Dresden

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Dresden
Überblick (Stand: 2062)

Dresden Stadtwappen.png

Status: Landeshauptstadt
Koordinaten:
51°3' N, 13°44' O (GM), (OSM)
Industrie:
Schwerindustrie, Chemie [1]
Gesellschaft für technische Entwicklung,
Airbus Commercial Aircraft,
Airbus Components,
Döner-Fabrik Aslan Özdemirs

GeoPositionskarte ADL - Dresden.png

Dresden ist in der ADL der erwachten, Sechsten Welt die Landeshauptstadt des Freistaates - ehem. Herzogtums - Sachsen.

Geschichte[Bearbeiten]

Dresden war im 17. und 18. Jahrhundert unter Sachsens Kurfürst August dem Starken zu einer bedeutenden Residenz- und Barockstadt angewachsen, und wies Schlösser, Parks und Alleen in großer Zahl und verschwenderischer Pracht auf. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs fiel die damals mit Flüchtlingen überfüllte Stadt jedoch in den Nächten vom 13. bis 15. Februar 1945 massiven alliierten Bombenangriffen zum Opfer, die unzählige tötete und große Teile Dresdens in einem wahren Feuersturm in Schutt und Asche sinken ließen. Stadtschloss und Frauenkirche wurden dabei völlig zerstörte, nach dem Ende der DDR und der deutschen Wiedervereinigung 1990 wurde beides jedoch mit großem finanziellen Aufwand originalgetreu wieder aufgebaut.

Näheres zur Geschichte Dresdens vor der Jahrtausendwende und dem Erwachen findet sich auf der Historienseite Wikipedia.

In dem die russische Rote Armee während der ersten Phase der Eurokriege 2031/32 die sächsische Landeshauptstadt besetzte, und die demokratisch gewählte Landesregierung deportierte schuf sie die Voraussetzung für die Machtergreifung des Militärs in Sachsen. Nach dem Ende der Kriegshandlungen schmiedeten die Generäle der Bundeswehr, die die sächsische Junta bildeten, und die politische Verantwortung in Dresden nicht wieder abgeben wollten, dann aus dem Freistaat das Herzogtum. In der Folge wurde Dresden zum Zentrum des neuen, sächsischen Adels mit all seinem Pomp, seinen ausschweifenden Festen und seiner Dekadenz [2]. - Diese Periode endete erst, als während des Crash 2.0 sächsische Söldner putschten, und den Herzog aus dem Amt jagten.

Im September 2080 kam es zu ungewöhnlich heftigen Regenfällen, wodurch es zu Hochwasser u.a. in der Elbe kam, welches ähnliche Pegelstände erreichte wie bei der Hochwasserkatastrophe von 2002. Durch das Elbhochwasser war vor allem Sachsen, Brandenburg und Teile des Norddeutschen Bundes betroffen [3].

Bevölkerung[Bearbeiten]

In Dresden feiern auch 2074 noch immer die Überreste des neusächsischen Adels mit viel Prunk ihre rauschenden Ballnächte und halten an den Reichtümern fest, die man zur Zeit des Herzogtums erworben hat [4].

Politik[Bearbeiten]

In Dresden befindet sich der Hauptsitz des Siegfried-Bundes [5].

Konzerne[Bearbeiten]

Obwohl eigentlich nicht Dresden sondern der Leipzig-Halle-Megaplex das wirtschaftliche Zentrum Sachsens ist, ist auch die Landeshauptstadt nicht frei von Konzernpräsenz. - Vielmehr ist Dresden ähnlich wie Leipzig-Halle von der Chemie- und Schwerindustrie geprägt [1]. Die Gesellschaft für technische Entwicklung, die sich stark im benachbarten Polen engagierte, hat hier ihren Hauptsitz [6]. Vor ihrer Zerschlagung war die GestE eine Tochterfirma der IFMU, bis sie später von Horizon übernommen wurde [7]. Die BMW AG besitzt in Dresden ein Automobilwerk [8] und die zu Proteus gehörenden Airbus Aerials besitzen hier jeweils ein Standort von Airbus Commercial Aircraft, die Flugzeuge für den zivilen Markt bauen, vom kleinen Kommuter bis hin zum suborbitalen Linienjet, und Airbus Components, die sich mit Herstellung und Entwicklung spezieller Bauteile und Werkstoffe befassen [9].

Die sich im Besitz der Preußenstiftung befindliche Semperoper [10] wird von der zur DeMeKo gehörenden Deutsche Oper Management betrieben [11]. Weiterhin hat die Interessengemeinschaft für Sicherheit und Aufklärung, eine Sicherheitsfirma die von Anhängern der ehemaligen Stasi gegründet wurde, ihren Sitz in Dresden [12].

Im September 2080 kündigte Aslan Özdemir im Rahmen seiner geplanten, umfangreichen, geschäftlichen Expansion über Berlin hinaus an, in Dresden (wie auch in Chemnitz, Leipzig-Halle, Rostock und Hamburg) Fabriken zur Dönerspießproduktion aufbauen zu wollen. Hierfür soll eine GmbH nach Allianzrecht gegründet werden, um eine saubere Trennung der unternehmerischen Aktivitäten in anderen Allianzländern von der haftungsbefreiten «Kaplan-Özdemir BGoH» und deren Berliner Imbisskette «Curry & Kaplan» zu gewährleisten, an der er beteiligt ist [13].

Einrichtungen[Bearbeiten]

Dresden beherbergte - neben der Landesregierung, dem herzoglichen Hof und dem zu Zeiten des Herzogtums von der DNP dominierten, faktisch machtlosen Scheinparlament des Landtages - unter anderem die Herzöglich Sächsische Militärakademie, wo viele der Offiziere für die sächsischen Söldnereinheiten ausgebildet wurden.

Eine eher traditionelle Einrichtung höherer Bildung ist die Technische Universität Dresden, die auch nach dem Ende des Herzogtums fortbesteht und von Studierenden frequentiert wird.

Kultur[Bearbeiten]

Dresden ist als Kulturstadt bekannt, und weist neben der Semperoper, dem Zwinger und dem herzoglichen Schloss zahlreiche Museen auf.

Unter anderem gibt es in Dresden mit dem Grünen Gewölbe eine Schatzkammer, in der sich eine von den sächsischen Herzögen und Königen der vergangenen Jahrhunderte zusammengetragene Sammlung von Kunstwerken, Prunkwaffen, Porzellan, Schmuckstücken und Kuriositäten befindet, und die als Museum Besuchern zugänglich war. Nach dem Erwachen haben sich etliche der dort ausgestellten Kunstgegenstände als magische Artefakte herausgestellt, und in den beginnenden 2060ern waren große Teile der Sammlung daher für den Publikumsverkehr gesperrt. Im Jahr des Kometen soll es im Grünen Gewölbe zudem zu größeren magischen Zwischenfällen gekommen sein, über die jedoch nichts genaueres an die Öffentlichkeit gelangt ist.

Sport:[Bearbeiten]

Nachdem die Luftqualität in Chemnitz sich immer weiter verschlechterte, beschloss der Deutsche Olympische Sportbund den Sitz des Olympiastützpunktes nach Dresden zu verlegen und aus der Außenstelle in Oberwiesenthal den Zweitsitz zu machen [14].

Mit den «Dresden Desperados» hat die Barock- und Karl-May-Stadt an der Elbe ein Stadtkriegsteam, das zwar als Traditionsmannschaft gilt, und schon zweimal durch glücklich gewonnene Herausforderungen in der DSKL spielte, aber jedesmal ebenso rasch wieder abstieg [15]. Für den Teuton-Bowl '73 gewannen sie das Qualimatch um einen der acht Amateurplätze gegen die undisziplinierten «Tostedter Chromerangers» praktisch kampflos, weil ihre Gegner disqualifiziert wurden [16]. Das Pokalaus folgte dann allerdings bereits in Runde eins gegen die Profis der «Hellhounds Hannover» [17].

Basketball wird in Dresden ebenfalls auf Allianz-Liga-Niveau gespielt. Bei einer Partie der «Dresden Titans e.V.» gegen die «Hannover Lasers» im Juli 2080 kam es allerdings zu unschönen Szenen, als eine fragwürdige Entscheidung von Schiedsrichter Stefan Zietz in der sechsten Minute des dritten Viertels eine Prügelei unter den Spielern auf dem Spielfeld auslöste. Hierbei wurde der Starspieler der Hannoveraner, Henning Wimmens, so verletzt, dass er möglicher Weise für den Rest der Saison nicht mehr einsatzfähig ist, was sich sowohl auf den Wettmarkt als auch auf den Marktwert der «Lasers» auswirkte. Zudem führte die Schlägerei auf dem Feld zu Spielsperren für 8 der beteiligen Spieler. - Darüber, ob der Dresdner Orkspieler Claas Brink (den der Verein anschließend sang- und klanglos fallen ließ) den ersten Schlag gelandet oder nicht vielmehr sogar versucht habe, die Auseinandersetzung zu schlichten, gibt es von offizieller und Fan-Seite höchst widersprüchliche Aussagen [18] [19].

Im Profi-Fußball beheimatet Dresden mit «Dynamo Dresden» einen traditionsreichen Verein, der 2081 in der Mitteldeutschen Liga spielt [20].

Auch im Combatbiking ist Dresden 2080 mit einem Team in Gestalt der «Dresden Daredevils» in der von Ares Entertainment ADL wiederbelebten DCBL vertreten [21].

Locations[Bearbeiten]


Quellen[Bearbeiten]

Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Dresden in der in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zu Dresden in Shadowrun sind:
Quellenbücher:

NovaPulse:

  • Novapuls 1.1 und
  • Novapuls 1.2 - InGame-Newsfaxe zu den Teuton-Bowl-Vorrundenspielen vom Nordcon 2011
  • NovaPuls 2076-03-22 News-Ticker-Fragment "Dresden: Zeiss kündigt neue ..."
  • NovaPuls 2077-09-30 Alt-beep: "GELEGENHEIT! 6 Kisten APDS im Raum Dresden an Meistbietenden zu verkaufen (Mindestabnahme 1.000 Schuss)."
  • NovaPuls 2080-07-30 Artikel: "Spielsperre für Acht nach Prügelei auf dem Feld [Passpartout]"
  • Megapuls 6 21.09.2080 - "'Dönerkönig' expandiert"
  • Megapuls 7 2080-12-31 Artikel: "Was wurde aus...?" [FlipFlop]

Sonstige:

Romane:

Non-Kanon:

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - Deutschland in den Schatten S.32
^[2] - Deutschland in den Schatten II S.123 (Timeline)
^[3] - Megapuls 09 21.09.2080 Artikel: "Das Hochwasser geht zurück"
^[4] - Reiseführer in die deutschen Schatten S.30
^[5] - Machtspiele - Handbuch für Spione S.163
^[6] - Deutschland in den Schatten S.157
^[7] - Megakons 2078 S.113
^[8] - Datapuls: SOTA 2081 S.17
^[9] - Datapuls: Proteus S.17
^[10] - Datapuls: Kunstraub S.11
^[11] - Brennpunkt: ADL S.87
^[12] - Datapuls: Verschlusssache S.18
^[13] - Megapuls 6 21.09.2080 Artikel: "'Dönerkönig' expandiert"
^[14] - Shadowrun Adventskalender 2021 - Tag 4 "Erzgebirge" von Sascha Morlok
^[15] - Blut & Spiele S.178
^[16] - Novapuls 1.2
^[17] - Blut & Spiele S.182
^[18] - NovaPuls 2080-07-30 Artikel: "Spielsperre für Acht nach Prügelei auf dem Feld"
^[19] - Megapuls 7 2080-12-31 Artikel: "Was wurde aus...?" [FlipFlop]
^[20] - Lifestyle 2080 S.197[Passpartout]
^[21] - Lifestyle 2080 S.202

Weblinks[Bearbeiten]