Ute Nation: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Nordamerika in den Schatten]] S.130-137, 161-162 (kostenfrei zum Download auf [http://www.eisparadies.org/index.php?id=17 www.eisparadies.org] als gezipte Pdf-Datei.)
 
* [[Nordamerika in den Schatten]] S.130-137, 161-162 (kostenfrei zum Download auf [http://www.eisparadies.org/index.php?id=17 www.eisparadies.org] als gezipte Pdf-Datei.)
  
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Version vom 10. Oktober 2008, 00:01 Uhr

Flagge der Ute Nation © FanPro

Ute Nation war von der Gründung der NAN bis 2067 eine der Native American Nations.

Ihre Hauptstadt war Provo.

Statistisches

Obwohl weitgehend ländlich geprägt, hatte Ute im Jahr 2063 immerhin 3.310.000 Einwohner. Davon waren

Einem Indianerstamm gehörten tatsächlich 90% der Einwohner an. Davon waren 31% die namensgebenden Ute, 25% Comanchen, 18% Pawnee, 10% Wichita, 6% Shorshonen und 10% Angehörige eines anderen Stammes. Unter den gesamten Einwohnern hatten ca. 23% keine SIN und ganze 20% lebten unterhalb der Armutsgrenze.

Die Personen mit Konzernzugehörigkeit machten immerhin 15% der Bevölkerung aus und das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen betrug 22.500¥ im Jahr. Bezahlt wurde in der Ute Nation mit NuYen (¥).

Politik & Geschichte

Die Ute Nation war der vermutlich angelophobste unter den NAN-Staaten und hatte nicht zu letzt deswegen massive wirtschaftliche Probleme.

Shadowtalk Pfeil.png Eine entscheidende Rolle spielte da die teilweise militante und latent faschistoide Native Worker´s Union, die keine - gut ausgebildeten - Gastarbeiter ins Land lassen wollte... kein Wunder, daß die Indianer in ihrem Wüsten-Staat wirtschaftlich kein Bein auf die Erde bekommen haben!
Shadowtalk Pfeil.png AntiFa
Karte der Ute Nation © FanPro

Chaotische, korrupte Politik mit so vielen Volksabstimmungen, daß der politische Entscheidungsprozess die meißte Zeit gelähmt war und die große Mehrheit der Bevölkerung jedes politische Interesse längst verloren hatte, war ein weiteres (negatives) Merkmal Utes, wo sich um die Manipulation dieser unzähligen Wahlen eine regelrechte Industrie gebildet hatte. Diese reichte von normaler Meinungsmache und Propaganda über schattigere Methoden der Wählerbeeinflussung und Stimmenkauf bis hin zu regelrechter Wahlfälschung, und bot Shadowrunnern, die sich auf das schmutzige Spiel einließen ein stetiges wenn auch nicht all zu lohnendes Beschäftigungsfeld. Außerdem litt die Nation über drei Jahre zwischen 2059 und 2062 unter katastrophalem Wetter - namentlich extremer Dürre - was die Landbevölkerung weiter verarmen ließ. Utes Beziehungen zum benachbarten Pueblo Corporate Council waren immer sehr angespannt, was zwischen 2038 und 2048 in Grenzscharmützel ausartete und 2061 zur öffentlichen Verurteilung von Pueblos Annexion von Los Angeles durch Regierungsvertreter der Ute führte.

Nach dem Crash von 2064 konnte die Ute Nation ihre wirtschaftlichen Probleme 2067 schließlich nicht mehr aus eigener Kraft lösen, und akzeptierte deswegen - notgedrungen - die Hilfe aus Pueblo, was in die Eingliederung in den Nachbarstaat mündete, womit sie als selbstständige Nation aufhörte zu existieren.

Anglo-Enklaven & Wirtschaft

Zwei große Anglo-Enklaven stachen aus der indianischen Nation der Ute hervor: Einmal ist da Salt Lake City, eine Gegend, die ob ihrer Negamagie für die Ute wenig interessant war, und deren pazifistische mormonischen Einwohner die amerikanischen Ureinwohner während des Geistertanzkrieges unterstützt hatten (wenn auch nie militärisch), und die die Mormonen in Selbstverwaltung regieren. Interessanter Weise kontrollieren die Mormonen in Salt Lake City auch das große und mondäne Ski-Gebiet in den nahegelegenen Bergen, das durch den Tourismus ganz erhebliche Einnahmen bringt.

Auf der anderen Seite gibt es noch Las Vegas, das Spielerparadies und Sündenbabel, das von der Mafia-Familie des Verontesse-Mobs und der ihm unterstellten kleineren Mafiaclans beherrscht wird, auch wenn die ameriindianische Comanche-Mafia langsam aber sicher ihren Anteil am Geschäft einfordert... Deren «Wind Speaker Corporation» und die anderen Casino-Konzerne gehörten zu den größten Wirtschaftsunternehmen im Lande.

Der spezialisierte Sicherheitsdienst «VoteSecure» lebt davon, landesweit die Online-Abstimmungskioske für die Volksabstimmungen zu beschützen, und gehört indirekt der Shiawase Corporation, während Aztechnology die stärkste ausländische Megakonzernpräsenz in der Ute Nation ist, die zudem mit ihrer Tochterfirma Maritech Enterprises in der Sevier-Bridge-Talsperre die größte Süßwasserfischfarm der 6. Welt betreiben. Die Comanche-Mafia ist dagegen ganz groß im Geschäft mit der Wahlmanipulation, und hat zudem Ward Upchego, den Vertreter der Ute Nation beim Souveränen Stammesrat auf ihrer Lohnliste, der auch selbst Anteile an Casinos in Vegas hält.

Daneben stellten - jedenfalls 2053 - kleinere Software-Unternehmen einen weiteren, lukrativen Wirtschaftszweig in der Ute Nation dar, die in Deckerkreisen den Spitznamen "Beltway Bandits" trugen, und sich als einige der besten ICE-Programmierer des nordamerikanischen Kontinents einen Namen gemacht hatten. Zu diesen gehörte auch die Firma Glacier Tech mit Sitz in der Hauptstadt Provo.





Quellen