Siegfried Feiler

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Siegfried Feiler, der Gangleader des «Reichsflugscheiben-Kommando Nord», ist ein Rigger, fanatischer Neo-Nazi und Anhänger einer bizarren Mischung aus Verschwörungstheorien und Geschichtsverfälschung.

Biographie

Feiler war schon immer nicht bloß ein fanatischer Neo-Nazi, anti-metamenschlicher Rassist, begabter Rigger und innovativer Tech-Bastler, sondern auch ein begeisterter Anhänger wirrer, okkulter Verschwörungstheorien und Geschichten über angebliche Wunderwaffen. Mit diesen wäre der Endsieg seine Überzeugung nach noch Anfang 1945 greifbar gewesen, wenn nicht die zu früh erfolgten alliierten Invasionen in Verbindung mit der Unfähigkeit und dem Verrat hoher Wehrmachtsoffiziere und der mutwilligen Sabotage von Seiten der deutschen Wissenschaftler, Ingenieure und Konzernbonzen die Langzeitstrategie des Führers ruiniert hätten. - Davon, daß alle Spuren, denen er auf der Suche nach den angeblich in irgendwelchen geheimen Bunkern auch über 100 Jahre nach Kriegsende auf ihren Einsatz wartenden Wunderwaffen gefolgt war, im Sande verlaufen waren, oder - bestenfalls - zu leeren Stollen geführt hatten, in denen seiner Zeit V2-Raketen gebaut worden waren, ließ er sich nicht beirren. Daß ihn seine Besessenheit von dieser Idee in rechtsextremen Kreisen zu einer Lachnummer machte, kränkte sein Selbstwertgefühl, und brachte ihn dazu, zu Beginn der 2070er in einem Trick Zuflucht zu nehmen, um den Kameraden, die sich offen über ihn lustig machten, zu beweisen, daß er nicht verrückt war. Dies gelang ihm, in dem er sich die angeblichen Reichsflugscheiben kurzer Hand selbst aus passenden Skimmer-Drohnen baute, sie mit einigem Geschick auf alt und Drittes-Reich-Optik trimmte und dann schlicht behauptete, sie in einem vergessenen, unterirdischen Hangar entdeckt zu haben. - Daß er seine Anhänger damit schlicht und ergreifend betrog und an der Nase herumführte, schreckte ihn ebenso wenig ab, wie die Gesinnungsgenossen von der «Neuen Weltordnung» oder vom württembergischen «Westwall», die ja schließlich auch kein Problem damit haben, in großem Stil gefälschte NS-Memorablia an Leichtgläubige zu verhökern, um ihre Aktivitäten zu finanzieren.

In jedem Fall gelang es ihm mit seiner angeblichen Enddeckung der Reichsflugscheiben, sich zum unbestrittenen Anführer einer losen Gruppe von Skinheads aufzuschwingen, die zu vor lediglich mehr oder minder ziellos die Metamenschen und Ausländer am nördlichen Rand der Hansestadt, in Richtung der Ruinen Bad Segebergs terrorisiert hatten. Unter seinem Kommando wurde aus dem undisziplinierten Haufen von rassistischen Schlägern, Sauf- und Raufkumpanen eine zwar nicht gerade große aber dafür straff geführte Bande, die mit ihren bewaffneten "Flugscheiben" genug Schlagkraft entwickelte, um sowohl eine Ork- als auch eine rein weibliche Zwergengang in handstreichartigen Blitzkriegen praktisch auszulöschen, und sich deren Turf anzueignen.

In der Folge hat er sich mit seiner Gang dem Netzwerk der neo-faschistischen, in unabhängigen Zellen organisierten «Neuen Weltordnung» angeschlossen, dessen Führung von jenseits der dänischen Grenze aus operiert, auch, wenn er deren Marschbefehle an seine «Einsatzgruppe Feiler» nicht all zu genau befolgt, und die Führer im Nachbarland über seine pseudo-historische Spinnerei den Kopf schütteln.


Quellen