Sonderwirtschaftszone Agglomeration Stettin

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 Inoffiziell 


Die Sonderwirtschaftszone Agglomeration Stettin (pol. Aglomeracja Szczecińska) SWS ist ein Ballungsraum mit Zentrum Stettin, direkt an der Westgrenze Polens zur benachbarten ADL und in unerfreulich dichter Nachbarschaft zur Elfennation Pomorya.

Geschichte

Der durch den Bürgerkrieg geschwächte polnische Staat hat hier in den 2060igern seinen verbliebenen wichtigsten Überseehafen (Dreistadt/Tricity/... mit Danzig/... hatte sich selbstständig gemacht) den Konzernen als Sonderwirtschaftszone übergeben, um so dringend benötigte Investitionen (und Korrumpierungsgelder für „verdiente Veteranen des Befreiungskampfes“) anzulocken, als auch die beständig drohende Abschnürungsgefahr durch die militanten pomoryanischen Elfen (sie haben polnisches Territorium okkupiert und den wichtigen Swinemündekanal besetzt – ohne ihn kommen keine großen Schiffe ob Passagier- oder Frachtschiffe ins Haff und nach Stettin) zu begegnen.

In den Aglomeracja Szczecińska-Verträge wurde der Kanal unter Aufsicht des Konzerngerichtshof gestellt und „für den freien Welthandel geöffnet”. Zwei mächtige Megakonzerne haben sich in Stettin festgesetzt und warten nur auf eine Gelegenheit bzw. Provokation durch die Elfen, um „zur Sicherung konzernstaatlicher Ordnung” einmal gepflegt die Muskeln spielen zu lassen. - Die Kehrseite der Medaille ist das Hauen und Stechen der großen Konzernpolitik: Wenn die 10 Megas im Konzerngerichtshof sich durch einen konzernkritischen Kleinstaat wie Pomorya gegenseitig ausspielen lassen, könnte das weltweit Nachahmer auf die Bühne rufen. Hier wäre Geschlossenheit wichtig. Andererseits gönnen sich die Triple-A-Konzerne gegenseitig den Drek unter den Nägeln nicht.

Als Zuckerbrot dieser Zuckerbrot-und-Peitsche-Politik des KGH hat sich Saeder-Krupp bereiterklärt, das selten klimaschädliche uralte Kohlekraftwerk in Stettin gegen ein modernes emissionsfreies Fusionskraftwerk zu ersetzen. Seit dem gibt es auch wieder blauen Himmel zu sehen. Trotzdem sind sich Elfen und Konzerner nicht sonderlich grün. Kompetenzgerangel an der nassen Grenze ist an der Tagesordnung.

Bevölkerungsentwicklung

Die Einwohnerzahl in der SWS ist bedingt durch den wirtschaftlichen Konzentrierungsprozess stark ansteigend, für 2078 wird die Überschreitung der Millionengrenze angenommen. - Nach Warschau-Lodz ist Stettin/Szczecin mittlerweile - vor Krakau - die größte Stadt in Polen und wächst zum Sprawl heran.

Aktuelle Situation

Rechtlich gesehen besteht die SWS aus den bekannten konzerneigenen Grundstücken (die exterritorial behandelt werden, inklusive der Konzernstaatsangehörigen), während im restlichen Zonengebiet nur die in den Verträgen niedergeschriebenen Konditionen gelten, sprich, aktuelle Gesetzgebung aus Warschau zum Thema Steuern, Arbeitnehmerrechte, Umweltschutz, Sicherheit etc.pp. gelten hier nicht. Der einmal vertraglich fixierte Rahmen auf 99 Jahre Sonderwirtschaftszone kommt einem Verzicht des polnischen Staates auf diese Gebiete gleich, auch wenn weiterhin die polnische Staatsangehörigkeit der (Meta-)Menschen gilt.

Für Kleinkram an Regulierung gibt es einen SWS-Rat, in dem aber die Wirtschaft die Stimmmehrheit hält.

Die Konzerne heuern im riesigen umfang billige „Ungelernte“ Arbeitskräfte unter polnischen SINern, aber auch SIN-losen Treibgut an. Wer wertvoll erscheint, der bekommt eine Konzernbürgerschaft auf Probe und ist damit der normalen/freien Gesellschaft entzogen.

Doch die Masse der Ungelernten werden „draußen“ gelassen. Hierfür benutzt man hier den Begriff „Leiharbeiter“ als populäres Schlagwort und nicht deckungsgleich zu juristischen Spielereien des vergangen BRD-Rechts, sondern in der Praxis eher vergleichbar mit dem Tagelöhner(Un-)wesen im wiedervereinigten Berlin.

„Leiharbeiter“ dürfen sich von den übermächtigen Megas ausbeuten lassen, arbeiten unter Konzerngerichtsbarkeit und dem damit verbundenen Demokratiedefizit (die Gerichte sind nicht unparteiisch) auf exterritorialem Grund und Boden (die Leiharbeiter sind - wie die Tagelöhner Berlins - quasi Arbeitsemigranten mit zeitlichen Visa), können aber jederzeit (bei Krankheit, Alter, akuter Betriebsrats- oder Gewerkschaftsgründung) wieder vor die Tür gesetzt werden. - Zur Not gewaltsam und bei Widerstand auch mit militärischen Mitteln.

Shadowtalk Pfeil.png Sprich, die Arbeitsfähigkeit wird skrupellos abgesaugt und ausgebeutet, die sozialen Folgekosten jedoch der normalen Gesellschaft in übelster Manchester-Kapitalismus-Manier vor die Füße geschmissen. - Es ist zum Kotzen!
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Shadowtalk Pfeil.png Manchester?! - Und was bitte ist an der Arbeitsweise der Kons bei Euch in Berlin jetzt so anders...?!
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