Bandit (Critter)

Bandit (Critter) (Procyon latri)
Bandit © FanPro
Gründerart	Waschbär
Verbreitung	Nordamerika, West- und Mitteleuropa

Der Bandit (Procyon latri) ist die erwachte Form des Waschbären.

Beschreibung

Er ist etwa 1m lang und verfügt über abspreizbare Daumen. Der Bandit ist ein Allesfresser und ernährt sich von Wurzeln, Beeren, kleinen Säugern und Wassergeflügel. Er ist ein verschlagener Dieb und fühlt sich, wie Elstern, von glänzenden Gegenständen angezogen. Dabei hilft ihm seine Fähigkeit einfache Schlösser und Verriegelungen öffnen zu können. ^{[1] [2]}

Verbreitung

Außer in Nordamerika findet man wildlebende Bandits auch in West- und Mitteleuropa, wo sich - von Hessen ausgehend - im 20. Jahrhundert aus aus Pelztierfarmen entkommenen und freigelassenen Tieren eine Waschbärenpopulation entwickelt hatte. ^{[1] [2]} Diese hat sich teilweise über den Osten der ADL, Polen und Weißrussland bis ins asiatische Russland ausgebreitet, wo sie allerdings auf direkte Nahrungs- und Lebensraumkonkurrenz in Form der ursprünglich aus Ostasien stammenden Marderhunde stößt, die in Osteuropa auf die selbe Art und Weise eingebürgert wurden, wie die Waschbären in Westeuropa...

Haltung in Gefangenschaft

Die gelehrigen und possierlichen Critter sind eine Zuschauerattraktion zoologischen Gärten wie Hagenbecks Tierpark in Hamburg, auch, wenn dort am 19. Oktober 2071 drei der als "erwachte Miri-Waschbären" bezeichneten Tiere aus ihrem Gehege entkamen, und die Newsticker eine entsprechende Suchmeldung verbreiteten. Sie gelten im allgemeinen als für Meta(menschen) ungefährlich und (relativ) harmlos. ^{[3] [4]} Daher findet man sie nicht nur in freier Wildbahn und in Zoos, sondern manche Privatpersonen legen sich ein solches Geschöpf - mit oder ohne behördlicher Genehmigung - auch als Haustier zu. Der ameriindianische Ki-Adept und Profi-Einbrecher Mika gehört - gemäß eines von ihm geposteten Shadowtalk-Kommentars zur «Running Wild»-Datei im Jackpoint - etwa zu jenen, die einen abgerichteten, dressierten Bandit für eine äußerst hilfreiche Unterstützung in ihrem Gewerbe halten. ^[5]

Biodrohnen

Im Algonkin-Manitu Council hat man den Bandit als Basis für die Erschaffung der angeblich ersten, paranormalen Biodrohne im regulären Einsatz - des «Esiban Infiltrators» - genutzt. Ob die Bezeichnung "paranormale Biodrohne" in diesem Fall allerdings angebracht ist, ist höchst umstritten, da der Bandit auch in seiner unvercyberten, natürlichen Form keine aktiven, magischen Fertigkeiten besitzt.

Bandit als Straßenname

Wenig überraschend gibt es zahlreiche Waschbärschamanen, die "Bandit" als ihren Straßennamen gewählt haben, wobei sich dies allerdings ebenso auf "Banditen" im Sinne von Ganoven oder auf den Held der alten Trucker-Action-FlachVid-Komödie, der sich "Bandit" nannte, wie auf den gleichnamigen Critter beziehen kann.

Quellen

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Bandit in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren findet sich hier.

Primärquellen zum Bargain Basement sind:

1. Paranormal Animals of North America p.24-25
2. Critters p.22 / Critter - Booklet als Beilage zum Spielleiterschirm der 3. Edition
3. Schockwellenreiter-InGame Forum - Newsticker-Meldung: "Bandits bei Hagenbeck entlaufen!" (19.10.2071)
4. Schattenstädte - Neuauflage im Pegasus Verlag S.132-133
5. Running Wild / Wildwechsel Das Critterdossier S.29, 43, 46, 48