und zur M8, was dazu führt, dass sich hier zahlreiche Produktionsanlagen befinden, die von der verkehrsgünstigen Lage profitieren. Die Schattenseite der industriellen Produktion ist die deutlich wahrnehmbare Luftverschmutzung vor Ort, verbunden mit entsprechend unangenehmen Gerüchen und permanent stickiger Luft [6].

Konzerne[Bearbeiten]

Der Double-A-Konzern Transys-Neuronet hatte vor der Fusion mit Erika zu Transys-Erika und der folgenden Fusion mit Novatech zu NeoNET seinen Konzernhauptsitz in Edinburgh, der - in Anlehnung an das kalifornische Silicon Valley - "Silicon Glen" genannt wird. In den 2070ern ist hier eine der wichtigsten R&D-Divisionen des durch die Fusionen entstandenen, neuen Triple-A-Megakonzerns beheimatet. - Die erneute Zerlegung NeoNETs in seine drei Vorgänger-Konzerne 2079 hat hieran nicht wirklich etwas geändert, abgesehen davon, dass an Stelle des NeoNET- wieder das Transys-Neuronet-Logo die Konzernareale und -gebäude markiert.

Die beiden größten Banken Schottlands - die Bank of Scotland und die Royal Bank of Scotland - sind im als Royal Mile bekannten, alten Stadtkern von Edinburgh ansässig [5].

Unterwelt[Bearbeiten]

Die britischen Ableger der Yakuza sind - außer in London auch im Scotsprawl aktiv, sowohl im Edinburgher Teil, als auch in Glasgow, während sie sich aus den Midlands wegen der dortigen Triaden-Dominanz bewusst fernhalten. Londons Oyabun, Ryuichi Mitoizumi, unterhält im prestigeträchtigen Marchment District Edinburghs ebenso eine repräsentative Penthouse Suite, wie im Village in London [2].

Eine ganze Reihe von Gangs - von Fußballhooligans über simple Straßenbanden und weiße, anti-metamenschliche (oder anti-britische) Rassisten bis hin zu Go-Gangs [3] wie der Glasgower Gang-Filiale der elfischen «Ancients» [4] - treiben im Scotsprawl ihr Unwesen. Bekannte Namen waren - jedenfalls in den 2050ern - der «Clan», «Diamond White», die «Falcons», die «Masters of Reality», «Orange Blood» oder die «Ravens» [3], aber es lässt sich nur schwerlich sagen, ob auch nur eine von ihnen auch zu Beginn der 2070er noch existiert. - Man kann aber davon ausgehen, daß sich die Bandenkriminalität und die permanenten, gewalttätigen Turfkriege der [7] (von den «Ancients» einmal abgesehen) mehrheitlich menschlichen Ganger vornehmlich im Glasgower Teil des Sprawls konzentrieren [7].


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Scotsprawl in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zum Scotsprawl sind:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Der Kechibi-Code S.30
^[2] - London Sourcebook p.48
^[3] - London Sourcebook p.50
^[4] - Unterwelten S.129
^[5] - Der Kechibi-Code S.31
^[6] - Der Kechibi-Code S.32
^[7] - London Sourcebook p.120