Rostock
Rostock Überblick (Stand: ?) | ||
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Lage: Nordosten des NDB, ADL
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Rostock - einst größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns, des nordöstlichsten Bundeslands der BRD - liegt seit Gründung der Allianz Deutscher Länder und der damit einhergehenden Gebietsreform im Norddeutschen Bund.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte[Bearbeiten]
Näheres zum historischen Rostock und seiner Geschichte bis Ende des 20sten Jahrhunderts findet sich auf der Historienseite Wikipedia.
Die Stadt wurde - bis auf das historische Rathaus, das trotz heftigem Mörserfeuer wie durch ein Wunder stehen blieb - in den Eurokriegen vom Russen praktisch eingeebnet, aber komplett im historischen Stil wiederaufgebaut [1].
Der Wiederaufbau schloss dabei auch die komplette, historischen Stadtmauer mit ein, die nun vollständiger ist, als sie es im 20. Jahrhundert und vor den Eurokriegen war [1].
Angeblich soll sich das rekonstruierte Bernsteinzimmer im Rahmen einer Ausstellungstournee durch die Republik hier befunden haben, und in den Wirren der Eurokriege verschwunden sein [2].
Bevölkerung[Bearbeiten]
Es gilt als offenes Geheimnis, daß Rostock auch in der Sechsten Welt noch immer eine Hochburg der bürgerlichen wie auch der extremen Rechten ist [3].


Offiziell bemühte sich die Lokalpolitik dagegen - wenigstens 2062 - um ein gutes Verhältnis zu den pomoryanischen Nachbarn, speziell da sie auf deren Expertise was die Entseuchung der Ostsee und der Ostseeküste anging, angewiesen waren [1].
Darüber hinaus gibt es in der Stadt ein "Russisches Viertel", dass nach den Eurokriegen gebildet hat. Hier leben etliche Flüchtlinge aus Osteuropa, insbesondere Russland [4].
Wirtschaft[Bearbeiten]
Vom Seehafen Rostocks fahren regelmäßig Passagierfähren in die Skandinavische Union. Daneben ist die Ostsee-Werft, die alle Arten von nicht-militärischen Wasserfahrzeugen baut, ein wichtiger, lokaler Wirtschaftsfaktor [1]. Das Cruise-Terminal im zu Rostock gehörenden Warnemünde, in das der fränkische Single-A-Konzern und Tourismus-Gigant Zenit in großem Stil investiert hat, und das ihm als Ausgangs- und Zielhafen für seine Ostseekreuzfahrten dient, ist gleichfalls ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für Rostock - und Anlass für zunehmende Schattenaktivität [5].
Im September 2080 kündigte Aslan Özdemir im Rahmen seiner geplanten, umfangreichen, geschäftlichen Expansion über Berlin hinaus an, in Rostock (wie auch in Chemnitz, Dresden, Leipzig-Halle und Hamburg) Fabriken zur Dönerspießproduktion aufbauen zu wollen. Dafür soll eine GmbH nach Allianzrecht gegründet werden, um eine saubere Trennung der unternehmerischen Aktivitäten in anderen Allianzländern von der haftungsbefreiten «Kaplan-Özdemir BGoH» und deren Berliner Imbisskette «Curry & Kaplan» zu gewährleisten, an der er beteiligt ist [6].
Proteus' Airbus Aerials hat in Rostock Produktionsstandorte mehrerer seiner Abteilungen: [7]
- Airbus Commercial Aircraft - baut alles vom kleinen Kommuter bis hin zum suborbitalen Linienjet [7]
- Airbus Helicopters - baut kommerzielle Helikopter [7]
- Airbus Commercial Drones - baut diverse Flug-, Helikopter- und Luftschiffdrohnen [7]
- Airbus Hydroplanes - baut Wasserflugzeuge und Flightships bzw. Boden-Effekt-Flugzeuge [7]
Verkehr[Bearbeiten]
Schienenverkehr[Bearbeiten]
Von Rostock aus führt eine Direktverbindung für Fernverkehrszüge direkt nach Strelasund. So gelangt man via Deutsche Bahn AG, Ruhrmetall Bahn AG und East German Rail AG (Mitsuhama) direkt zum Hauptbahnhof Strelasund, bzw. Greifswald. Will man von hier aus aber tiefer nach Pomorya, ist man zum Umsteigen gezwungen [8].
Über diese Verbindungen kommen im Gegenzug aus Waren aus Pomorya, die in den Häfen dort von den Frachtschiffen gelöscht und anschließend per Bahn weitergeschickt werden, was sich das Herzogtum ordentlich vergolden lässt [9].
Wasserverkehr[Bearbeiten]
Eine Fährlinie führt entlang der Ostseeküste. Die Strecke verläuft in Richtung Lübeck, Rostock, Sassnitz und Vineta [8].
Sport[Bearbeiten]
Daß sich Rostocks Profiteam in der WHL - der Welt- bzw. europäischen Hoverball-Liga «Rostocker White Skulls» nennt, darf durchaus als Anspielung auf diese hässliche Rostocker Tradition verstanden werden. Eine ausgeprägte Fan-Feindschaft zwischen Rostocker Anhängern und den Fans der Hamburger «HSV Silent Sharks» führt zudem bei Gastspielen bei der jeweils anderen Mannschaft regelmäßig zu Hooligan-Ausschreitungen, auch, wenn die Vereine selbst nichts tun, um Öl ins Feuer zu gießen, und sogar häufig Spieler untereinander austauschen [10].
Die Beziehung zwischen den Anhängern des Hamburger Kiez-Fußballclubs «FC St. Pauli» und jenen von «Hansa Rostock» ist - aus exakt den selben Gründen - ähnlich negativ aufgeladen [11]. - Die Lizenzen für die Fanartikel sowohl der White Skulls als auch für jene von FC Hansa hält in den 2070ern ein obskures Unternehmen aus dem Hamburgischen Tostedt namens «AF-Teams», das selbst ebenfalls in der äußersten, rechten Ecke zu verorten ist. [20]
Das 2076 neu in die DSKL aufgestiegene Stadtkriegsteam «Neptun Rostock» ist dagegen eine Gründung mehrerer Rostocker Reedereien, und zeichnete sich - zunächst - NICHT durch auffällige Beziehungen der Spieler und der - bis lang noch recht kleinen - Fanbasis ins ultrarechte Lager aus. [21]




Schatten, Schmuggel & Unterwelt[Bearbeiten]
Die Passagierfähren die von Rostock aus die Ostsee in Richtung Skandinavien überquerten, waren 2062 beliebte Ziele für die Piraten von «Störtebekers Erben», was die Nutzung dieses Reiseweges etwas riskant machte [1].
In den 2070ern spielt Rostock eine wichtige Rolle als Verkehrsknotenpunkt für illegale Grenzgänger und Schmuggler von und nach Osteuropa sowie nach Pomorya, wobei - seit dem Sturz des Herzogs - hier auch vermehrt Runs vergeben werden, bei denen es um die Zukunft des benachbarten Elfenstaats an der Ostsee geht. Zudem hat auch der Aufbau eines neuen Cruise Centers der Zenit AG im nahen Warnemünde für einige Schattenaktivitäten gesorgt [4].
Tamara Konyacheva, die Zarin von Greifswald, hat hier einige Mittelsmänner - respektive -elfen - die gegen einen Obolus beim illegalen Grenzübertritt nach Pomorya behilflich sind, und gern entsprechende Kontakte zu den verschiedenen, dortigen Fraktionen herstellen [4].
Quellen[Bearbeiten]
- Deutschland in den Schatten II S.11, 18, 21, 27, 42
- Sturmvogel - Roman von Markus Heitz
- Schattenstädte - Pegasus-Neuauflage S.168
- Reiseführer in die deutschen Schatten S.28 (Karte), 29
Quellendetails:[Bearbeiten]
^[1] - Deutschland in den Schatten II S.27
^[2] - Deutschland in den Schatten II S.18
^[3] - Sturmvogel - Roman
^[4] - Systemausfall S.149
^[5] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.29
^[6] - NovaPuls 2080-09-21 "'Dönerkönig' expandiert"
^[7] - Datapuls: Proteus S.17
^[8] - Schattendossier 1 S.8
^[9] - Schattendossier 1 S.9
^[10] - Schattenstädte - Pegasus-Neuauflage S.168
^[11] - Lifestyle 2080 S.197
^[20] - Der Hintergrund mit der Verbindung von AF-Teams aus Tostedt mit dem FC Hansa und den Rostocker White Skulls stellt eine Eigenerfingung von Benutzer "Karel" dar, und ist nicht durch die offiziellen Shadowrun-Quellen gedeckt.
^[21] - Neptun Rostock als neues, Rostocker Stadtkriegsteam in der DSKL 2076 stellt eine Eigenerfindung von Benutzer "Muffin" im Schockwellenreiter-InGame-Forum dar, und ist ebenfalls nicht teil des offiziellen Shadowrun-Kanon. Gleiches gilt natürlich auch für das erwähnte Match und die negative Entwicklung.
Weblinks[Bearbeiten]
- Wikipedia: Rostock - die Stadt in der realen Gegenwart
- Shadowhelix: Rostock - die Stadt in Shadowrun