Brighid

Aus Shadowiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Brighid ist die Tochter einer Shadowrunnerin aus Seattle, die nachdem Tod ihrer Mutter von dem Magier Darkon praktisch adoptiert wurde und bei diesem in Köln und Westrhein-Luxemburg aufwächst.

Biographie

Brighid tat sich mit der Situation - vom Tod der Mutter über die Patchwork-Familie mit Darkon als Erziehungsberechtigtem und Darkons zweiter Ziehtochter Robyn als Adoptivschwester bis hin zur Übersiedlung in den Rhein-Ruhr-Megaplex in der Allianz Deutscher Länder - außerordentlich schwer. Lange Zeit kapselte sie sich beinahe komplett ab, verweigerte sich allen Regeln, die Darkon im Sinne eines Zusammenlebens der beiden jungen Mädchen in seinem Haushalt aufstellte ebenso, wie jeglichen Beziehungen und sozialen Kontakten außerhalb der Matrix. Ihr Verhältnis zur nur wenig älteren Robyn war wie das zwischen Hund und Katz. Nicht zu letzt, dass sie - obwohl sie ein eigenes Link besaß - ungefragt Robyns Kommlink borgte, um mit deren Account im Board der Schockwellenreiter zu posten, führte zu erheblichem Ärger. Disziplinarische, erzieherische Maßnahmen Darkons - etwa die vorübergehende Einziehung ihres Kommlinks - verfingen nicht, und Stubenarrest wurde von ihr (solange nicht mit Matrix-Entzug verbunden) nicht als Strafe wahrgenommen.

Darkon - der bezüglich ihrer Erziehung irgendwann nicht mehr weiter wusste - eröffnete deshalb sogar extra einen Thread im Schockwellenreiter-Forum. Seine dort geäußerte Vermutung, sie sei matrixsüchtig, löste eine ziemliche Diskussion aus. Der Vorschlag eines der anderen User, ihr doch vielleicht ein Cyberdeck zu besorgen, und sie erste Gehversuche in Sachen Decking in der neuen De-la-Mar-Matrix unternehmen zu lassen, stieß bei Darkon, der meinte, sie stelle in der Matrix auch so schon genug Unsinn an, auf wenig Gegenliebe. Mit der Vermutung, sie könne eine latente Technomancerin sein, deren virtuakinetisches Erwachen - also ihr persönlicher Emergence - noch bevorstände, sah dies jedoch anders aus. Ein Treffen mit der Crew der «Impaler of Irongrad» unter ihrem Käpt'n Karel im «Fischhaus Unsere Frau am Hafen» in Hamburg wurde vereinbart, damit dessen virtuakinetisch begabter Crewman Kwang sie sich einmal ansehen könne. Ziel war es, festzustellen, ob Brighid technomantisch veranlagt wäre, oder nicht. Tatsächlich konnte der Halb-Koreaner definitiv bestätigen, dass sie tatsächlich eine noch nicht erwachte Technomancerin sei.

Dass ihre latente Technomancer-Begabung erwacht war, demonstrierte sie, als sie am folgenden Halloween-Abend Darkons Auto hackte, sich dieses auslieh um damit zu einer Party zu fahren (von der sie ihr Ziehvater umgehend zurückholte). Darkon war hierüber zwar not amused, aber in der Folge verbesserte sich ihre Beziehung zu Robyn (die sich an fraglichem Abend mit einer gescheiterten Ahnengeister-Beschwörung beinahe selbst umgebracht hätte) ganz entschieden. Darkon bemühte sich daraufhin intensiv, unter den bekannten Technomancern unter den Nutzern des Schockwellenreiter-Forums jemanden zu finden, der ihr als Lehrer dabei helfen könnte, ihre technomantischen Fähigkeiten auszubilden. Dies übernahm letzten Endes Kwang, der hierfür extra ein Hinterzimmer im entsprechenden Bereich des Schockwellenreiter-Forums einrichtete.

Shadowtalk Pfeil.png Wobei ich zugeben muss, dass ich das zwar versprochen hatte, es dann aber - bei allem anderen, was wir in der Folge um die Ohren hatten - schlicht vergaß. Letzten Endes schuf ich den angekündigten, versprochenen VR-Übungsraum für sie erst, nachdem sie sich - ungefragt - in das kurz zuvor von mir geschaffene, permanente, virtuelle Crew-Hinterzimmer des Forums eingehackt hatte. Niveus Shiro hatte sie dort entdeckt, ihr Lebende Persona in Gestalt einer kleinen, weißen Porzellanfigur erkannt und diese festgesetzt (was für ihn als Nicht-Technomancer und Alt-Hacker aus der Zeit vor dem ersten Crash eine wirklich extrem beeindruckende Leistung war). Ich hab sie - als sie darum bat, von der virtuellen Fessel befreit zu werden - nach einer kurzen Ermahnung wieder rausgeworfen, und ihr stattdessen das versprochene, eigene Hinzerzimmer zum Üben gecodet und eingerichtet. - Und später bekam sie dann ja auch ganz offiziell die Genehmigung als Gast sowohl das virtuelle Crew-Hinterzimmer zu betreten als auch - als persönlich Betroffene - der Expertenrunde zur "Paulus"-Bedrohung beizuwohnen...
Shadowtalk Pfeil.png Kwang - the VERY Korean Technomancer

Sie nahm zum Jahreswechsel 2076 - gemeinsam mit Darkon, Robyn, Karel, dessen jungen, westafrikanischen Crewman Doggo und Kwang - an Roses Sylvesterparty in Nizza teil und musste sich in der Folge (notgedrungen) um die Erweiterung der Patchwork-Familie um Robyns Mutter arrangieren. Dass Robyns Mutter ein leichtes CalHot-Problem hatte, missfiel ihr dabei ganz besonders, da sie fand, eine Mutter, die lieber Chips einwerfe, als sich um ihre Tochter zu kümmern, habe kein Kind verdient (während Robyn selbst lange nicht wahrhaben wollte, dass der Chipkonsum ihrer geliebten, endlich wiedergefundenen Mutter problematisch wäre, und vehement behauptete, diese sie ganz bestimmt nicht süchtig).

Später im Jahr 2077 wurde sie - wie auch Darkon und der Rest ihrer Adoptivfamilie - in die mörderischen Ereignisse um den megalomanischen Magier Ruben van Dyke und dessen Rachefeldzug gegen Karel und dessen Crew hineingezogen, was sie und die anderen Beteiligten nach Kairo, in die Hauptstadt Ägyptens führte. Nachdem diese Gefahr gebannt war, wurde sie - wieder Zuhause in der ADL - ebenso wie Robyn kurzfristig zur Geisel eines anderen, brutalen Runnerteams, das Darkon mit dem Leben der Mädchen zur Mitarbeit zu erpressen versuchte, was den betreffenden Runnern allerdings sehr schlecht bekam.

Nach einer Weihnachtsfeier von Darkon, ihr und Robyn mit der Crew der «Impaler», den "drei Klingen" und einer Reihe weiterer Bekannter aus dem Schockwellenreiter-Forum, die am zweiten Feiertag '77 im «Fischhaus Unsere Frau am Hafen» stattfand, geriet sie Anfang 2078 erneut in höchste Gefahr: Ebenso, wie Niveus Shiros technomantisch begabter Sohn "D.i.M." wurde auch sie dann zum Ziel eines gewaltsamen Konvertierungsversuchs durch einen - dissonanten - Gefolgsmann des mächtigen, dissonanten Technomancers und religiösen Fanatikers Paulus. Sie überstand diesen unfreiwilligen Kontakt mit der Dissonanz ebenso, wie Darkon und dessen Adoptiv-Familie einen Mordversuch durch ihren eigenen Zentralen Wohnungsknoten überlebten. Die komplette Familie suchte anschließend Zuflucht bei Karel und dessen Crew in Flannegan Manor im tír-irischen Galway. Dort mussten die Bewohner und Gäste sich in der Folge gegen die Angriffe des wahnsinnigen Paulus und dessen Gefolgsleute einschließlich der tír-irischen «Ancients» unter der gierigen Lieutnant Penny Dreadful vom Belfaster Chapter der Gang verteidigen. Diese attackierten sie gnadenlos: In der physischen Realität wo sie das Herrenhaus mit militärischen Waffen sturmreif zu schießen versuchten, ebenso, wie auch in der VR, wo der Signalverstärker unter dem Dach zum Ziel eines Massenangriffs enthropischer Sprites und zahlloser eingeschleuster Datenbomben wurde. Obwohl Darkon - wie schon bei dem Abenteuer in Ägypten - sein möglichstes tat, sie und Robyn aus allen Gefahren und Kämpfen herauszuhalten, leistete hier auch Brighid durch die Kompilierung von Sprites ihren Beitrag zu den Verteidigungsanstrengungen. An einer Queste Kwangs und D.i.Ms in die Resonanzräume, jenseits des Ereignishorizonts der Matrix, durfte sie - zu ihrer eigenen Sicherheit - allerdings nicht teilnehmen. Nachdem die Gefahr gebannt war, die von Paulus und seinen Gesinnungsgenossen einschließlich eines gewissen Petrus und von einer wahnsinnigen KI ausgegangen war, die beinahe die Resonanzräume zerstört hätte, kehrte sie mit Robyn und deren Mutter in Darkons Domizil nach Bad Neuenahr in Westrhein-Luxemburg zurück.