Sticks: Unterschied zwischen den Versionen
Karel (Diskussion | Beiträge) (→Berufspraxis) |
Karel (Diskussion | Beiträge) (→Berufspraxis) |
||
Zeile 34: | Zeile 34: | ||
Für [[mensch]]liche bzw. [[metamensch]]liche "Maden", die freiwillig den Insektengeistern dienen oder mit diesen zu einer Art von Kooperation gelangt sind, hat er - nicht zuletzt auf Grund seiner Erfahrungen in Chicago - ebenso wie der [[Schamane]] [[Man of Many Names]] nur Verachtung übrig. {{Quelle|4}} | Für [[mensch]]liche bzw. [[metamensch]]liche "Maden", die freiwillig den Insektengeistern dienen oder mit diesen zu einer Art von Kooperation gelangt sind, hat er - nicht zuletzt auf Grund seiner Erfahrungen in Chicago - ebenso wie der [[Schamane]] [[Man of Many Names]] nur Verachtung übrig. {{Quelle|4}} | ||
− | |||
− | |||
==Connections== | ==Connections== |
Version vom 3. September 2012, 15:42 Uhr
Sticks | ||
| ||
Persona | Sticks | |
Geschlecht | männlich | |
Metatyp | Mensch | |
Magisch aktiv | nein | |
Nationalität | asiatisch | |
Konzern- angehörigkeit |
ehem. Ares / Knight Errant | |
Beruf | Kopfgeldjäger |
Sticks ist ein menschlicher Shadowrunner und Kopfgeldjäger asiatischer Abstammung.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Sticks stammt ursprünglich aus Asien und ist in einem Ares-Waisenhaus aufgewachsen [1]. Seine Mutter war - laut seiner eigenen Aussage - unfreiwilliges ein Triaden-Mitglied und eine Prostituierte [5]. Irgendwie gelangte er dann ins nordamerikanische Chicago, wo er Anfang der '50er als Jugendlicher in die Fänge der Universellen Bruderschaft geriet. Er wurde aber von einem von Knight Errants Firewatch Teams vor der Verschmelzung mit einem Insektengeist gerettet, und entwickelte sich nach seiner Rehabilitation selbst zum Insekten- und Kopfgeldjäger [8].
De-Programmer
Es gibt in den Schatten durchaus Chummer, die ihn gelegentlich an seine Vergangenheit als Freier Mitarbeiter Knights erinnern, und ihm sls Ex-Cop weiter bestehende Sympathien für seinen Ex-Arbeitgeber unterstellen. In seiner Zeit bei KE wie auch danach hat er sich anscheinend viel und lange in Bug City aka Chicago aufgehalten und war dort wohl aktiv am Kampf gegen die Insektengeister beteiligt, was angesichts seiner Vita aber nicht wirklich überraschen dürfte [4]. 2072 arbeitet er weltweit, auch, wenn Seattle offenbar seine Wahlheimat ist [2].
Erscheinungsbild
Der Asiate ist ein hochgewachsener, schlanker und dabei gutgebauter Norm. Seiner Brust ist großflächig mit beeindruckenden Narben bedeckt, über deren Herkunft er sich jedoch ausschweigt. Zudem ist er ziemlich zäh, und kann selbst in betrunkenem Zustand den Betäubungsblitz eines Magiers leicht abschütteln [2].
Weil er häufig knapp bei Kasse ist, trägt er meist einfache Baseball-Caps und billige Second Hand-Klamotten. Sein gebrauchter London Fog Regenmantel aus dem Ausverkauf ist bei weitem nicht so wasserdicht, wie die Werbung von Mortimer of London glauben machen will. - Seine Kommlink-Brille ist allerdings mit Gesichtserkennungs-Software und einer Reihe nützlicher (und teilweise illegaler) Utilities und Such-Agenten ausgestattet [2].
Sticks
Berufspraxis
Die Kopfgelder von 1.000 Nuyen pro Nase, die er für das Einfangen von NVGs (Personen, die nicht zu ihrem Gerichtstermin erschienen sind) auf Lone Stars "Wanted"-Listen kassiert, reichen oft kaum für die Miete. Deshalb beschränkt er sich auch nicht ausschließlich auf die von Polizei, Gerichten und Kautionsvermittlern (die ihre Investition wieder haben wollen) ausgeschriebenen Belohnungen [2], sondern ist teilweise auch hinter illegalen Kopfgeldern her, die von den Syndikaten der organisierten Unterwelt oder anderen, fragwürdigen Organisationen ausgesetzt werden. Daß er sich - wie er in einem Kommentar zum «Street Legends» File selbst einräumte - zudem nicht scheut, entlaufene Sexsklaven gegen eine entsprechend lukrative Belohnung zu ihren Besitzern zurückzubringen, ist seinem Ruf namentlich unter den weiblichen Jackpointern alles andere als zuträglich, während ihm diese Jobs in Addis Abeba schon Prominenten-Status beschert haben... [8]
Sister Ruth ...formerly known as "Racker"
Der Heilige St. Waschbär sei mein Zeuge, daß ich ihn - wenn er nicht so ein erfolgreicher Insektenjäger wäre - wegen dieser Dreksjobs, die er macht, selbst seiner verdienten Strafe zuführen würde!
Bei Bedarf überbringt er zudem auch schon mal im Auftrag eines Mob-Bosses wie Don de Lecce tödliche Botschaften an 'ndranghettisti oder Mitglieder der Grauen Wolf Maffiya, was dann schon mehr in den Bereich "Wetwork" fällt [3].
Neben den im Kopfgeldjäger-Biz obligatorischen Handschellen und seinen Tonfa-Stäben, auf die sich sein Straßenname bezieht [8], führt er - speziell für solche Jobs - auch ein Memorymesser im Gürtel mit sich, und ist sich auch nicht zu schade, auf mit Insektizid versetzten Gin zurückzugreifen, um einen perfekt verschmolzenen Insektengeist in einem (meta)menschlichen Körper auszuschalten. [3] Daneben nennt er allerdings auch eine Steyr TMP und ein Scharfschützengewehr vom Typ Barret Model 121 sein Eigen, die für gewöhnlich entweder mit Schocker- oder mit Gel-Muni geladen sind. [8]
Während er - seit seinen Anfängen in der Branche - intensiv speziell nicht-tödliche Kampftechniken im Dojo trainiert, um metamenschliche Skips überwältigen und einfangen zu können, ohne ihnen dabei irreparable Verletzungen beizubringen, die in den meisten Fällen zu einer Reduzierung der Kopfprämie führen würden, sind die Kopfgelder, hinter denen er am liebsten her ist, die auf Insektengeister und gefährliche Critter. [8]
Für menschliche bzw. metamenschliche "Maden", die freiwillig den Insektengeistern dienen oder mit diesen zu einer Art von Kooperation gelangt sind, hat er - nicht zuletzt auf Grund seiner Erfahrungen in Chicago - ebenso wie der Schamane Man of Many Names nur Verachtung übrig. [4]
Connections
Zur skrupellosen Chicagoer MacAvoy-Familie [3] hat er ebenso gute Kontakte wie zu der rothaarigen, orkischen Magie-Ermittlerin Lt. Laine James vom Seattler Lone Star Police Departement, die zudem der Ansicht ist, daß er ohne seine schäbigen Klamotten "ausgesprochen lecker aussieht"... [2]. Außerdem hatte er in der Vergangenheit auch eine heiße Affäre mit Rosa Azul, der Elfe, die das Chapter der «Ancients» in Los Angeles anführt. [6]
Matrix-Aktivitäten
Sticks gehört zu Beginn der 2070er zu den Mitgliedern des JackPoint, und gibt dort unter seinem Straßennamen, den er zugleich als Persona nutzt, regelmäßig zu diversen Schattendateien Shadowtalk-Kommentare ab. [1] Für «Feral Cities» verfasste er einen Großteil des "Chicago"-Kapitels. [4] Für die «Vice»-Datei schrieb er dagegen das Kapitel "The Triads". [5] Als dann im Juni '72 der «Corporate Guide» online ging, steuerte er das Kapitel über seinen Ex-Arbeitgeber "Ares Macrotechnology" bei. [7]
Shadowtalk
- Hongkong:
- S.29 Erwähnung der Extraktion eines tibetanischen, buddhistischen Mönchs aus dem Wong Tai Sin Tempel in Hongkong, die er durchgeführt hat.
- S.38 Äußerung "Aber das wäre so ...langweilig." als Reaktion auf die Erklärung von User "Snopes", Evo NavTech betriebe in seinen Hongkonger F&E-Einrichtungen - ungeachtet aller Geheimhaltung - mehrheitlich nur Forschung bezüglich künftiger Unterwasser-Landwirtschaft.
- S.58 Erklärung, daß im Rahmen der Aufräumarbeiten nach dem Kowloon-Massaker von der von Knight Errant gestellten Hongkong Police Force ein Firewatch-Team von Ares angefordert wurde, was fast schon eine Bestätigung dafür darstellt, daß zu den gefürchteten Yama-Königen eine Königin der Insektengeister zählte.
- Seattle:
- S.72 Äußerung dazu, daß die «People of the Book» geziehlt Jagd auf paranormale Bedrohungen machen, etwa Shedim, Insektengeister, Blutmagier und Freie Geister.
- S.96 Relativierung der positiven Darstellung der orkischen «Skraacha»-Gang, die im Ork-Underground ziemlich viel schmuggelt, sich für Gewaltaktionen gegen Humanis-Sympathisanten und angebliche Feinde des Orkentums bezahlen lässt und die für Nicht-Orks generell keine so angenehmen Zeitgenossen sind...
- S.98 Erläuterung zum Geheimnis der Frauengang der «Desolation Angels», daß sie freiwillig Geistergefäße für Mantidengeister sind, die andere Insektengeister jagen...
- S.116 Abfällige Äußerung, daß echte Profis unter den Runnern nicht wirklich im «Eye of the Needle»-Restaurant gesehen werden wollen, da dieser Laden eigentlich nur etwas für Schaumacher wäre - sowohl unter den Shadowrunnern wie auch unter den Johnsons.
Quellen
- Shadowtalker-Liste (Original: Shadowtalker list-Pdf, englisch)
- Runner's Companion p.174-176 / Runnerkompendium S.182-185
- Vice p.25 / Unterwelten S.26
- Feral Cities / Krisenzonen
- Vice p.65-74 / Unterwelten S.66-76
- Vice / Unterwelten S.130
- Corporate Guide / Konzerndossier S.44-56
- Street Legends / Straßenlegenden S.76-79
Weblinks
- Sticks in der Shadowhelix
- Shadowrun Wikia: Sticks (englisch)