Michail Radenko: Unterschied zwischen den Versionen

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Radenkos ''Urteil'' gegen Tolstoi wegen des unbefugten Deckens in einen russischen Militärsatelliten und dessen Manipulation klassifizierter, taktischer Informationen, mit der der ''Skythe'' mehrere seiner Kameraden gerettet hatte, sollte denn auch weniger dazu dienen, den Untergebenen für dessen Tun zu bestrafen, als vielmehr, ihm den viel zu frühen "Heldentod" und ein Grab irgendwo an der russischen Westfront zu ersparen...
 
Radenkos ''Urteil'' gegen Tolstoi wegen des unbefugten Deckens in einen russischen Militärsatelliten und dessen Manipulation klassifizierter, taktischer Informationen, mit der der ''Skythe'' mehrere seiner Kameraden gerettet hatte, sollte denn auch weniger dazu dienen, den Untergebenen für dessen Tun zu bestrafen, als vielmehr, ihm den viel zu frühen "Heldentod" und ein Grab irgendwo an der russischen Westfront zu ersparen...
  
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Colonel Michail Radenko war ein gewichtiger Mann, aber absolut kein Kommisskopp, der immer und überall auf seinen Rang gepocht hätte. So war er sich beispielsweise keineswegs zu schade, sich ''nach Feierabend'' im Lager in Beval mit "Tolstoi" zu unterhalten, und dem unglücklichen, ''skythischen'' Rekruten bei einem Bier seine Sicht der Dinge zu erklären.  
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Colonel Michail Radenko war ein gewichtiger Mann, aber absolut kein Kommisskopp, der immer und überall auf seinen Rang gepocht hätte. So war er sich beispielsweise keineswegs zu schade, sich ''nach Feierabend'' im Lager in Beval mit "Tolstoi" zu unterhalten, und dem unglücklichen, ''skythischen'' Rekruten bei einem Bier seine Sicht der Dinge zu erklären. - Daß er selbst von moderner [[Matrix]]- und Kommunikationstechnologie im Gegensatz zu Vladov wenig Ahnung hatte, gab er gegenüber diesem offen zu.  
  
 
Zudem besaß der Oberst bereits '32 [[Kunstmuskeln]], was damals, in den frühen 30ern auch bei [[Militär]]s noch wesentlich seltener war, als in den 2050ern, wo selbst kleine Straßenschläger, [[Ganger]] und Shestroikas der [[Vory]] über derartige [[Cyberware]] verfügen.
 
Zudem besaß der Oberst bereits '32 [[Kunstmuskeln]], was damals, in den frühen 30ern auch bei [[Militär]]s noch wesentlich seltener war, als in den 2050ern, wo selbst kleine Straßenschläger, [[Ganger]] und Shestroikas der [[Vory]] über derartige [[Cyberware]] verfügen.
  
 
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Version vom 21. Dezember 2011, 19:41 Uhr

Colonel Michail Radenko war ein russischer Offizier während der ersten Phase der Eurokriege, der teilweise eine kritische Haltung gegenüber der eigenen politischen Führung einnahm.

Biographie

Der Oberst war ein Veteran, der im Rumänien-Tír N“Zagh-Konflikt gekämpft hatte, wo die Russische Republik die Rumänen gegen die elfischen - respektive skythischen - Guerillas unterstützt hatte. Von daher kannte Radenko die veränderten Schlachtfelder assymetrischer Kriege nach dem Erwachen aus eigener Anschauung, in denen die Soldaten häufig nie erfuhren, was sie erwischt hatte, weil ihre Gegner auf eine Kombination von Magie und ihrer überlegenen Ortskenntnis in den Karpaten setzten. - Sehr richtig prognostizierte er bereits ganz zu Beginn, , daß die Auseinandersetzung mit dem Westen und den internationalen Megakonzernen als dessen Verbündeten durch Informations- und technischen Vorsprung entschieden werden würde. Deswegen brachte er auch wenig Verständnis dafür auf, daß der junge Nikolai Vladov als hochqualifizierter Techniker und fähiger Decker wegen der persönlichen Vendetta Staatssekretär Produjews erst im Drillcamp in Beval bei der einfachen Infantrie der Roten Armee landete, wo Radenko Ausbildungsleiter war, und nach einer Grundausbildung nach Polen, in einen besonders umkämpften Frontabschnitt geschickt wurde.

2032 nutzte er deshalb in Minsk seine Position, um den Nikolai Vladov, der mittlerweile "Tolstoi" genannt wurde, mittels eines Kriegsgerichtsurteils aus der Gefahrenzone zu holen:

Shadowtalk Pfeil.png NIKOLAI VLADOV – UNTER KRIEGSRECHT VERURTEILT ZU 1 1/2 JAHREN LEICHTER ZWANGSARBEIT IM LAGER FÜR SUBVERSIVE NUMMER 14552 IN BERESOWO, SKYTHEN-HAFTBLOCK 14.
Shadowtalk Pfeil.png gez. Colonel Michail Radenko

Dabei widersetzte er sich offen Staatssekretär Produjew, dem er klar und deutlich sagte, daß dieser aus persönlicher Rachsucht seine Stellung missbrauchen würde, und dessen Drohung, den Oberst des Postens zu enheben, oder ihn selbst vor ein Kriegsgericht zu stellen, ihn nicht schrecken konnte. - Seiner Meinung nach würde höchstens Produjew Probleme bekommen, wenn sich eine offizielle Untersuchungskommission des Generalstabs mit der Personalie "Nikolai Vladov" und der Einflussnahme des Staatssekretärs befasste, der dafür im Zweifelsfalle seinerseits vor ein Standgericht kommen könnte...

Radenkos Urteil gegen Tolstoi wegen des unbefugten Deckens in einen russischen Militärsatelliten und dessen Manipulation klassifizierter, taktischer Informationen, mit der der Skythe mehrere seiner Kameraden gerettet hatte, sollte denn auch weniger dazu dienen, den Untergebenen für dessen Tun zu bestrafen, als vielmehr, ihm den viel zu frühen "Heldentod" und ein Grab irgendwo an der russischen Westfront zu ersparen...

Persönliches

Colonel Michail Radenko war ein gewichtiger Mann, aber absolut kein Kommisskopp, der immer und überall auf seinen Rang gepocht hätte. So war er sich beispielsweise keineswegs zu schade, sich nach Feierabend im Lager in Beval mit "Tolstoi" zu unterhalten, und dem unglücklichen, skythischen Rekruten bei einem Bier seine Sicht der Dinge zu erklären. - Daß er selbst von moderner Matrix- und Kommunikationstechnologie im Gegensatz zu Vladov wenig Ahnung hatte, gab er gegenüber diesem offen zu.

Zudem besaß der Oberst bereits '32 Kunstmuskeln, was damals, in den frühen 30ern auch bei Militärs noch wesentlich seltener war, als in den 2050ern, wo selbst kleine Straßenschläger, Ganger und Shestroikas der Vory über derartige Cyberware verfügen.