Shiawase Corporation

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Shiawase war der erste echte Megakonzern.

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Es ist dieser Kon, dem vom Obersten Gerichtshof der damaligen USA zunächst die Aufstellung von bewaffneten Konzerntruppen erlaubt, dann das Recht einen Nuklearreaktor auf seinem Firmengelände zu bauen und zu betreiben gewährt und schließlich die Exteritorialität zugesprochen wurde... Die Shiawase-Urteile 1 - 3 waren die Grundlage dessen, was in der 6. Welt zur Konzernexteritorialität mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen führte!

Bis sich die weiteren exteritorialen Konzerne formierten, und letztendlich als oberste Instanz im Konzernrecht der Konzerngerichtshof gebildet wurde, war Shiawase die treibende Kraft im Rohstoffrausch zu Beginn des 21ten Jahrhunderts. Dieser führte ja bekanntlich zur Gründung der SAIM (Souvereign American Indian Movement), dem Entschließungsgesetz und letztendlich auch zum Großen Geistertanz und damit zur Schaffung der NAN und dem Ende der alten USA!

Auch bei der japanischen Besetzung der Philippinen und der Unterdrückung der dortigen MetaMenschen (und der Mehrheit der einheimischen phillipinischen Bevölkerung) spielte Shiawase, das der vielleicht typischste Japano-Kon ist, eine unrühmliche Rolle. - Schiffe, Agrar- und Aquafarmen, Forschungs-Einrichtungen und Kraftwerke des Konzerns sind deswegen ein bevorzugtes Angriffsziel für HUK-Piraten...

Als der Fuchi Konzern im Gefolge des Nachlasses des Großdrachen Dunkelzahn und der durch ihn ausgelösten Verwicklungen auseinander brach, heiratete Korin Yamana im wahrsten Sinne des Wortes in die Shiawasekonzernfamilie ein: Der damals schon weit über 70jährige Exec nahm die junge Mitsuko Shiawase zur Frau, und erhielt im Tausch für seinen Anteil an Fuchi (Fuchi Asia) 8 % der Aktien Shiawases. - Das das in Konzern- wie in Schattenkreisen viel Spott auslöste, kann man sich denken...

Auf Grund der verwickelten Familienstruktur litt Shiawase unter einer gravierenden Führungsschwäche, da alle Hauptaktionäre mit einander verwandt oder verschwägert waren, und ständig auf dem glatten Parkett der Sitzungssäle und in den Schatten gegeneinander kämpften... Nach außen war der MFID - das «Marketing Forecasting and Information Departement» - das wichtigste Machtinstrument Shiawases.

Nach dem das japanische Kaiserreich während der Naturkatastrophen im Jahr des Kometen seinen Herrscher verloren hatte, und Yasuhito - der Kind-Kaiser - knapp 16jährig den Thron bestieg, stellte sich Shiawase demonstrativ auf die Seite des Kaiserhauses. Dies blieb sogar so, als Yasuhito den Yomi-Erlass aufhob, die staatliche Diskriminierung von Metamenschen verringerte und die Kaiserlichen Marines von den Philllipinen und anderswo abzog, um den Wideraufbau in der Heimat zu unterstützen... Der Lohn für die Kaisertreue kam mit der Verlobung und Heirat Hitomi Shiawases (die nicht viel älter als 20 gewesen sein dürfte) mit dem jungen Kaiser. Die anderen japanischen Konzerne neideten Shiawase (logischer Weise) die guten Beziehungen zum Kaiserhaus, konnten aber außer Intrigen spinnen nicht viel machen...

Innerhalb Shiawases lag die Macht bei Sadato und Soko Shiawase sowie Ryoi Shiawase. Nur war dieser Bruder Sadato und Sokos tot, und sprach (wir leben schließlich in der 6ten Welt, in der die Magie zurück gekehrt ist!) über ein Medium... Das war Ryois Tochter Reiko Shiawase-Shimada ein Dorn im Auge, da sie so daran gehindert wurde, die Anteile ihres Vaters zu erben. Im Vorfeld des Börsengangs von Novatech forderte sie das Medium, das auf den Namen Jerri Howard hörte, auf, zu beweisen, daß durch sie wirklich Ryoi sprach: Dieser war ein Spezialist für feindliche Übernahmen gewesen, und sie sollte jetzt die Gelegenheit nutzen, und eine solche auf dem virtuellen Parkett der Ostküsten-Börse koordinieren... Die übrigen Familienmitglieder (außer Sedato) unterstützten die Forderung, da auch sie längst angefangen hatten, die Howard für eine Betrügerin zu halten. Kurz und gut: der Übernahmeversuch wurde zu einem Fiasko. Shiawases Aktienkurse stürzten ins Bodenlose, ehe der Systemausfall zum vorzeitigen Börsenschluß führte...

Als einige Tage nach dem Crash der Vorstand zusammentrat, um Schadensbegrenzung zu betreiben, forderte Soko Shiawase ein Mißtrauensvotum gegen Sedato, der das Medium (das mittlerweile Selbstmord begangen hatte) unterstützt hatte. - Nun zeigte sich, daß es in der Tat eine Übernahme gegeben hatte, aber innerhalb der Konzernfamilie: Korin Yamana war mit 16 % zum größten Anteilseigner aufgestiegen, Reiko hatte endlich die Aktien ihres Vaters (immerhin 11 % des Kons) geerbt und Kaiserin Hitomi Shiawase besaß 13 % ... Soko und Sedatos Anteile waren dagegen auf 2 bzw. 3 % geschrumpft, und beide waren familien- wie firmenintern entmachtet! Dadurch wurde Korin Yamana zum neuen CEO, während sich die Kaiserin den Posten der Vorstandsvorsitzenden sicherte... was Shiwase noch enger mit dem Kaiserhaus verband.

Für die erfolgreiche «interne Übernahme» zeichneten übrigends neben Tadashi Shiawase (ein weiterer Onkel, Eigentümer von 9% der Aktien und vormals CEO) Kaiserin Hitomi Shiawase und Nigel Coltrane verantwortlich, der der Kopf von Shiawases Konzerntochter Vektor Matrix Services war/ist...

Shiawase hatte zusammen mit Korin Yamana auch Fuchi Paneuropa kassiert und unter Leitung von Otomo Kasai, einem Neffen Yamanas die Geschäftstätigkeit Shiawases in Old Europe konsolidiert und unter einer Führung in Brüssel in den VNL zusammengefasst.

Quellen:

Diverse Shadowrun Quellenbücher, darunter besonders