Hai-Tzen Thibault: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Mai 2019, 18:35 Uhr
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Hai-Tzen Thibault | |
Alias | Hai |
Geschlecht | männlich |
Metatyp | Ork |
Vater | unbekannt |
Nationalität | Halbchinese |
Staats- angehörigkeit |
französisch (Nizza) |
Zugehörigkeit | Chinese Deadly Dwarfs (Paris) |
Beruf | (angehender) Ganger / Kleinkrimineller / Gelegenheitsarbeiter |
Hai-Tzen Thibault ist der zum Ork goblinisierte Sohn einer Chinesin, die im Hause des Grafen von Nizza als Hausangestellte beschäftigt ist.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Herkunft
Hai-Tzen Tibaults Mutter - eine chinesische Norm - führte den Haushalt Graf Louis' in dessen Residenz in Nizza, und hatte dort die Aufsicht über das gesamte, weibliche Hauspersonal und die fallweise für Events, Empfänge und Partys angeheuerten Leihkräfte von Caterern. - Obwohl sie selbst ja keine Adlige und zudem Ausländerin war, war sie eine große Verehrerin Prinz Thibault de la Ribaudières, was auch den Namen erklärt, den sie ihrem Sohn gab, als dieser (als Mensch) geboren wurde. - Der Vater ihres Jungen war - vermutlich - einer von Graf Louis' adligen Gästen (dass es der Graf selbst gewesen sein könnte, hat sie immer vehement abgestritten).
Kindheit
Hai-Tzen, in der Regel Hai gerufen, wuchs in Nizza auf, wo er die mehr oder minder offen rassistische, anti-metamenschliche Einstellung vieler der menschlichen Einwohner des südfranzösischen Stadtstaats praktisch mit der Muttermilch aufsog. Er besuchte die École maternelle und anschließend die École élementaire, kam gut mit seinen französischen Altersgenossen aus, und erhielt auf Grund guter (wenn auch nicht überragender) schulischer Leistungen sogar die Möglichkeit, zum Oberschulbesuch mit einem entsprechenden Stipendium. - Um so schockierender war es für ihn (wie auch für seine Mutter), als er dann im Alter von 14 Jahren zum Ork goblinisierte!
Nach der Goblinisierung
Seine eigene Mutter wandte von ihm ab, und nicht wenige seiner menschlichen Altersgenossen machten dem jungen Halbchinesen, der mit seiner Veränderung selbst nicht klar kam, und sein eigenes Spiegelbild nicht mehr ohne Abscheu betrachten konnte, in der Folge das Leben zur Hölle. Nach mehreren Einträgen in seiner Schulakte, weil er die Quälereien menschlicher Mitschüler nicht ohne Gegenwehr über sich ergehen ließ, folgte für Hai der Schulverweis.
Die einzige Schule, die Hai-Tzen in Nizza in der Folge noch besuchen durfte, lag am Rand der Ganggegend von Nizza. Sie war - was die Klassengröße, den desolaten Zustand des baufälligen Schulgebäudes und der Klassenräume wie auch die mangelhafte Ausstattung mit Lehrmitteln und die gleichermaßen demotivierte Schüler- wie Lehrerschaft anging - eine einzige Katastrophe. - Dass ein nicht unerheblicher Teil seiner Mitschüler dort Metamenschen - in der Mehrzahl Orks wie er selbst, Oger und vereinzelte Trolle - waren, erwies sich für ihn auch nicht unbedingt als Glücksfall: Mit seinen (seiner Erziehung und Vorgeschichte geschuldeten) Verhaltensweisen, die er nicht so rasch ablegen konnte, eckte er in diesem Umfeld nämlich schon fast zwangsläufig ständig an. - Und als ob das alles noch nicht schlimm genug gewesen wäre, bestand seine Mutter (die von ihrem Arbeitgeber diesbezüglich unter Druck gesetzt wurde, und die ohnehin unfähig schien, ihren Sohn zu betrachten, ohne dass dieser ihr die Abscheu ansah, die sie für sein verändertes Äußeres empfand) darauf, dass er umgehend von zu Hause ausziehen müsse. Das einzige, was sie noch bereit war, für ihren Sohn zu tun, war, ihm einen monatlichen Eurobetrag für die Miete eines Zimmers im Randbereich der Ganggegend zu überweisen, das sich in einem sechsstöckigen Gebäude mit nur notdürftig reparierten Erdbebenschäden befand.
Als er einen 17jährigen orkischen Klassenkameraden, der gerade die zweite Ehrenrunde drehte, in dessen Hörweite als "Trog" titulierte, hätte dies sein Todesurteil sein können, da dieser ein angehender Ganger der «Red Skulls» war, und sich die Beleidigung natürlich nicht bieten lassen konnte, wenn er in den Augen seiner Gang-Chummer nicht das Gesicht verlieren wollte. Wie er die folgende Schlägerei auf einem Trümmergrundstück unweit seiner Wohnung überlebte, ist nicht ganz klar. Er kassierte einige Faustschläge und Tritte, ehe er wohl irgendwie eine abgebrochene Absinthflasche, die in all dem Schutt dort lag, zu fassen bekam, und damit stach auf den wesentlich größeren, schwereren, muskulöseren und vor allem auch viel stärkeren Gegner ein. Dass er mit seiner improvisierten Nahkampfwaffe nicht am metallbeschlagenen Leder der Bikerkluft des Älteren scheiterte, sondern dessen ungeschützten Kehlkopf unter dem Ansatz eines Doppelkinns traf war reiner Zufall (oder Glück). Blutüberströmt rappelte er sich auf, während sein Gegner vor ihm in einer sich rasch ausbreitenden Lache lag, die den staubigen, ausgedörrten Boden des Brachgrundstücks in Schlamm verwandelte. Auf jeden Fall fasste er sich deutlich rascher, als die Gangkiddies, die schockiert und unfähig, sich zu rühren stumm um ihn und ihren verblutenden Kumpel herumstanden, schnappte sich eines von deren Mopeds, schaffte es irgendwie, den Motor des Zweirads zu starten, und machte, dass er davon kam.
Flucht aus Nizza
Immerhin besaß er genug Geistesgegenwart, einen Zwischenstop in seinem möblierten Zimmer einzulegen, und dort das nötigste für seine Flucht aus Nizza zusammenzuraffen, und anschließend der Stadt den Rücken zu kehren, ehe dort die prinzliche Polizei auf der Matte stand, um ihn wegen Totschlags zu verhaften. Seine folgende, planlose Flucht (auf die Idee, sich nach Marseille zu wenden, wo er in Gegenden wie den Quartiers Nords, der Nordstadt, oder der Grube - La Fosse - leicht hätte untertauchen können, kam er nicht) führte ihn die folgenden anderthalb Jahre quer durch Frankreich.
Ganglander
...weshalb er [Sic!] jetzt wegen "schwerer Brandstiftung" und Mordes zur Fahndung ausgeschrieben ist, da unter den 7 Unglücklichen, die in dem brennenden Gebäude umkamen, dummerweise auch zwei Norms und SINner waren...!
Im Verlauf seiner Flucht arbeitete er wiederholt in der Landwirtschaft, als Erntehelfer, namentlich bei der Weinlese. Um nicht zu verhungern beging er ansonsten diverse Diebstähle und den einen oder anderen Einbruch. In der Vulkanischen Sicherheitszone Auvergne wäre er von den zuständigen Sicherheitskräften beinahe wegen "unbefugten Betretens" verhaftet worden und einen Winter verbrachte in den Slums von Pompey am Rand von Nantes. Dort wäre er dann beinahe an einer Lungenentzündung gestorben. Um die Rechnung eines miesen Straßendocs bezahlen zu können, musste er in der Folge - notgedrungen - bei den Charognard anheuern, die den ziemlich ausgemergelt wirkenden Ork, der allerdings deutlich kräftiger war, als er aussah, als Ladearbeiter und eine Art Mädchen für alles einsetzten. - Es war Nuit Noire, eine T-Bird-Schmugglerin, die mit ihrem «Le Cheval Vert» die Route in die SOX und wieder raus bedient, die ihm empfahl, sein Glück in Paris, beim dortigen Chapter der «Chinese Deadly Dwarfs» zu versuchen.
Weiterer Weg
Einen Tag vor seinem 16. Geburtstag erreichte er schließlich mit seinem kaum noch fahrtauglichen Moped die französische Hauptstadt, wo es ihm tatsächlich gelang, Hau'Tse Tout, den Gangleader und Lieutant der dortigen Gang-Filiale der «Chinese Deadly Dwarfs» zu finden. - Und der fand sich nur zu gerne bereit, den Ork und Halbchinesen nach einer nicht übermäßig langen Probezeit als willkommene Verstärkung in die Reihen der Gang aufzunehmen.
Ganglander
Assets
Da sich seine persönlichen Besitztümer zu dem Zeitpunkt, da er Paris erreichte, und dort Kontakt zum ortsansässigen «Dwarfs»-Chapter fand, auf wenig mehr als ein nahezu schrottreifes Moped, einen Rucksack und eine Sporttasche mit mehr oder minder abgetragenen Klamotten und etwas Zeug beschränkten (plus eine in der SOX gefertigte, sogenannte "Donnerfaust" und eine gestutzte, doppelläufige Schrotflinte, die er bei einem Einbruch hatte mitgehen lassen), sind seine Assets eher bescheiden: Zu den ersten Dingen, die er sich als Prospect und Anwärter auf eine Mitgliedschaft der Pariser «Dwarfs» zugelegt hat, gehören eine etwas ramponierte, lederne Bikerpanzerung in grün-schwarz die sich in den Lagerbeständen des La Oubliette fand, und die ihm einigermaßen passt, sowie ein neues Leichtmotorrad aus dem Hause Peugeot.
Jihang-Li Duprès, 2081 7ieme Janvier, J-L_Duprès@FranceTelecom.fr
Quellen
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