Transys-Neuronet: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Januar 2019, 17:17 Uhr
Transys-Neuronet Überblick (Stand:2064) | |
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Alternativname: Transys Corporation (alter Name) | |
Mutterkonzern: NeoNET | |
Hauptsitz: Edinburgh/Scotsprawl | |
Vorstandsvorsitz: Sir Archibald Leigh-Hunt | |
Präsident(in)/CEO: Fiona Blareth | |
Rating: AA | |
Konzernstatus: Tochterfirma | |
Hauptaktionäre: |
Transys-Neuronet (anfangs Transys Corporation) war über lange Jahre ein britischer Megakonzern mit Double-A-Status.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Transys gehörte zu den großen unter den Britkons - neben British Industries PLC, dem britisch-schweizerischen Zeta-ImpChem und den berüchtigten Übernameexperten von HKB. Angesiedelt ist der Konzern in Caerleon/Wales und in Edinburgh/Scotsprawl in Schottland. Ihren Stammsitz dort nennt man nicht ohne Grund «Silicon Glen». Ihr Spezialgebiet waren neben Cyberdecks und -terminals der obersten Preisklasse schon immer hochwertige Cyberware - speziell Matrix-Ware - und die Erforschung neuronaler Netzwerke aber auch in der Medienbranche spielte Transys schon lange heftig mit.
Die Gründung von Transys-Neuronet reicht bis zur Fusion von vier britischen Unternehmen im Jahre 2013 zurück, und der Megakonzern hat sich nicht zuletzt als Pionier auf dem Gebiet der Kybernetik einen Namen gemacht. Unter anderem war es Transys, das die erste Cyberhand schuf, die 2019 erfolgreich der Violinenvirtuosin Leonora Bartoli transplantiert wurde.
Außerdem experimentierte man an Cyberware - speziell Datenbuchsen - für paranormale Wesen wie Satyrn oder Drachen. - In diesem Zusammenhang ist auch der Erwerb des Konzerns Emerging Futures von Ares Macrotechnologies zu sehen, mit dem auch der Westliche Drache Eliohann zu Transys Neuronet wechselte, der als einziges Geschöpf seiner Art eine funktionierende Datenbuchse implantiert hat.
Die größte Schwächung des AA-Kons waren die zahlreichen, teilweise gewalttätigen Machtproben zwischen den Großaktionären von Hildebrandt-Kleinfort-Bernal - die nach dem Jack-the-Ripper-Skandal von 2054 in London und dem darauf folgenden Kurssturz von Transys zeitweilig die Aktienmehrheit an sich rissen - und dem technophilen Großdrachen Celedyr, der 2055 genügend Aktien erwarb, um sich einen Aufsichtsratsposten zu sichern. Der interne Machtkampf lähmte Transys - trotz seiner revolutionären Neuentwicklungen, die Silicon Glenn und Caerleon in all den Jahren ausspuckten - so sehr, daß der Kon nicht in der Lage war, die profitablen Gelegenheiten zu ergreifen, die sich etwa beim Untergang Fuchis ergaben. - Andererseits scheiterte allerdings auch der britisch-schweizerische Pharma- und Chemie-Multi Zeta-ImpChem in den 2050ern mit dem Versuch einer Komplettübernahme Transys-Neuronets, und verbaute sich dadurch selbst die Hoffnung auf einen Sitz im Konzerngerichtshof.
Letzter CEO und damit Top-Exec bei Transys-Neuronet während der Phase der HKB-Dominanz war ein gewisser Liam Riley, der als Neuling in der Welt der AA-Konzerne galt und von einem unbedeutenden Posten der Datenservice-Abteilung von HKB kam.
Geraint - Investor, Runner & Gentleman
Nach dem Celedyr die Kontrolle über die Aktienmehrheit zurückerobert hatte, ließ er ihn mit 70% der Stimmen im Aufsichtsrat abwählen und ersetzte ihn durch seinen Protegeé Fiona Blareth. Vorstandsvorsitzender wurde Sir Archibald Leigh-Hurst. In dieser Phase besaß Celedyr selbst 37% und HKB noch 22% der Anteile.
Bereits im Jahr 2063 war Transys-Neuronet NEEC-Mitglied.
Transys-Neuronet bastelte - ebenso wie der skandinavische Telekommunikationsgigant Erika (ehemals Nokia Ericsson) - schon seit geraumer Zeit an der «Wireless Matrix Initiative», auch wenn Erika zunächst die Nase vorn hatte, und bereits '63 wurde eine strategische Zusammenarbeit beider AA-Konzerne bei der Drahtlos-Technologie vereinbart.
DragonWatch™
Als es zum Systemausfall kam, und der Crash 2.0 zuschlug, kam der große Augenblick für Transys, die mit Erika noch im Dezember 2064 zu Transys-Erika fusionierten, um sich der Herausforderung der großflächig zerstörten erdgebundenen Matrix zustellen, für die sie mit dem Konzept der kabellosen WiFi-Matrix die richtige Antwort bereits fertig in der Schublade hatten.
Die 2te Universelle Matrix Konferenz - diesmal für die neue, kabellose Matrix - fand nicht grundlos in Edinburgh im Scotsprawl, unweit von Silicon Glen statt. Genau dort wurden auch die entscheidenden Weichen gestellt, so daß Richard Villiers' Novatech mit seinen Fertigungskapazitäten und dem Barvermögen aus dem Börsengang mit dem noch neuen Hightech-Kon fusionieren konnte. NeoNET wurde geboren und das neugeschaffene Konzernkonglomerat (durch das in Villiers' Besitz befindliche JRJ International) aus dem Stand automatisch in die Reihen der Großen 10 - Tipel-A-Konzerne und Mitglieder des Konzerngerichtshofs - katapultiert. - Während des WiFi-Booms der frühen 2070er stieg der aus drei nur unvollkommen verschmolzenen Einzelkonzernen entstandene WiFi-Gigant zur Nummer zwei unter den großen 10 auf, und hätte möglicher Weise Lofwyrs Saeder-Krupp sogar Rang Eins streitig machen können, wenn nicht zuvor der tiefe Fall gekommen wäre.
Als sich Ende der 2070er abzeichnete, dass NeoNET, dem man - nicht ganz zu Unrecht - die Schuld am KFS-Debakel und vor allem der Kontamination Bostons und der folgenden Schaffung der NEMAQZ gab, besiegelt war, löste der Konzern sich 2080, unmittelbar, ehe das Urteil des Konzerngerichtshofs erging, das es Richard Villiers untersagte, in den kommenden 10 Jahren im Vorstand oder Aufsichtsrat eines Konzerns zu sitzen, in seine drei Gründerkonzerne auf. - Transys-Neuronet überlebte - ebenso, wie Erika - als nun wieder eigenständiger Double-A-Konzern. Celedyr hat sich allerdings in der Folge - wegen der Rolle, die er bei dem Desaster in Boston gespielt hatte, wo er den wahnwitzigen Versuch unternommen hatte, den E-Geist Eliohanns unter Zurhilfenahme von KFS-Naniten wieder mit dessen an sich toten Drachenkörper zu vereinen - einige Mühe gegeben, den Ball flach zu halten...
J.R. Ackermann - aber andererseits: Fairness oder Unvoreingenommenheit hat das Urteil des KGH ja ohnehin nur höchst selten ausgezeichnet!
Konzerngliederung vor der Fusion
- Transys Neuronet Great Britain, Sitz Bristol, England/Vereinigtes Königreich
- Transys Neuronet Europe, Sitz Stockholm, Schweden/Skandinavische Union
- Transys Neuronet Asia, Sitz Shanghai
- Transys Neuronet America, Sitz Toronto, Ontario/UCAS
J.R. Ackermann - über den Sinn und Unsinn solcher Organigramme lässt sich trefflich streiten!
Tochterfirmen
- Belle Mead Communications
- Bristol Optics
- China Cable Ltd
- Commonwealth Enterprises
- Emerging Futures
- Götaland Telekom
- Hollywood Simsense Entertainement
- InterScience Incorporated
- Iris Software
- Mindstrom Neurotechnologies
- Suzhou Biotechnology
- Transys Data Services
- Transys General
- Transys Ultra
- TriCom Telecommunications
Sponsoring
Warmonger
Produkte
Unter dem Label "Transys" wurden nicht nur vor dem Crash 2.0 hochwertige Cyberdecks, Software und Cyberimplantate vertrieben, sondern der Markenname besteht auch nach beiden Fusionen unter dem Dach NeoNETs weiter:
Nach der Fusion:
- Transys-NuView-AR-Brille
- Transys Avalon
- leistungsstarkes Kommlink
- Transys Cybernaut
- ein hochwertiges militärisches Kommlink, üblicher Weise Spinnen auf Kompanieebene vorbehalten
- Transys Florence
- ein defensives IC
- riggbare Rollstuhl-Drohne
Quellen
- Blutige Straßen - Roman von Carl Sargent (& Marc Gascoigne)
- Imago - Abenteuer (nur englisch)
- Blood in the Boardroom / Konzernkrieg
- Matrix p.156
- Shadows of Europe / Europa in den Schatten S.26, 30
- Dragons of the Sixth World / Drachen der 6. Welt S.46-55
- System Failure / Systemausfall
- Shadowrun Version 4.01D - Grundregelwerk für die vierte Edition von Shadowrun
- Unwired / Vernetzt p.77
- War! / Fronteinsatz S.178
- Dark Terrors / Im Herz der Dunkelheit