Ahnengeist: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 19. November 2017, 20:19 Uhr
Ahnengeister (engl. ancestor spirit) sind ein spezieller Typ von Geistern des Menschen, die die Gestalt verstorbener Personen annehmen, wobei es sich in der Regel um Vorfahren oder - mehr oder minder entfernte - Verwandte des Beschwörers handelt.
Inhaltsverzeichnis
Erscheinungsbild[Bearbeiten]
Je nach Tradition ihres Beschwörers manifestieren oder materialisieren beschworene Ahnengeister sich in der Regel in einer Form, die tatsächlich wie ein Abbild desjenigen wirkt, dessen Geist beschworen wurde, was ebenso auch für ihre Astralgestalt gilt.
Curiosity Thrills the Cat
Beschworene Ahnengeister zeigen und demonstrieren häufig ein detailliertes Wissen, das eigentlich nur die betreffende Person, deren Geist es sein soll, oder jemand, der den Betreffenden wirklich sehr gut kannte, besitzen dürfte.
M'bele
Beschwörer[Bearbeiten]
Speziell afrikanische Schamanen aber auch Wujen und Anhänger anderer, fernöstlicher Traditionen sind bekannt für das Beschwören von Ahnengeistern. - Andererseits werden einige dem Voodoo verwandte Traditionen allerdings ebenfalls mit der Beschwörung (und Versklavung) von Geistern Verstorbener in Verbindung gebracht.
Papa Dimanche
Gleiches gilt auch für manche Schwarzmagier, die sich mit "Nekromantie" beschäftigen...
Elwetritsch
Einordnung[Bearbeiten]
Die westliche Magietheorie vertritt weitgehend die Ansicht, daß es sich bei den sogenannten Ahnengeistern nicht wirklich um Geister Verstorbener handeln würde, sondern - wenn überhaupt - um ein Echo betreffender Person in der Metaebene, von der der jeweilige Geist kommt. - Ein afrikanischer Schamane oder ein Wujen wird hingegen darauf bestehen, daß er tatsächlich den Geist seines Urgroßvaters oder eines von seinen Nachfahren verehrten Ahnherren herbeiruft. Beschwörer aus diesen Traditionen begegnen Ahnengeistern daher in der Regel mit ausgeprägtem Respekt und deutlicher Ehrerbietung. So haben sie etwa spezielle Ahnenfeiertage, an denen der Geist eines verstorbenen Familienmitglieds herbeigerufen werden darf, und praktizieren jeweils eine Reihe aufwändiger Rituale, um sich den Geist eines ihrer Vorfahren gewogen zu machen.
Die katholische Theurgie - und namentlich die westphälische Ausprägung dieser christlichen Magieschule - sieht allerdings in jedem Versuch, Ahnengeister zu beschwören immer einen verdammenswerten Akt der Nekromantie und eine ausgesprochen verwerfliche Störung der Totenruhe... Für Theurgen ist es dabei vollkommen egal, mit wie großem Respekt der Beschwörer jeweils den Geist seines Ahnherren behandelt.
Fertigkeiten[Bearbeiten]
Von ihren Beschwörern werden Ahnengeister zumeist als weise Ratgeber angesehen, und besitzen häufig auch ausgeprägte Weissagungsfähigkeiten.
Arete
Kitab
Jener "Joseph Mobutu", der geisterhafte Beschützer Doggos, der in einem Diamanten im Besitz des Baule-Jungen steckt, ist zum Beispiel ein derartiger, seltener Fall...
Auch, um Feinde und Verfolger ihres Beschwörers in die Irre zu führen oder abzulenken, eignen sich Ahnengeister sehr gut, und das gilt bei weitem nicht bloß für die verzerrte Variante...
Spieltechnisches[Bearbeiten]
Ahnengeister wurden mit dem Quellenband "Cyberpirates!" (deutsch: "Cyberpiraten!") bei Shadowrun eingeführt. Ursprünglich bildeten sie dabei ein spezifisches Element des schwarzafrikanischen Schamanismus. In der vierten Edition gelten Ahnengeister nur noch als eine von mehreren möglichen Erscheinungsformen von Ratgebergeistern. In der 5. Edition gilt das nur mehr als ein anderer Name für Geister des Menschen.
Quellen[Bearbeiten]
- Cyberpirates! p.96-98, 152 / Cyberpiraten! S.96-98, 152
- Target: Awakened Lands p.108 / Erwachte Länder
- Loose Alliances p.49, 98 / Feind meines Feindes
- Shadows of Asia (nur englisch)
- System Failure p.15 / Systemausfall
- Street Magic / Straßenmagie
- Corporate Enclaves p.122 / Konzernenklaven
- Sixth World Almanac p.109, 126 / Almanach der Sechsten Welt
- Forbidden Arcana / Verbotene Künste S.71f.
Weblinks[Bearbeiten]
- Ahnengeist in der Shadowhelix