Raubritter
Die sogenannten Raubritter sind ein spezieller Typus von Banden organisierter Autobahnräuber in der ADL.
Inhaltsverzeichnis
Begriff
Die Bezeichnung wird sowohl von den Gangs selbst als auch von den Medien verwendet, und die Gruppen berufen sich gerne auf historische Straßenräuber des hohen und ausgehenden Mittelalters, auch, wenn sie faktisch - außer selbst gewählten Namen wie etwa «Ritter vom Lohe zum Lohe» - mit diesen nichts gemeinsam haben [1] [3].
Hintergrund
Während viele Verkehrsteilnehmer die Raubritter sogar für deutlich weniger gefährlich hielten, als Go-Gangs oder die Autoduellisten, die nächtens die Autobahnen Groß-Frankfurts, des Rhein-Ruhr-Megaplexes oder des NDB terrorisierten, sahen die Konzerne, deren mit teurer Fracht beladene Lastzüge häufig von den selbsternannten Rittern geplündert wurden, dies natürlich ganz anders [1] [3].
Pyjatel
Dem entsprechend empfanden die Eurokons es als äußerst vorteilhaft, daß die ab 2064 neu aufgebauten EuroRouten mit ihrem Maut- und Überwachungssystem diesem Unwesen einen Riegel vorschoben. Die betreffenden Gangster nahmen das natürlich genau entgegengesetzt wahr, und verliehen ihrer Abneigung gegen die Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen durch gelegentliche Anschläge auf Mautstationen ebenso deutlich wie gewaltsam Ausdruck... [4]
Vergleichbare Phänomene
Die sogenannten "Raubtrolle", die anno '72 auf der Rheintalstrecke im Trollkönigreich Schwarzwald operieren, stellen vermutlich ein vergleichbares Phänomen innerhalb der Unterwelt der Allianz dar. [5]
Quellen
Quellenbücher:
- Germany Sourcebook / Deutschland in den Schatten
- Chrom & Dioxin
- Shadows of Europe / Europa in den Schatten
Romane:
- Das zerrissene Land - erster Band der "Deutschland in den Schatten"-Trilogie von Hans-Joachim Alpers
Quellendetails:
^[1] - Germany Sourcebook / Deutschland in den Schatten
^[2] - Das zerrissene Land - erster Band der "Deutschland in den Schatten"-Trilogie von Hans-Joachim Alpers
^[3] - Chrom & Dioxin
^[4] - Shadows of Europe / Europa in den Schatten
^[5] - Unterwelten S.247-248