Dzoo-Noo-Qua
Dzoo-Noo-Qua (Homo sapiens ingentis vrykolas veraltet: Homo saevitas) | ||
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MMVV-Variante | MMVV-I | |
Betroffene Metatypen | Trolle | |
Bevölkerungszentren | Trollkönigreich Schwarzwald, Konzil von Marienbad, Yomi | |
Internationaler Status | gefährliche Critter, fast überall zum Abschuss freigegeben |
Die Dzoo-No-Quas - in der ADL auch Grottentrolle genannt (wissenschaftlich: Homo sapiens ingentis vrykolas, veraltet: Homo saevitas) sind Trolle, die mit dem MMV-Virus infiziert wurden.
Inhaltsverzeichnis
Habitus
Aussehen
Das Virus sorgt u.a. dafür, dass sich die Häufigkeit der dermalen Knochenablagerungen erhöht, was dazu führt, dass sich am ganzen Körper Hörnern, Stacheln und Knochenplatten bilden. Die Augen sind vergössert und stark geädert. Damit ist ein Dzoo-No-Qua optisch unmittelbar von einem Troll unterscheidbar. Während die Verwandlung eines Trolls in einen Dzoo-No-Qua der Effekt des MMVV-1 ist, bewirkt der Jarka-Criscione-Strang (MMVV-2) die Umwandlung in einen Fomorian.
Durch das Virus sind die Dzoo-No-Qua gegen Magie resistent und manche zeigten nach der Umwandlung auch aktive magische Fähigkeiten.
Ernährung
Dzoo-No-Quas sind Allesfresser, bevorzugen aber Fleisch. Dies ist dadurch bedingt, dass sie den durch den Virus hervorgerufenen Essenz-Verlust nur durch den Verzehr von rohem Fleisch ausgleichen können. Sie weisen aber die erhöhten regnerativen Fähigkeiten auf, die auch von anderen Vampir-Spezies bekannt sind.
Durch dieses Verhalten (und der Infektionsgefahr mit dem MMV-Virus) sind in vielen Ländern Prämien auf diese Wesen ausgesetzt. In der ADL erteilen die Gesundheitsbehörden meist unmittelbar nach Meldung einer Sichtung einen Abschussbefehl an PSI Aid.
Schwächen
Dzoo-No-Qua verfügen nur über eine geringe Intelligenz. Sie sind nachtaktiv. Im Gegensatz zu anderen Vampir-Formen leiden sie jedoch nur unter einer leichten Sonnenallergie. Sie reagieren allerdings extrem allergisch auf Pfefferspray.
Verbreitung
In der Wildnis hausen sie in Höhlen und unter Brücken, im urbanen Gelände häufig in der Kanalisation und in verfallenen Kellergewölben. Während sie im Ork-Untergrund höchst unbeliebt sind und von den dort lebenden Orks - und vorallem Trollen - als Bedrohung empfunden und verfolgt werden, werden sie im Trollkönigreich Schwarzwald und dem Konzil von Marienbad von ihren nicht infizierten Vettern toleriert wenn auch streng unter Kontrolle gehalten. In den Katakomben unter der GENOM-Arkologie in Basel kann man sie ebenfalls antreffen ... und täte gut daran, ihnen aus dem Weg zu gehen!
Außerdem ist von einzelnen Ork-/Troll-Gangs in den Barrens großer Sprawls - etwa in El Infierno/LA - bekannt, daß sie sich einen oder mehrere Dzoo-Noo-Quas als Haustier bzw. Terrorwaffe halten, und auch der Ordo Maximus bezieht sie in seine Experimente mit Vampirismus mit ein...
Metamenschheit Unterarten Andere Spezies |
Quellenindex
Dieser Artikel basiert teilweise auf dem Artikel Dzoo-Noo-Qua in der Shadowhelix. Er steht dort unter GNUFDL. Eine Liste der Autoren kann hier eingesehen werden.
Primärquellen zu Dzoo-No-Quas sind:
- Handbuch der Erwachten Wesen
- Aztlan (nur englisch)
- Threats (englisch, auf deutsch teilweise enthalten in "Bedrohliche 6. Welt")
- Critters - Booklet als Beilage zum Spielleiterschirm der dritten Edition
- Corporate Enclaves / Konzernenklaven
- Runner's Companion / Runnerkompendium
- Running Wild / Wildwechsel Das Critterdossier