Eisbrecherdrohne: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Eisbrecherdrohnen''' - unbemannte Eisbrecher (i. d. R. in Miniaturformat), die von einem [[Autopilot]] gelenkt oder von [[Rigger]]n via Steuerkabel oder sogar drahtlos ferngesteuert werden - sind in Zeiten der allgegenwärtigen [[Drohnen]] aus dem winterlichen Betrieb von Häfen und Binnenwasserstraßen nicht mehr wegzudenken.  
 
'''Eisbrecherdrohnen''' - unbemannte Eisbrecher (i. d. R. in Miniaturformat), die von einem [[Autopilot]] gelenkt oder von [[Rigger]]n via Steuerkabel oder sogar drahtlos ferngesteuert werden - sind in Zeiten der allgegenwärtigen [[Drohnen]] aus dem winterlichen Betrieb von Häfen und Binnenwasserstraßen nicht mehr wegzudenken.  
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==Technische Ausstattung==
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Eisbrecherdrohnen werden in unterschiedlicher Größe angeboten, abhängig von der Aufgabe, für die sie eingesetzt werden sollen. Selbst die kleinsten, kommerziellen Modelle zählen jedoch zu den größeren Exemplaren unter den kleinen Drohnen, oder müssen sogar schon zu den mittleren Drohnen gerechnet werden, die das Gros der Eisbrecherdrohnen ausmachen. Die größten Modelle zählen eindeutig zur Klasse der größten, unbemannten Fahrzeuge, und sind am freien Markt kaum oder nur mit langen Wartezeiten erhältlich, da sie an sich nur von Betreibergesellschaften von Schleusen und Kanälen oder Hafenverwaltungen und Werften geordert werden, die damit komplette Kaianlagen eisfrei zu halten versuchen.
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Kabelsteuerung ist bei der Mehrzahl der Eisbrecherdrohnen Standard. Das - dringend empfohlene - spiralbeheizte Schwimmkabel, das die Drohne mit einer Riggerkonsole respektive einem [[Fernsteuerdeck]] oder sogar mit einer altmodischen, manuell zu bedienende Fernsteuerung mit zwei Joysticks erinnernden Steuerknüppeln verbindet, ist in der Regel nicht im Lieferumfang der Drohne enthalten, sondern muss extra bezahlt werden. Ein gewöhnliches, handelsübliches Riggerkabel tendiert jedoch dazu, unter den typischen Einsatzbedingungen einer Eisbrecherdrohne selbst Eis anzusetzen, und dann unter dem Gewicht des sich bildenden Eisüberzugs zu brechen. - Eine Umrüstung auf kabellose Steuerung ist zwar möglich, wegen der negativen Auswirkungen, die die Witterungsbedingungen, unter denen eine solche Drohne für gewöhnlich eingesetzt wird, auf drahtlose Signalübertragung haben, häufig weniger empfehlenswert. Zudem sind nachträglich eingebaute Signaladapter zur drahtlosen Steuerung via [[WiFi-Matrix]] bei derartigen Drohnen häufig eher unzuverlässig und ausgesprochen störanfällig und wartungsintensiv, so daß sich die Umrüstung auf WiFi-Standard i. d. R. nicht auszahlt. Obwohl Eisbrecherdrohnen in der Regel über einen [[Autopilot]]en verfügen, ist dieser - namentlich bei älteren Modellen - ebenfalls nicht wirklich brauchbar, und mit den Protokollen der neuen Matrix oftmals nur sehr bedingt kompatibel...
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{{Shadowtalk|[[Maschinensprite]]s sind eine gute Alternative, wenn man einen [[Technomancer|'mancer]] in der Crew hat. - Die schlagen jede verbuggte, veraltete Pilotsoft um Längen!|'''''[[Karel]]''''' - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine}}
  
 
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==Verwendung==

Version vom 16. Februar 2014, 01:26 Uhr

Eisbrecherdrohnen - unbemannte Eisbrecher (i. d. R. in Miniaturformat), die von einem Autopilot gelenkt oder von Riggern via Steuerkabel oder sogar drahtlos ferngesteuert werden - sind in Zeiten der allgegenwärtigen Drohnen aus dem winterlichen Betrieb von Häfen und Binnenwasserstraßen nicht mehr wegzudenken.

Technische Ausstattung

Eisbrecherdrohnen werden in unterschiedlicher Größe angeboten, abhängig von der Aufgabe, für die sie eingesetzt werden sollen. Selbst die kleinsten, kommerziellen Modelle zählen jedoch zu den größeren Exemplaren unter den kleinen Drohnen, oder müssen sogar schon zu den mittleren Drohnen gerechnet werden, die das Gros der Eisbrecherdrohnen ausmachen. Die größten Modelle zählen eindeutig zur Klasse der größten, unbemannten Fahrzeuge, und sind am freien Markt kaum oder nur mit langen Wartezeiten erhältlich, da sie an sich nur von Betreibergesellschaften von Schleusen und Kanälen oder Hafenverwaltungen und Werften geordert werden, die damit komplette Kaianlagen eisfrei zu halten versuchen.

Kabelsteuerung ist bei der Mehrzahl der Eisbrecherdrohnen Standard. Das - dringend empfohlene - spiralbeheizte Schwimmkabel, das die Drohne mit einer Riggerkonsole respektive einem Fernsteuerdeck oder sogar mit einer altmodischen, manuell zu bedienende Fernsteuerung mit zwei Joysticks erinnernden Steuerknüppeln verbindet, ist in der Regel nicht im Lieferumfang der Drohne enthalten, sondern muss extra bezahlt werden. Ein gewöhnliches, handelsübliches Riggerkabel tendiert jedoch dazu, unter den typischen Einsatzbedingungen einer Eisbrecherdrohne selbst Eis anzusetzen, und dann unter dem Gewicht des sich bildenden Eisüberzugs zu brechen. - Eine Umrüstung auf kabellose Steuerung ist zwar möglich, wegen der negativen Auswirkungen, die die Witterungsbedingungen, unter denen eine solche Drohne für gewöhnlich eingesetzt wird, auf drahtlose Signalübertragung haben, häufig weniger empfehlenswert. Zudem sind nachträglich eingebaute Signaladapter zur drahtlosen Steuerung via WiFi-Matrix bei derartigen Drohnen häufig eher unzuverlässig und ausgesprochen störanfällig und wartungsintensiv, so daß sich die Umrüstung auf WiFi-Standard i. d. R. nicht auszahlt. Obwohl Eisbrecherdrohnen in der Regel über einen Autopiloten verfügen, ist dieser - namentlich bei älteren Modellen - ebenfalls nicht wirklich brauchbar, und mit den Protokollen der neuen Matrix oftmals nur sehr bedingt kompatibel...

Shadowtalk Pfeil.png Maschinensprites sind eine gute Alternative, wenn man einen 'mancer in der Crew hat. - Die schlagen jede verbuggte, veraltete Pilotsoft um Längen!
Shadowtalk Pfeil.png Karel - letzter Käpt'n der kgl.-böhmischen Gebirgsmarine


Verwendung

Eisbrecherdrohnen unterschiedlicher Größe werden - unter anderem - genutzt, um Abflüsse, Wassertore von Bootshangars und Fahrrinnen für (kleinere) Wasserfahrzeuge sowie Kai-Anlagen und Schwimmdocks vom Eis zu befreien. Außerdem könne sie auch eingesetzt werden, in dem man sie rund um vor Anker liegende Schiffe herumfahren lässt, um so zu verhindern, daß diese komplett einfrieren, und die wachsende, sich bewegende und gegen den Schiffsrumpf drückende Eisdecke diesen beschädigt und schlimmstenfalls eindrückt.

Missbrauchsmöglichkeiten

Shadowrunner und andere Kriminelle können (gestohlene) Eisbrecherdrohnen allerdings durchaus auch als schwimmenden Rammbock zweckentfremden, um Pontonsperren oder Wassertore zu durchbrechen, oder um den Rumpf eines anderen Wasserfahrzeugs durch eine mutwillige Rammaktion zu beschädigen, da ein gepanzerter Bug, der mehrere Zentimeter dicke Eisschichten durchtrennen soll, natürlich auch andere, feste Materialien demolieren kann, ohne dabei selbst all zu viel Schaden zu nehmen. Daher sind derartige Drohnen nicht zuletzt auch für kriminelle Hover- und Hafengangs und ähnliche Gelegenheitspiraten interessant.

Shadowtalk Pfeil.png ...und wenn ein findiger Bastler wie mein Yan so einer Eisbrecherdrohne ein Fahrwerk oder einen Hovercraft-Unterbau spendiert, lassen sie sich auch an Land hervorragend für die etwas gröberen Formen von (Lager-)Haus- und Schaufenstereinbruch nutzen... Verbessert die eigenen Chancen schließlich ungemein, wenn das - angeblich gepanzerte - Lagerhaustor bereits zuvor von so 'ner Drohne zerfetzt wurde, eh' meine Gang-Chummer von den Osloer «Dwarfs» und ich auf unsern Bikes hindurch donnern, und dabei die Wachen unter Feuer nehmen!
Shadowtalk Pfeil.png Rollin' Ro - THAT'S Heavy Metal, Baby!


Quellen

Eisbrecherdrohnen in Shadowrun sind in dieser Form eine Eigenerfindung von Benutzer "Karel", und wurden bislang in keiner offiziellen Quelle zu Shadowrun erwähnt.