Sonderwirtschaftszone Agglomeration Stettin: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Shadowtalk|Sprich, die Arbeitsfähigkeit wird skrupellos abgesaugt und ausgebeutet, die sozialen Folgekosten jedoch der normalen Gesellschaft in übelster Manchester-Kapitalismus-Manier vor die Füße geschmissen. - Es ist zum Kotzen!|xxx}}
 
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Als Folge dessen ist die SWS eine kaputte Welt voller Slums und Elend, welches im scharfen Kontrast zu der Glitzerwelt der Konzernoberschicht und korrupten Eliten steht. - Das Geld der Konzerne lockt, aber der Hass auf sie ist mit Händen greifbar. Der alte Gegensatz von [[Rybokraten]] und Rebellen schwärt hier auch 2078 unvermindert fort.
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Militante Gewerkschafter (Spartakisten wird auf BEIDEN Seiten als griffiges Schlagwort gebraucht), Anarchos und durchgeknallte Terroristen sind allgegenwärtig. Überall kann man Interna der Konzerne kaufen (mehr oder weniger hilfreiches) und [[Shadowrunner]] können sich in den [[Schatten]] verstecken.
  
 
==Anreise==
 
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Version vom 27. September 2020, 10:16 Uhr

 
 Inoffiziell 


Die Sonderwirtschaftszone Agglomeration Stettin (pol. Aglomeracja Szczecińska) SWS ist ein Ballungsraum mit Zentrum Stettin, direkt an der Westgrenze Polens zur benachbarten ADL und in unerfreulich dichter Nachbarschaft zur Elfennation Pomorya.

Geschichte

Der durch den Bürgerkrieg geschwächte polnische Staat hat hier in den 2060igern seinen verbliebenen wichtigsten Überseehafen (Dreistadt/Tricity/... mit Danzig/... hatte sich selbstständig gemacht) den Konzernen als Sonderwirtschaftszone übergeben, um so dringend benötigte Investitionen (und Korrumpierungsgelder für „verdiente Veteranen des Befreiungskampfes“) anzulocken, als auch die beständig drohende Abschnürungsgefahr durch die militanten pomoryanischen Elfen (sie haben polnisches Territorium okkupiert und den wichtigen Swinemündekanal besetzt – ohne ihn kommen keine großen Schiffe ob Passagier- oder Frachtschiffe ins Haff und nach Stettin) zu begegnen.

In den Aglomeracja Szczecińska-Verträge wurde der Kanal unter Aufsicht des Konzerngerichtshof gestellt und „für den freien Welthandel geöffnet”. Zwei mächtige Megakonzerne haben sich in Stettin festgesetzt und warten nur auf eine Gelegenheit bzw. Provokation durch die Elfen, um „zur Sicherung konzernstaatlicher Ordnung” einmal gepflegt die Muskeln spielen zu lassen. - Die Kehrseite der Medaille ist das Hauen und Stechen der großen Konzernpolitik: Wenn die 10 Megas im Konzerngerichtshof sich durch einen konzernkritischen Kleinstaat wie Pomorya gegenseitig ausspielen lassen, könnte das weltweit Nachahmer auf die Bühne rufen. Hier wäre Geschlossenheit wichtig. Andererseits gönnen sich die Triple-A-Konzerne gegenseitig den Drek unter den Nägeln nicht.

Als Zuckerbrot dieser Zuckerbrot-und-Peitsche-Politik des KGH hat sich Saeder-Krupp bereiterklärt, das selten klimaschädliche uralte Kohlekraftwerk in Stettin gegen ein modernes emissionsfreies Fusionskraftwerk zu ersetzen. Seit dem gibt es auch wieder blauen Himmel zu sehen. Trotzdem sind sich Elfen und Konzerner nicht sonderlich grün. Kompetenzgerangel an der nassen Grenze ist an der Tagesordnung.

Bevölkerungsentwicklung

Die Einwohnerzahl in der SWS ist bedingt durch den wirtschaftlichen Konzentrierungsprozess stark ansteigend, für 2078 wird die Überschreitung der Millionengrenze angenommen. - Nach Warschau-Lodz ist Stettin/Szczecin mittlerweile - vor Krakau - die größte Stadt in Polen und wächst zum Sprawl heran.

Aktuelle Situation

Rechtlich gesehen besteht die SWS aus den bekannten konzerneigenen Grundstücken (die exterritorial behandelt werden, inklusive der Konzernstaatsangehörigen), während im restlichen Zonengebiet nur die in den Verträgen niedergeschriebenen Konditionen gelten, sprich, aktuelle Gesetzgebung aus Warschau zum Thema Steuern, Arbeitnehmerrechte, Umweltschutz, Sicherheit etc.pp. gelten hier nicht. Der einmal vertraglich fixierte Rahmen auf 99 Jahre Sonderwirtschaftszone kommt einem Verzicht des polnischen Staates auf diese Gebiete gleich, auch wenn weiterhin die polnische Staatsangehörigkeit der (Meta-)Menschen gilt.

Für Kleinkram an Regulierung gibt es einen SWS-Rat, in dem aber die Wirtschaft die Stimmmehrheit hält.

Die Konzerne heuern im riesigen umfang billige „Ungelernte“ Arbeitskräfte unter polnischen SINern, aber auch SIN-losen Treibgut an. Wer wertvoll erscheint, der bekommt eine Konzernbürgerschaft auf Probe und ist damit der normalen/freien Gesellschaft entzogen.

Doch die Masse der Ungelernten werden „draußen“ gelassen. Hierfür benutzt man hier den Begriff „Leiharbeiter“ als populäres Schlagwort und nicht deckungsgleich zu juristischen Spielereien des vergangen BRD-Rechts, sondern in der Praxis eher vergleichbar mit dem Tagelöhner(Un-)wesen im wiedervereinigten Berlin.

„Leiharbeiter“ dürfen sich von den übermächtigen Megas ausbeuten lassen, arbeiten unter Konzerngerichtsbarkeit und dem damit verbundenen Demokratiedefizit (die Gerichte sind nicht unparteiisch) auf exterritorialem Grund und Boden (die Leiharbeiter sind - wie die Tagelöhner Berlins - quasi Arbeitsemigranten mit zeitlichen Visa), können aber jederzeit (bei Krankheit, Alter, akuter Betriebsrats- oder Gewerkschaftsgründung) wieder vor die Tür gesetzt werden. - Zur Not gewaltsam und bei Widerstand auch mit militärischen Mitteln.

Shadowtalk Pfeil.png Sprich, die Arbeitsfähigkeit wird skrupellos abgesaugt und ausgebeutet, die sozialen Folgekosten jedoch der normalen Gesellschaft in übelster Manchester-Kapitalismus-Manier vor die Füße geschmissen. - Es ist zum Kotzen!
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Als Folge dessen ist die SWS eine kaputte Welt voller Slums und Elend, welches im scharfen Kontrast zu der Glitzerwelt der Konzernoberschicht und korrupten Eliten steht. - Das Geld der Konzerne lockt, aber der Hass auf sie ist mit Händen greifbar. Der alte Gegensatz von Rybokraten und Rebellen schwärt hier auch 2078 unvermindert fort.

Militante Gewerkschafter (Spartakisten wird auf BEIDEN Seiten als griffiges Schlagwort gebraucht), Anarchos und durchgeknallte Terroristen sind allgegenwärtig. Überall kann man Interna der Konzerne kaufen (mehr oder weniger hilfreiches) und Shadowrunner können sich in den Schatten verstecken.

Anreise

Die SWS hat einen eigenen öffentlichen Flughafen, den der Sternschutz solide und durchgängig sichert, mit mäßiger Anbindung an Internationale Routen. Die Megas betreiben zusätzlich ihre eigenen Kleinanlagen.

Auf dem Überseeweg kommen Fähren aus der Skandinavischen Union, dem Baltikum, Russland und der ADL regelmäßig hier an, der Sternschutz sichert auch hier, aber nur stichprobenartig und mehr auf Zoll/Schmuggelware ausgerichtet.

Auf der Oder kommen ebenfalls Boote und vor allem Lastkähne in großer Frequenz. Hier ist die Kontrolle extrem lasch. Wenn es jedoch einen Tipp gibt, kommt es zu einer brutalen Razzia.

Privat über die Straße kommt man sowohl nach/von ADL-NDB mit ehemaligem Mecklenburg-Vorpommern, als auch ins/aus dem übrigen Polen, und das - dank NEEC-Beitritt Polens - ohne besondere Kontrolle. Hier führt der Sternschutz seltene mobile Überprüfungen durch, hält sich aber ansonsten extrem zurück.

Shadowtalk Pfeil.png Er wird von der Zigarettenmafia ja auch gut genug geschmiert...
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Eine Ausnahme ist die Anreise per Bahn und Fernbus. Hier werden die SINs beim Ticketkauf recht sorgfältig geprüft [A1].

Shadowtalk Pfeil.png Die Kontrolle des (Fern)Busfahrers, ob das sauber gekaufte Ticket auch deines ist, steht auf einem vollkommen anderen Blatt. Solange es keine Razzia gibt, ist alles n1ce...!
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Spieltechnische Anmerkungen


^[A1] - D. h. SIN-Prüfung mit Gerätestufe 4. - Sollte Gleichstand gegen die FakeSIN-Stufe erreicht werden, so bleibt es aber bei Gerätestufe 4 für etwaige Nachprüfungen.