Sisterhood of Mercy

Aus Shadowiki
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Die Sisterhood of Mercy (Schwesternschaft der Gnade oder intern auch nur Schwesternschaft) ist eine große, reine Frauengang, deren Territorium im Herzen der Redmond Barrens liegt, und die eine ungewöhnliche Agenda verfolgen.

Agenda

Die «Sisterhood of Mercy» ist in sofern eine sehr ungewöhnliche Gang, da sie - bei allen üblichen Gangaktivitäten wie etwa den für Go-Gangs typischen Motorradstunts oder der Erzielung von Einkommen durch Schieberei, Hehlerei, Fahrzeugtuning, Schutzgelderpressung und die Teilnahme der Gangerinnen an Shadowruns - ein höheres Ziel verfolgt: Die Gang hat sich voll und ganz dem Kampf gegen Kinderprostitution und Kinderpornographie gewidmet! Dabei teilt sich die Schwesternschaft in einen Sozialen und einen Militärischen Flügel.

Der Militärische Flügel macht - auch außerhalb ihres eigenen Territoriums - aktiv Jagd auf Päderasten, Kinderfänger und -händler und führt sogar außerhalb der UCAS - in Afrika oder der südostasiatischen Kriegszone - Operationen gegen die Brennpunkte des drekigen Sexgeschäfts. Sie hebt regelmäßig illegale Bordelle, in denen Minderjährige zur Prostitution gezwungen oder für pornographische Trid- und SimSinn-Aufzeichnungen missbraucht werden oder die Lager moderner Sklavenhändler aus und befreit die Opfer aus den Händen ihrer pädophilen Peiniger. Bei solchen Aktionen, oder wenn sie die Vertriebswege von Porno- und Snuff-BTLs unterbindet, zeigt sich die Schwesternschaft alles andere als gnädig, und ihre Mitglieder sind in dem Falle Ankläger, Richter und Henker in einer Person. Viele von ihnen haben selbst Vergewaltigung und Missbrauch erfahren, ehe sie befreit wurden (oder sich selbst befreien konnten) und sich der Schwesternschaft anschlossen. Auf Grund solcher Erfahrungen sind der Auffassung, daß diese Art von Verbrechern keinerlei Gnade verdient hätte, und es eher ein Fehler wäre, ihnen einen leichten, schnellen Tod zu gewähren. Dabei scheuen sie sich auch nicht, gegen Untergrundbordelle der Yakuza oder der Triaden vorzugehen, die auch Kinder im Angebot haben oder sich mit der Mafia-Familie der Bigios anzulegen, als diese in dieses Dreksgeschäft einsteigen wollte, was zu massiven Vergeltungsschlägen führte, die auf beiden Seiten zahlreiche Opfer forderten. Außerdem haben sie mehrere andere Straßengangs ausgelöscht, deren Mitglieder gegen das strikte, von der Schwesternschaft über ihr Territorium verhängte BTL-Verbot verstießen, und wie die «Black Fists» im Gebiet der «Sisters of Mercy» Chips vertickten oder gar versuchten, ein Mädchen zu vergewaltigen...

Der soziale Flügel kümmert sich um die befreiten Opfer sowie um hilflose, junge Straßenkinder - namentlich Mädchen - die in den Barrens ausgesetzt wurden, Vollwaisen oder aus anderen Gründen ganz alleine sind und die sie vor dem Verhungern ebenso bewahren, wie davor, Opfer der Critter, Ghoule und metamenschlichen urbanen Raubtiere der Barrens zu werden. Diese ziehen sie in einer Art Kinderdorf aus alten Containern auf dem Gelände ihres Hauptquartiers, das sich auf einem alten Schrottplatz befindet, in kleinen "Familien", aus jeweils einer "Containermutter" und einem halben bis einem Dutzend Kinder groß. Außerdem unterrichten sie die "Young Sisters" im Nahkampf und bilden sie auch an der Waffe aus, damit sie nie wieder wehr- und hilflose Opfer darstellen. Aus dieser Gruppe werden vielversprechende Mädchen einer regelrechten paramilitärischen Ausbildung unterzogen (was Kampf ebenso wie Motoradfahren, Taktik, Sport und Survival umfasst) um dann als Novizinnen aufgenommen zu werden und nach einer Probezeit zu vollwertigen Schwestern zu werden. Diesen Weg gehen auch viele Töchter von Mitgliedern der Schwesternschaft - die keineswegs im Zölibat leben - so daß es etliche Schwestern in zweiter oder sogar schon dritter Generation gibt. Außerdem betreiben Aufklärung, um Mädchen und Jungen, die als Squatter oder auf der Straße in den Barrens leben, vor den Gefahren durch Kinderfänger, Schlepper und Drogen- bzw. BTL-Pusher zu warnen, damit sie nicht auf die Lockmittel der Zuhälter hereinfallen. Schließlich haben sie auch noch einen sog. "Tattoo-Bus", in dem Mitglieder der Schwesternschaft Straßenkindern in den Barrens fachgerechte Tätowierungen machen, weil dies den Wert der lebenden Ware für die Sklavenhändler reduziert, die nur möglichst makellose Kids wollen, um sie an Perverse in Fernost zu verschachern.

All das hat ihnen natürlich die Feindschaft und den Hass mächtiger Syndikate und Organisationen in der 6. Welt - namentlich der Sklavenringe und Menschenhändler - eingebracht, und es ist eigentlich nur schwer zu erklären, daß die Sisterhood noch nicht von ihren Feinden vernichtet wurde, auch wenn sie schon einige direkte Angriffe - etwa durch angeheuerte Gangs wie die «Comancheros» - er- und überlebt hat.