Lyran

Aus Shadowiki
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Lyran ist ein Zwergenmagier und Experte in Sachen Taliskrämerei, Talislegging und Verzauberung.

Er unternimmt regelmäßig Sammelreisen in die Wildnis der NAN, um rohe Reagenzien zu finden, die er dann mittels Alchemie läutern kann, um magische Radikale zu gewinnen, und führt bei Bedarf in seinem Labor auch selbst die aufwendige Zirkulation durch, um Orichalkum zu erzeugen.

Seine Fähigkeiten als Verzauberer haben ihm einen entsprechenden Ruf eingebracht, der nicht zuletzt dazu führte, daß er vom Oyabun des Seattler Shotozumi-gumi den Auftrag zur Fertigung eines traditionellen Samurai-Schwertes exakt nach der Fokusformel und den genauen Spezifikationen erhielt, die sein Auftraggeber zur Verfügung stellte. Um die Klinge der Waffe auf traditionelle Art fertigen zu lassen, gelang es ihm sogar, Hiro Gassan aufzustöbern, einen Nachkommen der kaiserlichen Schwertschmiede, der bereits 6 Jahre zu vor seinen Tod vorgetäuscht hatte, um seine Extraktion zu verschleidern, und diesen zu überzeugen, die Waffe im Shiho-zume-gitae-Stil zu schmieden, und ein japanisches Gedicht auf die Angel des Schwertes unter dem Heft zu gravieren. - Dass er allerdings für den aus einem Drachenzahn geschnitzten Griff, der vereinbarungsgemäß zu dem Katana gehörte, den Zahn eines lebenden östlichen Drachen verwendete, war weniger klug, da der betreffende Drache ihn bzw. das Schwert zu dem Teehaus verfolgte, wo die Übergabe stattfand. Verärgert, wie er war, zerstörte der mächtige Critter mit seinem Flammenatem sowohl das Gebäude, in dem sich Shotozumi-sama aufhielt, als auch Lyrans Motorrad - und der Zwerg mußte froh sein, daß er lebendig entkam... Ob er die Reisetasche mit 1,5 Millionen Nuyen in Form von Mitsuhama-Konzernskript, mit der er von den Yakuzas für seine Arbeit bezahlt worden war, retten konnte, ist ungewiss...

Jackpoint-Posts

Daneben ist Lyran ein regelmäßiger Gast im Jackpoint, der zu allem, was mit Magie zu tun hat, Shadowtalk-Kommentare abgibt.

Für die Schattendatei «Straßenmagie» den Absatz "Einkaufsbummel" (S.76-77) im Kapitel über "Magische Güter" verfasste, der sich mit dem typischen Erscheinungsbild des Ladenlokals eines Taliskrämers befasste.

Shadowtalk

  • Straßenmagie:
    • S.13 Erläuterung des europäischen Konzepts des "Studienkreises" - der Bildung universitärer magischer Gruppen, die dann gemeinsam Magie studiert und magische Forschung betreibt - und das auch Nordamerika zunehmend Anhänger findet.
    • S.13 Erklärung, wie die informelle Ausbildung von Wizkids innerhalb einer Gang oder bei einem Straßenmagier funktioniert, und daß diese - im praktischen Bereich - durchaus ähnlich erfolgreich sein kann, auch wenn qualifizierte magietheoretische Hintergrundkenntnisse komplett entfallen.
    • S.15 Erklärung, das von allen Strömungen des Islam der Sufismus - eine ekstatischen Mystizismus praktizierende Subtradition - die Magie am meisten akzeptiere.
    • S.16 Erklärung, daß die Konzerne noch weit davon entfernt wären, magische Güter in Fabriken am Fließband zu produzieren, und daß die Herstellung auch nur ansatzweise nützlicher magischer Ausrüstung einen langwierigen, mühsamen Prozess voll sorgsamer Handarbeit durch magisch Begabte erfordere. Hinweis, daß die Konzerne natürlich trotzdem nach Verfahren forschten, um die Vorgänge zu automatisieren, da ein Erfolg hier praktisch eine Lizenz zum Gelddrucken wäre...
    • S.76
    • S.76-77
    • S.77
    • S.90


Quelle

  • Straßenmagie S.13, 15, 16, 74, 76-77, 80-81, 90