Polydopa-Skandal: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Polydopa-Skandal''' war ein großer Skandal in den frühen {{Shx|2040ern}} um die unkontrollierte Entsorgung von Giftmüll {{Ref|1}} und illegale [[Medikament]]entests an den Einheimischen {{Ref|3}} in [[Afrika|Zentralafrika]], für die der [[Großbritannien|britisch]]-[[schweiz]]erische [[Konzern]] [[Zeta-ImpChem]] verantwortlich war. {{Ref|1}} {{Ref|3}}
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Zeta-ImpChem begann Ende der {{Shx|2030er}} mit der Entsorgung von Neurotoxinen in Stammesgebieten in Zentralafrika. {{Ref|2}} Darüber hinaus führte der Chemiemulti eine auch eine Versuchsreihe durch, bei der mehrere Entwicklungsstufen des experimentellen Medikaments [[Polydopa]] an die Angehörigen einiger der dortigen Stämme in verabreicht wurden. Der Konzern erhielt dabei Hilfe von der bis dahin für ihre humanitäre Arbeit geschätzten NGO [[Médecins Sans Frontières]] (Ärzte ohne Grenzen), deren Ärzte das Pharmazeutikum verteilten und den unfreiwilligen Versuchspersonen gegenüber behaupteten, es handle sich lediglich um ein Mittel zur Leistungssteigerung. {{Ref|4}} Vier Jahre später wurde diese Praxis dann öffentlich bekannt und führte 2042 zum Polydopa-Skandal. Die Taten des Konzerns hatten schwere Folgen für die Bewohner der verseuchten Gebiete und insbesondere auch für die Versuchspersonen, da Polydopa neurotoxische Nebenwirkungen aufwies: 4.000 Personen kamen zu Tode, weitere 35.000 erlitten irreversible Hirnschädigungen. {{Ref|1}} {{Ref|2}} {{Ref|4}}
  
Der Skandal zog weite Kreise und beschädigte den Ruf des Pharmazeutikgiganten nachhaltig. Zeta-ImpChem war Anfang der 2040er kurz davor einen Sitz am [[Konzerngerichtshof]] zu erhalten. Der Aufstieg in die erste Konzernriege blieb ihnen nach Bekanntenwerden des Polydopa-Skandals aber verwehrt. {{Ref|2}}  
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Der Skandal zog weite Kreise und beschädigte den Ruf des Pharmazeutikgiganten nachhaltig. Zeta-ImpChem war Anfang der 2040er kurz davor einen Sitz am [[Konzerngerichtshof]] zu erhalten. Der Aufstieg in die erste Konzernriege blieb ihnen nach Bekanntenwerden des Polydopa-Skandals aber verwehrt. {{Ref|3}} {{Ref|4}}Stattdessen wurde [[Yamatetsu]] 2042 als achtes Mitglied in den Gerichtshof aufgenommen.
  
 
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{{Ref2|2}}[[Shadowrun Third Edition]] p.25 - ''Infobox Disasters-R-Us''
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{{Ref2|3}}[[Shadows of Europe]] p.174 / [[Europa in den Schatten]]
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==Weblinks==
 
==Weblinks==

Aktuelle Version vom 18. Februar 2012, 18:47 Uhr

Polydopa-Skandal
Geschehen:
Aufdeckung illegaler Entsorgung von Chemieabfällen und Medikamententests
Ort: Zentralafrika
Zeit: 2042
Beteiligte: Zeta-ImpChem, Médecins Sans Frontières

Der Polydopa-Skandal war ein großer Skandal in den frühen 2040ern um die unkontrollierte Entsorgung von Giftmüll [1] [2] und illegale Medikamententests an den Einheimischen [4] in Zentralafrika, für die der britisch-schweizerische Konzern Zeta-ImpChem verantwortlich war. [1] [2] [4]

Geschichte[Bearbeiten]

Zeta-ImpChem begann Ende der 2030er mit der Entsorgung von Neurotoxinen in Stammesgebieten in Zentralafrika. [2] Darüber hinaus führte der Chemiemulti eine auch eine Versuchsreihe durch, bei der mehrere Entwicklungsstufen des experimentellen Medikaments Polydopa an die Angehörigen einiger der dortigen Stämme in verabreicht wurden. Der Konzern erhielt dabei Hilfe von der bis dahin für ihre humanitäre Arbeit geschätzten NGO Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen), deren Ärzte das Pharmazeutikum verteilten und den unfreiwilligen Versuchspersonen gegenüber behaupteten, es handle sich lediglich um ein Mittel zur Leistungssteigerung. [4] Vier Jahre später wurde diese Praxis dann öffentlich bekannt und führte 2042 zum Polydopa-Skandal. Die Taten des Konzerns hatten schwere Folgen für die Bewohner der verseuchten Gebiete und insbesondere auch für die Versuchspersonen, da Polydopa neurotoxische Nebenwirkungen aufwies: 4.000 Personen kamen zu Tode, weitere 35.000 erlitten irreversible Hirnschädigungen. [1] [2] [4]

Der Skandal zog weite Kreise und beschädigte den Ruf des Pharmazeutikgiganten nachhaltig. Zeta-ImpChem war Anfang der 2040er kurz davor einen Sitz am Konzerngerichtshof zu erhalten. Der Aufstieg in die erste Konzernriege blieb ihnen nach Bekanntenwerden des Polydopa-Skandals aber verwehrt. [3] [4]Stattdessen wurde Yamatetsu 2042 als achtes Mitglied in den Gerichtshof aufgenommen.


Quellen[Bearbeiten]

Quellendetails:[Bearbeiten]


^[1] - London Sourcebook p.47 (nur englisch)
^[2] - Shadowrun Third Edition p.25 - Infobox Disasters-R-Us
^[3] - Shadows of Europe p.174 / Europa in den Schatten
^[4] - Corporate Guide / Konzerndossier S.216, 217 Infobox Polydopa-Skandal

Weblinks[Bearbeiten]