Loo

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
 
 Inoffiziell 
Loo
* 2048 in Manila
Geburtsname Lorenzo deSantos
Geschlecht männlich
Metatyp Ork
Magisch aktiv nein
Nationalität philippino
Zugehörigkeit Chinese Deadly Dwarfs (Ex-Hamburger / Osloer Chapter)
Beruf Gangleader

Loo ist der Gangleader des (ehemals) Hamburger Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» und ein philippinischer Ork. Er heißt mit vollem Namen Lorenzo deSantos, würde aber jedem, der es wagt, ihn so anzusprechen, Minimum zwei Rippen brechen!

Biographie[Bearbeiten]

Kindheit[Bearbeiten]

Loo alias Lorenzo deSantos wurde 2048 als Mensch in einem Unterschichtviertel Manilas geboren, im Gegensatz zu seiner kleinen Schwester, die bereits als Orkin auf die Welt kam. Seine Eltern gaben sich aller größte Mühe, dies sorgfältig zu verbergen. Das gelang ihnen auch, bis das Mädchen 4 Jahre alt war. Als Lorenzo aber im Alter von 12 Jahren zum Ork goblinisierte, und Schergen der japanischen Besatzer kamen, um ihn abzuholen, wurde das wohl gehütet Geheimnis offenbar. ... Seine kleine Schwester und Lorenzo kamen nach Yomi. Während er diese Hölle irgendwie überstand, und es letztlich schaffte, zu entkommen, überlebte sein Schwesterchen keine 3 Monate auf der Insel der Verdammten! Loo macht sich nach wie vor schwere Schuldvorwürfe, weil er seine kleine Schwester nicht retten konnte. - Als Konsequenz dessen ist Loo bis heute absolut unfähig, kleine Kinder und insbesondere kleine Mädchen etwas anzutun: Selbst in extremsten Situationen würde er es nicht über sich bringen, ein solches Kind als Geisel zu nehmen, als Druckmittel oder gar Schutzschild zu benutzen, oder es in irgend einer Form zu bedrohen. - Ob man das allerdings wirklich eine Schwäche nennen will, mag man dahin gestellt lassen…

Gang-Karriere[Bearbeiten]

Mit Hilfe der HUK-Piraten gelangte er nach Shanghai, wo er aber wohl nicht im Ausbildungslager der HUK landet, sondern ziemlich bald irgendwie Anschluss an die dortige Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs»-Gang fand. Darüber, was er dort erlebt hat, wie er von Shanghai nach Hamburg, in die ADL kam, und wie er es schaffte, zum Boss der dortigen «Dwarfs» aufzusteigen, spricht er nicht ... Allerdings ist es durchaus denkbar, dass er (zusammen mit anderen) von Shanghai in die Allianz geschickt wurde, um die Bremer «Dwarfs» beim Aufbau weiterer Niederlassungen mit der notwendigen Manpower zu unterstützen.

Im Verlauf seiner Zeit bei den «Chinese Deadly Dwarfs» ließ der Ork sich etwas Cyberware aus zweiter Hand wie Sporne und Smartgun einsetzen. Zusammen mit seiner Körperkraft als Ork, Zähigkeit, natürlichem Führungstalent und Durchsetzungsvermögen sowie seinem sicheren Blick für profitable Gelegenheiten macht ihn das zum unumstrittenen Anführer der ehemals Hamburger «Dwarfs»-Niederlassung. Auf sein Konto gehen eine Vielzahl von (meist erfolgreichen) kriminellen Unternehmungen in Hamburg - besonders in der Speicherstadt - bis zum erzwungenen Rückzug vor den «Holsten-Zombies».

Ein darauf folgendes Gastspiel in Rostock blieb kurz und fruchtlos, da sich die aus Hamburg vertriebenen «Dwarfs» dort einfach nicht mit etablieren konnten… Deshalb steht Loo den Ober-Bossen der Bremer «Dwarfs» etwas reserviert gegenüber, da er es den beiden dortigen, Wahren Dwarfs übel nimmt, dass sie nicht bereit waren, ihm und seinen Chummern mit den erforderlichen Mitteln unter die Arme zu greifen, so dass sie sich in Rostock hätten behaupten können. (Von Hilfe, um ihren Hamburger Turf erfolgreich zurück zu erobern, gar nicht erst zu reden…)

Seit der Übernahme ihres neuen Hauptquartiers im flachen, seit der Schwarzen Flut versumpften Jütland - einem ehemaligen Wasserschloss an der dänischen Küste - hatte er insbesondere die Schmuggeloperationen und gelegentlichen Piratenunternehmungen der Gang kontinuierlich ausgebaut. Konsequent strickte er an den Beziehungen seiner «Chinese Deadly Dwarfs» zu den Wikinger-Gangs Skandinaviens und den Schwarzen Kliniken in Oslo sowie einer Reihe von Schiebern und Informanten. Durch dieses Netzwerk von Connections hoffte er - nicht zu unrecht - die Ganger in ihrem neuen Turf fest zu etablieren… Dies alles zahlte sich aus, als die Ex-Hamburger «Dwarfs» ihr Hauptquartier im teilweise überschwemmten Jütland durch die Vergeltungsaktion eines von ihnen beraubten Konzerns einbüßten, und sie sich in der Peripherie der norwegischen Hauptstadt einen neuen - wenn auch kleineren - Turf sichern konnten. Nachdem er und seine Chummer im Chaos im Gefolge des Crashs von '64 eine Menge Profit machen konnten, sieht die Zukunft für Loo und die Ex-Hamburger «Dwarfs» zu Beginn der 2070er wirklich erfolgversprechend aus. - Seither haben die Ganger und Gang-Kiddies unter seinem Kommando eine Reihe neuer Mitglieder rekrutieren können, auch, wenn Squatter-Razzien, bei denen die ergriffenen SINlosen zwangsweise eine Proteus-Konzernbürgerschaft erhielten, und als "Schlammwühler" in den unterseeischen Ebenen des Rømø-Arkoblocks landeten, sowie vereinzelte gewaltsame Konfrontationen mit anderen Machtspielern der Unterwelt einen erneuten, personellen Aderlass bedeuteten. Namentlich der profitable Straßenhandel mit Tempo im Jahr des Tempo-Drogenkriegs, den die Ganger unter Loos Führung dank seiner guten Connections zu den Vikings (und da speziell den «Black Halfdans») aufziehen konnten, aber auch Schutzgelderpressung, einige Piraten-Aktionen und andere geschäftliche Projekte haben zudem dafür gesorgt, daß seine Osloer Gang-Filiale auch finanziell sehr gut da steht.

Persönlichkeit[Bearbeiten]

Loo hat einen Faible für Sims mit Piraten-Thematik. Er hasst Japaner, insbesondere die Kaiserlichen Japanischen Marines und die Yakuzas, was aber angesichts seiner Erlebnisse in seiner Kindheit auf Yomi kein Wunder ist!

Darauf, dass ihn manche marine-historisch interessierte Zeitgenossen - abgeleitet vom häufig seinen Shadowtalk-Postings in der Matrix angehängten Handle "Großadmiral der Chinese Deadly Dwarfs" (meißt mit dem Zusatz "Ex-Hamburger" oder "Osloer Sektion") - spöttisch als "Gelben Admiral" titulieren, reagiert er tendenziell eher verärgert.

Fähigkeiten[Bearbeiten]

Neben seiner philippinischen Muttersprache spricht Loo fließend Kantonesisch und Deutsch und beherrscht auch das Norwegische inzwischen leidlich. Auf Yomi hat er die Grundzüge der philippinischen Kampfkunst Escrima gelernt.

Ausrüstung[Bearbeiten]

Loo besitzt - neben Spornen und Smartgun-Implantat - eine implantierte Chipbuchse, um sich Direct-Input-Chips reinzuziehen. Er nennt neben seinen - gepanzerten - Synthlederklamotten in den Farben der «Dwarfs» sowohl eine Ceska Black Scorpion-Automatikpistole und die übliche Holdout-Pistole als auch ein schnittiges Motorrad vom Typ Yamaha Rapier und einen Yamaha Waverunner-Jetski sein eigen.

Als unangefochtenem Gangleader stehen ihm bei Bedarf natürlich auch sämtliche Ressourcen seines Chapters der «Chinese Deadly Dwarfs» zur Verfügung.

Beziehungen[Bearbeiten]

An Mishiwa Kai-Tang, der jugendlichen Delphinschamanin, hat Loo einen wahren Narren gefressen. Dabei geht es ihm nicht nur um ihren unbestreitbaren Wert für die Gang (und die Dankbarkeit für die Warnung in Form der Vision Delphins, die den Rückzug aus Hamburg ermöglichte) sondern er sieht in ihr so etwas wie eine jüngere Schwester, was sich durch seinen persönlichen Hintergrund erklärt. Manchmal geht Mishiwa seine Anstrengungen, sie zu beschützen, sogar fast ein wenig zu weit…

Seine - für einen Gangleader ungewöhnliche - Ritterlichkeit und der Beschützerinstinkt gegenüber jungen Mädchen, die wohl auch mit seinen Schuldgefühlen wegen des Schicksals seiner kleinen Schwester auf Yomi zusammenhängen, sorgen außerdem dafür, daß er generell weiblichen Anwärtern und Hang-arounds mit außergewöhnlicher Toleranz und Langmut begegnet. Typische Beispiele hierfür sind etwa die halb-japanische Elfe Svenja Li Roh-Fai, der er den versuchten Diebstahl seines Motorrads verzieh, für den andere Ganger vermutlich ihr Blut gefordert hätten, oder die jüngere Chin Tsin Tou, die er immer wieder vor den Folgen ihrer eigenen Dreistigkeit und Respektlosigkeit zu bewahren versucht.

Mit Kjartan Ulfesen, dem Jarl der «Black Halfdans» und selbsternannten König aller skandinavischen Vikings pflegt er fruchtbare Geschäftsbeziehungen, die von geradezu freundschaftlichem, gegenseitigen Respekt geprägt sind.

Loo, der im Januar '81 auch schon 32 Jahre zählt, ist über die Jahre allerdings auch ruhiger und etwas gesetzter geworden. Daher hat er auch längst gelernt, seine - erklärte und meist auch offen gezeigte - Abneigung gegen Japaner im allgemeinen und Angehörige der Kaiserlich-Japanischen Marines, der Japanokons und der Yakuza im besonderen in den Hintergrund zu stellen, und außen vor zu lassen, wenn es um japanisch-stämmige Gang-Chummer bei den «Dwarfs» - und da im Besonderen um Shiori "Shooting Star" Schmitz vom Bremer Allianz-HQ und deren Anwaltskollegen, Jan Fischer geht. - Den beiden wahren Dwarfs, die faktisch seine Oberbosse sind, denen er nominell nach wie vor mit seinem kompletten Osloer Chapter untersteht, steht er dagegen immer noch etwas reserviert gegenüber. Dies hängt sowohl mit einigen in Bremen getroffenen Entscheidungen zusammen, mit denen er nicht wirklich konform geht, als auch mit dem Mangel an Unterstützung für seine Gang-Filiale damals, nach ihrem erzwungenen Rückzug aus Hamburg, durch den seiner Zeit der Versuch, sich in Rostock zu etablieren scheiterte, und die Ex-Hamburger sich genötigt sahen, ins dänische Jütland auszuweichen.


Spieltechnisches[Bearbeiten]

Profil[Bearbeiten]

Attribute:

Konstitution Schnelligkeit Stärke Charisma Intelligenz Willenskraft Essenz Magie Reaktion
5 6 5 4 5 5 5 0 5

Aktionsfertigkeiten:

  • Athletik (Schwimmen) 5 (7)
  • Tauchen 3
  • Motorrad (Wassermotorräder) 3 (6)
    • Wassermotorräder B/R 2 (4)
  • Motorschiffe 2
  • Waffenloser Kampf (Escrima) 4 (6)
  • Knüppel 4
  • Pistolen 4
  • Messer 3
  • Cyberimplantatwaffen (Sporne) 3 (5)
  • Gebräuche (Gang) 2 (4)
  • Einschüchterung (körperlich) 3 (5)
  • Verhandlung (überreden) 2 (4)

Wissensfertigkeiten:

  • Gang-Identifizierung (Norddtsch. Bund) 3(5)
  • Moderne Piraten (Norddeutsche Küste) 2(4)
  • Nautik 2
  • Kleine Boote 3
  • Enterkampftaktik 3
  • Yomi 2
  • Hamburg (Speicherstadt) 3(5)
  • BTL-Handel 2
  • Schmugglerrouten ADL-Skandinavien 3
  • Hoverball 2


Sprachfertigkeiten:

Ausrüstung[Bearbeiten]

Cyberware:

  • Einziehbarer Sporn 0,3 Essenz
(3 kl. Klingen a. Handrücken)


Waffen:

Ausrüstung (Zeug):


Ein Straßenrennmotorrad, das bei Go-Gangern sehr beliebt ist. Es erreicht locker 195 km/h Spitze, verfügt über ein Autonav-System der Stufe 1, bietet auf dem Sitz Platz für Fahrer und Sozius-Pilot und kostet - neu und bei einem legalen Motorradhändler - 12.700 € Listenpreis. 1


Yamaha Waverunner (Wassermotorrad)

Handling: Geschwindigkeit: Beschleunigung: Rumpf: Panzerung: Signatur: Autonav: Pilot: Sensor: Fracht: Last: Sitze: Listenpreis: Verfügbarkeit:
2 130 10 2 0 2 0 0 1 5 38 1-2 25.000 € 3/7Tage

Zusätzlich kann Loo natürlich in der Regel auch auf die gemeinsamen Ressourcen der (Ex-) Hamburger «Chinese Deadly Dwarfs» zurückgreifen…

Quellen[Bearbeiten]

Der Charakter und Gangleader ist - ebenso wie alle anderen «Chinese Deadly Dwarfs»-Ganger und die betreffende Gang - eine Eigenerfindung von Benutzer Karel, und kommt in keiner offiziellen Shadowrun-Quelle vor. Das Profil mit Spielwerten, Fertigkeiten, Ausrüstung etc. wurde mittels des Kapitels zur Charaktererstellung im Grundregelwerk der dritten Edition "Shadowrun Version 3.01D" erstellt.

Quellendetails:[Bearbeiten]

  • 1 Rigger 3.01D, S. 193 - komplette Wertetabelle für Yamaha Rapier.

Weblinks[Bearbeiten]