Heulsuse: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 5. September 2010, 08:06 Uhr

Heulsuse ist der Name, auf den eine Banshee in Wien hört. Sie ist bei dem skrupellosen und leicht sadistisch veranlagten Straßendoc Daktari als OP-Schwester beschäftigt, die ihre inherente Magie einsetzt, um die Heilung seiner Patienten magisch zu unterstützen und zu beschleunigen.

Da sie als MMVV-infizierte Elfe von der Angst anderer Metamenschen zehren und diesen dabei Essenz entziehen muß, um sich zu ernähren und zu überleben, führt der gewissenlose österreichische Ex-Tierarzt ihr im Gegenzug für die Arbeit, die sie für ihn und seine Patienten leistet, die nötigen Opfer zu, die sie dann durch die leerstehenden Gehege des Schönbrunner Tiergartens hetzen darf, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen. Was die körperliche Beschaffenheit ihrer - bevorzugt weiblichen - Opfer angeht, hat sie zudem gewisse Ansprüche, und bevorzugt solche mit "schönem, festen, weißen Fleisch"... - Ihr Name leitet sich - naturgemäß - vom angsteinflößenden Jagdgeheul ab, das für Banshees so charakteristisch ist.

Zumindest manche von Heulsuses unglücklichen Opfer werden zuvor von Daktari mit einem SimSinn-Rekorder verkabelt, da die Aufzeichnung und anschließende Vermarktung der entspreckenden Snuff-Sims für den skrupellosen, verkrachten Mediziner ein lukrativer Nebenverdients ist. - Daß er sich damit fast zwangsläufig den Zorn der feministisch angehauchten Wiener Frauengang der «Menubeln» einhandeln dürfte, scheint ihn angesichts der potentiellen Profite nicht zu stören...

Quelle

• Wiener Blei - Roman von Leo Lukas