Genkunst: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Shadows of Asia]] p.160 (''nur englisch'') | * [[Shadows of Asia]] p.160 (''nur englisch'') | ||
* [[State of the Art 2064]] p.139-141 ''Gene Art'' | * [[State of the Art 2064]] p.139-141 ''Gene Art'' | ||
− | * [[Augmentation]] p.80, 83 / [[Bodytech]] | + | * [[Augmentation]] p.80, 83 / [[Bodytech]] S.88, 99 |
+ | * [[Wildwechsel Das Critterdossier]] S.21-22 | ||
==Weblinks== | ==Weblinks== |
Aktuelle Version vom 14. Juli 2014, 16:25 Uhr
Genkunst (engl. gene art) ist eine auf Gentechnologie basierende Kunstform, in der man Organismen genetisch manipuliert, um aus ihnen Kunstobjekte zu schaffen.
Da die DNA verschiedener Lebewesen dabei das Medium des Genkünstlers ist, spricht man im Zusammenhang mit Genkunst auch von "DNArt".
Inhaltsverzeichnis
Werke[Bearbeiten]
Manche Genkünstler beschränken sich auf reinen Einzel- und Schaustücken - Pflanzen wie der Fibonacci-Nelke aber auch Tiere und selbst Mischwesen aus Pflanze und Critter - oder kreiiren bewußt neue Arten, um dann deren Verhalten zu beobachten.
Green Pixie
Designerhaustiere[Bearbeiten]
Viele renomierte und in der Szene bekannte und erfolgreiche Genkünstler erschaffen daneben aber auch transgene Designerhaustiere - sogenannte Chimera Pets - für reiche Kunden, entweder als Unikate, oder in strikt limitierter Auflage. Diese sind für gewöhnlich nicht fortpflanzungsfähig, haben häufig eine vorgegebene, maximale Lebenserwartung und weisen in der Regel ein in die DNS eingearbeitetes Wasserzeichen ihres Schöpfers auf. Illegale Reproduktionen, Fälschungen und Plagiate - etwa seitens der berüchtigten Biopiraten Caracas' - können diese Maßnahmen jedoch nicht wirklich effektiv verhindern.
Bekannte Genkünstler[Bearbeiten]
- Marcus Brodyk
- Samuel Byrne
- Jonathan Gonzales
- Alonso Guiseppe
- Ichiro Iwamura
- Alicia Menezes
- Tobias Vierheller
- Gohan Wadashi
Ausstellungen[Bearbeiten]
Bekannte Events, bei denen Werke von Genkünstlern dem staunenden Publikum gezeigt werden, sind unter anderem die «Telfair-Kunstschau» in New York oder auch Sonderausstellungen in zoologischen und botanischen Gärten wie etwa dem Hamburger «Planten & Blomen», Hagenbecks Tierpark oder dem Frankfurter Palmengarten.
Kritik[Bearbeiten]
Genkunst ist nicht nur eine verhältnismäßig junge, sondern auch eine höchst umstrittene Kunstform: Grüne und tiefgrüne Gruppen, Ökoaktivisten und Gentechnik-Gegner wie GenePeace lehnen Genkunst strikt und vehement ab, und vertreten die Haltung, es sei unverantwortlich und pervers, Lebewesen - egal, ob Tier oder Pflanze - zu Kunstobjekten zu degradieren. Die Radikalen unter ihnen beschränken sich dabei nicht auf öffentliche Proteste, Boykottaufrufe und Gesetzesinitiativen, um die Tätigkeit der Genkünstler zu unterbinden, sondern greifen zu ökoterroristischen Mitteln, um Sammler, Aussteller, Galerien und Künstler einzuschüchtern, und sie so von der Schaffung oder dem Erwerb neuer Werke abzubringen.
In einigen Staaten, in denen die Machthaber pro-ökologisch eingestellt sind, ist im übrigen der private Besitz transgener Chimera Pets gesetzlich verboten.
Quellen[Bearbeiten]
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Genkunst in der Shadowhelix, wo er unter GNUFDL steht. Eine Liste der Autoren kann man hier nachlesen.
Primärquellen zu Genkunst sind:
- Shadows of Asia p.160 (nur englisch)
- State of the Art 2064 p.139-141 Gene Art
- Augmentation p.80, 83 / Bodytech S.88, 99
- Wildwechsel Das Critterdossier S.21-22